DE2102052C3 - Turmartiges Baugerüst mit lösbar aufeinandersteckbaren Rahmenelementen - Google Patents
Turmartiges Baugerüst mit lösbar aufeinandersteckbaren RahmenelementenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G1/00—Scaffolds primarily resting on the ground
- E04G1/14—Comprising essentially pre-assembled two-dimensional frame-like elements, e.g. of rods in L- or H-shape, with or without bracing
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- Structural Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein turmaitigts Baugcrüsi
mit aufrecht stehend und lösbar aufeinandersteckbaren ebenen Rahmenelementen. die durch Ineinandertretcn
von Steckhiilsen und Steckzapfen miteinander gekuppelt sind und bei welchen zwei einander diametral
gegenüberliegende Winkel /wischen den parallel
zueinander verlaufenden Rahmenstielen und den diese verbindenden Rahmensireben kleiner als
1H)1 sind.
Eine derartige Ausgestaltung ist durch die schweizerische Palentschrift 443 (ill bekannt. Die
Rahmenstiele besitzen gleichen Querschnitt. Jeder Rahmenstiel weist am unteren Ende einen längsverschiebbar
geführten Steckzapfen auf, der zu seiner Hin- und Herverschiebung mit einem Qucrbolzen
versehen ist, der beidseitig des Rahmenslielcs durch einen Längsschlitz desselben hindurchragt. Vorgenannte
Lösung weist jedoch etliche Mangel auf. Durch die Querschlitzung der Rahmenstielc für die
Querbolzen der Steckzapfen tritt eine Stabilitätsminderung auf. was durch dickwandigeres Rohr aus/u
gleichen ist. Dadurch wird ein aus solchen Rahmenelementen zusammengestelltes Baugerüst schwerer
und auch teurer. Zudem isl die vorgenannte Ausgestaltung herslcllungstcchnisch aufwendig, bedingt
durch die zu fertigenden Längsschlitze in den Rahmenstielen sowie die längsverschieblich zu führenden
Steckzapfen und der ihnen zugehörigen Querbolzen. Da die Steckzapfen der Witterung und auch dem groben
Baubetrieb ausgesetzt sind, ist eine Wartung dahingehend erforderlich, daß die Vcrschieblichkcit der
Steckzapfen gewährleistet ist. Auch liegt ein erschwerter Aufbau des Baugerüstes aus solchen Rahmenelementen
vor, da jeweils eine das Gerüst aufbauende Person hinter den Steckverbindungsstellen
herkettern muß, um die Steckbolzen einzuschlagen.
Es würde eine von der Gefahr her nicht zu vertretende
Illusion darstellen, sich darauf zu verlassen,
daß die Steckbolzen von selbst grundsätzlich bis in
ihre sichere Endlage einfallen. Auch eignet mc. vorgenannte Lösung nicht für einen hangenden Iransport durch einen Kran, falls das Baugerüst von einer
Stelle zur anderen versetzt werden soll. Be1 den dadurch
auftretenden Zugbelastungen im Bereich der einzelnen Steckstellen ist dann nicht gewährleistet,
daß alle Steckzapfen vollständig in ihrer hingriffsstellung
verbleiben. Die Eingriffsstellung muß also nach dem Versetzen des gesamten Baugerüstes erneut
kontrolliert werden. Auch muß das Baugerüst so aufgebaut werden, daß sämtliche Steckzapfen
nach unten weisen.
Aufgabe der Erfindung ist es, em gattungsgema-Bes aus ebenen Rahmenelementen bestehendes Baugerüst
herstellungstechnisch und im Auiü-u /u mn-
einfachen. , , . .
Gelöst ist die Aufgabe der Erfindung dadurch. Ja1,
die beiden Rahmenstiele unterschiedlichen Querschnitt haben und der gegenüber dem anderen R.ihmensti.-l
querschnittskleinere Rahmenst.el zu, BiI-dun«
der Steckzapfen beiderseits derart über mc
Rahmenstreben vorsieht, daß der Ibcrstand L!es
Rahniensiieles am einen Ende größer .si als am ,n
deren Ende und daß der andere Rahmenstie! /iü
Bildun» der Steckhülsen an seinen beiden Enden oifene
linsteekquersehnitte aufweist.
Die wesentlichen Vorteile der erfindungsgemaßci
Ausucstal'ung bestehen zum einen in den \errmgerten
Herstellungskosten und zum anderen in der erleichterten
Handhabung beim Zusammensetzen de» Bau«erüstes. Die verringerten Herstellungskosten er
nebeln sich insbesondere dadurch, daß wegen der imrerschiedlichen
Querschnitte der Rahmensiiele keine gesonderten .Steckzapfen vorzusch·· π sind. Leizieie
werden lediglich durch die über die Rahmensireben vorstehenden überstände des qucrschnittskicmeren
Rahmenstieles eebildel. Zur Aufnahme dieser Steckzapfen
dienen die die Steckhülsen bildenden Knsteckquerschnitte des querschnittsgröüeicn Rahmenstieles.
Daher selzl sich jedes Rahmenelemeni ;meincm
Minimum an Bauteilen zusammen. Auch ν ei den die Rahmensiiele nicht in ihrem Querschnitt geschwächt.
Das Vorsehen querschnittsunterschiedlicher, vorzugsweise aus Rohrmatcrial bestehendei
Rahmenstiele bringt außerdem den Vorteil, daß dei
qiicrschniltsgrößcre Rahmcnstiel bei geringerem Gewicht
die gleiche Stabilität erreicht wie der quer schnittsklcinere Rahmenstiel. Da bei den das Baugerüst
formenden Rahmenelementen bewegliche Kupplungsteile einfallen, sind sie wilteriingsunanfällig und
erfordern überdies nur ein Minimum an Wartung. Das Baugerüst läßt sich so aufbauen, daß grundsätzlich
alle Sleckhiilscn nach unten oder nach oben weisen. Bevorzugtermaßen wird d;is Baugerüst jedoch so
aufgebaut, daß die Steckhiilsen nach unten weisen. d. h., daß der querschnittsgrößere Rahmenstiel liefer
als der andere Rahmenstiel liegt. In die nach unten offenen Steckhiilsen lassen sich dann die das Baugerüst
tragenden Fußspindcln einstecken. Die unterschiedlich langen Steckzapfen erleichtern den Aufbau
des Baugerüstes, weil niemand beim Aufbau hinter jeder Steckverbindung hcrklettcrn muß, um den
Steckzapfen einzutreiben. Zufolge der unterschied!!-
then Longe der Steckzapfen kann zunächst der IHncere
Steckzupfen mit der zugehörigen Steckhülse in Eingriff gebracht werden. Dtibei erfolgt das Einstekken
nur über eine Teillänge. Vorzugsweise hängt hierbei das Rahmenelement an einem Kran. Dann
kann es in dieser Höhe ausgerichtet werden, so daß
auf der anderen Seite die Steckhülse fluchtend lieg! mit dem kürzeren Steckzapfen, Nach diesem Ausrichten,
bei welchem der Abschnitt des längeren Steckzapfens als Gelenkachse dient, wird das Rahtneneleir.ent
abgesenkt, um erst dann die beiderseitige Steckverbindung herzustellen. Das in dieser
Weise montierte Baugerüst läßt sich von einem Kran hängend transportieren. Nach einem Umsetzen des
eine geschlossene Einheit bildenden Baugerüstes brauchen die Einsriffsstellen nicht kontrolliert zu
werden.
Gemäß der Erfindung ist es von Vorteil, daß den Verbindungsstellen zwischen querschnittskleinerem
Ratimenstiel und Rahmenstreben außenseitig Antclilagringe
benachbart sind. Hierdurch werden die Einsteckwege der Steekzapfen in die Steckhülsen
txakt begrenzt. Auch erleichtern diese An^chlagringe
eine Demontage des Baugerüstes, da keine Verklemmungen zwischen Steckhülsen und Verbindungsstellen
auftreten können. Die Anschlagringe lassen sich günstigst durch Schweißung an dem Rahmenstiel
vorsehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Fig. I bis3 erläutert. Es zeigt
Fig. 1 das aus einzelnen Rahmenelementen zusammengesetzte Baugerüst,
Fig. 2 ein Rahmenelement in Seitenansicht und
Fig. 3 im teilweisen Längsschnitt zwei übereinander angeordnete Verbindungsslellen des Baugerüstes.
Das in Fig. I dargestellte Baugerüst ist aus horizontal
verlaufenden Abstandsstreben 1 und den ebenen Rahmenelementen 2 zusammengesetzt.
Jedes Rahmenelement 2 besitzt zwei diametral aefenüb.rlicgende
Winkel A und ß zwischen den parallel zueinander verlaufenden rohrförmigen Rahmen-Itielcn
3 und 4 und den diese verbindenden rohrförmigen Rahmenstreben 5 und 6. Die Winkel A und B
Sind kleiner als 90 und bestimmen durch ihre Größe die Bauhöhe des Rahmenelementes 2.
Die vertikjl ausgerichteten Rahmenstiele 3,4 wej.
sen verschieden große Querschnittsform auf, derart,
daß der Außendurchmesser d des Rahmenstieles 4
kleiner ist als der Innendurchmesser P des Rahmen-
sMeles 3.
Beiderseits steht der Rahmensliel 4 über die Verbindungsstellen 7,8 zwischen Rahmenstiel 4 und den
Rahmenstreben 5 und 6 vor und bildet mit seinen Überständen die Steckzapfen 9, 10 aus. Zwecks Er-
zielung einer erleichterten ZusammensteLkbaikeit
der Rahmenelemente besitzt der Steckzapfen 10 eine geringere Länge als der Steckzapfen 9, so daß die
Sterkzapfen 9, 10 nacheinander in die ihnen zugeordneten Steckhülsen eintreten können, weiche durch
die beidseitig offenen Einsteckquerschnitte des querschnittsgrößeren
Rahmenstieles gebildet sind. Begrenzt wird der Eintritt durch die den Verbindungsstellen?,
8 benachbarten Anschlagringe 11 und 12 des Rahmenstieles 4. Die Anschlagringe 11, 12 sind
ίο auf die Steckzapfen 9, 10 aufgeschoben und mit diesen
vorzugsweise durch Schweißung verbunden.
In der Rahmenfläche Jes Rahmenelcmcnies 2 sind
zur Versteifung desselben Stabilisierungsstreben 13 und 14 vorgesehen. Es kann tieispielsw jise auch nur
eine diagonal verlaufende Strebe vorhanden »ein.
Das Aufsetzen eines beispielsweise im Querschnitt quadratischen Baugerüstes geschieht wie folgt: Auf
die mit Spannmuttern 15 versehenen Gewiiuleabschnitte
16 der auf den Boden gestellten Fußspindeln
17 werden die endseitig Ringe Γ aufweisenden Abstandsstreben
1 gesteckt. Hiernach lassen sich die Raiimenelemente2 stockwerkweise aufsetzen. Beim
Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 sind zwei übereinander angeordnete Stockwerke unter Zuischenlage
weiterer Abstandsstreben 1 angeordnet. Am oberen Ende des zweiten Stockwerkes greifen nach
Anbringung der Abstandsstreben 1 Stützspindeln 18 mit U-förmigen Haltern 19 an, die mittels der Spannmuttern
20 höhenverstellbar sind und beispielsweise zum Angriff an Schalungsträgern dienen.
Gemäß Fig. 1 ist das Baugerüst so aufgebaut, daß
der Rahmenstiel 3 tiefer als der Rahmensliel 4 liegt. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, das Baugerüst
so zu montieren, daß die Rahmenstiele 3 sich oberhalb der Rahmenstiele 4 erstrecken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Turmartiges Baugerüst mit aufrecht stehend
und lösbar aufeinandersteckbaren ebenen Rahmenelementen,
die durch Ineinanderlreten von Steckhülsen und Steckzapfen miteinander gekuppelt
sind und bei welchen zwei einander diametral gegenüberliegende Winkel zwischen den parallel
zueinander verlaufenden Rahmenstielen und den diese verbindenden Rahmenstreben kleiner
als yO° sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Rahmenstiele (3, 4) unterschiedlichen Querschnitt haben und der gegenüber
dem anderen Rahmenstiel (3) querschnittskleinere Rahmenstiel (4) zur Bildung der Steckzapfen
(9, 10) beiderseits derart über die Rahmenstreben (5, 6) vorsteht, daß der Überstand
des Rnhmenstiefes (4) am einen Fnde größer ist als um anderen Ende und daß der andere Rahmensiiel
(3) /ui Bildung der Steckhülsen an seinen beiden Enden offene Einsteckquerschnitte
aufweist.
2. Turmartiges Baugc ist nach Anspruch I.
dadurch gekennzeichnet, daß den Verbindungs- »5
stellen (7. 8) zwischen qucrschnittsklcinerem Rahmenstiel (4) und Rahmensireben (S. 6)
außenseitig Anschlagringe (II. 12) benachbart sind.
30
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712102052 DE2102052C3 (de) | 1971-01-16 | 1971-01-16 | Turmartiges Baugerüst mit lösbar aufeinandersteckbaren Rahmenelementen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712102052 DE2102052C3 (de) | 1971-01-16 | 1971-01-16 | Turmartiges Baugerüst mit lösbar aufeinandersteckbaren Rahmenelementen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2102052A1 DE2102052A1 (de) | 1972-09-07 |
DE2102052B2 DE2102052B2 (de) | 1974-04-25 |
DE2102052C3 true DE2102052C3 (de) | 1974-12-05 |
Family
ID=5796128
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712102052 Expired DE2102052C3 (de) | 1971-01-16 | 1971-01-16 | Turmartiges Baugerüst mit lösbar aufeinandersteckbaren Rahmenelementen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2102052C3 (de) |
-
1971
- 1971-01-16 DE DE19712102052 patent/DE2102052C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2102052B2 (de) | 1974-04-25 |
DE2102052A1 (de) | 1972-09-07 |
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |