DE2147242A1 - Stuetze fuer rahmenfachwerk - Google Patents

Description

Zusatz zu Patent

Patentanmeldung P 20 54 385.5

Die Erfindung bezieht sich auf eine Weiterbildung der Stütze des Rahmenfachwerk gemäss dem Hauptpatent. Dieses Rahmenfachwerk besteht aus Stützen mit darauf aufgesetzten Knoten, die die Verbindungspunkte von vorzugsweise im Dreiecksraster angeordneten Trägern bilden. Die Knoten stellen dabei ein einfaches Sternprofil mit sich kreuzenden Profilarmen oder Flanschen dar oder bestehen aus einem im Querschnitt vieleckigen hohlen oder massiven, insbesondere sechseckigen Kern mit an den Ecken angreifenden Armen.

Gemäss dem Hauptpatent wird vorgeschlagen, die Stütze aus einer mehreckigen insbesondere sechseckigen massiven Stange oder einem dementsprechenden Rohr auszubilden. Zur Verbindung der Stützen mit den Knoten können die Stützen wenigstens an ihrea oberen Ende mit laschenartigen Vorsprüngen zur Befestigung am Knotenkern bzw. den Knoten versehen sein.

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Die Praxis hat gezeigt, dass die Stützen gemäss dem Hauptpatent zwar eine vorteilhafte technisch vereinfachte lösung darstellen wie auch eine leichtere Montage zulassen, jedoch die Anschlussgegebenheiten bei Anordnung nicht zum System gehörender Zusatzteile in manchen Fällen erschwert sind. Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht daher in einer Verbesserung der Anschlussverhältnisse der Wandelemente.

Zur Lösung der Aufgabe wird vorgeschlagen, die stangen- oder " rohrförmigen Stützen an ihren Ecken mit Längsnuten auszubilden, in die ausweöhelbare Flansche einsetzbar sind. Die Flansche bestehen aus ebenen oder abgewinkelten Leisten, die sich über die gesamte Länge der Stütze oder auch nur über Teile davon erstrecken. Bei hohlen Stützen sind die Ecken an der Innenseite wulstartig verstärkt. Diese Ausgestaltung ermöglicht einen leichteren Wandanschluss an die Stütze, wobei auch eine richtige Dimensionierung der Flansche unabhängig von den Stützenproportionen erfolgen kann. Ausserdem brauchen die Flansche nur dort eingesetzt zu werden, wo ein Wandan-Schluss gefordert ist. Zur Verbindung der Säulen mit den Knoten sind entweder laschenartige Vorspränge vorgesehen oder die Stützen sind zum Eingriff in den Knotenkern bemessen.

Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in den Zeichnungen dargestellt und werden anhand dteaer beschrieben.

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Dabei zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf die Stütze mit daran angeschlossenen Wandelementen,

Fig. 2 eine Draufsicht wie in Fig. 1 mit einem modifizierten Wandanschluss,

Fig. 3 eine schematische Darstellung mehrerer Wandanschlüsse, Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Khotenstelle des Fachwerks,

Fig. 5 eine Draufsicht entsprechend Fig. 1 mit einem modifizierten Wandanschluss und

Fig. 6 eine Explosivdarstellung.

Die Stütze 1 ist in der gezeigten Ausführung hohl und sechseckig dargestellt. Diese Stütze zeigt an ihren Ecken Längsnuten 2, die sich vorzugsweise über deren gesamte Länge erstrecken und deren Tiefe radial gerichtet ist. In diese Nuten greift ein Schenkel 3a eines abgewinkelten Flansches 3, dessen anderer Schenkel mit dem Wandelement 4 verschraubt ist. Diese Flansche sind auswechselbar eingesetzt und brauchen nur an den Ecken der Stützen in Nuten eingreifend vorgesehen werden, an denen sich Wände anschliessen sollen. Auch ist es nicht zwingend, dass sich die Flansche über die gesamte Länge der Stützen erstrecken. Es können mit dem gleichen Effekt auch kürzere Leisten als Flansche gebraucht werden. Bei der Verwendung von sechseckigen Säulen, wie in der Zeichnung dargestellt, schliessen die Schenkel des Flansches bei Anschluss der Wandelemente in Richtung einer Sechseckseite der Stütze einen Winkel von 120 ein. Die Innenwandung der Ecken ist hinter den Hüten bei 5 verstärkt.

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Ein modifizierter Flansch kann auch zum Anschluss zweier Wandelemente herangezogen werden. Wie in Fig. 1 dargestellt, besteht dieser Flansch 3¹ aus einzelnen Abschnitten, die gegenüber dem in die Stützennut eingreifenden Teil 3a^f, in verschiedene Richtungen abgebogen sind. Diese Abschnitte sind mit den Bezugszeichen 3b^f und 3b¹¹ versehen. Die Winkel zwischen diesen Abschnitten und gegenüber dem Eingriffsteil des Flansches betragen je 120° bei einer sechseckigen Stütze.

In Fig. 4 ist eine Draufsicht auf einen Knoten in Verbindung mit der erfindungsgemässen Stütze 1 gezeigt. Die Stütze ist bei dieser Ausführung zum Eingriff in den Knotenkern bemessen. Zur Verbindung von der Stütze mit dem Khotenkern sind diese mit Durchgriffsöffnungen 9 und 10 zum Durchgriff der Verbindungsschraube 17 versehen. Die Horizontalträger 11 sind mit einem Arm 12 des Knotens 8 verschraubt.

Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf eine sechseckige hohle Stütze mit einem mehrmals abgewinkelten Flansch 13 zum rechtwinkligen Anschluss von Wänden. Dieser Flansch zeigt zunächst eine Abwinklung gegenüber dem in die Stütze eingreifenden Teil von 120°. Der so gebildete Teil 13a verläuft parallel zu zwei Seiten der sechseckigen Stütze. Darauf folgt eine zu dem Teil 13a senkrechte Abwinklung zu dem Teil 13b, welches so lang bemessen ist, dass es mittels einer selbstschneidenden, in eine Nut der Stütze eingreifende Blechschraube 14 eine feste Verbindung des Flansches 13 mit der Stütze 1 herstellt.

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Darauf erfolgt eine weitere senkrechte Abwinklung zu einem zum Teil 13a parallelen, jedoch entgegengesetzt gerichteten Teil 13c Dieser Teil 13c dient zur Befestigung des Wandoder Fensterelements 15, das in den von den Teilen 13b und 13c des Flansches 13 gebildeten rechten Winkel eingesetzt wird. Die Befestigung erfolgt vorzugsweise mittels der Schraube 16. Der Teil 13c kann auch zur Befestigung eines Aussenschildes 17 mit der Unterkonstruktion 19 herangezogen werden.

Fig. 6 zeigt in einer Explosivdarstellung die Stütze 1 mit dem Knoten 8, den Horizontalträger 11, den Flansch 13 und die Wandelemente 15, 18 in perspektivischen Darstellung. Aus dieser Darstellung wird der Aufbau und der Zusammenbau des Fachwerks mit dem Wandanschluss deutlich, nämlich der Eingriff des oberen Endes der Stütze 1 in den hohlen Kern des Knotens 8, deren Verbindung mittels den die Durchgriffsöffnungen 9 und 10 durchsetzenden Schrauben 17, die Schraubverbindung des Knotenarms 12 mit den Horizontalträgern 11 sowie die AnoritaiBg des Flansches 13 zum Eingriff in die Nut 2 der Stütze 1 samt der daran anschliessbaren Wandeleaentd 15 und 18. Zur Befestigung der Stütze 1 am Fundament dient das Winkels tücjt 20.

Die erfindu&pgeBäsae Weiterbildung der Stütze ermöglicht die wahlweise Anbringung ton Flanschen, die richtig dimensioniert werden können und gewährleistet ausserdem einen leichteren verbesserten Wandanschluss.

Pat ent anspräche:

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Rahmenfachwerk mit einem Gitternetz in der horizontalen Fachwerksebene der Träger und Knoten, wobei die Knoten dieses Netzes mit den Stützen verbunden sind und die Stützen mehreckige, insbesondere sechseckige lohre oder Stangen darstellen, nach Patent (Patentanmeldung

P 20 54 385.5),

dadurch gekennzeichnet, dass die mehreckigen insbesondere sechseckigen Stützen an den Ecken mit Längsnuten zum auswechselbaren Einsetzen von Flanschen versehen sind.

2. Rahmenfachwerk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Flansche ebene oder abgewinkelte Leisten beliebiger Länge sind.

3. Rahmenfachwerk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass einzelne Abschnitte des freien abgewinkelten Teils der Flansche in verschiedene Richtungen abgebogen sind.

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