DE4320587C2 - Wiederverwendbares, nicht im Bauteil verbleibendes Führungswerkzeug - Google Patents
Wiederverwendbares, nicht im Bauteil verbleibendes FührungswerkzeugInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein wiederverwendbares, nicht im Bauteil verbleibendes
Führungswerkzeug gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1.
Es ist bekannt (DE-OS 26 35 597) zum Trockenlegen feuchter Mauern in diese bzw. in
deren Mörtelfugen eine Sperrschicht einzubringen, die aus mehreren aneinander
anschließenden und sich an ihrem Rand überlappenden Isolierplatten besteht, welche
beispielsweise aus Chromstahl hergestellt sind. Das Einbringen der Isolierplatten erfolgt
dabei durch Einschlagen oder Eindrücken in das ungeöffnete Mauerwerk.
Bekannt ist hierbei insbesondere auch (DE-PS 6 63 812) bei einem solchen Verfahren
Führungsschienen oder Führungswerkzeuge zu verwenden, die die Isolierplatten beim
Einbringen führen, um die gewünschte Lage der Isolierplatten im Mauerwerk zu
gewährleisten, und die dann im Mauerwerk verbleiben. Derartige Führungswerkzeuge
stellen aber einen zusätzlichen Aufwand dar und haben auch den Nachteil, daß dann,
wenn es sich bei diesen Werkzeugen um Führungsschienen handelt, an denen sich eine
einzutreibende Platte verklemmt, daß Führungswerkzeug mit dem einzutreibenden
Platte mitbewegt wird und aus der Mauer austreten kann, bevor die einzutreibende
Platte die gewünschte Lage erreicht hat.
Bekannt sind schließlich auch Dichtungsschienen, die aus zwei gewellten und über
einen mittleren Steg miteinander Verbundenen Metallplatten bestehen und die zum
Trockenlegen von Mauern verwendete gewellte Isolierplatten mit ihrem Randbereich
eingreifen, um einen dichten Übergang zwischen benachbarten Metallplatten zu
erreichen (DE-OS 36 10 881). diese Dichtungsschienen verbleiben ebenfalls im
Mauerwerk.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Einführungswerkzeug bzw. ein Führungswerkzeug
aufzuzeigen, mit dem eine Führung der Isolierplatten beim Einbringen erreichbar ist,
welches aber die Nachteile von Führungsschienen vermeidet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Führungswerkzeug entsprechend dem
kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 ausgebildet.
Das Führungswerkzeug, welches bevorzugt eine Länge aufweist, die nur einen Bruchteil
der Mauerdicke und damit einen Bruchteil der entsprechenden Länge der Isolierplatten
in Einbringrichtung beträgt, wird vor dem Einbringen einer
Isolierplatte in das Mauerwerk derart eingebracht, daß die
eine Führung dieses Werkzeugs den Randbereich einer bereits
eingetriebenen Isolierplatte aufnimmt und die einzutreibende
Isolierplatte an der anderen Führung des Führungswerkzeuges
beim Einbringen geführt ist.
Im einfachsten Fall erfolgt beim Einbringen eine Führung der
Isolierplatte nur an einem Randbereich. Es kann aber zweck
mäßig sein, die jeweils einzubringende Isolierplatte an
beiden Randbereichen mit jeweils einem Führungswerkzeug zu
führen, wofür dann zwei derartige Werkzeuge in die Mauer
eingebracht werden, und zwar in einem Abstand, der der Breite
der Isolierplatten quer zur Einbringrichtung entspricht.
Nach dem Einbringen einer Isolierplatte werden die Führungs
werkzeuge wieder entfernt. Dieser können dann erneut verwen
det werden, so daß in der Mauer verbleibende Führungsschienen
vermieden sind und dennoch eine einwandfreie Führung der
Isolierplatten beim Einbringen gewährleistet ist.
Das Einbringen der Isolierplatten kann grundsätzlich in der
gleichen Weise erfolgen, wie dies oben für bekannte Verfahren
beschrieben wurde.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das
Einführungswerkzeug ein Kopfstück auf, von dessen einer Seite
eine die eine Führung bildende Führungsschiene wegsteht. An
dieser Seite des Kopfstückes ist dann eine Anlagefläche
gebildet, und zwar zur Anlage gegen eine bereits einge
triebene Isolierplatte und/oder zur Anlage gegen die Mauer.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unter
ansprüche.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in vergrößerter Teildarstellung eine Mörtelfuge eines
Mauerwerks, zusammen mit zwei in dieser Mörtelfuge
vorgesehenen und aneinander anschließenden Isolier
platten;
Fig. 2 in Draufsicht mehrere eine Sperrschicht bildenden
Isolierplatten der Fig. 1;
Fig. 3 in vergrößerter Teildarstellung und in Draufsicht
eine in die Mörtelfuge des Mauerwerks bereits
eingebrachte Isolierplatte, zusammen mit einer
weiteren Isolierplatte und einem Führungswerkzeug
gemäß der Erfindung;
Fig. 4 in vereinfachter Darstellung einen Schnitt ent
sprechend der Linie I-I der Fig. 3;
Fig. 5 in vergrößerter Einzeldarstellung und in Draufsicht
eine weitere, bevorzugte Ausführungsform des erfin
dungsgemäßen Führungswerkzeuges;
Fig. 6 eine Rückansicht des Führungswerkzeuges der Fig. 5;
Fig. 7 einen Schnitt entsprechend der Linie II-II der
Fig. 5;
Fig. 8 einen Schnitt entsprechend der Linie III-III der
Fig. 5.
In den Figuren ist 1 eine trockenzulegende Mauer, die unter
Verwendung einer Vielzahl von Ziegelsteinen 2 als Ziegel
stein-Mauerwerk ausgeführt ist. In die Mauer 1 ist eine
horizontale Sperrschicht 3 eingebracht, die zum Trockenlegen
dieser Mauer 1 dient, d. h. das Aufsteigen von Feuchtigkeit
in der Mauer 1 und damit die bekannten Probleme feuchter
Gebäudewände, z. B. Befall von Hausschwamm, Pilzen, Schwarz
schimmel usw., die hierdurch bedingten gesundheitlichen
Risiken und Schäden für Bewohner, erhöhte Heizungskosten usw.
verhindert.
Die im wesentlichen horizontale Sperrschicht 3 setzt sich aus
mehreren dicht aneinander anschließenden Isolierplatten 4
zusammen, die jeweils aus einem Zuschnitt eines korrosions
beständigen Materials, nämlich beispielsweise aus Edel- oder
Chromstahl durch entsprechende Profilierung derart herge
stellt sind, daß diese rechteckförmigen oder quadratischen
Isolierplatten 4 gewellt sind und an den beiden parallel zur
Längserstreckung der Wellung verlaufenden Längsseiten jeweils
einen geradelinigen Randbereich 5 besitzen, der in der
Mittelebene der Isolierplatte 4 vorgesehen ist.
Zur Bildung der Sperrschicht 3 sind die Isolierplatten 4 in
eine Mörtelfuge 6 der Mauer 1 derart eingebracht, daß die
Isolierplatten 4 mit der Längserstreckung ihrer Wellung in
Richtung der Dicke der Mauer 1 liegen, die Isolierplatten 4
in der Mörtelfuge 6 dicht aneinander anschließen und einander
benachbarte Isolierplatten 4 sich an den Randbereichen 5
überlappen.
Das Einbringen der Isolierplatten 4 in die Mörtelfuge 6
erfolgt z. B. durch Eintreiben beispielsweise mittels eines
nicht dargestellten Einschlagwerkzeuges. Um eine einwandfreie
Orientierung der Isolierplatten 4 nach dem Eintreiben zu
gewährleisten, sind die Isolierplatten 4 beim Eintreiben
wenigstens einseitig geführt, und zwar beispielsweise mittels
eines Führungswerkzeuges 7, welches in den Fig. 3 und 4
dargestellt ist.
Dieses Führungswerkzeug 7 besteht aus einer Länge eines
S-förmigen Profils und bildet zwei jeweils seitlich offene
C-Führungen 8 und 9, die zu zwei einander abgewandten
Längsseiten des Führungswerkzeuges 7 hin offen und so
ausgebildet sind, daß die sich in Längsrichtung des Führungs
werkzeuges 7 erstreckende geschlossene Seite 8′ der Führung 8
sich der in Längsrichtung der Führung 7 erstreckenden,
schlitzförmigen offenen Seite der Führung 9 und die sich in
Längsrichtung dieser Führung erstreckende geschlossenen Seite
9′ an der schlitzförmigen, sich in Längsrichtung erstrecken
den offenen Seite der Führung 8 vorgesehen ist. Die ge
schlossene Seite einer Führung befindet sich somit jeweils an
einer Seite der Längsöffnung der anderen Führung.
An einem Ende des Führungswerkzeuges 7 ist die Führung 8
durch einen Wandabschnitt 10 verschlossen. Am anderen Ende
des Führungswerkzeuges 7 ist die Führung 8 offen. Das
verschlossene Ende der Führung 8 ist das rückwärtige Ende im
Sinne der Erfindung. Die Führung 9 ist an beiden Enden des
Führungswerkzeuges 7 offen.
Vor dem Eintreiben einer Isolierplatte 4 wird das Führungs
werkzeug 7 mit seiner in der Fig. 3 oberen Vorderseite
voraus, an der auch die Führung 8 offen ist, in die Mörtel
fuge 6 derart eingebracht, daß der Randbereich 5 der bereits
eingetriebenen Isolierplatte 4, an dem (Randbereich 5) sich
eine weitere Isolierplatte 4 anschließen soll, von der
Führung 8 aufgenommen ist und der von dem Wandabschnitt 10
gebildete Anschlag des Führungswerkzeuges 7 gegen den außen
liegenden, parallel zur Maueraußenseite verlaufenden Rand der
bereits eingetriebenen Isolierplatte 4 anliegt. Die neu
einzutreibende Isolierplatte 4 wird für das Eintreiben dann
so angesetzt, daß sie mit ihren einen Randbereich 5 in die
Führung 9 eingreift, so daß diese Isolierplatte 4 dann beim
Eintreiben mit diesem Randbereich 5 in der Führung 9 geführt
ist. Das Einsetzen der einzutreibenden Isolierplatte 4 mit
ihren Randbereich 5 in die Führung 9 und das Bewegen dieser
Isolierplatte mit dem Randbereich 5 in der Führung 9 beim
Eintreiben sind dadurch möglich, daß die Führung 9 an beiden
Enden des Führungswerkzeuges 7 offen ist. Durch den Wand
abschnitt 10 bzw. durch das durch diesen Wandabschnitt
verschlossene Ende der Führung 8 ist gewährleistet, daß sich
das Führungswerkzeug 7 beim Eintreiben der Isolierplatte 4 an
der bereits eingetriebenen Isolierplatte 4 nicht verschiebt,
also von der Eintreibseite her zugänglich bleibt, so daß das
Führungswerkzeug 7 dann nach dem Eintreiben der Isolierplatte
4 aus der Mörtelfuge 6 mit einem geeigneten Werkzeug heraus
gezogen werden kann.
Das Führungswerkzeug 7 besitzt eine Länge, die einem Bruch
teil der Länge der Isolierplatten 4 in Längsrichtung des
Randbereiches 5 bzw. der Wellungen entspricht, beispielsweise
beträgt die Länge des Führungswerkzeuges 7 etwa einem Viertel
dieser Länge der Isolierplatten 4.
Nach dem Herausziehen des Führungswerkzeuges 7 aus der
Mörtelfuge 6 liegen die Randbereiche 5 der aneinander
anschließenden Isolierplatten 4 auch dort einander über
lappend gegenüber, wo beim Eintreiben das Führungswerkzeug 7
vorgesehen war.
Die Fig. 5-8 zeigen als weitere bevorzugte Ausführungs
form ein Führungswerkzeug 7a, welches in gleicher Weise, wie
das Führungswerkzeug 7 verwendet wird.
Das Führungswerkzeug 7a besteht im wesentlichen aus einem
Kopfstück 11, welches von einem Quader- oder plattenförmigen
Teil 12 gebildet ist, an dessen eine Oberflächenseite 12′
(beispielsweise bei der für die Fig. 6 gewählten Darstellung
die Unterseite) mit einer im Querschnitt L-förmigen Profil
leiste 13 derart versehen ist, daß zwischen dem Schenkel 13′
dieser Profilleiste und der Oberflächenseite 12′ eine der
Führung 9 entsprechende Führung 9a gebildet ist. Diese
Führung ist an den beiden, senkrecht zur Längserstreckung L
des Führungswerkzeuges 7a liegenden Seiten 11′, 11′′ des
Kopfstückes 11 offen. Weiterhin ist die Führung 9a auch an
einer in Längsrichtung L verlaufenden Seite offen, d. h.
bildet dort eine schlitzförmige Längsöffnung.
Wie die Fig. 6 weiterhin auch zeigt, liegt die der Führung 9
abgewandte Außenseite des Schenkels 13′′ des L-Profils 13
bündig mit einer parallel zur Längserstreckung L verlaufenden
Längsseite 11′′′ des Kopfstückes 11, und zwar bei der für die
Fig. 6 gewählten Darstellung bündig mit der dortigen linken
Längsseite 11′′′.
Weiterhin zeigt die Fig. 6, daß das L-Profil 13 nicht über
die gesamte, senkrecht zur Längserstreckung L verlaufende
Breite des Kopfstückes 11 reicht, sondern das freie Ende des
Schenkels 13′ mit Abstand von einer gedachten Ebene ange
ordnet ist, in der die andere Längsseite 11′′′′ des Kopf
stückes 11 vorgesehen ist, die (Längsseite) parallel zur
Längserstreckung L und auch parallel zur Längsseite 11′′′
liegt.
Von dem Kopfstück 11 steht schwertartig eine im Querschnitt
U-förmige oder C-förmige Führungsschiene 14 weg, die mit
ihrer Längserstreckung in Richtung der Längsachse L liegt und
die eine der Führung 8 entsprechende Führung 8a bildet.
Die C-förmige Führung 8a ist an einer Längsseite 14′ der
Führungsschiene 14 sowie an dem dem Kopfstück 11 abgewandten
Ende 14′′ dieser Führungsschiene offen, wobei die offene
Längsseite 14′ der Führungsschiene 14 bei der dargestellten
Ausführungsform in einer gedachten Ebene E1 liegt, die
parallel zur Längsersteckung L, aber auch parallel zu den
Längsseiten 11′′′ und 11′′′′ verläuft und in der dann auch
die geschlossene Seite der Führung 9a angeordnet ist.
Im Bereich der Seite 11′ ist die Führung 9a verschlossen, d. h.
in dieser Führung ist dort eine in ihrer Funktion dem
Wandabschnitt 10 entsprechende Anlagefläche 15 gebildet, die
in einer gemeinsamen, senkrecht zur Längserstreckung L
verlaufenden Ebene E2 mit der Stirnseite 11′ des Kopfstückes
11 liegt. Die Seite 11′ bildet um die Führungsschiene 14 eine
Anlagefläche zur Anlage gegen die Mauer 1.
Das C-Profil der Führungsschiene 14 besteht aus zwei Schen
kelabschnitten 16 und einem diese Schenkelabschnitte ver
bindenden Jochabschnitt 17, der die geschlossene Längsseite 14′′′
der Führung 8a bzw. Führungsschiene 14 bildet. Zu
mindest die Führungsschiene 14, bevorzugt aber auch das
Kopfstück 11 bestehen aus gehärtetem Stahl.
Am freien Ende ist die Führungsschiene 14 im Bereich der
Schenkelabschnitte 16 sowie auch im Bereich des Jochab
schnittes 17 bei 18 messerschneidenartig ausgeführt, wodurch
das Eintreiben des Führungswerkzeuges 7 in die Mörtelfuge 6
erleichtert wird.
Wie oben ausgeführt wurde, kann das Führungswerkzeug 7a in
der gleichen Weise verwendet werden, wie dies für das Füh
rungswerkzeug 7 beschrieben wurde, d. h. vor dem Eintreiben
einer Isolierplatte 4 wird zunächst das Führungswerkzeug 7a
in die Mörtelfuge 6 derart eingeschlagen, daß der Randbereich
5 der bereits eingetriebenen Isolierplatte 4, an dem (Rand
bereich) sich die einzutreibende Isolierplatte 4 anschließen
soll, von der Führung 8a in der Führungsschiene 14 auf
genommen ist und die Anlagefläche 15 sowie auch die Stirn
fläche 11′ gegen die an der Eintreibseite der Isolierplatten
vorgesehenen Rand der bereits eingetriebenen Isolierplatte 4
sowie gegen die Mauer 1 anliegen. Anschließend wird die
einzutreibende Isolierplatte 4 mit ihrem einen Randbereich 5
in die Führung 9a eingesetzt und mit diesem Randbereich 5 in
der Führung 9a geführt in die Mörtelfuge 6 eingetrieben.
Ein Unterschied des Führungswerkzeuges 7a gegenüber dem
Führungswerkzeug 7 u. a. besteht darin, daß sich die Führung
9a im Verwendungsfall außerhalb der Mauer 1 an der Ein
treibseite befindet, die die Führung 8a bildende Führungs
schiene 14 also in der Achsrichtung senkrecht zu der Ebene
der Schenkelabschnitte 16 eine besonders geringe Dicke
aufweist. Hierdurch kann das Führungswerkzeug 7 auch bei
besonders dünnen Mörtelfugen 6 verwendet werden. Da die
Anlagefläche 15 in der Ebene E2 liegt, steht das Kopfstück
11 im Verwendungsfall über die Eintreibseite der Mauer 1 vor,
so daß das Führungswerkzeug 7a nach dem Eintreiben einer
Isolierplatte 4 einfach wieder entfernt werden kann.
Das Führungswerkzeug 7a eignet sich inbesondere dazu, die
jeweilige Isolierplatte 4 beim Einbringen beidseitig zu
führen. Hierfür werden dann zwei Führungswerkzeuge 7a
verwendet, die in einem der Breite der Isolierplatte 4
entsprechenden Abstand in die Wand 1 eingebracht sind. In die
Führungen 9a dieser Führungswerkzeuge 7a greifen die Rand
bereiche 5 ein. Die Führung 8a eines der beiden Führungs
werkzeuge ist dabei nicht belegt.
Bezugszeichenliste
1 Mauer
2 Ziegelstein
3 Sperrschicht
4 Isolierplatte
5 Randbereich
6 Mörtelfuge
7, 7a Führungswerkzeug
8, 8a Führung
9, 9a Führung
10 Wandabschnitt
11 Kopfstück
11′, 11′′ Stirnseite
11′′′, 11′′′′ Längsseite
12 Element
12′ Oberflächenseite
13 L-Profil
13′, 13′′ Schenkel
14 Führungsschiene
14′, 14′′′ Längsseite
14′′ Ende
15 Anlagefläche
16 Schenkelabschnitt
17 Jochabschnitt
18 Messerschneide
2 Ziegelstein
3 Sperrschicht
4 Isolierplatte
5 Randbereich
6 Mörtelfuge
7, 7a Führungswerkzeug
8, 8a Führung
9, 9a Führung
10 Wandabschnitt
11 Kopfstück
11′, 11′′ Stirnseite
11′′′, 11′′′′ Längsseite
12 Element
12′ Oberflächenseite
13 L-Profil
13′, 13′′ Schenkel
14 Führungsschiene
14′, 14′′′ Längsseite
14′′ Ende
15 Anlagefläche
16 Schenkelabschnitt
17 Jochabschnitt
18 Messerschneide
Claims (7)
1. Wiederverwendbares, nicht im Bauteil verbleibendes Führungswerkzeug zur
Verwendung beim Einbringen von Isolierplatten (4) in eine Mauer (1), die
(Isolierplatten) nach dem Einbringen von einer Einbringseite dieser Mauer (1) her sich
an Randbereichen (5) überlappend aneinander anschließen und dadurch in der
Mauer eine Feuchtigkeits-Sperrschicht (3) bilden, wobei das mit einer Vorderseite
voraus in die Mauer (1) einbringbare Führungswerkzeug (7, 7a) zwei Führungen (8,
8a; 9, 9a) aufweist, von denen die eine (8, 8a) zur Aufnahme des Randbereiches (5)
einer bereits eingetretenen Isolierplatte (4) verwendbar ist und die andere (9, 9a) zur
Aufnahme und Führung des Randbereiches (5) der einzutreibenden Isolierplatte (4)
dient, wobei die Führungen (8, 8a; 9, 9a) in Längsrichtung (L) des
Führungswerkzeugs versetzte offene vordere und rückwärtige Enden sowie in dieser
Längsrichtung sich erstreckende, schlitzförmige offene Seiten aufweisen, die zu
entgegengesetzten Seiten des Führungswerkzeuges hin offen sind, dadurch
gekennzeichnet, daß am rückwärtigen, der Vorderseite des Führungswerkzeuges
entfernt liegenden Ende der einen Führung (8, 8a) eine Anlagefläche (10,11′, 15) für
eine Anlage gegen eine quer zum Randbereich (5) verlaufende Seite einer bereits
eingetriebenen Isolierplatte (4) und/oder gegen die Einbringseite der Mauer (1)
vorgesehen ist.
2. Führungswerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Führung
(8, 8a) an ihrem rückwärtigen Ende verschlossen ist und hierdurch die Anlagefläche
(10, 15) gebildet ist.
3. Führungswerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die eine Führung (8, 8a) und/oder die
andere Führung (9, 9a) in Längsrichtung (L) eine Länge
aufweisen, die kleiner ist als die Länge der Isolier
platten (4) entlang des Randbereiches (5) in Einbring
richtung.
4. Führungswerkzeug nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß die eine Führung (8, 8a) und/oder die
andere Führung (9, 9a) von einer Länge eines U-Profils
oder C-Profils gebildet ist.
5. Führungswerkzeug nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungen (8, 8a; 9, 9a) von
einer Länge eines Z-Profils gebildet sind, und daß die
eine Führung (8, 8a) an ihrem rückwärtigen Ende durch
einen Wand- oder Materialabschnitt (10) verschlossen
ist.
6. Führungswerkzeug nach einem der Ansprüche 1-5, gekenn
zeichnet durch ein Kopfstück (11) und eine von einer
Seite (11′) des Kopfstückes (11) wegstehende Führungs
schiene (14), die die eine Führung (8a) bildet, wobei die
andere Führung (9a) am Kopfstück (11) vorgesehen ist.
7. Führungswerkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anlagefläche (11′, 15) im Bereich des vorderen
Endes der anderen Führung (9) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934320587 DE4320587C2 (de) | 1993-06-22 | 1993-06-22 | Wiederverwendbares, nicht im Bauteil verbleibendes Führungswerkzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934320587 DE4320587C2 (de) | 1993-06-22 | 1993-06-22 | Wiederverwendbares, nicht im Bauteil verbleibendes Führungswerkzeug |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4320587A1 DE4320587A1 (de) | 1995-01-19 |
DE4320587C2 true DE4320587C2 (de) | 1998-03-19 |
Family
ID=6490863
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934320587 Expired - Fee Related DE4320587C2 (de) | 1993-06-22 | 1993-06-22 | Wiederverwendbares, nicht im Bauteil verbleibendes Führungswerkzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4320587C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT500658B1 (de) * | 1999-03-24 | 2008-03-15 | Baumann Georg | Isolierplatte |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE663812C (de) * | 1935-11-29 | 1938-08-16 | Josef Kaufung | Verfahren und Einrichtung zum nachtraeglichen Trockenlegen von feuchtem Mauerwerk durch Einbringen einer Metalleinlage |
DE2635597A1 (de) * | 1975-08-21 | 1977-03-03 | Haboeck Herwig | Verfahren zum trockenlegen feuchter mauern |
DE3610881C1 (en) * | 1986-04-02 | 1987-08-13 | Siegfried Bayer | Process for waterproofing wet masonry walls |
-
1993
- 1993-06-22 DE DE19934320587 patent/DE4320587C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE663812C (de) * | 1935-11-29 | 1938-08-16 | Josef Kaufung | Verfahren und Einrichtung zum nachtraeglichen Trockenlegen von feuchtem Mauerwerk durch Einbringen einer Metalleinlage |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4320587A1 (de) | 1995-01-19 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
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