DE7526883U - Halterung fuer insbesondere doppelwandig mit armierung aus einzelnen bauelementen zu errichtende schalungen bzw. waende - Google Patents

Description

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Walter Kohihagew

Potent-lngenieur 25.7,1975

Heidelberg, Moltkj^r. iy 1735 GM

Jako."b Lobmeyer, 673 Keustadt 17, Friedhofstr. 4-

Halterung für insbesondere doppelwandig mit Ansierung aus ein-

zelnen Bauelementen zu errichtende Schalungen baw. Wände.

Die Neuerung hat eine Halterung zum Gegenstand, die insbesondere bei doppelwandig mit Armierung aus einzelnen Bauelementen zu errichtenden Schalungen bzw. Wänden Verwendung findet. Es liegt ihr die Aufgabe -zugrunde, nicht nur bei Dämmplatten deren Halt zu verbessern, sondern vor allem die Errichtung insgesamt zu erleichtern.

Bekannt ist es, doppelwandige Schalungselemente dadurch zu bilden, dass mit auf der Innenseite mit hinterschnittenen Nuten versehene Bauplatten o.dgl, durch quer verlaufende in diese Nuten einzuschiebende Stege vereinigt werden. Diese Bauteile sind in der Regel an den waagerecht und senkrecht verlaufenden Kanten mit einer Profilierung versehen, sodass nicht nur im Falle von Dämmplatten Kältebrücken vermieden werden, sondern auch durch den gegenseitigen Eingriff der Bauelemente eine Erleichterung im Aufbau bewirkt wird,

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Dessen ungeachtet ist aber während des Aufbaues infolge der unvermeidlichen Passungstoleranzen der K_antenprofilierungen ständig das genaue Fluchten in waagerechter und senkrechter Richtung oft schon bei Verlegung jedes Einzelelementes zu kontrollieren.

Die gestellte Aufgabe, den Aufbau noch weiter zu erleichtern, wird bei mit Armierung aus einzelnen Bauteilen zu errichtenden Schalungen bzwe Wänden neuerungsgemäss dadurch gelöst, dass in senkrechte, hinter schnitt ene, an der Innenseite der Bau- bzw. Schalungsteile liegende Nuten o.dgl. eingreifende oder ein waagerechtes Xantenprofil dieser Teile übergreifende Halter insbesondere aus Metall vorgesehen sind, die höhenveränderlich aü. den Armierungsteilen angeordnet sindo Besonders vorteilhaft ist es, wenn diese Halter senkrecht verlaufende Armierungsteile höhenverschiebbar umgreifen. Sind vor Errichtung einer solchen Wand die innenliegenden Armierungsteile wie üblich in waagerechter und senkrechter Sichtung genau ausgerichtet und fixiert, genügt während des Aufbaues eine gelegentliche Kontrolle des 3?luchtens, da die genaue llucht durch die in die Bauelemente eingreifenden, an den Armierungsteilen höhenveränderlich angeordneten Haltern, .zwangläufig sichergestellt wird. Eine besonders zuverlässige und bei der Verlegung einfach zu handhabende Ausführung des Halters ergibt sieh, wenn sein einen sealer echt en Armierungsteil umgreifendes Ende als mit einem seitlichen. iängsschliliz versehene Hülse o.dgl«, ausgebildet ist.

In der Zeichnung ist der Gegenstand der feuerung in einigen Ausführungsbeispielen in schematischer Darstellung veranschaulicht.

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Es zeigen:

Figur 1 in schaubildlicher Schrägansicht ein aus zw.ei Bauteilen gebildetes doppelwandiges Schalungselement mit innenliegender Armierung, wobei ein Halter in eine senkrechte Nut einer Platte eingreift während der andere Halter die waagerechte profilierte .-,Kante des anderen Schalungsteiles übergreift,

Figur 2 in gleichartiger Darstellung einen Aufbau, der einerseits aus einer Dämmplatte anderseits aus einem als Hochlochstein ausgebildeten Bauelement besteht,

Figur 3 als Einzelheit in Seitenansicht einen Armierungsteil, Figur 4 einen Querschnitt durch Figur 3,

Figur 5 einen als Guss- oder Pressteil ausgeführten Halter in schaubildlicher Darstellung,

Figur 6 und 7 in gleichartiger Darstellung zwei aus Blech bestehende Halter mit unterschiedlicher Ausbildung des ein Kantenprofil übergreifenden Teiles.

Bei dem in Figur 1 veranschaulichten Ausführungsbeispiel besteht die eine, in der Zeichnung links liegende Platte 1 des Bauelements in bekannter Weise aus einem wärmedämmenden Werkstoff wie Hartschaumkunststoff o.dgl.. In bekannter Art können die waagerechten Xanten der Platte ein nut- und federartiges Profil 2 aufweisen. Die senkrechten lanten tragen zweekmässigerweise ein in senkrechter Eichtung formschlüssig ineinander greifendes Profil 3. Mindestens die innenliegende Sei-fce der Platine 1 kann überdies sich nach unten konisch "verjüngende sehwalbenschwanzartige liuten A tragen, die eine zuverlässige Verankerung beim späteren Ausfüllen des gesamten Bauelementes mit Betonmasse bewirken -und gleichzeitig auch bei sehr flüssigem Be-

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ton ein Aufschwimmen der Platten verhindern. Die andere, bei dem gewählten Ausführungsbeipiel innen liegende Platten 5 ist mit einer einfacheren im Querschnitt "bogenförmigen Profilierung 6 der waagerechtem Kanten versehen. Selbstverständlich könnte auch an Stelle der Platten 5 eine mit der Platte 1 gleiche angeordnet werden. Bevor die Innen und Aussenplatten 1 und 5 des Mauerwerkes verlegt werden, wird zunächst in entsprechenden waagerechten Abständen die innenliegende, beispielsweise eine Dreicksverbindung darstellende senkrechte Armierung? erstellt und ausgerichtet. Die Platte 1 besitzt an ihre Innenseite, die der Armierung 7 zugekehrt ist ausser den konischen Nuten A-in, den waagerechten Abständen der Armierung 7 entsprechenden, Abständen senkrecht durchlaufende im Querschnitt beispielsweise T-förmige Nuten8. In diese Nuten sind Halter 9 einschiebbar, die einen dem T-Profil der Nuten 8 entsprechenden Flansch 9a besitzen. Der senkrecht zu dem Flansch 9a stehende, nach innen gerichtete Halsteil 9b des Halters 9 weist an seinem innenliegenden, der Armierung 10 zugekehrten Ende eine Hülse 9c auf. die die senkrecht verlaufenden Stäbe der Armierung 7 umgreift und darauf in der Höhe verschiebbar ist. Um ungeachtet der Dreieeksverstrebung der Armierung eine beliebige Höhenverseniebbung der Halter 9 zu ermöglichen, hat die Hülse an einer Seite einen längsschlitz 9d und umgreift die se niere ent en Stäbe der Armierung 7 mehr als zur Hälfte ihres ümfanges. Wie dargestellt könnte der Halter 9 ausser dem in die Nut 8 eingreifenden Flansch 9a auch noeh einen die InnEnseite der Platte 1 abstützenden Flansch 9e tragen. TJm die Einzelheiten dieses Halters besser zu verdeutlichen, ist er als Einzelheit sehaubildlieh nochmals in Figur 5 dargestellt.

Handelt es sich um die Verlegung von Dämm- oder Bauplatten, die an

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der Innenseite keine senkrechten, im Querschnitt etwa T-förmige Nuten tragen, kann der Halter 9 wie a,us Figuren 6 und 7 und auch aus dem rechten Teil der Figur 1 ersichtlich ist als Blechteil ausgeführt sein. Der nach innen gerichtete, der Armierung 7 zugekehrte Halsteil des Halters liegt in diesem Falle waagerecht, trägt eine der Hülse 9c des obenbeschriebenen Halters entsprechende Öffnung 9f, die seitlich konisch geschütz ist 9g und kann in verkantetem Zustand von der Seite her auf die senkrechten Armierungsteile aufgeschoben werden. Der nach aussen gerichtete Teil dieses Halters ist dann der waagerechten Xantenprofilierung 6 beispielsweise der Platte 5 entsprechend geformt und übergreift diese Profilierung, wie Figur 7 erkennen lässt könnte der nach aussen gerichtete Teil dieses Halters auch so geformt sein, dass er bei Platten verwendet werden kann, die an den waagerechten Kanten, wie die Platten 1 nut— und federartig profiliert sind. Sämtliche Ausführungen des Halters nach Figuren 5 bis 7 bewirken eine sichere und rasche Verlegung und Verankerung der aussen und innen liegenden, zusammen das doppelwandige Bauelement bildenden Platten, tjloerdies entfällt, wenn zunächst die Armierungen 7 wie üblich genau errichtet wurde, eine ständige Kontrolle des genauen Fluchtens bei Verlegung jeder Plattenreihe. In Figur 2 ist aus Gründen der Vollständigkeit noch eine weitere AusführungsmSglichkeit veranschaulicht. Hier besteht die eine Platte wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 1 aus wärmedämmenden Schaumstoff o.dgl. während die andere Platte 5a als Hohlstein ausgeführt ist, der dann an der innenliegenden Seite ebenso wie die Platte 1 im Querschnitt T-förmig senkrechte iiuten trägt. In diesem Fall werden bei der inneren und äusseren Platte zweekmässigerweise gleich

ausgeführte Halter 9 nach. 3?igur 5 -verwendet. Auch der Hochlochstein 5a könnte an den senkrechten Kanten, wie an sich "bekannt, nut- und federartig oder auch in senkrechter Richtung formschlüssig ineinanderschiebtar profiliert sein.

Claims (3)

Walter Kohlhagen _ 7 _ Patent-Inqenieur Heidelberg, Moltkesir. W 26.7.1975 Telefon 4t)fl 1735 SCHUTZANSPRÜ C H E

1. Halter für insbesondere doppelwandig mit Armierung aus einzelnen Bauelementen su errichtende Schalungen bsw. Wände, dadurch gekennaeichnet, dass in senkrechte Hinterschnittene, an der Innenseite der Bau- bzw. Schalungsteile (1, 5) liegende Nuten (8) o.dgl. eingreifende oder ein waagerechtes Eantenprofil (2, 6) diese Teile (1, 5) übergreifende Halter (9) insbesondere aus Metall vorgesehen sind, die höhenveränderlich an den Armierungsteilen (7) angeordnet sind.

2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halter (9) senkrecht verlaufende Armierungsteile höhenverschiebbar umgreifen.

3. Halter nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass sein einen senkrechten Armierungsteil umgreifendes Ende als mit einem Längsschlitz (9d) versehene Hülse (9c) o.dgl. ausgebildet ist.

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