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Wand für Ballspiele
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Die Erfindung betrifft eine Wand für Ballspiele, insbesondere eine
Trainingswand mit gekrümmter Wandschale, die an ihrer der bespielten Fläche abgekehrten
Seite an einem Traggestell befestigt ist, das im wesentlichen aus nebeneinander
stehenden, über ein horizontales Traversenteil miteinander verbundenen Holmen sowie
vom oberen Schalenbereich schräg nach abwärts verlaufenden Stützen besteht.
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Eine solche Tennisübungswand ist aus dem DE-GM 73 45 762 bekannt.
Die-einteilige Wandschale ist hierbei an einer Halterung aufgehängt, welche als
Traversenteil zwei nebeneinander stehende Stützen verbindet. Obwohl diese Tennisübungswand
dafür bestimmt ist, ortsbeweglich zu sein,
gestalten sich Transport
und Montage einer solchen Wand schwierig, zumal die einteilige Wandschale eine Größe
von mehr als 10 m2 besitzt. Da die Wand auch noch verschwenkbar ausgebildet ist,
kann außerdem die äußerst geringe gegenseitige Verstrebung und mangelnde Verankerung
ihrer Stützen im Boden Probleme hinsichtlich ihrer Stabilität bewirken.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wand für Ballspiele
zu schaffen, die stabil ausgebildet sowie einfach zu transportieren ist, und die
ohne besonderen Aufwand auch durch ungeübte Kräfte montiert und auch wieder demontiert
werden kann.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Wand der eingangs beschriebenen
Art gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die Wandschale aus einer Mehrzahl-gleicher
über Traversenteile zusammengehaltener Schalenelemente besteht, in wenigstens zwei
Hälften zerlegbar ausgebildet ist sowie einenends an den Traversenteilen und anderenends
in einem Erdanker befestigte Stützvorrichtungen aufweist. Dadurch ist bei stabiler
Bauweise eine Montage und Demontage der Wandschale bzw. ihrer beiden Hälften in
vergleichsweise kurzem Zeitraum und ohne besonderen Aufwand möglich.
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Was die konstruktive Ausgestaltung der Stützvorrichtung anbetrifft,
so hat es sich in der Praxis als sinnvoll erwiesen, daß sich eine solche Stützvorrichtung
aus wenigstens zwei an den Traversenteilen mit gegenseitigem Abstand befestigten
Streben zusammensetzt, die mit ihren anderen Enden in einem bodenseitig in halbem
Abstand voneinander vorgesehenen Erdanker befestigt sind. Dabei kann jede Stützvorrichtung
unmittelbar hinter der Wandschale einen ihrer Krümmung in etwa angepaßten und in
lotrechter Ebene zum Erdanker verlaufenden Stützpfosten enthalten. Ein solcher
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der in Seitenansicht entsprechend gekrümmten Wandschale -angeglichener Stützpfosten
gewährleistet der Wandschale eine gute Abstützung gegenüber dem Traggestellt. Eine
zusätzliche Stabilitätsmaßnahme sieht vor, daß die Wandschale selbst oder ihre Stützpfosten
über im wesentlichen parallel 'zum Erdboden verlaufende Fußholme mit dem Erdanker
und/oder über Querstücke mit den Streben und/oder die Fußholme untereinander über
Querholme verbunden sind.
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Bezüglich der Ausbildung und Anordnung der Traversenteile ist'es
von Vorteil, daß dieselben aus zueinander und zum Erdboden parallel verlaufenden
und mit gegenseitigem Abstand an der Wandschale befestigten Rechteckrohren bestehen,
wobei letztere zweckmäßigerweise im Zerlegungsbereich der Wandschale unterteilt
und über ihrem Innenquerschnitt angepaßte Steckzapfen aneinander sowie mit ihren
anderen Enden gegebenenfalls an den Stützpfosten befestigt sind. Die den Innenabmessungen
der Rechteckrohre angepaßten Steckzapfen bewirken sowohl eine erhöhte Stabilität
der Traversenteile und im Fall der Befestigung an den Stützpfosten auch des gesamten
Traggestells als auch eine einfache Möglichkeit der Verbindung sowie der Zerlegung
der Wandschale bzw.
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ihrer Hälften. Auch kann es aus stabilitäts- oder witterungsbedingten
oder auch einfach aus optischen Gründen sinnvoll sein, daß die Traversenteile an
ihren drei freien Längsseiten - insbesondere im Bereich ihrer Unterteilung -von
einer U-förmig profilierten Schutzhülle umgeben sind.
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Die Traversenteile sind mit den Profilstäben und gegebenenfalls auch
mit den sie umgebenden U-förmigen Schutzhüllen form- oder kraftschlüssig verbunden.
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Nach einer Weiterbildung der Erfindung können die einzelnen Schalenelemente
aus rechteckigen Platten bestehen. Eine günstigere Form der Wand wird jedoch mit
Schalenelementen
aus Hohlprofilen in Latten- oder Faßdaubenform
erreicht.
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Bei rechteckigem Querschnitt können die Außenmaße etwa 50 x 20 mm
betragen. Diese Hohlprofile werden in entsprechende Längen geschnitten und gekrümmt.
In vertikaler Ebene aneinanderqefüqt weist iedes Schalenelement mit dem ihm im benachbarten'ïMittelbereich
eine Spreizung von etwa 1,3 mm auf.
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Vorteilhafterweise sind die Schalenelemente mit Hohlprofil mit den
Traversenteilen verschweißt und die aus rechteckigen Platten bestehenden Schalenelemente
an den Traversenteilen über Z-förmige Formschlußglieder aufgehängt. In diesem Zusammenhang
kann es vorteilhaft sein, daß die aus rechteckigen Platten bestehenden Schalenelemente
an den Traversenteilen über Dämpflager befestigt sind, die vorzugsweise aus an den
Innenseiten der Formschlußglieder angeordneten Belägen bestehen. Die Schalenelemente
mit Hohlprofil sind mit einem der Schalldämmung dienenden Mittel gefüllt und endseitig
über Verschlußstopfen abgedichtet. Insbesondere das Füllmittel Quarzsand zeigt hinsichtlich
der Schalldämmung beim Ballaufschlag sehr gute Ergebnisse. Bevorzugtes Material
für die Schalen- und Traversenteile ist Leichtmetall, insbesondere Aluminium, für
die Dämpflager Dämmkautschuk und für die Verschlußstopfen Kunststoff.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können die aus rechteckigen
Platten bestehenden Schalenelemente gegenüber dem Abstand benachbarter Stützvorrichtungen
breiter ausgebildet sein, so daß jedes Schalenelement an jeweils benachbarten Trayersenteilen
befestigt ist. Es ist aber auch in vorteilhafter Weise möglich, die Breite dieser
Schalenelemente etwa gleich dem mittleren Abstand zwischen benachbarten Stützvorrichtungen
zu wählen, so daß jedes Schalenelement
nur an einem Traversenteil
befestigt ist. Dadurch wird eine besonders einfache Montage erreicht.
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Zur Erhöhung der Formstabilität der Wandschale und zur genauen Ausrichtung
der aus rechteckigen Platten bestehenden Schalenelemente zueinander greifen benachbarte
Schalenelemente über Falzkanten ineinander, wobei die Falzkanten vorzugsweise durch
versetztes Verleimen der insbesondere zusätzlich verdübelten Schichten von Sperrholzplatten
gebildet sind.-Trotz einfacher Zerlegbarkeit der Wandschale kann diese im Fall der
Verwendung rechteckiger Platten eine lange Lebensdauer und Witterungsunempfindlichkeit
beispielsweise dadurch erhalten, daß die Schalenelemente jeweils an der Rückseite
eine Tragplatte aus geformten und vakuumimprägniertem Sperrholz aufweisen, die an
der Vorderseite eine Beschichtung aus Kunststoff, beispielsweise Polyvenylchlorid,
und auf dieser eine Deckschicht aufweist, welche aus einer Bettung und in diese
eingebundenen Körnern aus einem gummielastischen Werkstoff besteht. Dadurch wird
ebenfalls eine wirksame Geräuschdämpfung , eine sehr gleichmäßige Oberflächenbeschaffenheit
und ein optisch ansprechendes Aussehen erreicht. Ist die Bettung z.B. durch einen
Polyurethankleber gebildet, so lassen sich insbesondere kleine Beschädigungen jederzeit
leicht wieder ausbessern. Die Körner können in einfacher Weise durch ein Gummigranulat
gebildet sein.
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Nach einem weiteren Vorschlag gemäß der Erfindung weisen die aus rechteckigen
Platten bestehenden Schalenelemente an ihren Außenkanten, vorzugsweise in der Kunststoffschicht,
Vertiefungen, insbesondere Einschlitzungen, auf, in welche scheibenförmige Verbindungsglieder
für benachbarte Schalenelemente lösbar eingreifen. Dadurch ist eine
genaue
Ausrichtung benachbarter Schalenelemente quer zur Ebene der Wandschale auf sehr
einfache Weise möglich.
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Zum Schutz der Außenkanten der Wandschale kann in die an diesen Außenkanten
liegenden Vertiefungen der zugehörigen Schalenelemente eine Abdeckleister mit einem
Steckglied eingreifen.
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Im folgenden werden an Hand einer Zeichnung Ausführungsbeispiele der
Erfindung näher erläutert, wobei die in den einzelnen Figuren einander entsprechenden
Teile dieselben Bezugszahlen aufweisen. Es zeigt Fig. 1 eine Schemaskizze der erfindungsgemäßen
Wand nebst Traggestell - in Draufsicht, Fig. 2 die Seitenansicht von Wand und Traggesteli
gemäß Fig. 1, Fig. 3 einen Ausschnitt aus einer Wand gemäß Fig. 1 u. 2 mit aus Hohlprofilen
bestehenden Schalenelementen sowie ihre gegenseitige Befestigung - in vergrößertem
Maßstab, Fig. 4 eine Variante des Hohlprofils gemäß Fig. 3, Fig. 5 eine andere Möglichkeit
des in Fig. 1 dargestellten Traggestells, Fig. 6 die Seitenansicht einer Stützvorrichtung
gemäß Fig. 5 - in vergrößertem Maßstab, Fig. 7 einen Teilschnitt durch ein aus einer
rechteckigen Platte bestehendes Schalenelement,
Fig. 8 eine aus
Schalenelementen gemäß Fig. 7 zusammengesetzte Wand in Vorderansicht und Fig. 9
eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Wand mit Schalenelementen gemäß
Fig. 7.
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Die Tennistrainingswand besteht im wesentlichen aus der in Drauf-
und Seitenansicht gekrümmten Wandschale 1 und dem aus mehreren, gleichen Stützvorrichtungen
3 bestehenden Traggestell 2. Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 enthält drei gleiche
Stützvorrichtungen, von denen jede aus wenigstens zwei Streben 5 zusammengesetzt
ist. Dieselben sind jeweils mit ihrem einen Ende - in einigem Abstand voneinander
- am rückseitigen oberen Randbereich der Wandschale 1 befestigt, während sie mit
ihrem anderen Ende - schräg nach abwärts gerichtet - aufeinander zulaufen und in
dem im halben Abstand angeordneten, gemeinsamen Erdanker 24 befestigt sind. Letzterer
kann im Bedarfsfall, was durch eine gestrichelte Linienführung angedeutet ist, auch
noch über den in etwa parallel zum Boden verlaufenden Fußholm 6 mit der Wandschale
1 verbunden sein.
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Fig. 3 zeigt einen Ausschnitt aus der Wandschale 1 im unteren Bereich,
die sich aus mit einem Hohlprofil veri sehenen Schalenelementen 17b aus Aluminium
zusammensetzt.
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Diese Hohiprofile besitzen einen rechteckigen Querschnitt mit Außenmaßen
von etwa 50 x 20 mm. Sie sind in entsprechende Längen geschnitten, gekrümmt, in
vertikaler Ebene nebeneinander angeordnet und mit den gleichfalls aus Aluminium
bestehenden Traversenteilen 12, 13 an den Stellen 29 verschweißt. In ihren Endbereichen
liegen die einzelner; Elemente aneinander an. Durch die Krümmung in beiden Ebenen
entsteht zwischen den Endbereichen eine wegen ihrer
Geringfügigkeit
aus der Zeichnung nicht ersichtliche Spreizung, die im Mittelbereich der Elemente
mit etwa 1,3 mm ihr größtes Ausmaß erreicht. Die Hohlräume sind mit einem der Schalldämmung
dienenden Mittel, z.B. Quarzsand,gefüllt und zumindest an ihrem unteren Ende mittels
des Stopfens 28 aus Kunststoff verschlossen.
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Eine weitere Möglichkeit die Schalenelemente auszubilden zeigt Fig.
4. Diese Elemente unterscheiden sich von den bisher beschriebenen durch ihre einer
Faßdaube nachgebildete Form. Dieselbe kann so ausgelegt werden, daß beim Aneinanderfügen
der einzelnen Elemente keine Spreizung auftritt.
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Die Traversenteile 12, 13 bestehen aus mehreren zueinander und zum
Erdboden parallel verlaufenden sowie mit gegenseitigem Abstand an der Wandschale
1 befestigten Rechteckrohren. Da die Im folgenden noch näher beschriebene, verhältnismäßig
große Wandschale 1 für Transportzwecke in wenigstens zwei Hälften zerlegbar sein
soll, müssen die Rechteckrohre in dem Zerlegungsbereich ebenfalls unterbrochen sein.
Bei der Montage werden diese Rechteckrohre (und über sie die beiden Schalenhälften)
mit Hilfe von dem Innenquerschnitt der Rohre angepaßte Formschlußglieder 11 in Form
von Steckzapfen miteinander verbunden. über diese Verbindungsstellen oder auch über
die gesamte Länge jedes Rechteckrohres kann abschließend eine U-förmig profilierte
Schutzhülle 30 aus Aluminiumblech geschoben werden. Der gesamte Aufbau aus Rechteckrohr,
Steckzapfen und Schutzhülle wird mit in Richtung der Schalenelemente verlaufenden
Schraubverbindungen 27 zusammengehalten. Selbstverständlich kann bei anderen, zeichnerisch
nicht dargestellten Ausführungsbeispielen die Verbindung auch mit anderen kraft-
und/oder formschlüssigen Mitteln erfolgen, ohne daß dadurch der Rahmen der Erfindung
verlassen würde.
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Die Fig; 5 bis 9 zeigen ein anderes, als Standgestell ausgebildetes
Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Tennistrainingswand. Das Traggestell 2
besteht hier im wesentlichen aus vier Stützvorrichtungen 3, die ebenfalls alle gleich
ausgebildet sind. Jede Stützvorrichtung weist gemäß Fig. 6 einen unmittelbar hinter
der Wandschale 1 stehenden aufrechten Stützpfosten 4 und eine hinter diesem geneigt
stehende Strebe 5 auf, welche im unteren Bereich über den horizontalen Fußholm 6
mit dem unteren Ende des zugehörigen Stützpfostens 4 verbunden ist. Im oberen Bereich
ist die Strebe 5 über ein Querstück 7 mit dem oberen Ende des Stützpfostens 4 verbunden;
zwischen der oberen und unteren Verbindung kann noch das weitere Querstück 8 zur
Versteifung vorgesehen sein. In der Strebe 5 sind Verbindungsglieder beispielsweise
in Form von Bohrungen 9 vorgesehen, die z.B. zur Befestigung eines Ballauffangnetzes
mit Winkelstücken oder für ähnliche Zwecke geeignet sind. Im Fußholm 6 sind ebenfalls
Bohrungen 10 oder dergleichen zur Befestigung von Winkeln vorgesehen, in welche
Erdnägel bzw.
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Erdanker eingreifen, mit welchen die Stützvorrichtung 3 im Erdboden
verankert wird. Der Stützpfosten 4 ist in Seitenansicht gemäß Fig. 6 derart gekrümmt,
daß sein oberes Ende etwa vertikal steht, während er zum unteren Ende in Richtung
zur Vorderseite der Tennistrainingswand hin verläuft.
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Jeder Stützpfosten 4 besitzt beiderseits seitlich übereinander liegende
Formschlußglieder 11, beispielsweise in Form von Steckzapfen, auf welche die Traversenteile
12, 13 gemäß Fig. 5 mit ihren Enden gesteckt und dort durch geeignete Befestigungsglieder
arretiert werden können. Ebenso wie die Traversenteile 12, 13 sind auch die Stützvorrichtungen
3 aus Rechteckrohr zusammengesetzt. Die hinteren Enden der Fußholme 6 benachbarter
Stützvorrichtungen 3 können im Bereich der unteren Enden der Streben 5 über Querholme
14 miteinander verbunden werden, welche zur weiteren Versteifung des Traggestelles
2 beitragen und als
Bodenlager einen noch sichereren Stand des
Traggestelles gewährleisten. Diese z.B. ebenfalls aus Rechteckrohr bestehenden Querholme
14 (Fig. 5) greifen zweckmäßig lösbar in Steckglieder 15 (Fig. 6) an den Seitenflächen
der Fußholme 6 ein.
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Die etwa 5 m breite und nahezu 2,5 m hohe Wandschale 1 beider Ausführungsbeispiele
ist in Draufsicht gemäß Fig. 1 u. 5 im mittleren Bereich mit einem Radius von etwa
10 m und im seitlichen Bereich mit einem etwas kleineren Radius gekrümmt. In Seitenansicht
ist die Wandschale mit einem Radius von etwa 7 m derart gekrümmt, daß sich eine
nahezu sphärisch konkave Spiel seite der Wandschale 1 ergibt. Um im seitlichen Bereich
die stärkere Krümmung der Wandschale 1 zu er-reichen, sind die Traversenteile 13,
die die seitlich äußersten Stützvorrichtungen 3 mit den ihnen benachbarten verbinden,
gegenüber den mittleren Traversenteilen 12, mit einem entsprechend kleineren Krümmungsradius
versehen, während alle übrigen, jeweils einander entsprechenden Teile der Wand untereinander
gleich ausgebildet sind.
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Die etwa 35 mm dicke Wandschale 1, die gemäß Fig. 3 direkt und gemäß
Fig. 7 mit Z-förmigen Formschlußgliedern 16 durch Einhängen in die Traversenteile
12, 13 an dem Traggestell 2 befestigt ist, setzt sich gemäß den Fig. 8 und 9 aus
zwölf untereinander gleichen Schalenelementen 17 bzw.
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17a zusammen, von denen eines in Fig. 7 im Teilschnitt dargestellt
ist: Jedes dieser Schalenelemente 17 weist an seiner Rückseite eine etwa 6 bis 9
mm dicke Tragplatte 18 aus geformten und vakuumimprägniertem Sperrholz auf, wobei
durch versetztes Verleimen und Verdübeln der einzelnen Sperrholzschichten an allen
Außenkanten jedes Schalenelementes 17 nicht näher dargestellte Falzkanten gebildet
sind, von denen zwei benachbarte, zur Vorderseite des Schalenelementes weisende
Schulterflächen und die beiden
anderen benachbarten Falzkanten
zur Rückseite des Schalenelementes 17 weisende Schulterflächen besitzen, so daß
benachbarte Schalenelemente quasi ebenengleich und nahezu lückenlos aneinander gefügt
werden können. Die Sperrholzplatte 18 weist an der Vorderseite eine gegenüber ihr
wesentlich dickere Beschichtung 19 aus einem Kunststoff auf Polyvenylchloridbasis
auf, welche z.B. mit einer Klebeschicht 20 befestigt ist. Vor dem Aufbringen der
Beschichtung 19 werden die einzelnen Sperrholzschichten der Tragplatte 18 im gebogenen
und vorgeschnittenen Zustand verklebt und verdübelt sowie anschließend im Vakuum-Kesseldruckverfahren
imprägniert, wobei ein Imprägniermittel verwendet wird, welches die spätere Verklebung
mit der Beschichtung 19 zuläßt. Auf der Rückseite der Tragplatte 18 kann ebenfalls
- zur weiteren Schalldämpfung - eine der Beschichtung 19 entsprechende Beschichtung
vorgesehen sein.
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Auf der Vorderseite der Beschichtung 19 ist eine Deckschicht 21 vorgesehen,
welche dadurch hergestellt wird, daß zunächst ein Polyurethankleber aufgetragen
und auf diesen ein Gummigranulat gestreut wird. Diese Deckschicht ist verhältnismäßig
dünn.
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An den Außenkanten weist jedes Schalenelement 17 etwa in der Mitte
der Dicke der Beschichtung 19 eine umlaufende rechtecknutförmige Einschlitzung 22
auf, in welche z.B.
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kreisrunde Distanz- und Verbindungsscheiben 23 eingesetzt werden können.
Die Tiefe der Einschlitzung 22 ist dabei größer als die Hälfte des Durchmessers
der Verbindungsscheiben 23, so daß diese einerseits in die Einschlitzungen benachbarter
Schalenelemente 17 eingreifen können, andererseits jedoch nach dem Zusammenfügen
benachbarter Schalenelemente 17 vollständig verdeckt liegt. Die Dicke der Verbindungsscheiben
23 ist gleich der Breite der Einschlitzungen 22.
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Die an den Außenkanten der Wandschale 1 liegenden Einschlitzungen
22 der entsprechenden Schalenelemente 17 dienen zur Aufnahme des Befestigungssteges
25 einer Kanten-Abdeckleiste 24, durch welche die Außenkanten der Wandschale 1 geschützt
sind. An der Oberseite und/ oder seitlich von der Wandschale 1 kann ein Ballauffangnetz
an dem Traggestell 2 befestigt werden.
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Unmittelbar benachbart zur Oberkante sind an der Rückseite jedes Schalenelementes
17 zwei Formschlußglieder 16 mit Abstand voneinander befestigt. An der Innenseite
jedes winkelförmig abstehenden Formschlußgliedes 16 ist ein elastischer Belag 26
aus Dämmkautschuk oder dergleichen befestigt, welcher die Anlagefläche für die Anlage
am zugehörigen Traversenteil 12 bzw. 13 bildet und dadurch bei spielfreier Verbindung
des Schalenelementes mit dem Traggestellt eine genaue Ausrichtung zu benachbarten
Schalenelementen sowie eine geräuschdämpfende Lagerung ermöglicht.
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Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 sind die Schalenelemente 17 gegenüber
dem Abstand zwischen benachbarten Stützvorrichtungen 3 schmaler, so daß jeweils
vier nebeneinander liegende Schalenelemente 17 in drei übereinander liegenden Zeilen
vorgesehen sind. Die seitlich äußeren Schalenelemente 17 sind dadurch jeweils an
einem einzigen Traversenteil 13 mit den zugehörigen Formschlußgliedern 16 befestigt,
während jedes. der beiden in der Mitte jeder Zeile liegenden Schalenelemente 17
an zwei benachbarten Traversenteilen 12, 13 durch Einhängen befestigt ist. Durch
diese Ausbildung ergibt sich ein sehr harmonischer Übergang zwischen den unterschiedlich
gekrümmten Bereichen der Wandschale 1. Bei der Ausführungsform nach Fig. 9 sind
in vier übereinander liegenden Zeilen jeweils drei nebeneinander liegende Schalenelemente
17a vorgesehen, deren Breite
jeweils dem mittleren Abstand zwischen
zwei benachbarten Stützvorrichtungen 3 entspricht, so daß jedes Schalenelement 17a
mit seinen Formschlußgliedern 16 nur an einem einzigen Querholm 12 bzw. 13 durch
Einhängen befestigt ist.
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Für alle vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele gilt, daß die
Zahlenangaben, geometrischen Abmessungen, Größenverhältnisse und Materialien lediglich
beispielhaft angegeben sind und selbstverständlich auch andere diesbezügliche Angaben
vom Gegenstand der Erfindung mitumfaßt werden.