DE2912122C2 - Haltevorrichtung für eine Stirnschalung - Google Patents
Haltevorrichtung für eine StirnschalungInfo
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- E04—BUILDING
- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G11/00—Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs
- E04G11/36—Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs for floors, ceilings, or roofs of plane or curved surfaces end formpanels for floor shutterings
- E04G11/365—Stop-end shutterings
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Haltevorrichtung für eine Stirnschalung genial dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Bei der Fertigung von Betonds -ken ist es üblich, daß
die Stirnschalungen aus losen Brettern und Kanthölzern von Fall zu Fall zusammengebaut und beim Ausschalen
wieder in die Einzelteile zerlegt, entnagelt und gereinigt werden. Hierbei ist ein erheblicher Arbeitsaufwand
erforderlich. Außerdem entstehen Materialverluste durch die für die Stirnschalung erforderlichen aufwendigen
Abstützungen.
Einfacher montierbar ist eine Haltevorrichtung der eingangs genannten Art, wie sie aus der US-PS
33 48 801 bekannt ist. Die speziell zum Ausbilden des vorspringenden Randes eines Schwimmbeckens bestimmte
bekannte Anordnung besteht aus einem auf der Wand des Schwimmbeckens befestigten horizontalen
Anker, einem seitlich an der Wand befestigten Vertikalträger, einem Winkelprofil aus gummiartigem
Kunststoff und einem flexiblen Stahlband. Diese Teile werden mit Hilfe eines Rast- und Verriegelungsmechanismus
zusammengehalten und durch Festnageln des horizontalen Ankers und des Vertikalträgers befestigt.
Nach dem Aushärten des Betons des zu formenden Randes verbleibt der innere Teil des horizontalen
Ankers im Mauerwerk, während der äußere Teil abgetrennt wird. Außer einem verhältnismäßig hohen
Hersteüungsaufwand ist diese bekannte Haltevorrichtung hinsichtlich der Lage auf der Unterkonstruktion
weitgehend festgelegt; statt des erwähnten vorspringenden Randes wäre allenfalls ein bündiges Abschließen
der Stirnschalung mit der Wand möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Haltevorrichtung für eine Stirnschalung zu schaffen, die
auf einfache Weise unter Anpassung an die jeweiligen Verhältnisse an beliebiger Stelle der Unterkonstruktion
angebracht werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Neben der Lösung der genannten Aufgabe hat die Erfindung den Vorteil eines geringen Materialaufwands für die Haltevorrichtung, die zudem lediglich z. B. auf einer Mauerkrone oder Deckenschalung befestigt werden muß. Die Horizontal- und Diagonalträger
Neben der Lösung der genannten Aufgabe hat die Erfindung den Vorteil eines geringen Materialaufwands für die Haltevorrichtung, die zudem lediglich z. B. auf einer Mauerkrone oder Deckenschalung befestigt werden muß. Die Horizontal- und Diagonalträger
ίο können einfache vorgefertigte Teile sein. Wenn sie im
wesentlichen nur auf Zug beansprucht werden, können sie beispielsweise auch aus Kunststoff hergestellt
werden. Ein weiterer. Herstellung, Lagerhaltung und Montage vereinfachender Vorteil ist die Möglichkeit
i; für die beiden Träger identische Elemente zu verwenden,
von denen der Diagonalträger lediglich in die erforderliche Lage gebogen werden muß. Eine in
anderen Fällen vorteilhafte Möglichkeit besteht darin, die beiden Träger miteinander zu einer einstöckigen
Haltevorrichtung zu verbinden.
An einem in der Zeichnung dargestellen Ausführungsbeispiel wird die Erfindung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch eine Stirnschalung und ihre Haltevorrichtung und
F i g. 2 eine Anordnung gemäß F i g. 1 mit auf einer Mauer befestigtem Horizontalträger.
Gemäß Fig.'· ist auf Stützelementen 4 eine Deckenschalung 2 angeordnet die ihrerseits eine
Tragkonstruktion für eine auf dem Mauerwerk 1 angebrachte Stirnschalung 3 trägt Die Tragkonstruktion
besteht aus an der Deckenschalung 2 befestigten Horizontalträgern 5 und Diagonalträgern 6, die an
jeweils ihrem einen Ende mit einem Aufnahmeteil 7 bzw. T für die Stirnschalung 3 versehen sind. Der Träger
6 verläuft darstellungsgemäß diagonal zwischen der hier durch die Deckenschalung 2 bzw. das Mauerwerk 1
gebildeten Unterkonstruktion und dem oberen Ende der Stirnschalung 3. Die Diagonalträger 6 könnten mit
Trennkerben (nicht dargestellt) --ersehen sein, so daß nach Fertigstellung des Betonteils, also beispielsweise
der dargestellten Betondecke 14, die herausragenden Teile der Diagonalträger 6 mit den Aufnahmeteilen T
an der entsprechenden Kerbe abgeschlagen werden können. Nach dem Ausschalen der Stirnschalung 3
werden auch die Aufnahmeteile 7 der Horizontalträger 5 abgetrennt. Die in der Betondecke 14 verbleibenden
Horizontal- und Diagonalträger S, 6 können hinsichtlich ihrer Form und Anordnung problemlos den jeweils
gegebenen Bedingungen angepaßt werden. Die Höhe des zu betonierenden Teils, d.h. der Betondecke 14,
kann auf einfache Weise durch senkrecht angeordnete Stäbe (nicht dargestellt) kontrolliert werden, die mit
einer Meßskala bildenden Kerben versehen sind. Die herausragenden Stabteile werden wieder abgeschlagen.
Zwischen dem Horizontalträger 5 und der Deckenschalung 2 können Schraubverbindungen 12 vorgesehen
sein. Darstellungsgemäß hat auch der Diagonalträger 6 zu seiner Befestigung einen horizontal verlaufenden
Teil. Dieser horizontale Teil kann ebenfalls z. B. durch eine Schraubverbindung 12 mit der Deckenschalung 2
verbunden sein.
Auch bei der abgewandelten Ausführungsform nach Fi g. 2 können die Horizontal- und Diagonalträger 5, 6
beispielsweise mittels Schraubverbindungen 12 an der
Deckenschalung 2 befestigt sein. Der Horizontalträger 5 ist aber außerdem an dem Mauerwerk 1 befestigt, und
zwar mit einer Konstruktion, die aus einem Haltebolzen 11 und einer in das Mauerwerk I eingesetzten Hülse 8
besteht In nicht näher dargestellter Weise kann der an dem Horizontaltrcger 5 befestigte Haltebolzen 11
hinter einer schlitzartigen Ausnehmung der Hülse 8 verriegelt werden. Bei dieser Ausführung ist es nicht
unbedingt notwendig, daß der Horizontalträger bis zu der Deckenschalung 2 reicht und an dieser befestigt
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Haltevorrichtung für eine Stirnschalung, insbesondere für Betondecken, mit einer an der
Unterkonstruktion befestigbaren, die Schalhaut
haltenden Tragkonstruktion mit zwei Trägern, von denen der eine horizontal auf der Unterkonstruktion
liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Träger (6) zwischen der Unterkonstruktion
(2) und dem oberen Ende der Stirnschalung (3) diagonal verläuft, und daß der Horizontal- und der
Diagonalträger (5, 6) jeweils an einem Ende Aufnahmeteile (7, T) für die Stirnschalung (3) haben.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Diagonalträger (6) mit
Trennkerben versehen ist
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Horizontalträger
(5) und der Unterkonsumtion (2) Schraub» «rbindungen (12) vorgesehen sind
4. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 —3, dadurch gekennzeichnet, daß der Horizontalträger
(5) mittels Haltebolzen (11) in einer im Mauerwerk (1) eingesetzten Hülse (8) befestigt ist
5. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Diagonalträger
(6) überwiegend im Beton verläuft
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