DE663812C - Verfahren und Einrichtung zum nachtraeglichen Trockenlegen von feuchtem Mauerwerk durch Einbringen einer Metalleinlage - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum nachtraeglichen Trockenlegen von feuchtem Mauerwerk durch Einbringen einer Metalleinlage

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DE663812C
DE663812C DEK140149D DEK0140149D DE663812C DE 663812 C DE663812 C DE 663812C DE K140149 D DEK140149 D DE K140149D DE K0140149 D DEK0140149 D DE K0140149D DE 663812 C DE663812 C DE 663812C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/64Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor for making damp-proof; Protection against corrosion
    • E04B1/644Damp-proof courses
    • E04B1/646Damp-proof courses obtained by removal and replacement of a horizontal layer of an existing wall

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  • Civil Engineering (AREA)
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  • Retaining Walls (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zum nachträglichen Trockenlegen von feuchtem Mauerwerk durch Einbringen einer Metalleinlage Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Einrichtung zum nachträglichen Trockenlegen von feuchtem Mauerwerk durch Einbringen einer Metalleinlage.
  • Mauerwerk (Ziegelmauerwerk, künstliche und natürliche Steine) wird im allgemeinen in der Weise gegen aufsteigende Feuchtigkeit geschützt, daß z. B. beim Aufbau des Fundaments in eine waagerechte Fuge eine Isolierschicht aus wasserundurchlässigem Baustoff eingelegt wird. Bei bestehenden Bauten ohne Isolierschicht oder bei denen die Isolierschicht undicht geworden ist, ist es erforderlich, das Mauerwerk durchzusägen und in die hierdurch entstandene offene Fuge eine Isolierschicht einulegen. Dieses Verfahren bereitet vor allem dann große Schwierigkeiten, wenn sich hinter der zu durchsägenden Mauer noch eine zweite Mauer befindet oder wenn (las Mauerwerk an einzelnen Stellen derartig brüchig und rissig ist, (laß gleich nach dem Sägen die entstandene Fuge durch Nachrutschen des Mauerwerks wieder ausgefüllt@wird. Außerdem ist dieses Verfahren sehr umständlich und teuer, so daß es verhältnismäßig wenig Anwendung findet.
  • Durch das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung werden diese Nachteile vermieden. Erfindungsgemäß «-erden in eine durchgehende Längsfuge des' Mauerwerks nebeneinanderliegende, mit ihren Rändern über-oder ineinandergreifende Metallplatten eingeschlagen, die zwischen in die Lagerfugen eingebrachten Führungsschienen geführt werden.
  • Zur Erhöhung der Steifigkeit sind die Metallplatten zweckmäßig wellig ausgeführt. Das Eintreiben der Bleche geschieht in folgender Weise: In Zwischenräumen, die der Breite der Bleche entsprechen, werden durch das Mauerwerk durchgehende Löcher gebohrt, in welche die Führungsschienen für die einzutreibenden Metallplatten eingesetzt werden. Zweckmäßig besitzen die Führungsschienen einen I-förmigen Querschnitt. Wenn keine Führungsschienen verwendet werden, dienen die Bohrungen als Führungen für die in diesem Falle rerstä rkt ausgebildeten Ränder der Metallplatten.
  • Auf die Schlagkante der Metallbleche wird ein aus hartem Material bestehendes Schlagstück aufgesetzt, das nach dem Einschlagen wieder äbgenominen wird. Die Metallplatten werden entweder von Hand oder durch maschinelle Schlagwerkzeuge eingeschlagen.
  • Nach dem Einschlagen mehrerer nebeneinanderliegender, über- oder ineinandergreifender Metallplatten werden die hegen mit flüssigeln Zement ausgegossen. Hierdurch wird verhindert, daß das ;Mauerwerk sich nachträglich setzt und daß die Metalleinlageu! rosten oder oxydieren.
  • In besonderen Fällen ist es vorteilhaft, diene Metallplatten undFührungsschienen aus nichtrostendem Metall herzustellen. '^w" s In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, !und zwar zeigt Fig. i Mauerwerk mit Einlagen in schaubildlicher Darstellung, Fig. 2 eine besondere Ausführung der Verbindung zweier Metallplatten, Fig. 3 eine andere Ausführung der Verbindung mehrerer Metallplatten, Fig. 4 ein Mauerwerk mit Metallplatteneinlage in lotrechtem Querschnitt, Fig. 5 ein Mauerwerk mit Metallplatteneinlage in waagerechtem Längsschnitt.
  • In den Längsfugen 2 zwischen den Mauerwerkssteinen i sind wellblechartig ausgebildete Metallplatten 3 eingeschlagen, die entweder in Führungsschienen q. von j-Form geführt oder durch die umgebogenen Längskanten 5 miteinander verbunden sind. io stellen die Profilschlagstücke dar.
  • Gemäß den Ausführungen nach Fig. 2 besitzen die Metallplatten 3 an den Längsseiten besondere Profilkanten G und 7, die ineinander eingeschoben werden können. Gemäß Fig. 3 besteht jede einzelne Metallplatte 3 aus zwei Blechen verschiedener Wöl-,bung 8, g.
  • '.' ie Schnitte nach Fig. q. und 5 zeigen die ;#allplatte 3 mit dem aufgesetzten Schlag-'tclc io, das eine der Wellung der Platte 3 4iztsprechende wellenförmige Nut zum Eingriff in die Metallplatte besitzt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum nachträglichen Trokkenlegen von feuchtem Mauerwerk durch Einbringen einer Metalleinlage, dadurch gekennzeichnet, daß in eine durchgehende Längsfuge des Mauerwerks nebeneinanderliegende, mit ihren Rändern über- oder ineinandergreifende Metallplatten eingeschlagen werden, die zwischen in die Lagerfugen eingebrachten Führungsschienen geführt werden.
  2. 2. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Metallplatten in bei Spundwänden bekannter Weise ein Profilschlagstück aufgesetzt wird.
  3. 3. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallplatten zur Erhöhung der Steifigkeit beim Einschlagen wellig ausgebildet sind.
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