DE3153198C2 - Einbaulehre für mindestens zwei getrennte Ankerelemente - Google Patents
Einbaulehre für mindestens zwei getrennte AnkerelementeInfo
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- E04—BUILDING
- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G21/00—Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
- E04G21/14—Conveying or assembling building elements
- E04G21/16—Tools or apparatus
- E04G21/18—Adjusting tools; Templates
- E04G21/1841—Means for positioning building parts or elements
- E04G21/185—Means for positioning building parts or elements for anchoring elements or elements to be incorporated in the structure
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einbaulehre für mindestens zwei getrennte, in bezug aufeinander im Abstand
von den späteren Bauwerkskanten im Beton genau zu positionierende Ankerelemente, mit einer Halterung
für die Ankerelemente sowie einem auf einem Längsglied verschiebbaren und arretierbaren Schlitten.
Bei einer Einbaulehre dieser Art (vgl. die britische Patentschrift 6 80 946) sind zur Führung des Schlittens
auf beiden Seiten der Schalung für ein Fertigbauteil zusätzliche Längsschienen vorhanden, die sich über die
gesamte Länge der Schalung erstrecken. An die Längsschienen schließen Winkelteile an, die jeweils über ein
Gelenk mit einem Querstück verbunden sind, das wiederum aus zwei Teilen besteht, /wischen die überstehende
Ankerelemente eingeklemmt sind. Die bekannte Lehre ist also sehr aufwendig aufgebaut was bei einer
Schalung für Fertigbauteile, die üblicherweise in großen Stückzahlen hergestellt werden, vertretbar sein mag, bei
Bauwerken die an Ort und Stelle betoniert werden, jedoch nicht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einbaulehre des eingangs erwähnten Typs zu schaffen,
die einfach aufgebaut ist und sich ohne Schwierigkeiten
ίο an der schon vorhandenen Schalung eines an der Betonierstelle
verbleibenden Bauteils anbringen läßt.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Längsglied als ein auf gegenüberliegenden Schalungsbrettern eines
plattenförmigen Ortsbetonbauwerkes aufsetzbarer Träger ausgebildet ist, daß am Träger die beiden Schalungsbretter
außen umfassende Begrenzungslaschen od. dgl. angebracht sind und daß die Halterung für die
Ankerelemente dem Schlitten zugeordnet und aus einer Fußplatte od. dgl. besteht, die mit ihrer als Anlage für
die Ankerelemente dienenden Unterseite bündig mit der späteren Bauwerksoberfläche angeordnet ist und
Bohrungen, Schlitze od. dgl. zur Aufnahme von Verbindungsmitteln zum Halten der Ankerelemente aufweist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der An-Sprüche 2—7.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Einbaulehre svach der Erfindung dargestellt; sie wird nachfolgend
näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der Einbaulehre im montiertem Zustand,
Fig. 1 eine Seitenansicht der Einbaulehre im montiertem Zustand,
F i g. 2 eine Teilansicht der Einbaulehre gemäß F i g. 1 in vergrößerter Darstellung und
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 in F i g. 2.
Am Seitenrand einer nicht näher dargestellten Brükke ist ein Gehwegstreifen vorgesehen, in dessen Mitte die Pfosten für Einfachleitplanken befestigt werden sollen. Auf dem nicht näher dargestellten Brückenkörper 1 wird ein Gehwegstreifen 2 erstellt, der aus Beton mit Längseisen 3 und einer Querbewehrung 4 hergestellt wird und z. B. Pfosten der Einfachleitplanke aufnehmen soll.
Am Seitenrand einer nicht näher dargestellten Brükke ist ein Gehwegstreifen vorgesehen, in dessen Mitte die Pfosten für Einfachleitplanken befestigt werden sollen. Auf dem nicht näher dargestellten Brückenkörper 1 wird ein Gehwegstreifen 2 erstellt, der aus Beton mit Längseisen 3 und einer Querbewehrung 4 hergestellt wird und z. B. Pfosten der Einfachleitplanke aufnehmen soll.
Statt des Gehwegstreifens 2 kann es sich lediglich auch um einen Randteil einer Brücke handeln; die nachfolgend
näher beschriebene Einbaulehre kann überall da angewendet werden, wo eine genaue Positionierung
von mindestens zwei Ankerelementen in bezug aufeinander und in bezug auf die jeweilige Höhenlage in Abhängigkeit
von der später zu erreichenden Bauwerksoberfläche im Beton erreicht werden soll.
Der bei der dargestellten Ausführungsform vorgesehene Gehwegstreifen 2 ist vor dem Betonieren mit einem
Schalungsbrett 5 zum Herstellen des Schrammbords, auf der einen Seite und einem Schalungsbrett 6
auf der gegenüberliegenden Gesimsseite eingeschalt worden, wonach in üblicher Weise die Längseisen 3 und
die Querbewehrung 4 einbegracht worden sind.
Die allgemein mit dem Bezugszeichen 7 versehene Einbaulehre besteht bei der dargestellten Ausführungsform im wesentlichen aus einem Träger 8, aus einem
hochkant liegenden Vierkantholz, einem Schlitten 9 und Begrenzungslaschen 10 bzw. 11.
Statt des Vierkantholzes kann auch eine Profilschiene aus Stahl, z. B. ein Doppel-T-Träger, benutzt werden; es
kann auch z. B. ein rechteckiger oder mehreckiger Hohlquerschnitt, z. B. mit einem Dreieck-Querschnitt,
Anwendung finden.
Bei der beschriebenen Ausführungsform sind, wie in F i g. 2 lediglich auf der Gesimsseite dargestellt, die bei-
den Begrenzungslaschen 10 bzw. 11 jeweils als Bretter 12, 13 ausgebildet und mit zwei durchgehenden
Schraubbolzen 14 und 15 fest am Träger 8 angebracht. Um die Verwendbarkeit der gleichen Einbaulehre auch
bei abweichenden Abmessungen des Bai werks zu gewährleisten, können in dem als Vierkantholz ausgebildeten
Träger 8 mehrere Lochreihen oder Löcher vorgesehen werden, (nicht dargestellt), um die als Begrenzungslaschen 10 und 11 ausgebildeten Bretter 12,13 in Längsrichtung
und/oder in ihrer Winkelstellung zur Längsachse des Trägers 8 verstellbar anbringen zu können.
Die beiden Bretter 12, 13 sind mittels einer quer zu ihnen verlaufenden Lasche 16 bzw. 17, die beim Ausführungsbeispiel
ein Breit ist, unmittelbar miteinander verbunden, is
Das Brett 16 liegt mit seinem unteren Rand 18 auf dem Schalungsbrett 6 für das Gesims und das Brett 17
auf dem Schalungsbrett 5 für den Schrammbord auf, wodurch die Höhenlage der Einbaulehre 7 genau festgelegt
wird.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, überragt der untere
Rand 19 der Bretter 12, 13 den unteren Rand 18 des Brettes 16. Ein entsprechend vorkragender Rand 19 ist
auch bei der Begrenzungslasche 10 vorgesehen. Auf diese Weise wird die Einbaulehre 7 bei der dargestellten
Ausführungsform auch in Längsrichtung des Trägers 8 festgelegt. Wie insbesondere aus Fig.2 und 3 ersichtlich
ist, besteht der Schlitten 9 bei der dargestellten Ausführungsform aus einem quadratischen Vierkantrohr,
welches mit einem ca. zwei Zentimeter breiten Spiel seitlich das Vierkantholz umfaßt.
Während letzteres mit seiner Unterkante 20 unmittelbar auf der Innenseite des Vierkantrohres anliegt, ist ein
Futter 21 vorgesehen, welches auf einer Seite den Abstand zwischen dem Träger 8 und dem Vierkantrohr
bestimmt Auf der gegenüberliegenden Seite sind Arretierschrauben 22 und 23 vorgesehen, mit welchen eine
seitliche Feinverstellung des Schlittens 9 erfolgen kann; das Futter 21 kann unterschiedliche Dicke aufweisen.
Auf der Oberkante des den Schlitten 9 bildenden Vierkantrohres sind ebenfalls zwei Arretierschrauben 24,25
vorgesehen.
An der Unterseite des den Schlitten 9 bildenden Vierkantrohres sind zwei sich kreuzende Sta'niplatten 26 und
27 vorgesehen, die als Verbindungsstück zu einer Fußplatte 28 ausgebildet sind, in der vier Langlöcher 30,31,
32,33 angeordnet sind.
Zum Festlegen von vier Ankerelementen 40 in einem Gehwegstreifen dienen Hammerkopfschrauben 50, die
von oben her in Langlöcher in Oberplatten 42 der Ankerelemente 40 eingesetzt und um 90° gedreht werden,
wobei der Hammerkopf 51 quer zum Langloch der Oberplatte 42 zu liegen kommt. Der Schaft 5Γ der
Hammerkopfschraube 50 greift durch ein Loch 30, 31, 32 oder 33, die Befestigung erfolgt durch eine Mutter.
Die Einbaufehre 7 mit den durch die Hammerkopfschrauben
50 verbundenen Ankerelementen 40 wird bis zum Abbinden des Betons an Ort und Stelle gelassen;
danach werden die Hammerkopfschrauben 50 gelöst und eine Fußplatte eines säulenartigen Elements z. B.
eines Pfostens für eine Leitplanke auf die bündig mit der Bauwerksoberkante 64 verlaufenden Oberplatten 42
der Ankerelernentc 40 aufgesetzt. Da in der Fußplatte
des Pfostens Langlöcher vorgesehen sind, kann eine genaue Positionierung der Fußplatte auf den Oberplatten
42 erfolgen; dann werden die Hammerkopfschrauben wieder eingesetzt, um 90° gedreht und festgeschraubt.
Die Fußplatte des Pfostens ist dadurch mit dem Beton fest verbunden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Einbaulehre für mindestens zwei getrennte, in bezug aufeinander und im Abstand von den späteren
Bauwerksseitenkanten im Beton genau zu positionierende Ankerelemente sowie einem auf einem
Längsglied verschiebbaren und arretierbaren Schlitten, dadurch gekennzeichnet, daß das
Längsglied als ein auf gegenüberliegenden Schalungsbrettern (5, 6) eines plattenförmigen Ortsbetonbauwerkes
aufsetzbarer Träger (8) ausgebildet ist, daß am Träger (8) die beiden Schalungsbretter (5,
6) außen umfassende Begrenzungslaschen (10, 11) o. dgl. angebracht sind und daß die Halterung für die
Ankerelemente (40) dem Schlitten (9) zugeordnet ist und aus einer Fußplatte (28) o. dgl. besteht, die mit
ihrer als Anlage für die Ankerelemente (40) dienenden Unterseite bündig mit der späteren Bauwerksoberfläche (64) angeordnet ist und Bohrungen,
Schlitze od. dgl. zur Aufnahme von Verbindungsmitteln zum Halten der Ankerelemente (40) aufweist.
2. Einbaulehre nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlitten (9) aus einem den Umrissen des Trägers (8) angepaßten Rohr besteht.
3. Einbaulehre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (8) als Vierkantholz und der
Schlitten (9) als Rechteckrohr ausgebildet sind.
4. Einbaulehre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rechteckrohr (9) mindestens an zwei rechtwinklig zueinander verlaufenden Seiten
jeweils mit Arretierschrauben (22,23; 24,25) versehen
ist.
5. Einbaulehre nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungslaschen
(10, U) od. dgl. auf dem Träger (8) in Längsrichtung und/oder im Winkel zur Trägerachse verstellbar
sind.
6. Einbaulehre nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungslaschen
(10, U) kurze Bretter (12,13) sind, die jeweils paarweise beidseitig an dem als Vierkantholz ausgebildeten
Träger (8) angebracht sind.
7. Einbaulehre nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die paarweise angebrachten Bretter
(12,13) je durch eine annähernd senkrecht zum Träger (8) verlaufende Auflagerlasche (16,17) miteinander
verbunden sind, die mit ihrem unteren Rand auf das zugehörige Schalungsbrett (5 bzw. 6) aufsetzbar
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813153198 DE3153198C2 (de) | 1981-02-06 | 1981-02-06 | Einbaulehre für mindestens zwei getrennte Ankerelemente |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813153198 DE3153198C2 (de) | 1981-02-06 | 1981-02-06 | Einbaulehre für mindestens zwei getrennte Ankerelemente |
DE19813104213 DE3104213C2 (de) | 1981-02-06 | 1981-02-06 | Als Verankerungsvorrichtung ausgebildeter Hohlkörper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3153198C2 true DE3153198C2 (de) | 1985-05-23 |
Family
ID=25790994
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813153198 Expired DE3153198C2 (de) | 1981-02-06 | 1981-02-06 | Einbaulehre für mindestens zwei getrennte Ankerelemente |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3153198C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103114523A (zh) * | 2013-03-12 | 2013-05-22 | 山东交通学院 | 一种用于封堵护栏挂板底部缝隙的挡板及其使用方法 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB680946A (en) * | 1950-07-05 | 1952-10-15 | Edward Alexander Benton | Improvements in or relating to moulds for making concrete posts and the like |
DE2644650A1 (de) * | 1976-10-02 | 1978-04-06 | Rolf Hilker | Giebelmauerhilfe |
DE2752546A1 (de) * | 1977-11-24 | 1979-05-31 | Stalko Metallbau Gmbh & Co | Vorrichtung zur herstellung von mehreren, in einem betonbauwerk im abstand zueinander festgelegten bohrungen |
-
1981
- 1981-02-06 DE DE19813153198 patent/DE3153198C2/de not_active Expired
Patent Citations (3)
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