DE941516C - Lehre zum Abziehen von Betondecken - Google Patents
Lehre zum Abziehen von BetondeckenInfo
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- DE941516C DE941516C DEP10107A DEP0010107A DE941516C DE 941516 C DE941516 C DE 941516C DE P10107 A DEP10107 A DE P10107A DE P0010107 A DEP0010107 A DE P0010107A DE 941516 C DE941516 C DE 941516C
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F21/00—Implements for finishing work on buildings
- E04F21/02—Implements for finishing work on buildings for applying plasticised masses to surfaces, e.g. plastering walls
- E04F21/04—Patterns or templates; Jointing rulers
- E04F21/05—Supports for jointing rulers
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Lehre zum Abziehen von Betondecken Die Erfindung betrifft eine Lehre zum Abziehen von Betondecken mittels Abstreichbohlen, die in einem bestimmten Abstand über der Schalung zu führen sind. Solche Lehren bestehen aus zwei Stützen und einer auf diesen höhenverstellbar gelagerten Richtschiene, z. B. einer T-förmigen Stahlschiene. Bei einer bekannten Lehre sind die Stützen aus zwei miteinander verschraubten Teilen zusammengesetzt, von denen der eine Teil, der zur Aufnahme der T-förmigen Richtschiene dient, höhenverstellbar ist, während der andere Teil mit flachen Fußansätzen zur Aufstellung auf die Schalung versehen ist. Diese bekannten, mit Flügelschrauben und Fußansätzen ausgebildeten Stützen sind verhältnismäßig sperrig und können daher nach dem. Abziehen einer Betondecke. nur schwer aus dem abbindenden Beton herausgezogen werden. Meistens wird dabei eine größere Fläche im Bereich der Stützen wieder aufgerissen, so daß umfangreiche, Nacharbeiten an der Decke notwendig sind. Auch ist die ganze Lehre wegen der losen Auflagerung der Richtschiene auf den Stützen wenig standfest, wenn die Abstreichbohle darüber hinweggezogen wird.
- Durch die Erfindung werden die aufgezeigten Nachteile der bekannten Lehre weitgehend vermieden. Erfindungsgemäß bestehen die Stützen aus einer ebenen Platte, die mit einem lotrechten Längsschlitz zur Aufnahme des Steges und mit in vorbestimmten Abständen den Längsschlitz kreuzenden Querschlitzen zur Aufnahme und Auflagerung des Gurtes der T-förmigen Richtschiene versehen ist. Zum Festlegen der Richtschiene von oben ist für jede Stütze ein Keil mit in die Schlitze passendem T-förmigem Querschnitt vorgesehen. Erfindungsgemäß sind ferner die Stützen zur wechselseitigen Aufstellbarkeit an beiden Kopfseiten mit etwas schräg nach außen stehenden Füßen versehen. Weiter ist der lotrechte Abstand der freien Enden der an der einen Kopfseite der Stützen angeordneten Füße von dem ersten Querschlitz in der Platte um den halben Abstand der Querschlitze untereinander größer oder kleiner als der entsprechende Abstand der freien Enden der Füße an der anderen Seite der Stützen. Schließlich gehen erfindungsgemäß die Füße an der einen Kopfseite der Stützen eckig und die Füße an der anderen Kopfseite ausgerundet in die Platte über.
- Durch die Wahl einer ebenen Platte als Stütze wird von dieser im Beton nur geringer Raum beansprucht. Sie kann leicht aus der abbindenden Betonmasse herausgezogen werden und hinterläßt nur eine schmale, leicht mit etwas Beton schließbare Öffnung. -Die Stütze bildet ferner einen für den rauhen Baubetrieb geeigneten, widerstandsfähigen Körper, der sich leicht stapeln läßt. Durch die Lagerung der Richtschiene in den Schlitzen von zwei Stützen und durch die Festlegung der Richtschiene mittels je eines Keils an den Stützen wird eine feststehende Lehre geschaffen, die eine sichere Führung der Abziehbohlen gewährleistet.
- In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Vorderansicht, Fig. 2 eine Draufsicht und Fig. 3 eine Seitenansicht der Stütze; die Fig. q. und 5 zeigen schematisch die Lehre in Draufsicht und Seitenansicht.
- Die Lehre besteht aus einer T-förmigen Richtschiene 6 zur Führung der Abstreichbohlen und aus zwei die Richtschiene tragenden Stützen i. Die Stützen sind als flache Körper ausgebildet und bestehen z. B. aus einer Stahl- oder Tempergußplätte. Sie besitzen in der Mitte einen lotrechten Längsschlitz 4. zur Aufnahme des nach unten zeigenden Steges 7 der Richtschiene und in vorbestimmten Abständen den Längsschlitz q. kreuzende Querschlitze 5, die symmetrisch zum Längsschlitz liegen und zur Aufnahme und Auflagerung des Gurtes 8 der Richtschiene dienen. Für jede Stütze i ist ein Keil 9 vorgesehen, der einen in die Schlitze q., 5 passenden T-förmigen Querschnitt mit Anzug im Steg besitzt und zur Festlegung der Richtschiene 6 von oben her dient. Der Keil 9 ist mit einer Kette und einem Ring an der Stütze i angehängt. Die Stützen besitzen an ihren beiden Kopfseiten io, ii schräg nach außen stehende Füße 2, 3., die zur wechselseitigen Aufstellbarkeit der Stützen dienen. Der lotrechte Abstand der freien Enden der an der Kopfseite io der Stützen angeordneten Füße 2 von dem ersten Querschlitz in der Platte ist um den halben Abstand der Querschlitze 5 untereinander größer als der entsprechende Abstand dir freien Enden der Füße 3 an der Kopfseite ii der Stützen. So beginnt auf der Kopfseite ii die Auflage für die Richtschiene 6 bei einer Deckenhöhe von 9 cm und reicht mit Abständen von 2 zu 2 cm bis zu 19 cm. Diese Seite gilt also für ungerade Deckenhöhen. Auf der Kopfseite io beginnt die Auflage für die Richtschiene 6 dagegen bei io cm und reicht mit Abständen von ä zu 2 cm bis zur Deckenhöhe von 2o cm. Diese Seite gilt somit für gerade Deckenhöhen. Die Zahlen sind seitlich vom Längsschlitz eingetragen, so daß bei vorgeschriebener Deckenhöhe leicht erkennbar ist, wie die Stützen auf die Decke aufzusetzen sind. Dies wird noch dadurch erleichtert, daß die Füße :2 an der Kopfseite io eckig und die Füße 3 an der Kopfseite i i ausgerundet in die Platte i übeigehen.
- Auf die Schalung einer herzustellenden Decke werden im notwendigen Abstand zwei Lehren, bestehend aus je zwei Stützplatten i und einer durch letztere gesteckten und darin sorgfältig mit einem Keil 9 gesicherten Richtschiene 6, aufgestellt. Nunmehr erfolgt die Einschüttung der Betonmasse, wobei die Höhe der Richtschiene bereits ein überschlägliches Maß für die Schütthöhe des Betons angibt. Danach wird über die Richtschienen der beiden Lehren eine Abstreichbohle gelegt und in bekannter Weise darüber hinweggezogen. Nach dem Abziehen der Betonoberfläche werden die Stützen i nach oben herausgezogen und die schmalen Öffnungen im Beton ohne viel Nacharbeit' durch leichten Druck mit etwas Beton geschlossen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Zum Abziehen von Z#:tondecken mittels Abstreichbohlen dienende Lehre, bestehend aus zwei Stützen und einer auf den Stützen höhenverstellbar gelagerten T-förmigen Richtschiene, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen aus einer ebenen Platte (i) bestehen, die mit einem lotrechten Längsschlitz (q.) zur Aufnahme des Steges (7) und mit in vorbestimmten Abständen, den Längsschlitz (q.) kreuzenden Querschlitzen (5) zur Aufnahme und Auflagerung des Gurtes (8) der Richtschiene (6) versehen ist, und daß für jede der Stützen ein Keil (9) mit in die Schlitze (q., 5) passendem T-förmigem Querschnitt vorgesehen ist, mittels dessen die Richtschiene (6) von oben her festgelegt wird.
- 2. Lehre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen zur wechselseitigen Aufstellbarkeit an beiden Kopfseiten (io, i i) mit etwas schräg nach außen stehenden Füßen (2, 3) versehen sind.
- 3. Lehre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der lotrechte Abstand der freien Enden der an der einen Kopfseite (io) der Stützen angeordneten Füße (2) von dem ersten Querschlitz (5) in der Platte (i).um den halben Abstand der Querschlitze (5) untereinander größer oder kleiner ist als der entsprechende Abstand der freien Enden der Füße (3) an der anderen Kopfseite (ii) der Stützen. q.. Lehre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Füße (2) an der einen Kopfseite (io) der Stützen eckig und die Füße (3) an der anderen Kopfseite (ii) ausgerundet in die Platte (i) übergehen. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 21 262; USA.-Patentschrift Nr. 1 245 632.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP10107A DE941516C (de) | 1953-07-16 | 1953-07-16 | Lehre zum Abziehen von Betondecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP10107A DE941516C (de) | 1953-07-16 | 1953-07-16 | Lehre zum Abziehen von Betondecken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE941516C true DE941516C (de) | 1956-04-12 |
Family
ID=7362688
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP10107A Expired DE941516C (de) | 1953-07-16 | 1953-07-16 | Lehre zum Abziehen von Betondecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE941516C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1022743B (de) * | 1956-08-31 | 1958-01-16 | Fichtel & Sachs Ag | Verdichter mit Doppelkolben |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH21262A (de) * | 1900-11-16 | 1901-06-15 | Andreas Bollinger | Vorrichtung zur Erstellung der beim Einbau von Decken zwischen Tragbalken erforderlichen Verschalungen |
US1245632A (en) * | 1916-10-02 | 1917-11-06 | Ernest J Straub | Screed-supporting device. |
-
1953
- 1953-07-16 DE DEP10107A patent/DE941516C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH21262A (de) * | 1900-11-16 | 1901-06-15 | Andreas Bollinger | Vorrichtung zur Erstellung der beim Einbau von Decken zwischen Tragbalken erforderlichen Verschalungen |
US1245632A (en) * | 1916-10-02 | 1917-11-06 | Ernest J Straub | Screed-supporting device. |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1022743B (de) * | 1956-08-31 | 1958-01-16 | Fichtel & Sachs Ag | Verdichter mit Doppelkolben |
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