DE2044446C3 - Zusammensetzbare Fachwerk-Rüststütze - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft eine zusammensetzbare Fachwerk-Rüststütze mit aus Horizontalrahmen und Vertikalrahmen bestehenden Stützabschniiten, wobei die Vertikalrahmen dreieckförmige Fachwerkelemente bilden und miteinander derart verbunden sind, daß an der Spitze des Dreiecks eii?e Klaue angeordnet ist, die eine Hülse am vertikalen Eckstiel des Vertikalrahmen umgreift, nach Patent 19 57 913.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Rüststütze so auszubilden, daß bei vergleichbarer Höhe unter Verringerung des Montageaufwandes und gleichzeitiger Verbesserung der Gesamtstabilität die Montagezeiten herabgesetzt und wobei, ausgehend von der im Hauptpatent vorgeschlagenen Lösung, das Zusammensetzten weiter vereinfacht werden soll.

Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß die Schlitzweite der Klaue kleiner ist als der Durchmesser der Hülse und größer als der Durchmesser des Eckstiels des Vertikalrahmens.

Die Unteransprüche geben weitere Ausgestaltungen der Erfindung wieder.

Der wesentliche Unterschied gegenüber der im Hauptpatent angegebenen Lösung ist darin zu sehen, daß der Keilverschluß beim Hauptpatent sogleich nach dem seitlichen Aufstecken der Klaue auf die Hülse des Eckstiels festgespannt werden muß, um ein Herabfallen zu vermeiden.

Bei der erfindungsgemäßen Lösung erfolgt dagegen bereits ein Halten der Klaue vor dem Verspannen des Keils, und zwar durch die besonderen Abmessungsverhältnisse.

Die Erfindung soll nachfolgend an Hand der Zeichnungen beschrieben werden. Dabei zeigt

Fig. 1 eine Fachwerk-Rüststütze quadratischen Grundrisses,

Fig. 2 eine Fachwerk-Rüststütze dreieckigen Grundrisses,

F i g. 3 einen Vertikalrahmen,

F i g. 4 eine Verbindungsstelle zwischen zwei Verti kairahmen,

F i g. 5 die Klaue eines Vertikalrahmens mit Keilver schluß in Ansicht,

F i g. 6 ein Gabelstück gemäß F i g. 5 in Draufsich und

F i g. 7 die muffenartige Verdickung des Eckstiel: eines Vertikalrahmens.

Bei der in Fig. 1 dargestellten Fachwerk-Rüststütz( wird der Grundriß bestimmt durch einen quadratischer Horizontalrahmen 1, dessen Rahmenstäbe 3 aus Roh ren bestehen. Die Rahmenstäbe sind in den Eckpunkter des Horizontalrahmens mit senkrecht angeordneter Rohrhülsen 2 verschweißt, so daß ein starres, ecken steifes Gebilde entsteht. In jede Rohrhülse 2 ist das un tere Ende des Eckstiels 8 eines Vertikalrahmens 7 ein gesteckt. Jeder Vertikalrahmen 7 bildet ein ebene; Fachwerkelement in Form eines gleichschenkliger Dreiecks, bei dem der Eckstiel 8 die Basis und zwe Diagonalstreben 9 die Schenkel des Dreiecks bilden Die Diagonalstreben 9 sind in einem gewissen Abstand vom Ende des Eckstieles 8 an diesen angeschweißt. Jeder Ectstiel 8 weist auf halber Höhe eine Hülse 10 auf die dadurch entsteht, daß vor dem Anschweißen der Diagnonalstreben 9 ein kurzes Rohrstück bis zur Mitte auf den Eckstiel aufgeschoben und mit diesem verschweißt wird.

Wie aus der F i g. 7 deutlich hervorgeht, weist die Hülse 10 des Eckstiels 8 in der Mitte eine umlaufende Ringnut 11 auf. Im Scheitel des Vertikalrahmens 7 ist eine Klaue 13 an die zusammenlaufenden Diagonalstreben 9 angeschweißt. Darüber hinaus ist in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel jeder Vertikalrahmen 7 mit einer zusätzlichen Horizontalstrebe 16 versehen die auf der einen Seite an die Hülse 10 und auf der anderen Seite an die Klaue 13 angeschweißt ist. Wie in F i g. 6 gut zu erkennen, hat die Klaue 13 die Form einer einseitig durchgehend geschlitzten Hülse, wobei die Breite dieses Schlitzes in der Hülse größer ist als der Durchmesser des Eckstiels 8 und kleiner ist als der Durchmesser der in der Mitte des Eckstiels angeordneten Hülse 10. Die Klaue 13 eines Vertikalrahmens 7 läßt sich also bei der Montage über den Eckstiel 8 des benachbarten Vertikalrahmens 7 von der Seite her überschieben, und zwar zweckmäßigerweise oberhalb der Hülse 10. Nachdem die Klaue 13 in eine konzentrische Lage zum angrenzenden Eckstiel 8 gebracht worden ist, verschiebt man Eckstiel 8 und Klaue 13 in axialer Richtung so weit gegeneinander, bis die Klaue 13 die Hülse 10 umschließt. Da die Hülse im Durchmesser größer ist als die Breite des Schlitzes in der Klaue 13, läßt sich diese nun nicht mehr seitlich abziehen. Aus den Fig.5 und 6 ist ersichtlich, daß die Klaue 13 im oberen Bereich einen einwärts gerichteten Vorsprung 14 aufweist. Dieser Vorsprung legt sich im montierten Zustand des Vertikalrahmens gegen die obere Schulter der Hülse 10 des von der Klaue 13 umschlossenen Eckstiels 8. Zur weiteren Fixierung der Klaue 13 ist diese mit einem Keilverschluß versehen, wobei der Keil 15 in seiner Endstellung einen in den lichten Innenraum der Klaue 13 hineinragenden horizontalen Vorsprung 14 bildet. Im verriegelten Zustand greift der Keil 15 in die horizontale Ringnut 11 in der Hülse 10 des von der Klaue 13 umschlossenen Eckstiels 8 ein. Mit Hilfe eines Langloches im Keil 15 und eines Splintes im Keilverschlußaußenteil ist jeder Keil 15 unverlierbar gemacht.

Die Fachwerkstütze nach F i g. 1 besteht aus drei

tten, die jeweils von einem unteren und rlorizontalrahmen begrenzt sind. In Fäl-Belastung können die mittleren Horiveggelassen werden,
rkstütze nach F i g. 2 unterscheidet sich ' i g. 1 nur durch die dreiecl.ige Form der Tien.

Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche: ^

1. Zusammensetzbare Fachwerk-Rüststütze mit aus Horizontalrahmen und Vertikalrahmen bestehenden Stützabschnitten, wobei die Vertikalrahmen dreieckförmige Fachwerkelemente bilden und miteinander derart verbunden sind, daß an der Spitze des Dreiecks eine Klaue angeordnet ist, die eine Hülse am vertikalen Eckstiel des Vertikalrahmens umgreift, nach Patent 19 57 913, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzweite der Klaue (13) kleiner ist ais der Durchmesser der Hülse (10) und größer als der Durchmesser des Eckstiels (8) des Vertikalrahmens (7).

2. Fachwerk-Rüststütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klaue (13) in ihrem oberen Bereich einen einwärts gerichteten Vorsprung (14) aufweist.

3. Fachwerk-Rüststütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klaue (13) einen Keilverschluß aufweist

4. Fachwerk-Rüststütze nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (15) des Keilverschlusses der Klaue (13) in eine Ringnut (11) der iy Hülse (10) eingreift.