DE2152580C3 - Stahlbetondecke mit als Plattenbalken wirkenden Trägerrostbalken - Google Patents

Stahlbetondecke mit als Plattenbalken wirkenden Trägerrostbalken

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DE2152580C3
DE2152580C3 DE19712152580 DE2152580A DE2152580C3 DE 2152580 C3 DE2152580 C3 DE 2152580C3 DE 19712152580 DE19712152580 DE 19712152580 DE 2152580 A DE2152580 A DE 2152580A DE 2152580 C3 DE2152580 C3 DE 2152580C3
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Anmelder Gleich
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Walle, Erwin; Prinz, Sigurd; 4800 Bielefeld
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Description

Die Erfindung betrifft eine Stahlbetondecke mit als Plattenbalken wirkenden Trägerrostbalken, von denen jeder mit seinem einen Ende auf einer den zu überdekkenden Raum begrenzenden Wand, auf einem entsprechenden Träger od. dgl. aufgelagert ist und mit seinem anderen Ende mit einem hierzu orthogonal verlaufenden anderen Trägerrostbalken verbunden ist.
Eine bekannte Stahlbetondecke dieser Art ist als Ortbetondecke ausgeführt. Eine solche in Ortbeton ausgeführte Stahlbetondecke erfordert einen hohen Herstellungsaufwand, insbesondere eine umfangreiche und komplizierte Schalung. Die bekannte Konstruktion ist deshalb nicht wirtschaftlich und nicht praxisgerecht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stahlbetondecke der eingangs erwähnten Art als einfach herstellbare und montierbare Fertigteildecke auszubilden.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Trägerrostbalken als Fertigteile ausgebildet und gelenkig aneinander angeschlossen sind, daß die durch die Trägerrostbalken gebildeten Felder von Fertigteilplatten überdeckt sind und daß in den Raum zwischen Trägerrostbalken und Stirnflächen der Fertigteilplatten Bügelbewehrungen hineinragen und dieser Raum mit Ortbeton vergossen ist
Die erfindungsgemäße Stahlbetondecke aus Fertigteilen kann mit sehr geringem Aufwand, insbesondere mit geringem Montageaufwand hergestellt werden. Die Montage kann ohne jegliches Gerüst erfolgen. Die erfindungsgemäße Stahlbetondecke stellt ein durchdringungsfreies Fertigteilsystem dar und ist allen bisher bekannten Fertigteilsystemen wegen seiner Einfachheit überlegen und extrem variabel.
Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung an Hand der Zeichung im einzelnen beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Stahlbetondecke,
F i g. 2 einen Schnitt entlang Ebene H-II in F i g. 1,
Fig.3 eine Draufsicht auf eine Verbindungsstelle zwischen zwei Trägerrostbalken,
ίο Fig.4 einen Längsschnitt entlang Ebene IV-IV in Fig. 3,
Fig.5 eine perspektivische Ansicht eines Trägerrostbalkens.
Das in F i g. 1 dargestellte Deckenfeld ist von Trä-
is gern 2 eingerahmt die mit ihren Enden auf Konsolen la von vertikalen Stützen t aufgelagert sind. Durch die Träger 2 ergibt sich ein quadratisches Deckenfeld, an dessen Eckpunkten die vertikalen Stützen 1 vorgesehen sind. Das quadratische Deckenfeld wird durch Trägerrostbalken 3 überbrückt. Die Trägerrostbalken 3 liegen mti ihrem einen Ende auf den Trägern Z während ihr anderes Ende jeweils auf einem quer verlaufenden weiteren Trägerrostbalken 3 gelenkig aufgelagert ist Die Trägerrostbalken 3 und die Träger 2 wei-
2s sen Auflager 8 auf. Diese Auflager 8, in welche die Trägerrostbalken 3 im montierten Zustand eingreifen, sind als Gelenkpunkte ausgebildet Die Trägerrostbalken 3 besitzen beidendig jeweils Ansätze 3' (vgl. F i g. 5). Die einzelnen Felder, welche sich jeweils zwisehen Trägern 2 und Trägerrostbalken 3 ergeben, werden durch Fertigteilplatten 5 abgedeckt. Die Abdekkung erfolgt unter Freilassung einer Verbundfuge 7.
Die Einbringung der Trägerrostbalken 3 in das durch Träger 2 eingeschlossene Feld erfolgt, indem der zuerst verlegte Trägerrostbalken 3 an seinem freien Ende durch eine nicht dargestellte Hilfsstütze unterstützt wird, wobei das freie Ende über der endgültigen Höhe liegt. Nach Verlegen der restlichen drei Trägerrostbalken 3 wird der zunächst verlegte Trägerrostbalken 3 über die Hilfsstütze so weit abgelassen, bis seine endgültige Lage erreicht ist. Durch die vorbeschriebene Anordnung ist es möglich, jeden Träger bzw. Trägerrostbalken an seinem Ende durchdringungsfrei und gelenkig aufzulagern. Im nächsten Arbeitsgang werden die durch die montierten Trägerrostbalken 3 und die Träger 2 gebildeten Felder durch Fertigteilplatten 5 überdeckt. Die Fertigteilplatten 5 werden dann mit den Trägern 2 bzw. Trägerrostbalken 3 schubfest verbunden. In die Verbundfuge 7 zwischen Trägerrostbalken 3 und Stirnflächen der Fertigteilplatten 5 ragen Bügelbewehrungen hinein. Die Verbundfuge 7 wird mit Ortbeton ausgegossen. Im Endzustand wirken die Trägerrostbalken 3 mit den Trägern 2 und den Fertigteilplatten S als einheitlicher Verbundquerschnitt zur Aufnahme der Gesamtlast
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Suhlbetondecke mit als Plattenbalken wirkenden Trägerrostbalken, von denen jeder mit seinem einen Ende auf einer den zu überdeckenden Raum begrenzenden Wand, auf einem entsprechenden Träger od. dgL aufgelagert ist und mit seinem anderen Ende mit einem hierzu orthogonal verlaufenden anderen Trägerrostbalken verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerrostbalken (3) als Fertigteile ausgebildet und gelenkig aneinander angeschlossen sind, daß die durch die Trägerrostbalken gebildeten Felder von Fertigteilplatten (S) überdeckt sind und da3 in den Raum zwischen Trägerrostbalken (3) und Stirnflächen der Fertigteilplatten (5) Bügelbewehrungen hineinragen und dieser Raum mit Ortbeton vergossen ist.
DE19712152580 1971-10-22 Stahlbetondecke mit als Plattenbalken wirkenden Trägerrostbalken Expired DE2152580C3 (de)

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DE2152580A1 DE2152580A1 (de) 1973-05-03
DE2152580B2 DE2152580B2 (de) 1975-07-17
DE2152580C3 true DE2152580C3 (de) 1977-06-23

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