DE1659211A1

DE1659211A1 - Bauelement

Info

Publication number: DE1659211A1
Application number: DE19671659211
Authority: DE
Inventors: Rensch Eberhard G
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1967-06-07
Filing date: 1967-06-07
Publication date: 1971-01-07
Also published as: BE716217A; FR1567811A; GB1235701A; ES152104U; CH492847A; ES152104Y

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Weiterentwicklung eines Rahmenfachwerksystems zur Errichtung τοη ein- oder mehrgeschossigen Skeletten oder Gerüsten aus torgefertigten Elementen in Form von Horizontalträgern und Säulen.

Das bekannt gewordene System besteht aus Säulen in Form eines Profilteiles, das im Querschnitt einen Stern alt sechs Armen bildet und zum Anschluß τοη Horisontalträgern im 60° Baster geebnet ist. Der Kern des Sterns kann aassiT oder hohl ausgebildet sein· .

Auch ist bereits Torgeschlagen worden, die Säule in einzelne gleiche Längsglieder zu unterteilen, die im Querschnitt die Gestalt eines an der Spitze abgeflachten V besitzen. Diese Einzelteile werden mit ihren Schenkeln aneinanderstoßend zur Säule, vorzugsweise durch Verschraubung verbunden, die dann einen im Querschnitt sechsaraigen Stern mit hohlem Kern darstellt« Sie Säul® kann aus jedes

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geeignetem Material hergestellt werden. Ale besonders vorteilhaft ist Aluminium, versinktee oder,kunststoffbeschichtetes Stahlbech oder Kunststoff zu nennen·

Es hatte sich gezeigt, daß diese Rahmenfachwerkkonstruktion eine wesentliche Verbesserung dadurch erfahren würde, wenn die Einzelteile der Säule ihrem jeweiligen Verwendungszweck entsprechend, g, B. als AnschluBstück für ein Wandelement, für <)inen Horizontal träger oder nur als Stitzelement ausgebilde tjwären. Zur Lösung dieser Aufgabe sind verschiedeiiprofiliorte, zu einer Säule kombinierbare Teile vorgeschlagen worden, die den gestellten Anforderungen entsprechen. Ab» gesehen von dem bereite im vorigen Absatz beschriebenen Säulenelementen wurden nämlich noch zwei weitere entwickelt, die allein oder kombiniert verwendet werden. Davon ist das eine Säulenteil im Querschnitt U-förmig ait zueinander geneigt verlaufenden Schenkeln, während desander© aus einem ' rechtwinklig abgebogenen Teil besteht, deren einer Schenkel an seinem freieK Ende einen abgewinkelten Ansatz zeigt, der

- mit ή em Schenkel bei Konstruktionen in 60° Baster einen * Winkel von 30°.einschließt. -

Bas letztgenannte Säulenteil erlaubt durch die rechtwinklige Ecke den Einsatz konfektionierter Halte« und Einfassungsleisten oder Klemmprofile zur Halterung von Wandteilen· Das u-ähnliche Teil erspart die Verwendung von Verkleidungsplatten zwischen den Säulen- .

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armen zur Anbringung von besonderen Armaturen, ohne daß die Anschlußmöglichkeiten der Horizontalträger eingeschränkt werden» Durch eine entsprechende Kombination der genannten drei Säulenteile kann eine den jeweiligen Erfordernissen angepaßte Säule zusammengestellt werden«

Nachteilig an der vorbeschriebenen Ausführung ist die Notwendigkeit der Verwendung verschiedener Säulenelemente, die in ihrer Anordnung vorbestimmt sein müssen, was selbst bei geschultem Personal eine Erschwerung darstellt. Die Aufgabe der Erfindung liegt in dem Vorschlag eines einzigen Profils, das die Vorteile der vorbeschriebenen Dreierkombination erfüllt· sowie den etatischen Bedingungen genügt.

Nach der Erfindung wird eineSäulenelement vorgeschlagen, das im Querschnitt aus einem Winkelstück mit an den Enden seiner Schenkel senkrecht verlaufenden Stegen besteht. Vorzugsweise erstrecken sich die Wangen der Stege nach beiden Seiten und sind auch gleich lang bemessen. Bei·Verwendung der Säulen bei Rahmenfachwerkkonstruktionen im 60° Raster schließen die Schenkel des Winkelstücks einen Winkel von 120° ein.

Die Säule aus den Profilteilen nach der Erfindung ermöglicht ohne besondere Zusatzteile den Anschluß konfektionierter Halteleisten durch die Anordnung derschtwinklig zum Winkelstückschenkel verlaufenden Stege, ohne daß der Anschluß von Horizontal trägern an diesen Punkten

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behindert wird. Bei Säulen mit sechs Armen ist die Anschlußmöglichkeit im Abstand von einem V/inkel von 60° gegeben.

Bei den Säuleneleiaenten nach der Erfindung ragen die Stege etwa um die Breite der Horizontalträger über die Winkelstücke hinaus. Dadurch wird die Möglichkeit der Aufl-age des Horizontalträgers am Verschraubungspunkt gegeben.

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Der Zusammenbau dieser Säulenelemente zu einer Säule erfolgt wie auch bei den bekannten Elementen im Bereich des Fußboden- oder Deckfachwerkes durch Verschraubung benachbarter Stegwangen. Durch die Konstruktion nach dar Erfindung ist es jedoch erstmals möglich, die Säulen-* einzelteile auch an nach innen gerichteten Wangen zu verschrauben und zwar außerhalb des Bereichs der Horizontal-' flächen, was aus statischen Gründen vorteilhaft sein kann. Die Zahl,¹ der Schrauben pro Längeneinheit ist beliebig wählbar. -

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Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der Beschreibung der beigegebenen Zeichnungen zu entnehmen. Die einzelnen Figuren zeigen;

Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf die Säule nach der Erfindung ohne jede Armatur,

Fig, 2 eine perspektivische Darstellung eines Säulenelementes, aus denen die Säule nach Fig. 1 zusammengesetzt ist,

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Fig. 3 ebenfalls eine Draufsicht mit verschiedenen ,Armaturen.

In der-dargestellten Fig. 1 ist eine Draufsicht auf eine Säule 1 gezeigt, die aus sechs Säulenelementen 2 zusammengesetzt ist, ohne daß aber die Verbindungselemente gezeigt '. sind. Diese Säule ist dem 60° Easter angepaßt. Eine perspektivische Darstellung des erdndungsgemäßen Säuleneleraentes 2 ist in Fig. 2 dargestellt.

Das Säulenelement 2 besteht aus dem Winkelstück 3» dessen Schenkel 4 und 5 einen Winkel von 120° einschließen. An den Enden der Schenkel befinden sich senkrecht dazu Stege 6 und 7, deren sich beiderseitig des Winkelstückes erstreckende Wangen 8 bzw. 9 und 10 bzw* 11 gleich lang bemessen seind. Diese Wangen können auch verschieden lang bemessen sein und in der einen oder anderen Richtung auch entfallen.

Zur Bildung eijner geschlossenen Säule werden die einzelnen Elemente über/die Stege miteinander verbunden. Die Zahl der Elemente ist abhängig von dem die Schenkel des Winkelstücks einschließenden Winkel.

Die Säulenelemente sind vorzugsweise durch Verschraubung miteinander verbunden. Die Verschraubung liegt zweck-Häßigerweise im Bereich der Füßböden und Decken an den nach außen und innen gerichteten Stegwangen. Sofern es statisch erforderlich ist, lassen sich bei der erfindungsgemä3en Konstruktion auch Verschrauhngen an den inneren

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Stegwargen in jedem beliebigen Abstand vorsehen. Der Abstand der einzelnen Stegpaare ist bei den Elementen nach der Erfindung ausreichend groß, um eine Verschraubung benachbarter Stegpaare zuzulassen.

In Fig. 3ist an zwei gegenüberliegenden nach innen gerichteten Stegpaaren gezeigt, an.welchen Stellen die Verschraubung 12 vorgenommen ist. Dementsprechend sind auch die Verschraubungen an den äußeren Stegvangen anzuordnen. Mit dem Bezugszeichen 13 ist ein Wandteil gezeigt, de· in eine rechtwinklige Ecke der Säule eingesetzt ist.

Ferner ist in Fig. 3 der Anschluß der im 60° Raster verlaufenden C-förmigen Horizontalträger 14 und 15 gezeigt. Diese sind mit den benachbarten Stegen 6 und 7 (in Fig» 3 im Schnitt dargestellt) der Säulenelemente durch Verschraubung 16 verbunden. Die Träger 14 und 15 greifen dabei in die von den über die Winkelstücke 3 der Säulenelemente herausragenden zugehörigen Stege gebildeten Aussparung ein und liegen außerdem auf den Winkelstücken auf·

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Die Säule nach der Erfindung ermöglicht alle 60° einen Anschluß der Horizontalträger mit der Möglichkeit der Auflage der Träger und sieht außerdem im gleichen Winkelabstand voneinander rechte Winkel zum Anbau von Wandelementen jeder Art vor. Ferner wird die Möglichkeit der Innenverschraubung der Säuleneinzelteile gegeben.

Bei der erfindungsgemäßen Form der -Säulenteile kann als Folge der nicht zu weit vorstehenden Stege auf eine Verkleidung ?@r-

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ziehtet werden.

Alle die vorgenannten Vorteile werden bei Zusammenschluß einer Säule aus erfindungsgemäßen Einzelelementen erreicht. Durch die Verwendung nur eines einzigen Säulenelementes wird nicht nur die Herstellung vereinfacht, sondern auch das Arbeiten mit der daraus hergestellten Säule, da eine Vorplanung hin* sichtlich des Säulenzusammenbaues entfällt. Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß eine solche Säule auch in einem Stück
hergestellt .eeinicann.

Patentansprüche:

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Claims

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Patenteneprüchej

1,)) Bauelement in Art einer Säule, das aus mehreren übereile Gesamthöhe der Säule sich erstreckenden Einzelteilen besteht, dadurch gekennzeichne t, daß die Einzelteile im Querschnitt aus einem Winkelstück bestehen, an dessen Schenkelenden senkrecht dazu verlaufende Stege vorgesehen sind»
2.) Bauelement nach Anspruch 1, ia du roh gekennzeichnet, daß die Wangen der Stege sich nach beiden Seiten jeden Schenkels der Winkelstücke erstrecken.
3.) Bauelement nach Anspruch 1 oder 2, d ε-durch gekennzeichnet, .deß die Wangen der Stege auf den beiden Seiten eines jeden Schenkels gleich lang bemessen sind.
Ai) Bauelement nach Anspruch 1, 2 oder 3, d a d u r c h 'g e k e.n.n ζ e i c h η et, daß die Schenkel der Winkelstücke einen Winkel von 120° bilden,
5.)Bauelement nach Anspruch 4, d a d u r c h gekennzeichnet, daß sechs Einzelteile zu einer Säule vorzugsweise durch Verschraubung zusammengesetzt sind*
6.) Bauelement nach einem oder mehreren der

Neue Unterlagen (Art. 7 ^ 1 als 2 ur. 1 sau 3 d« Anderungte··. v. *. s. v.

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vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k β η η-20 lehnet, daß die Stege das Winkels tück in seiner Höhe überragen.
7.) Bauelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Anspräche, dadurch gekennzeichnet, daß die Säule als ein einziges Profilteil in Form einer geschlossenen aus mehreren Einzelteilen zusammengesetzten Säule gebildet ist.

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