DE1957913C3 - Zusammensetzbare Fachwerk-Rüststütze - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine zusammensetzbare Fachwerk-Rüststütze. Sie geht von einer bekannten Ausführung aus, die aus untereinander gleichen, horizontal umlaufenden, jeweils einen Stützenabschnitt bildenden Vertikalrahmen in Form von ebenen Fachwerkelementen mit Dreiecksform besteht, wobei die Enden der zu den Vertikalrahmen gehörenden Eckstiele lösbar verbunden sind (deutsche Patentschrift 1 295 798).

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mente werden infolge der starren Verbindung in den Verbindungsstellen übertragen. Das gesamte Fachwerktraggerüst ist in seinen Verbindungen biegesteif und drehfest.

Zwei Ausführungsbeispiele nach der Erfindung sind in den F i g. 1 bis 3 dargestellt, dabei zeigt

F i g. 1 eine Fachwerkstütze quadratischen Grundrisses,

F i g. 2 einen Veitikalrahmen,

F i g. 3 eine Verbindungssielle zwischen zwei Ve; tikalrahmen.

Bei der in Fig. 1 dargestellten Fachwerkstütze

wird der Grundriß bestimmt durch einen quadratischen Horizontalrahmen 1. dessen Rahmenstäbe 3 aus Rohren bestehen. Die Rahmenstäbe sind in den Eckpunkten des Horizontalrahmens mit senkrecht angeordneten Kupplungshülsen 2 verschweißt, so daß ein starres, eckensteifes Gebilde entsteht. In jede Kupplungshülse 2 ist das untere Ende des Eckstie-

zusammensetzbare Fachwerk-Rüststütze zu schaffen, 55 )_es8 eines Vertikalrahmens 7 eingesteckt. Jeder Verbei der für eine vergleichbare Höhe unter Verringe- ükalrahmen 7 bildet ein ebenes Fachwerkelement in rung des Montageaufwandes bei gleichzeitiger Ver- Form eines gleichschenkligen Dreiecks, bei dem der besserung der Gesamtstabilität eine Herabsetzung Eckstiel 8 die Basis und zwei Diagonalstreben 9 die

Schenkel des Dreiecks bilden. Die Diagonalstreben 9 jeder 60 sind in einem gewissen Abstand vom Ende des Eckstieles 8 an diesen angeschweißt. Jeder Eckstiel 8 weist auf halber Höhe eine Hülse 10 auf. Wie aus F i g. 3 hervorgeht, weist die Hülse 10 des Eckstiels 8 in der Mitte eine Ringnut 11 auf. Im Scheitel des

schweißten, gleich langen und in einem Scheitelpunkt 65 Vertikalrahmens 7 ist ein Keilverschluß 15 an die zuzusammenlaufenden Diagonalstreben gebildet sind, sammenlaufenden Diagonalstreben 9 angeschweißt. daß an dem Eckstiel eines jeden Vertikalrahmens auf Darüber hinaus ist in dem beschriebenen Ausfühhalber Höhe eine Hülse angeordnet ist und daß eine rungsbeispiel jeder Vertikalrahmen 7 mit einer zu-

der Montagezeiten erzielt wird.

Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß Stützenabschnitt aus einem Horizontalrahmen und Vertikal rahmen besteht, die jeweils aus einem der Höhe des S»ützabschnittes entsprechenden Eckstiel mit zwei jeweils im Abstand von seinen Enden ange-

sätzlichen Horizontalstrebe 16 versehen, die auf der einen Seite an die Hülse 10 und auf der anderen Seite an den Keilverschluß 15 angeschweißt ist.

Im verriegelten Zustand wirkt der Keilverschluß 15 mit der Hülse 10 zusammen.

F i g. 1 läßt erkennen, daß jeder Ecksiiel 8 mit einer Gewindespindel 17 als Fußspindel oder als Kopfspindel versehen ist. Jede Gewindespinde! 17 ist mit einer Kopfplatte 19 oder einer Fußplatte 20 ausgestattet. Die Höhenverstellung der Gewindespindeln 17 erfolgt mit Hilfe einer Mutter 18.

Die Fachwerkstütze nach Fig.l besteht aus drei Stüienabschnitten, die jeweils; von einem unteren und einem oberen Horizontal rahmen begrenzt sind.

Da sowohl die vertikalen Gerüstelemente untereinander als auch die horizontalenGerüstrahmen untereinander ausgetauscht werden können, ist die Mon-Ξ des Fachwerktraggerüstes mit den,erfindungsgemäßen Teilen denkbar einfach. Weder schwierige Zeichnungen noch geschultes Fachpersonal sind fur Auf und Abbau des Fachwerktraggerüstes erforderlich.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Zusammensetzbare Fachwerk-Rüststütze,· bestehend aus untereinander gleichen, horizontal umlaufenden, jeweils einen Stützenabschnitt bildenden Vertikalrahmen in Form von ebenen Fachwerkelementen m<t Dreiecksform, wobei die Enden der zu den Vertikalrahmen gehörenden Eckstiele lösbar verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stützenabschnitt aus einem Horizontalrahmen (1) und Vertikalrahmen (7) besteht, die jeweils aus einem der Höhe des Stützabschnittes entsprechenden Eck-Horizontalstrebe mit ihrem einen Ende an diese Hülse und mit ihrem anderen Ende an den Scheitelpunkt der zusammenlaufenden Diagonalstreben angeschweißt ist, und daß der Eckstiel eines jeden Vertikalrahmens auf halber Höhe mit dem Scheitelpunkt des benachbarten Vertikalrahmens lösbar verbunden ist.

Der technische Fortschritt dieser Fachwerk-Rüststütze ergibt sich daraus, daß trotz der größeren EIementhöhe die beim Gerüstbau üblichen Rohre verwandt werden können, ohne die Tragfähigkeit der Stützen herabzusetzen. Der Auf- und Abbau der erfindungsgemäßen Fachwerktraggerüste geht wesentlich schneller vonstatten, da die für die Montage not

stiel (8) mit zwei jeweils im Abstand von seinen 15 wendigen Hilfsbühnen weniger oft umgesetzt werden Enden angeschweißten, gleich langen und in müssen. Vorteilhaft wirkt sich die Verwendung horieinem Scheitelpunkt zusammenlaufenden Diago- zontaler Gerüstrahmen aus, die dem Fachwerktragnalstreben (9) gebildet sind, daß an dem Eckstiel gerüst die notwendige horizontale Steifheit geben. eines jeden Vertikalrahmens (7) auf halber Höhe Bei dem erfindungsgemäßen Traggerüst ist es nicht eine Hülse (10) angeordnet ist und daß eine Ho- ao erforderlich dieses in den Eindrittelpunkten räum-

rizontalstrebe (16) mit ihrem einen Ende an diese Hülse (10) und mit ihrem anderen Ende an den Scheitelpunkt der zusammenlaufenden Diagonalstreben (9) angeschweißt ist und daß der Eckstiel (8) eines jeden Vertikalrahmens (7) auf halber Höhe mit dem Scheitelpunkt des benachbarten Vertikalrahmens lösbar verbunden ist.

2. Fachwerk-Rüststütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verbinden von lieh auszusteifen. Die zu montierenden Einzelteile des Fachwerktraggerüstes beschränken sich auf zwei Grundteiie, das vertikale Gerüstelement und den holizontalen Gerüstrahmen.

Weitere Merkmale der Erfindung bestehen darin. daß zum Verbinden von Eckstielen dienende Kupplungshülsen an die Rahmenstäbe der Horizontalrahmen angeschweißt sind und ferner, daß im Scheitelpunkt des von den Diagonalstreben gebildeten

Eckstielen dienende Kupplungshülsen (2) an die 30 güeichschenkligen Dreiecks ein Keilverschluß vorge-

Rahmenstäbe (3) der Horizontalrahmen (1) ange- sehen ist, der mit der Hülse zusammenwirkt,

schweißt sind. Durch den Keilverschluß wird erreicht, daß hori-

3. Fachwerk-Rüststütze nach Anspruch 1 zontale Gerüstrahmen und vertikale Gerüstelemente

oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Scheitel- im Einbauzustand starr miteinander verbunden sind,

punkt des von den Diagonalstreben (9) gebilde- 35 Etwaig auftretende Biegemomente und Drehmo-

ten gleichschenkligen Dreiecks ein Keilverschluß (15) vorgesehen ist, der mit der Hülse (10) zusammenwirkt.