DE4320587C2 - Wiederverwendbares, nicht im Bauteil verbleibendes Führungswerkzeug - Google Patents

Wiederverwendbares, nicht im Bauteil verbleibendes Führungswerkzeug

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    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein wiederverwendbares, nicht im Bauteil verbleibendes Führungswerkzeug gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1.
Es ist bekannt (DE-OS 26 35 597) zum Trockenlegen feuchter Mauern in diese bzw. in deren Mörtelfugen eine Sperrschicht einzubringen, die aus mehreren aneinander anschließenden und sich an ihrem Rand überlappenden Isolierplatten besteht, welche beispielsweise aus Chromstahl hergestellt sind. Das Einbringen der Isolierplatten erfolgt dabei durch Einschlagen oder Eindrücken in das ungeöffnete Mauerwerk.
Bekannt ist hierbei insbesondere auch (DE-PS 6 63 812) bei einem solchen Verfahren Führungsschienen oder Führungswerkzeuge zu verwenden, die die Isolierplatten beim Einbringen führen, um die gewünschte Lage der Isolierplatten im Mauerwerk zu gewährleisten, und die dann im Mauerwerk verbleiben. Derartige Führungswerkzeuge stellen aber einen zusätzlichen Aufwand dar und haben auch den Nachteil, daß dann, wenn es sich bei diesen Werkzeugen um Führungsschienen handelt, an denen sich eine einzutreibende Platte verklemmt, daß Führungswerkzeug mit dem einzutreibenden Platte mitbewegt wird und aus der Mauer austreten kann, bevor die einzutreibende Platte die gewünschte Lage erreicht hat.
Bekannt sind schließlich auch Dichtungsschienen, die aus zwei gewellten und über einen mittleren Steg miteinander Verbundenen Metallplatten bestehen und die zum Trockenlegen von Mauern verwendete gewellte Isolierplatten mit ihrem Randbereich eingreifen, um einen dichten Übergang zwischen benachbarten Metallplatten zu erreichen (DE-OS 36 10 881). diese Dichtungsschienen verbleiben ebenfalls im Mauerwerk.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Einführungswerkzeug bzw. ein Führungswerkzeug aufzuzeigen, mit dem eine Führung der Isolierplatten beim Einbringen erreichbar ist, welches aber die Nachteile von Führungsschienen vermeidet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Führungswerkzeug entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 ausgebildet.
Das Führungswerkzeug, welches bevorzugt eine Länge aufweist, die nur einen Bruchteil der Mauerdicke und damit einen Bruchteil der entsprechenden Länge der Isolierplatten in Einbringrichtung beträgt, wird vor dem Einbringen einer Isolierplatte in das Mauerwerk derart eingebracht, daß die eine Führung dieses Werkzeugs den Randbereich einer bereits eingetriebenen Isolierplatte aufnimmt und die einzutreibende Isolierplatte an der anderen Führung des Führungswerkzeuges beim Einbringen geführt ist.
Im einfachsten Fall erfolgt beim Einbringen eine Führung der Isolierplatte nur an einem Randbereich. Es kann aber zweck­ mäßig sein, die jeweils einzubringende Isolierplatte an beiden Randbereichen mit jeweils einem Führungswerkzeug zu führen, wofür dann zwei derartige Werkzeuge in die Mauer eingebracht werden, und zwar in einem Abstand, der der Breite der Isolierplatten quer zur Einbringrichtung entspricht.
Nach dem Einbringen einer Isolierplatte werden die Führungs­ werkzeuge wieder entfernt. Dieser können dann erneut verwen­ det werden, so daß in der Mauer verbleibende Führungsschienen vermieden sind und dennoch eine einwandfreie Führung der Isolierplatten beim Einbringen gewährleistet ist.
Das Einbringen der Isolierplatten kann grundsätzlich in der gleichen Weise erfolgen, wie dies oben für bekannte Verfahren beschrieben wurde.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Einführungswerkzeug ein Kopfstück auf, von dessen einer Seite eine die eine Führung bildende Führungsschiene wegsteht. An dieser Seite des Kopfstückes ist dann eine Anlagefläche gebildet, und zwar zur Anlage gegen eine bereits einge­ triebene Isolierplatte und/oder zur Anlage gegen die Mauer.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unter­ ansprüche.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in vergrößerter Teildarstellung eine Mörtelfuge eines Mauerwerks, zusammen mit zwei in dieser Mörtelfuge vorgesehenen und aneinander anschließenden Isolier­ platten;
Fig. 2 in Draufsicht mehrere eine Sperrschicht bildenden Isolierplatten der Fig. 1;
Fig. 3 in vergrößerter Teildarstellung und in Draufsicht eine in die Mörtelfuge des Mauerwerks bereits eingebrachte Isolierplatte, zusammen mit einer weiteren Isolierplatte und einem Führungswerkzeug gemäß der Erfindung;
Fig. 4 in vereinfachter Darstellung einen Schnitt ent­ sprechend der Linie I-I der Fig. 3;
Fig. 5 in vergrößerter Einzeldarstellung und in Draufsicht eine weitere, bevorzugte Ausführungsform des erfin­ dungsgemäßen Führungswerkzeuges;
Fig. 6 eine Rückansicht des Führungswerkzeuges der Fig. 5;
Fig. 7 einen Schnitt entsprechend der Linie II-II der Fig. 5;
Fig. 8 einen Schnitt entsprechend der Linie III-III der Fig. 5.
In den Figuren ist 1 eine trockenzulegende Mauer, die unter Verwendung einer Vielzahl von Ziegelsteinen 2 als Ziegel­ stein-Mauerwerk ausgeführt ist. In die Mauer 1 ist eine horizontale Sperrschicht 3 eingebracht, die zum Trockenlegen dieser Mauer 1 dient, d. h. das Aufsteigen von Feuchtigkeit in der Mauer 1 und damit die bekannten Probleme feuchter Gebäudewände, z. B. Befall von Hausschwamm, Pilzen, Schwarz­ schimmel usw., die hierdurch bedingten gesundheitlichen Risiken und Schäden für Bewohner, erhöhte Heizungskosten usw. verhindert.
Die im wesentlichen horizontale Sperrschicht 3 setzt sich aus mehreren dicht aneinander anschließenden Isolierplatten 4 zusammen, die jeweils aus einem Zuschnitt eines korrosions­ beständigen Materials, nämlich beispielsweise aus Edel- oder Chromstahl durch entsprechende Profilierung derart herge­ stellt sind, daß diese rechteckförmigen oder quadratischen Isolierplatten 4 gewellt sind und an den beiden parallel zur Längserstreckung der Wellung verlaufenden Längsseiten jeweils einen geradelinigen Randbereich 5 besitzen, der in der Mittelebene der Isolierplatte 4 vorgesehen ist.
Zur Bildung der Sperrschicht 3 sind die Isolierplatten 4 in eine Mörtelfuge 6 der Mauer 1 derart eingebracht, daß die Isolierplatten 4 mit der Längserstreckung ihrer Wellung in Richtung der Dicke der Mauer 1 liegen, die Isolierplatten 4 in der Mörtelfuge 6 dicht aneinander anschließen und einander benachbarte Isolierplatten 4 sich an den Randbereichen 5 überlappen.
Das Einbringen der Isolierplatten 4 in die Mörtelfuge 6 erfolgt z. B. durch Eintreiben beispielsweise mittels eines nicht dargestellten Einschlagwerkzeuges. Um eine einwandfreie Orientierung der Isolierplatten 4 nach dem Eintreiben zu gewährleisten, sind die Isolierplatten 4 beim Eintreiben wenigstens einseitig geführt, und zwar beispielsweise mittels eines Führungswerkzeuges 7, welches in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist.
Dieses Führungswerkzeug 7 besteht aus einer Länge eines S-förmigen Profils und bildet zwei jeweils seitlich offene C-Führungen 8 und 9, die zu zwei einander abgewandten Längsseiten des Führungswerkzeuges 7 hin offen und so ausgebildet sind, daß die sich in Längsrichtung des Führungs­ werkzeuges 7 erstreckende geschlossene Seite 8′ der Führung 8 sich der in Längsrichtung der Führung 7 erstreckenden, schlitzförmigen offenen Seite der Führung 9 und die sich in Längsrichtung dieser Führung erstreckende geschlossenen Seite 9′ an der schlitzförmigen, sich in Längsrichtung erstrecken­ den offenen Seite der Führung 8 vorgesehen ist. Die ge­ schlossene Seite einer Führung befindet sich somit jeweils an einer Seite der Längsöffnung der anderen Führung.
An einem Ende des Führungswerkzeuges 7 ist die Führung 8 durch einen Wandabschnitt 10 verschlossen. Am anderen Ende des Führungswerkzeuges 7 ist die Führung 8 offen. Das verschlossene Ende der Führung 8 ist das rückwärtige Ende im Sinne der Erfindung. Die Führung 9 ist an beiden Enden des Führungswerkzeuges 7 offen.
Vor dem Eintreiben einer Isolierplatte 4 wird das Führungs­ werkzeug 7 mit seiner in der Fig. 3 oberen Vorderseite voraus, an der auch die Führung 8 offen ist, in die Mörtel­ fuge 6 derart eingebracht, daß der Randbereich 5 der bereits eingetriebenen Isolierplatte 4, an dem (Randbereich 5) sich eine weitere Isolierplatte 4 anschließen soll, von der Führung 8 aufgenommen ist und der von dem Wandabschnitt 10 gebildete Anschlag des Führungswerkzeuges 7 gegen den außen liegenden, parallel zur Maueraußenseite verlaufenden Rand der bereits eingetriebenen Isolierplatte 4 anliegt. Die neu einzutreibende Isolierplatte 4 wird für das Eintreiben dann so angesetzt, daß sie mit ihren einen Randbereich 5 in die Führung 9 eingreift, so daß diese Isolierplatte 4 dann beim Eintreiben mit diesem Randbereich 5 in der Führung 9 geführt ist. Das Einsetzen der einzutreibenden Isolierplatte 4 mit ihren Randbereich 5 in die Führung 9 und das Bewegen dieser Isolierplatte mit dem Randbereich 5 in der Führung 9 beim Eintreiben sind dadurch möglich, daß die Führung 9 an beiden Enden des Führungswerkzeuges 7 offen ist. Durch den Wand­ abschnitt 10 bzw. durch das durch diesen Wandabschnitt verschlossene Ende der Führung 8 ist gewährleistet, daß sich das Führungswerkzeug 7 beim Eintreiben der Isolierplatte 4 an der bereits eingetriebenen Isolierplatte 4 nicht verschiebt, also von der Eintreibseite her zugänglich bleibt, so daß das Führungswerkzeug 7 dann nach dem Eintreiben der Isolierplatte 4 aus der Mörtelfuge 6 mit einem geeigneten Werkzeug heraus­ gezogen werden kann.
Das Führungswerkzeug 7 besitzt eine Länge, die einem Bruch­ teil der Länge der Isolierplatten 4 in Längsrichtung des Randbereiches 5 bzw. der Wellungen entspricht, beispielsweise beträgt die Länge des Führungswerkzeuges 7 etwa einem Viertel dieser Länge der Isolierplatten 4.
Nach dem Herausziehen des Führungswerkzeuges 7 aus der Mörtelfuge 6 liegen die Randbereiche 5 der aneinander anschließenden Isolierplatten 4 auch dort einander über­ lappend gegenüber, wo beim Eintreiben das Führungswerkzeug 7 vorgesehen war.
Die Fig. 5-8 zeigen als weitere bevorzugte Ausführungs­ form ein Führungswerkzeug 7a, welches in gleicher Weise, wie das Führungswerkzeug 7 verwendet wird.
Das Führungswerkzeug 7a besteht im wesentlichen aus einem Kopfstück 11, welches von einem Quader- oder plattenförmigen Teil 12 gebildet ist, an dessen eine Oberflächenseite 12′ (beispielsweise bei der für die Fig. 6 gewählten Darstellung die Unterseite) mit einer im Querschnitt L-förmigen Profil­ leiste 13 derart versehen ist, daß zwischen dem Schenkel 13′ dieser Profilleiste und der Oberflächenseite 12′ eine der Führung 9 entsprechende Führung 9a gebildet ist. Diese Führung ist an den beiden, senkrecht zur Längserstreckung L des Führungswerkzeuges 7a liegenden Seiten 11′, 11′′ des Kopfstückes 11 offen. Weiterhin ist die Führung 9a auch an einer in Längsrichtung L verlaufenden Seite offen, d. h. bildet dort eine schlitzförmige Längsöffnung.
Wie die Fig. 6 weiterhin auch zeigt, liegt die der Führung 9 abgewandte Außenseite des Schenkels 13′′ des L-Profils 13 bündig mit einer parallel zur Längserstreckung L verlaufenden Längsseite 11′′′ des Kopfstückes 11, und zwar bei der für die Fig. 6 gewählten Darstellung bündig mit der dortigen linken Längsseite 11′′′.
Weiterhin zeigt die Fig. 6, daß das L-Profil 13 nicht über die gesamte, senkrecht zur Längserstreckung L verlaufende Breite des Kopfstückes 11 reicht, sondern das freie Ende des Schenkels 13′ mit Abstand von einer gedachten Ebene ange­ ordnet ist, in der die andere Längsseite 11′′′′ des Kopf­ stückes 11 vorgesehen ist, die (Längsseite) parallel zur Längserstreckung L und auch parallel zur Längsseite 11′′′ liegt.
Von dem Kopfstück 11 steht schwertartig eine im Querschnitt U-förmige oder C-förmige Führungsschiene 14 weg, die mit ihrer Längserstreckung in Richtung der Längsachse L liegt und die eine der Führung 8 entsprechende Führung 8a bildet.
Die C-förmige Führung 8a ist an einer Längsseite 14′ der Führungsschiene 14 sowie an dem dem Kopfstück 11 abgewandten Ende 14′′ dieser Führungsschiene offen, wobei die offene Längsseite 14′ der Führungsschiene 14 bei der dargestellten Ausführungsform in einer gedachten Ebene E1 liegt, die parallel zur Längsersteckung L, aber auch parallel zu den Längsseiten 11′′′ und 11′′′′ verläuft und in der dann auch die geschlossene Seite der Führung 9a angeordnet ist.
Im Bereich der Seite 11′ ist die Führung 9a verschlossen, d. h. in dieser Führung ist dort eine in ihrer Funktion dem Wandabschnitt 10 entsprechende Anlagefläche 15 gebildet, die in einer gemeinsamen, senkrecht zur Längserstreckung L verlaufenden Ebene E2 mit der Stirnseite 11′ des Kopfstückes 11 liegt. Die Seite 11′ bildet um die Führungsschiene 14 eine Anlagefläche zur Anlage gegen die Mauer 1.
Das C-Profil der Führungsschiene 14 besteht aus zwei Schen­ kelabschnitten 16 und einem diese Schenkelabschnitte ver­ bindenden Jochabschnitt 17, der die geschlossene Längsseite 14′′′ der Führung 8a bzw. Führungsschiene 14 bildet. Zu­ mindest die Führungsschiene 14, bevorzugt aber auch das Kopfstück 11 bestehen aus gehärtetem Stahl.
Am freien Ende ist die Führungsschiene 14 im Bereich der Schenkelabschnitte 16 sowie auch im Bereich des Jochab­ schnittes 17 bei 18 messerschneidenartig ausgeführt, wodurch das Eintreiben des Führungswerkzeuges 7 in die Mörtelfuge 6 erleichtert wird.
Wie oben ausgeführt wurde, kann das Führungswerkzeug 7a in der gleichen Weise verwendet werden, wie dies für das Füh­ rungswerkzeug 7 beschrieben wurde, d. h. vor dem Eintreiben einer Isolierplatte 4 wird zunächst das Führungswerkzeug 7a in die Mörtelfuge 6 derart eingeschlagen, daß der Randbereich 5 der bereits eingetriebenen Isolierplatte 4, an dem (Rand­ bereich) sich die einzutreibende Isolierplatte 4 anschließen soll, von der Führung 8a in der Führungsschiene 14 auf­ genommen ist und die Anlagefläche 15 sowie auch die Stirn­ fläche 11′ gegen die an der Eintreibseite der Isolierplatten vorgesehenen Rand der bereits eingetriebenen Isolierplatte 4 sowie gegen die Mauer 1 anliegen. Anschließend wird die einzutreibende Isolierplatte 4 mit ihrem einen Randbereich 5 in die Führung 9a eingesetzt und mit diesem Randbereich 5 in der Führung 9a geführt in die Mörtelfuge 6 eingetrieben.
Ein Unterschied des Führungswerkzeuges 7a gegenüber dem Führungswerkzeug 7 u. a. besteht darin, daß sich die Führung 9a im Verwendungsfall außerhalb der Mauer 1 an der Ein­ treibseite befindet, die die Führung 8a bildende Führungs­ schiene 14 also in der Achsrichtung senkrecht zu der Ebene der Schenkelabschnitte 16 eine besonders geringe Dicke aufweist. Hierdurch kann das Führungswerkzeug 7 auch bei besonders dünnen Mörtelfugen 6 verwendet werden. Da die Anlagefläche 15 in der Ebene E2 liegt, steht das Kopfstück 11 im Verwendungsfall über die Eintreibseite der Mauer 1 vor, so daß das Führungswerkzeug 7a nach dem Eintreiben einer Isolierplatte 4 einfach wieder entfernt werden kann.
Das Führungswerkzeug 7a eignet sich inbesondere dazu, die jeweilige Isolierplatte 4 beim Einbringen beidseitig zu führen. Hierfür werden dann zwei Führungswerkzeuge 7a verwendet, die in einem der Breite der Isolierplatte 4 entsprechenden Abstand in die Wand 1 eingebracht sind. In die Führungen 9a dieser Führungswerkzeuge 7a greifen die Rand­ bereiche 5 ein. Die Führung 8a eines der beiden Führungs­ werkzeuge ist dabei nicht belegt.
Bezugszeichenliste
1 Mauer
2 Ziegelstein
3 Sperrschicht
4 Isolierplatte
5 Randbereich
6 Mörtelfuge
7, 7a Führungswerkzeug
8, 8a Führung
9, 9a Führung
10 Wandabschnitt
11 Kopfstück
11′, 11′′ Stirnseite
11′′′, 11′′′′ Längsseite
12 Element
12′ Oberflächenseite
13 L-Profil
13′, 13′′ Schenkel
14 Führungsschiene
14′, 14′′′ Längsseite
14′′ Ende
15 Anlagefläche
16 Schenkelabschnitt
17 Jochabschnitt
18 Messerschneide

Claims (7)

1. Wiederverwendbares, nicht im Bauteil verbleibendes Führungswerkzeug zur Verwendung beim Einbringen von Isolierplatten (4) in eine Mauer (1), die (Isolierplatten) nach dem Einbringen von einer Einbringseite dieser Mauer (1) her sich an Randbereichen (5) überlappend aneinander anschließen und dadurch in der Mauer eine Feuchtigkeits-Sperrschicht (3) bilden, wobei das mit einer Vorderseite voraus in die Mauer (1) einbringbare Führungswerkzeug (7, 7a) zwei Führungen (8, 8a; 9, 9a) aufweist, von denen die eine (8, 8a) zur Aufnahme des Randbereiches (5) einer bereits eingetretenen Isolierplatte (4) verwendbar ist und die andere (9, 9a) zur Aufnahme und Führung des Randbereiches (5) der einzutreibenden Isolierplatte (4) dient, wobei die Führungen (8, 8a; 9, 9a) in Längsrichtung (L) des Führungswerkzeugs versetzte offene vordere und rückwärtige Enden sowie in dieser Längsrichtung sich erstreckende, schlitzförmige offene Seiten aufweisen, die zu entgegengesetzten Seiten des Führungswerkzeuges hin offen sind, dadurch gekennzeichnet, daß am rückwärtigen, der Vorderseite des Führungswerkzeuges entfernt liegenden Ende der einen Führung (8, 8a) eine Anlagefläche (10,11′, 15) für eine Anlage gegen eine quer zum Randbereich (5) verlaufende Seite einer bereits eingetriebenen Isolierplatte (4) und/oder gegen die Einbringseite der Mauer (1) vorgesehen ist.
2. Führungswerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Führung (8, 8a) an ihrem rückwärtigen Ende verschlossen ist und hierdurch die Anlagefläche (10, 15) gebildet ist.
3. Führungswerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die eine Führung (8, 8a) und/oder die andere Führung (9, 9a) in Längsrichtung (L) eine Länge aufweisen, die kleiner ist als die Länge der Isolier­ platten (4) entlang des Randbereiches (5) in Einbring­ richtung.
4. Führungswerkzeug nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Führung (8, 8a) und/oder die andere Führung (9, 9a) von einer Länge eines U-Profils oder C-Profils gebildet ist.
5. Führungswerkzeug nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (8, 8a; 9, 9a) von einer Länge eines Z-Profils gebildet sind, und daß die eine Führung (8, 8a) an ihrem rückwärtigen Ende durch einen Wand- oder Materialabschnitt (10) verschlossen ist.
6. Führungswerkzeug nach einem der Ansprüche 1-5, gekenn­ zeichnet durch ein Kopfstück (11) und eine von einer Seite (11′) des Kopfstückes (11) wegstehende Führungs­ schiene (14), die die eine Führung (8a) bildet, wobei die andere Führung (9a) am Kopfstück (11) vorgesehen ist.
7. Führungswerkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (11′, 15) im Bereich des vorderen Endes der anderen Führung (9) vorgesehen ist.
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