DE2102052C3 - Turmartiges Baugerüst mit lösbar aufeinandersteckbaren Rahmenelementen - Google Patents

Turmartiges Baugerüst mit lösbar aufeinandersteckbaren Rahmenelementen

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DE2102052C3
DE2102052C3 DE19712102052 DE2102052A DE2102052C3 DE 2102052 C3 DE2102052 C3 DE 2102052C3 DE 19712102052 DE19712102052 DE 19712102052 DE 2102052 A DE2102052 A DE 2102052A DE 2102052 C3 DE2102052 C3 DE 2102052C3
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FA FRIEDR ISCHEBECK 5828 ENNEPETAL
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FA FRIEDR ISCHEBECK 5828 ENNEPETAL
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G1/00Scaffolds primarily resting on the ground
    • E04G1/14Comprising essentially pre-assembled two-dimensional frame-like elements, e.g. of rods in L- or H-shape, with or without bracing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein turmaitigts Baugcrüsi mit aufrecht stehend und lösbar aufeinandersteckbaren ebenen Rahmenelementen. die durch Ineinandertretcn von Steckhiilsen und Steckzapfen miteinander gekuppelt sind und bei welchen zwei einander diametral gegenüberliegende Winkel /wischen den parallel zueinander verlaufenden Rahmenstielen und den diese verbindenden Rahmensireben kleiner als 1H)1 sind.
Eine derartige Ausgestaltung ist durch die schweizerische Palentschrift 443 (ill bekannt. Die Rahmenstiele besitzen gleichen Querschnitt. Jeder Rahmenstiel weist am unteren Ende einen längsverschiebbar geführten Steckzapfen auf, der zu seiner Hin- und Herverschiebung mit einem Qucrbolzen versehen ist, der beidseitig des Rahmenslielcs durch einen Längsschlitz desselben hindurchragt. Vorgenannte Lösung weist jedoch etliche Mangel auf. Durch die Querschlitzung der Rahmenstielc für die Querbolzen der Steckzapfen tritt eine Stabilitätsminderung auf. was durch dickwandigeres Rohr aus/u gleichen ist. Dadurch wird ein aus solchen Rahmenelementen zusammengestelltes Baugerüst schwerer und auch teurer. Zudem isl die vorgenannte Ausgestaltung herslcllungstcchnisch aufwendig, bedingt durch die zu fertigenden Längsschlitze in den Rahmenstielen sowie die längsverschieblich zu führenden Steckzapfen und der ihnen zugehörigen Querbolzen. Da die Steckzapfen der Witterung und auch dem groben Baubetrieb ausgesetzt sind, ist eine Wartung dahingehend erforderlich, daß die Vcrschieblichkcit der Steckzapfen gewährleistet ist. Auch liegt ein erschwerter Aufbau des Baugerüstes aus solchen Rahmenelementen vor, da jeweils eine das Gerüst aufbauende Person hinter den Steckverbindungsstellen herkettern muß, um die Steckbolzen einzuschlagen. Es würde eine von der Gefahr her nicht zu vertretende Illusion darstellen, sich darauf zu verlassen, daß die Steckbolzen von selbst grundsätzlich bis in ihre sichere Endlage einfallen. Auch eignet mc. vorgenannte Lösung nicht für einen hangenden Iransport durch einen Kran, falls das Baugerüst von einer Stelle zur anderen versetzt werden soll. Be1 den dadurch auftretenden Zugbelastungen im Bereich der einzelnen Steckstellen ist dann nicht gewährleistet, daß alle Steckzapfen vollständig in ihrer hingriffsstellung verbleiben. Die Eingriffsstellung muß also nach dem Versetzen des gesamten Baugerüstes erneut kontrolliert werden. Auch muß das Baugerüst so aufgebaut werden, daß sämtliche Steckzapfen nach unten weisen.
Aufgabe der Erfindung ist es, em gattungsgema-Bes aus ebenen Rahmenelementen bestehendes Baugerüst herstellungstechnisch und im Auiü-u /u mn-
einfachen. , , . .
Gelöst ist die Aufgabe der Erfindung dadurch. Ja1, die beiden Rahmenstiele unterschiedlichen Querschnitt haben und der gegenüber dem anderen R.ihmensti.-l querschnittskleinere Rahmenst.el zu, BiI-dun« der Steckzapfen beiderseits derart über mc Rahmenstreben vorsieht, daß der Ibcrstand L!es Rahniensiieles am einen Ende größer .si als am ,n deren Ende und daß der andere Rahmenstie! /iü Bildun» der Steckhülsen an seinen beiden Enden oifene linsteekquersehnitte aufweist.
Die wesentlichen Vorteile der erfindungsgemaßci Ausucstal'ung bestehen zum einen in den \errmgerten Herstellungskosten und zum anderen in der erleichterten Handhabung beim Zusammensetzen de» Bau«erüstes. Die verringerten Herstellungskosten er nebeln sich insbesondere dadurch, daß wegen der imrerschiedlichen Querschnitte der Rahmensiiele keine gesonderten .Steckzapfen vorzusch·· π sind. Leizieie werden lediglich durch die über die Rahmensireben vorstehenden überstände des qucrschnittskicmeren Rahmenstieles eebildel. Zur Aufnahme dieser Steckzapfen dienen die die Steckhülsen bildenden Knsteckquerschnitte des querschnittsgröüeicn Rahmenstieles. Daher selzl sich jedes Rahmenelemeni ;meincm Minimum an Bauteilen zusammen. Auch ν ei den die Rahmensiiele nicht in ihrem Querschnitt geschwächt. Das Vorsehen querschnittsunterschiedlicher, vorzugsweise aus Rohrmatcrial bestehendei Rahmenstiele bringt außerdem den Vorteil, daß dei qiicrschniltsgrößcre Rahmcnstiel bei geringerem Gewicht die gleiche Stabilität erreicht wie der quer schnittsklcinere Rahmenstiel. Da bei den das Baugerüst formenden Rahmenelementen bewegliche Kupplungsteile einfallen, sind sie wilteriingsunanfällig und erfordern überdies nur ein Minimum an Wartung. Das Baugerüst läßt sich so aufbauen, daß grundsätzlich alle Sleckhiilscn nach unten oder nach oben weisen. Bevorzugtermaßen wird d;is Baugerüst jedoch so aufgebaut, daß die Steckhiilsen nach unten weisen. d. h., daß der querschnittsgrößere Rahmenstiel liefer als der andere Rahmenstiel liegt. In die nach unten offenen Steckhiilsen lassen sich dann die das Baugerüst tragenden Fußspindcln einstecken. Die unterschiedlich langen Steckzapfen erleichtern den Aufbau des Baugerüstes, weil niemand beim Aufbau hinter jeder Steckverbindung hcrklettcrn muß, um den Steckzapfen einzutreiben. Zufolge der unterschied!!-
then Longe der Steckzapfen kann zunächst der IHncere Steckzupfen mit der zugehörigen Steckhülse in Eingriff gebracht werden. Dtibei erfolgt das Einstekken nur über eine Teillänge. Vorzugsweise hängt hierbei das Rahmenelement an einem Kran. Dann kann es in dieser Höhe ausgerichtet werden, so daß auf der anderen Seite die Steckhülse fluchtend lieg! mit dem kürzeren Steckzapfen, Nach diesem Ausrichten, bei welchem der Abschnitt des längeren Steckzapfens als Gelenkachse dient, wird das Rahtneneleir.ent abgesenkt, um erst dann die beiderseitige Steckverbindung herzustellen. Das in dieser Weise montierte Baugerüst läßt sich von einem Kran hängend transportieren. Nach einem Umsetzen des eine geschlossene Einheit bildenden Baugerüstes brauchen die Einsriffsstellen nicht kontrolliert zu werden.
Gemäß der Erfindung ist es von Vorteil, daß den Verbindungsstellen zwischen querschnittskleinerem Ratimenstiel und Rahmenstreben außenseitig Antclilagringe benachbart sind. Hierdurch werden die Einsteckwege der Steekzapfen in die Steckhülsen txakt begrenzt. Auch erleichtern diese An^chlagringe eine Demontage des Baugerüstes, da keine Verklemmungen zwischen Steckhülsen und Verbindungsstellen auftreten können. Die Anschlagringe lassen sich günstigst durch Schweißung an dem Rahmenstiel vorsehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Fig. I bis3 erläutert. Es zeigt
Fig. 1 das aus einzelnen Rahmenelementen zusammengesetzte Baugerüst,
Fig. 2 ein Rahmenelement in Seitenansicht und
Fig. 3 im teilweisen Längsschnitt zwei übereinander angeordnete Verbindungsslellen des Baugerüstes.
Das in Fig. I dargestellte Baugerüst ist aus horizontal verlaufenden Abstandsstreben 1 und den ebenen Rahmenelementen 2 zusammengesetzt.
Jedes Rahmenelement 2 besitzt zwei diametral aefenüb.rlicgende Winkel A und ß zwischen den parallel zueinander verlaufenden rohrförmigen Rahmen-Itielcn 3 und 4 und den diese verbindenden rohrförmigen Rahmenstreben 5 und 6. Die Winkel A und B Sind kleiner als 90 und bestimmen durch ihre Größe die Bauhöhe des Rahmenelementes 2.
Die vertikjl ausgerichteten Rahmenstiele 3,4 wej.
sen verschieden große Querschnittsform auf, derart,
daß der Außendurchmesser d des Rahmenstieles 4
kleiner ist als der Innendurchmesser P des Rahmen-
sMeles 3.
Beiderseits steht der Rahmensliel 4 über die Verbindungsstellen 7,8 zwischen Rahmenstiel 4 und den Rahmenstreben 5 und 6 vor und bildet mit seinen Überständen die Steckzapfen 9, 10 aus. Zwecks Er-
zielung einer erleichterten ZusammensteLkbaikeit der Rahmenelemente besitzt der Steckzapfen 10 eine geringere Länge als der Steckzapfen 9, so daß die Sterkzapfen 9, 10 nacheinander in die ihnen zugeordneten Steckhülsen eintreten können, weiche durch
die beidseitig offenen Einsteckquerschnitte des querschnittsgrößeren Rahmenstieles gebildet sind. Begrenzt wird der Eintritt durch die den Verbindungsstellen?, 8 benachbarten Anschlagringe 11 und 12 des Rahmenstieles 4. Die Anschlagringe 11, 12 sind
ίο auf die Steckzapfen 9, 10 aufgeschoben und mit diesen vorzugsweise durch Schweißung verbunden.
In der Rahmenfläche Jes Rahmenelcmcnies 2 sind zur Versteifung desselben Stabilisierungsstreben 13 und 14 vorgesehen. Es kann tieispielsw jise auch nur eine diagonal verlaufende Strebe vorhanden »ein.
Das Aufsetzen eines beispielsweise im Querschnitt quadratischen Baugerüstes geschieht wie folgt: Auf die mit Spannmuttern 15 versehenen Gewiiuleabschnitte 16 der auf den Boden gestellten Fußspindeln
17 werden die endseitig Ringe Γ aufweisenden Abstandsstreben 1 gesteckt. Hiernach lassen sich die Raiimenelemente2 stockwerkweise aufsetzen. Beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 sind zwei übereinander angeordnete Stockwerke unter Zuischenlage weiterer Abstandsstreben 1 angeordnet. Am oberen Ende des zweiten Stockwerkes greifen nach Anbringung der Abstandsstreben 1 Stützspindeln 18 mit U-förmigen Haltern 19 an, die mittels der Spannmuttern 20 höhenverstellbar sind und beispielsweise zum Angriff an Schalungsträgern dienen.
Gemäß Fig. 1 ist das Baugerüst so aufgebaut, daß der Rahmenstiel 3 tiefer als der Rahmensliel 4 liegt. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, das Baugerüst so zu montieren, daß die Rahmenstiele 3 sich oberhalb der Rahmenstiele 4 erstrecken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Turmartiges Baugerüst mit aufrecht stehend und lösbar aufeinandersteckbaren ebenen Rahmenelementen, die durch Ineinanderlreten von Steckhülsen und Steckzapfen miteinander gekuppelt sind und bei welchen zwei einander diametral gegenüberliegende Winkel zwischen den parallel zueinander verlaufenden Rahmenstielen und den diese verbindenden Rahmenstreben kleiner als yO° sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rahmenstiele (3, 4) unterschiedlichen Querschnitt haben und der gegenüber dem anderen Rahmenstiel (3) querschnittskleinere Rahmenstiel (4) zur Bildung der Steckzapfen (9, 10) beiderseits derart über die Rahmenstreben (5, 6) vorsteht, daß der Überstand des Rnhmenstiefes (4) am einen Fnde größer ist als um anderen Ende und daß der andere Rahmensiiel (3) /ui Bildung der Steckhülsen an seinen beiden Enden offene Einsteckquerschnitte aufweist.
2. Turmartiges Baugc ist nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß den Verbindungs- »5 stellen (7. 8) zwischen qucrschnittsklcinerem Rahmenstiel (4) und Rahmensireben (S. 6) außenseitig Anschlagringe (II. 12) benachbart sind.
30
DE19712102052 1971-01-16 1971-01-16 Turmartiges Baugerüst mit lösbar aufeinandersteckbaren Rahmenelementen Expired DE2102052C3 (de)

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Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977