DE29612461U1 - Schalungsträger für Betondecken - Google Patents
Schalungsträger für BetondeckenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G11/00—Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs
- E04G11/36—Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs for floors, ceilings, or roofs of plane or curved surfaces end formpanels for floor shutterings
- E04G11/48—Supporting structures for shutterings or frames for floors or roofs
- E04G11/50—Girders, beams, or the like as supporting members for forms
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Description
Beschreibung:
Die Erfindung betrifft Deckenschalungsträger, bestehend aus einem Außenträger und einem darin gelagerten, stufenlos
verschiebbaren Innenträger gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei der Herstellung von Betondecken werden derzeit häufig sogenannte teilvorgefertigte Betonplatten als verlorene
Schalung eingesetzt. Diese Betonplatten werden im Betonwerk stationär nach Vorgabe der Baupläne produziert. Sie sind in
der Regel ca. 5 cm stark. Der Transport zur Baustelle erfolgt per LKW. Die Verlegung auf der Baustelle wird mit
Hilfe von Kränen vorgenommen.
Als seitliche Auflagerfläche dienen entweder die Wände des Bauwerks oder spezielle Randjoche. Die zulässige freie
Stützweite dieser vorgefertigten Betonplatten liegt in der Regel zwischen 1,5 m und 1,7 m. Aus diesem Grund werden in
der Praxis zusätzliche Mitteljoche als Unterstützung benötigt, damit die Betonplatten beim Ausgießen auf die
endgültige Dicke, in der Regel zwischen 18 und 30 cm, nicht durchbrechen.
Sowohl die Mitteljoche als auch gegebenenfalls die Randjoche
werden derzeit mit Hilfe von Deckenstützen, meist Stahlrohrstützen, und Jochbalken, meist Holzbalken,
hergestellt. Die Verbindung zwischen Deckenstütze und Jochbalken erfolgt entweder durch annageln oder unter
Verwendung einer U-förmigen Gabel, die in die Deckenstütze eingesteckt wird und auf der der Jochbalken aufliegt. Die
gegenseitigen Abstände der Deckenstützen liegen üblicherweise zwischen 0,8 m und 1,2 m. Schwachstelle ist
dabei das Holzjoch, das aus Gewichts- und Festigkeitsgründen
• · · · • ft · »«ft
eine größere Stützweite nicht zuläßt.
Nach dem Aushärten der Betondecke muß das gesamte Schalmaterial, d. h. Deckenstützen, U-Gabeln und Jochträger,
von Hand ausgeschalt und abtransportiert werden. Kräne oder andere technische Hilfsmittel sind in den nach
Fertigstellung der Decken geschlossenen Räumen praktisch nicht einsetzbar. Die damit verbundenen lohnintensiven
Tätigkeiten tragen zu einem erheblichen Teil zu den Gesamtkosten des Bauwerks bei.
Es hat nicht an Versuchen gefehlt, Jochbalken zu fertigen, die teleskopartig auf die jeweils gerade benötigte Länge
eingestellt werden können. Ein erstes Beispiel zeigt die DE-U 79 29 024. Der hier dargestellte teleskopartig zu
verstellende Jochbalken hat jedoch den Nachteil, daß die schalungsseitige Oberfläche der ausziehbaren Innenträger
eine Stufe tiefer liegen als die Oberfläche des Außenträgers. Dadurch entsteht in der fertigen Betondecke
eine Stufe, die durch einen späteren Putzauftrag ausgeglichen werden muß, oder die Schalung muß an den
betreffenden Stellen durch zusätzliche Schalbretter egalisiert werden. Beides ist mit erheblichen Zusatzkosten
verbunden.
Eine verbesserte Ausführungsform zeigt die DE-U 78 01 636.
Hier sind Außenträger und Innenträger so dimensioniert, daß die schalungssextxgen Oberflächen der Träger in derselben
Ebene liegen. Stufen in der Unterseite der fertigen Betondecke werden dadurch vermieden. Da die Außen- und
Innenträger aus jeweils zwei parallelen, hochkant stehenden I-Profilen bestehen, bieten diese Schalungsträger
grundsätzlich die Möglichkeit einer erhöhten Tragfähigkeit. Dies wiederum würde es zulassen, daß die Stahlrohrstützen
mit größerem gegenseitigem Abstand gestellt werden. Da der
Bauarbeiter auf der Baustelle jedoch kaum Informationen darüber haben dürften, wie groß die Tragfähigkeit
tatsächlich ist, wird er im Zweifelsfall mehr Stahlrohrstützen aufstellen, so daß der erwähnte "Vorteil
nicht erreicht wird.
Im übrigen macht es Probleme, die aus der DE-U 78 01 bekannten Schalungsträger mit den handelsüblichen
Stahlrohrstützen abzustützen. Da diese Schalungsträger insgesamt vier nebeneinanderliegende I-Profile aufweisen,
sind sie sehr viel breiter als die üblichen Jochbalken, so daß die handelsüblichen Haltegabeln nicht mehr passen.
Schließlich wäre darauf hinzuweisen, daß die Herstellung der Schalungsträger aus einer Vielzahl von zusammengeschweißten
Stahlrohrstücken sehr aufwendig ist. Außerdem sind die fertigen Schalungsträger schwer, was die Handhabung auf der
Baustelle erschwert.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen stufenlos verstellbaren Schalungsträger der eingangs
genannten Art dahingehend zu verbessern, daß er mit handelsüblichen Stahlrohrstützen verwendet werden kann,
wobei gleichzeitig sichergestellt ist, daß nicht mehr Stahlrohrstützen verwendet werden als nötig.
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Deckenschalungsträger mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Dank der erfindungsgemäßen Konstruktion sind nur noch drei
hochkant stehende Profile nebeneinander vorgesehen, so daß sich eine relativ schmale Konstruktion ergibt. Der
wesentliche Vorteil ist jedoch mit den serienmäßig vorgesehenen Haltestiften verbunden. Diese ermöglichen
zunächst eine betriebssichere Verbindung mit den
Stahlrohrstützen, wobei die handelsüblichen Haltegabeln nicht benötigt werden. Die Haltestifte signalisieren dem
Bauarbeiter jedoch auch unmißverständlich die Zahl der nötigen Stahlrohrstützen und den genauen Ort, wo diese zu
positionieren sind. Dank der höheren Festigkeit bei geringem Gewicht kann die Stützweite auf bis zu 2,40 m erweitert
werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind an jedem Außenträger zwei Verbindungsplatten mit Haltestift, an
jedem Innenträger nur ein Haltestift vorgesehen. Dadurch ist die Länge der Träger begrenzt und die Handhabbarkeit auf der
Baustelle verbessert.
Vorteilhafterweise ist zwischen den Außentragerprofilen
mittig ein Verstärkungselement, das sich vorzugsweise über die volle Höhe der Außentragerprofile erstreckt, vorgesehen.
Dieses Verstärkungselement kann ein eingeschweißtes Rechteckrohrstück sein. Auf diese Weise wird die Stabilität
des Außenträgers entscheidend verbessert, insbesondere wenn dieser nur zwei Verbindungsplatten aufweist.
Um ein versehentlich zu weites Ausziehen des Innenträgers aus dem Außenträger zu verhindern, ist am Ende des
Innenträgers vorteilhafterweise eine Auszugssperre vorgesehen. Diese korrespondiert mit den Verbindungsplatten
des Außenträgers.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung bestehen die Außen- und Innenträgerprofile aus
Leichtmetall-Walzprofilen. Dadurch kann das Gewicht der Deckenschalungsträger entscheidend verringert werden.
Außerdem entfällt jegliche Korrosion.
Die Verbindungsplatten und die Haltestifte bestehen
ebenfalls aus Leichtmetall. Sie besitzen vorzugsweise Gewindelöcher, um bei Bedarf eine feste Schraubverbindung
zur Deckenstütze herstellen zu können.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung in Form eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Außenträger eines stufenlos verstellbaren Deckenschalungsträgers,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Außenträgers der Fig. 1,
Fig. 3 eine Frontansicht des Außenträgers der Fig. 1, Fig. 4 eine Druntersicht des Außenträgers der Fig. 1,
Fig. 5 eine Seitenansicht eines zu dem Außenträger der Fig. 1 passenden Innenträgers,
Fig. 6 eine Frontansicht des Innenträgers der Fig. 5 und Fig. 7 eine Druntersicht des Innenträgers der Fig. 5.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen in vier verschiedenen Ansichten einen Außenträger 10, die Fig. 5 bis 7 ebenfalls in
verschiedenen Ansichten einen dazu passenden Innenträger
Der Außenträger 10 besteht aus zwei parallelen, hochkant stehenden Außenträgerprofilen 11 mit U-förmigem Querschnitt.
Vorne und hinten sind die Außenträgerprofile 11 mit je einem
Knotenblech 14 abgeschlossen. Die Stabilität von U-Profilen
ist kaum geringer als die von Rechteckrohren. U-Profile haben jedoch ein geringeres Gewicht.
Die Außenträgerprofile 11 sind durch zwei angeschweißte
Verbindungsplatten 12 miteinander verbunden. Eine weitere
Erhöhung der Festigkeit wird durch ein mittig zwischen die Außentragerprofile 11 geschweißtes Verbindungselement 15 in
Form eines Rechteckrohrabschnitts erreicht.
Unter den Verbindungsplatten 12 erkennt man je einen Haltestift 13. Die Abmessungen der Haltestifte 13 sind auf
die handelsüblichen Stahlrohrstützen abgestimmt. Die gegenseitigen Abstände der Verbindungsplatten 12 und der
Haltestifte 13 sind auf die Tragfähigkeit des Deckenschalungsträgers abgestimmt.
Der Innenträger 20 besteht aus einem schmalen, hochkant stehenden Rohrprofil. An der Unterseite erkennt man einen
einzigen Haltestift 23. Der Innenträger 20 ist kürzer als der Außenträger 10.
Im betriebsbereiten Zustand befindet sich der Innenträger zwischen den beiden Außentragerprofilen 11 und liegt mit
seiner Unterseite auf einer der Verbindungsplatten 12 auf. Die Oberflächen von Außen- und Innenträger 10, 20 liegen
beide in derselben Ebene, so daß keine Stufen in der Deckenschalung entstehen.
An dem dem Haltestift 23 abgewandten Ende besitzt der Innenträger 20 eine Auszugssperre 24. Diese legt sich beim
Teleskopieren gegen eine der Verbindungsplatten 12 und verhindert so, daß der Innenträger 20 versehentlich zu weit
herausgezogen werden und dann herunterfallen kann.
Die Außentragerprofile 11 und das Innenträgerprofil 21
bestehen aus Leichtmetall, um das Gewicht zu verringern; ebenso die Verbindungsplatten 12 und die Haltestifte 13,
Claims (9)
1. Deckenschalungsträger, bestehend aus einem Außenträger
(10) und einem darin gelagerten, stufenlos verschiebbaren Innenträger (20),
der Außenträger (10) umfaßt
-- zwei parallele, hochkantstehende Außenträgerprofile (11),
-- die Außenträgerprofile (11) verbindende, gegenseitig
beabstandete Verbindungsplatten (12) und -- die Außenträgerprofile (11) endseitig abschließende
Knotenbleche (14),
der Innenträger (20)
-- umfaßt ein hochkantstehendes Innenträgerprofil (21) und
-- liegt auf den Verbindungsplatten (12) auf, die 'schalungsseitigen Oberflächen von Innenträger (2 0)
und Außenträger (10) liegen in einer Ebene, gekennzeichnet durch die Merkmale
das Außenträgerprofil (11) besitzt einen U-förmigen Querschnitt
unter den Verbindungsplatten (12) sind Haltestifte (13) vorgesehen
das Innenträgerprofil (21) besitzt einen Rechteckrohrquerschnitt
unter dem Innenträgerprofil (21) ist wenigstens ein Haltestift (23) vorgesehen.
2. Deckenschalungsträger nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Merkmale
- der Außenträger (10) besitzt zwei Verbindungsplatten (17) mit Haltestift (13)
der Innenträger (20) besitzt einen Haltestift (23).
der Innenträger (20) besitzt einen Haltestift (23).
3. Deckenschalungsträger nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch das Merkmal
zwischen den Außenträgerprofilen (11) ist mittig ein
Verstärkungselement (15) angeordnet.
4. Deckenschalungsträger nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch das Merkmal
das Verstärkungselement (15) erstreckt sich über die volle Höhe der Außenträgerprofile (11).
5. Deckenschalungsträger nach Anspruch 3 oder 4,
gekennzeichnet durch das Merkmal das Verstärkungselement (15) ist ein Rohrstück.
6. Deckenschalungsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch das Merkmal
an einem Ende des Innenträgers (20) ist eine Auszugssperre (24) vorgesehen.
7. Deckenschalungsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch das Merkmal
die Außenträger und Innenträger (10, 20) bestehen aus Leichtmetall.
8. Deckenschalungsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch das Merkmal
die Verbindungsplatten (12) besitzen Gewindelöcher.
9. Deckenschalungsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
gekennzeichnet durch das Merkmal:
der Innenträger (20) besitzt an seiner Unterseite eine
Klemmnut (22) mit integriertem Klemmteil.
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