DE1484502C - Fundament für ein aus vorgefertigten Raumkästen aufgebautes, ein- oder mehrgeschossiges Gebäude - Google Patents

Fundament für ein aus vorgefertigten Raumkästen aufgebautes, ein- oder mehrgeschossiges Gebäude

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Publication number
DE1484502C
DE1484502C DE1484502C DE 1484502 C DE1484502 C DE 1484502C DE 1484502 C DE1484502 C DE 1484502C
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DE
Germany
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foundation
beams
foundation according
boxes
space boxes
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Cornells van der Zug; Nieuwenhoven Hendricus Jacobus Cornells Steinhausen; LeIy (Schweiz)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
C Van der Lely NV
Original Assignee
C Van der Lely NV
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft ein Fundament für ein aus vorgefertigten Raumkästen aufgebautes, ein- oder mehrgeschossiges Gebäude mit mindestens zwei parallelen Fundamentbalken, auf denen das Gebäude aufgelagert ist.
»ο Bei den bekannten Fundamenten dieser Art (französische Patentschriften 991685, 1216194 sowie schweizerische Patentschrift 249 581) dienen die Fundamentbalken ausschließlich zum Auflagern der Raumkästen; bei der Montage des Gebäudes muß daher jeder Raumkasten mit Hilfe eines Hebezeuges genau an seiner Einbaustelle abgesetzt werden. Das erfordert speziell für diesen Zweck geeignete Hebezeuge und außerdem ein sehr genaues Arbeiten und damit einen erheblichen Zeitaufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Fundament derart auszubilden, daß die Montage der Raumkästen vereinfacht und der erforderliche Zeitaufwand vermindert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder Fundamentbalken an seiner Oberseite mit einer Metallschiene versehen ist und daß zwei Fundamentbalken nach oben gerichtete, zueinander parallele Ansätze aufweisen, die an zwei parallelen Seitenwänden der Raumkästen anliegen oder in Ausnehmungen der Raumkästen eingreifen und damit die Raumkästen quer zu den Fundamentbal-
, ken unverschieblich festlegen. .·
Infolge dieser Ausbildung des Fundamentes köft-
. nen die Raumkästen in Längsrichtung der Fundamentbalken auf deren Metallschienen verschoben werden, wobei die nach oben gerichteten Ansätze ein seitliches Abgleiten des jeweiligen Raumkastens beim Verschieben verhindern. Bei der Montage brauchen die Raumkästen daher nur jeweils am Ende des Fundamentes auf den entsprechenden Fundamentbalken aufgelagert zu werden und können von dort aus an ihre Einsatzstelle geschoben werden. Der Anschluß an die benachbarten Raumkästen kann daher einfach und schnell ausgeführt
werden. ... ■
Es ist an sich bekannt, zur Festlegung der Lage des Bauwerks zum Fundament nach oben ge.ichtete Ansätze an Fundamentbalken vorzusehen (britische Patentschrift 261 285 und USA.-Patentschrift 2153 672). Diese Fundamentbalken dienen aber nicht zur Auflagerung von' Räümkästen und sind auch nicht so ausgebildet, daß Raumkästen oder andere Bauteile auf ihnen verschiebbar sein könnten.
In Weiterbildung des Fundaments gemäß der Er-
Ö5 findung sind die Fundamentbalken vorgefertigt. Sie brauchen daher an der Baustelle nur noch verlegt zu werden, so daß eine weitere Verkürzung der Montagezeit erreicht wird.
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Zweckmäßig ist eine Metallschiene mit mindestens aus drei Raumkästen zusammengestellt ist. Die Fun- '
einem Ansatz zur Auflagerung zweier nebeneinander- damentbalken können aber auch mehrteilig sein,
liegender Raumkästen auf einem gemeinsamen Auf der oberen Seite des Steges 127 des Funda-
Fundamentbalken im Querschnitt symmetrisch aus- mentbalkens ist ein als Winkelstahl ausgebildeter
gebildet. Dadurch ist ohne besondere Maßnahmen 5 Stahlträger 129 angeordnet, der mit seinem waage-
an der Baustelle die gegenseitige Lage benachbarter rechten Schenkel 131 auf dem Fundamentbalken be-
Raumkästen festzulegen. festigt ist; der senkrechte Schenkel 130 des Stahl-
Eine zusätzliche Versteifung der Fundamentbai- trägers bildet einen Ansatz, der an einer Längsseite
ken ergibt sich, wenn die Metallschienen und die des Raumkastens 121 anliegt und die Verschiebung
Ansätze aus Stahlträgern bzw. deren aufrecht stehen- io dieses Raumkastens quer zum Fundamentbalken in
den Schenkeln, Stegen oder Flanschen bestehen, die einer Richtung begrenzt.
sich jeweils über die gesamte Länge des zugehörigen . Auf dem zweiten Fundamentbalken 124 ist ein
Fundamentbalkens erstrecken. Die Stahlträger kön- T-Stahlträger 132 angeordnet (F i g. 5). Der Steg 133
nen mit den zugehörigen Fundamentbalken über des T-Trägers ist nach unten gerichtet und in den
Teile verbunden sein, die in das erhärtende Material 15 Fundamentbalken eingebettet,
der Fundamentbalken eingebettet sind. Der liegende Flansch 134 des T-Trägers bildet die
Je nach der Lage des Fundamentbalkens inner- Oberfläche des Fundamentbalkens 124.
halb des Fundamentes können die Stahlträger mit Auf dem dritten Fundamentbalken 123 ist ein
T- oder I-Profil zur Aufnahme zweier benachbarter Stahlträger 135 mit T-Profil angeordnet, dessen Steg
Raumkästen oder mit L-Profil zur Abstützung der 20 136 senkrecht nach oben gerichtet ist, während sein
unteren Außenkante eines äußeren. Raumkastens Flansch 137 waagerecht liegt (F i g. 6). Wie F i g. 1
versehen sein. zeigt, sind auf den Flansch 137 die beiden benach-
Um die Fundamentbalken zu einem in sich stei- harten Raumkästen 121, 125 derart aufgelagert, daß
fen Verband zu ergänzen, sind mindestens zwei sich zwischen ihnen der senkrechte Steg 136 befin-
Fuhdamentbalken durch Abstandshalter miteinander 35 det. Dieser senkrechte Steg 136 bildet einen Ansatz,
verbunden. Als Abstandshalter kann mindestens ein der ein Verschieben beider Raumkästen 121, 125
Rohr in Ausnehmungen in den Fundamentbalken quer zum Fundamentbalken 123 verhindert,
gelagert sein. Hierfür sind zweckmäßig die Ausneh- Die Bewehrung 128 der Fundamentbalken ist an
mungen zur Lagerung des Rohres mit Buchsen aus- den Stahlträgern befestigt.
gekleidet. Die Montage dieses Verbandes wird da- 30 Die Fundamentbalken 122, 123 und 124 sind
durch vereinfacht, daß das Rohr beiderseits jeder durch ein Rohr 138 als Abstandshalter miteinander
Buchse durch Stifte gehalten ist, die durch Löcher verbunden. Das Rohr 138 ist in Buchsen 139 ge-
im Rohr gesteckt sind. ' · lagert, mit denen Ausnehmungen in den Funda-
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der mentbalken ausgekleidet sind. Das Rohr 138 ist ge-
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt 35 gen Verschieben in den Buchsen mit Stiften 140 ge-
F i g. 1 die Anordnung der das Gebäude ab- sichert, die beiderseits jeder Buchse 139 durch Lö-
stützenden Fundamentbalken in schematischer Dar- eher im Rohr 138 gesteckt sind. Die Buchsen 139
stellung, sind mit den Stahlträgern 129, 132, 135 fest verbun-
F i g. 2 eine Ansicht des in F i g. 1 auf der linken den. Das Rohr 138 hält die Fundamentbalken in
Seite liegenden Fundamentbalkens in vergrößerter 40 einem bestimmten gegenseitigen Abstand, so daß
Darstellung, diese sich nicht gegeneinander verschieben können.
F i g. 3 eine Ansicht des Fundamentbalkens in An Stelle eines durchgehenden Rohres 138 können
Richtung des Pfeiles III in F i g. 2 gesehen, auch mehrere, hintereinanderliegende Rohre vor-
F i g. 4 einen Schnitt durch den Fundamentbalken gesehen sein,
längs der Linie IV-IV in F i g. 3, 45 Eine andere Ausführungsform eines Fundament-
F i g. 5 den mittleren der in F i g. 1 dargestellten balkens ist in F i g. 7 dargestellt. Auf der oberen
Fundamentbalken im Schnitt, Seite des Fundamentbalkens 141 ist ein Stahlträger
Fig. 6 den in Fig. 1 auf der rechten Seite liegen- 142 befestigt, der als I-Träger ausgebildet ist. Die
den Fundamentbalken im Schnitt und Flansche 142 A des I-Trägers erstrecken sich in lot-
Fig. 7 einen Schnitt durch eine andere Ausfiih- 50 rechten Ebenen. Die nach unten gerichteten Teile
rungsform eines Fundamentbalkens. der Flansche umgreifen den Steg des Fundament-
Das aus Raumkästen 121, 125 zusammengestellte balkens 141. An diesen nach unten gerichteten
Gebäude ist mit den kurzen Rechteckseiten der Flanschteilen ist eine Buchse 143 befestigt, durch
Raumkästen 121, 125 auf Fundamentbalken 122, welche ein Rohr 138 in der beschriebenen Weise
123 und 124 aufgelagert, wobei auf dem einen 55 gesteckt werden kann. Die auf dem Fundamentbal-
Fundamentbalken 123 die beiden benachbarten ken 141 aufruhenden Enden der Raumkästen 144
Enden der beiden Raumkästen 121, 125 aufliegen. und 145, die in F i g. 7 nur teilweise dargestellt sind.
Aus den Fig. 2 und 3 ist ersichtlich, daß der sind mit Ausnehmungen 146 und 147 versehen, in Fundamentbalken 122 einen breiten Fuß 126 auf- welche die nach oben gerichteten Flansche des' weist, auf dem ein schmaler Steg 127 angebracht ist. 60 I-Trägers eingreifen. Der zwischen den unteren Sei-Der Fundamentbalken ist aus aushärtendem Mate- tenkanten eines Raumkastens vorhandene Fundarial, z. B. Beton, hergestellt und mit einer Bewehrung mentbalken ist zweckmäßig so angeordnet, daß er 128 versehen. Die Länge der Fundamentbalken ist unterhalb einer Innenwand liegt und diese abstützt, vorzugsweise gleich der Tiefe des Hauses, das be- Wie F i g. 3 zeigt, sind in den Fundamentbalken deutet beispielsweise gleich dem Dreifachen der 65 Ausnehmungen 148 vorgesehen, die zum Eingreifen Breite eines Raumkastens, wenn das Erdgeschoß des Hakens eines Hebezeuges dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Fundament für ein aus vorgefertigten Raumkästen aufgebautes, ein- oder mehrgeschossiges Gebäude, mit mindestens zwei parallelen Fundamentbalken, auf denen das Gebäude aufgelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Fundamentbalken (122, 123, 124, 141) an seiner Oberseite mit einer Metallschiene versehen ist und daß zwei Fundamentbalken (122, 123 oder 141) nach oben gerichtete, zueinander parallele Ansätze aufweisen, die an zwei parallelen Seitenwänden der Raumkästen (121, 125) anliegen oder in Ausnehmungen (146, 147) der Raumkästen (144, 145) eingreifen und damit die Raumkästen quer zu den Fundamentbalken unverschieblich festlegen.
2. Fundament nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fundamentbalken (122, 123,124, 141) vorgefertigt sind. '
3. Fundament nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Metallschiene mit mindestens einem Ansatz zur Auflagerung zweier nebeneinanderliegender Raumkästen (121, 125 bzw. 144, 145) auf einem gemeinsamen Fundamentbalken (123 bzw. 141) im Querschnitt symmetrisch ausgebildet ist.
4. Fundament nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallschienen und die Ansätze aus Stahlträgern (129, 132, 135, 142) bzw. deren aufrecht stehenden Schenkeln (130), Stegen (136) oder Flanschen (142 A) bestehen, die sich jeweils über die gesamte Länge des zugehörigen Fundamentbalkens (122, 123,124,141) erstrecken.
5. Fundament nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlträger (129, 132, 135, 142) mit den zugehörigen Fundamentbalken über Teile verbunden sind, die in das erhärtende Material der Fundamentbalken eingebettet sind.
6. Fundament nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ansatz durch den Steg (136) eines Stahlträgers (135) mit T-Profil gebildet ist, dessen Flansch (137) auf dem Fundamentbalken (123) aufgelagert ist.
7. Fundament nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Ansätze durch die stehend angeordneten Flansche (142Λ) eines Stahlträgers (142) mit I-ProfU gebildet sind, der mit seinem Steg (142B) auf der Oberseite des Fundamentbalkens (141) aufgelagert ist.
8. Fundament nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz durch einen Schenkel (130) eines auf den Fundamentbalken (122) aufgelagerten Stahlträgers (129) mit L-Profil gebildet ist. . .
9. Fundament nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Fundamentbalken (122, 123, 124, 141) durch Abstandshalter miteinander verbunden sind.
10. Fundament nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Abstandshalter mindestens ein Rohr (138) in Ausnehmungen in den Fundamenlbalken (122, 123, 124, 141) gelagert ist.
11. Fundament nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen zur Lagerung des Rohres (138) mit Buchsen (139) ausgekleidet sind.
12. Fundament nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (138) beiderseits jeder Buchse (139) durch Stifte (140) gehalten ist, die durch Löcher im Rohr (138) gesteckt sind.

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