DE2503566A1

DE2503566A1 - Turm, insbesondere fuer hebezeuge

Info

Publication number: DE2503566A1
Application number: DE19752503566
Authority: DE
Inventors: Richard John Hall; Keith Wayne Lewis
Original assignee: ACE Machinery Ltd
Current assignee: ACE Machinery Ltd
Priority date: 1974-04-26
Filing date: 1975-01-29
Publication date: 1975-10-30
Also published as: FR2268929A1; HK10578A; ZA748077B; GB1474559A; AU7674774A; FR2268929B1

Description

Patentanmeldung

Anmelder: A. C. E. Machinery Limited Westmoor Street
Charlton, London SE7 8NT (England)

Turm, insbesondere für Hebezeuge

Die Erfindung betrifft einen Turm, der insbesondere für Hebezeuge wie z.B. Baukräne geeignet ist.

Türme bekannter Ausführung für Hebezeuge weisen vier senkrechte Stützen auf, die aus mehreren endseitig durch Bolzen miteinander verbundenen Stützprofilen zusammengesetzt und durch Querverstrebungen miteinander verbunden sind. Die Verbindungsstellen zwischen den senkrechten Stützen liegen in vielen Fällen nicht genau mittig, d.h. sind nicht in der Stützenachse angeordnet, was zur Folge hat, daß die Verbindungsbolzen sehr hohen Beanspruchungen ausgesetzt sind»

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Turmäufbäus, bei dem die Bolzen oder anstelle von Bolzen verwendete, in anderer Weise ausgebildete äquivalente Verbindungsvorrichtungen geringeren mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt sind. . ' ■

Entsprechend der Erfindung wird vorgeschlagen, einen aus mehreren endseitig miteinander verbindbaren Stützprofilen bestehenden Turm in der Weise auszubilden, daß jedes Stützprofil aus zwei zueinander parallelen, senkrechten Ständern besteht, die durch Abstandsstücke miteinander verbunden sind, von denen die beiden, an den Enden jedes .Stützprofils ange-

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ordneten Abstandsstücke an einer mittig zwischen den senkrechten Ständern befindlichen Stelle mit einem entsprechenden Abstandsstück eines benachbarten Stützprofils verbindbar sind.

Aufgrund des Merkmals, daß die Verbindungsstellen zwischen den Stützprofilen mittig zwischen den Ständern angeordnet sind, sind sie keinen exzentrischen Belastungen ausgesetzt, wie es bei bekannten Turmausführungen der Fall ist. Für die Verbindungsglieder können somit anstelle der bei bekannten Turmausführungen erforderlichen stark dimensionierten Bolzen mit Spiel einpaßbare Verbindungsbolzen geringerer Abmessung zur Verbindung der plattenförmigen Abstandsstücke miteinander verwendet werden. Dadurch sind wiederum Zusammenbau und Zerlegen des Turms verhältnismäßig einfach zu bewerkstelligen.

Die Ständer können zweckmäßigerweise aus Winkeleisen hergestellt werden, wodurch sich gegenüber Stahlrohrgliedern der Vorteil ergibt, daß die bei diesen infolge Innenkorrosion auftretenden Probleme vermieden werden.

Entsprechend einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind zwei verschiedenen Stützen zugeordnete Stützprofile durch Querverstrebungen dauerhaft zu einem Turmseitenteil miteinander verbunden. Beim Zusammenbau des -Turms werden dann übereinander angeordnete Seitenteile auf sich gegenüberliegenden Turmseiten miteinander verbunden, wobei durch zwischen den beiden Seitenteilen angeordnete Querverstrebungen ein stabiler Aufbau erzielt wird. Dabei sind die Winkeleisen der zueinander parallelen, senkrechten Ständer in jedem Seitenteil in der Weise angeordnet, daß jedes Stützprofil in bezug auf eine zwischen den beiden Stützprofilen befindliche, senkrechte Mittelebene spiegelbildlich zu dem anderen Stützprofil ausgebildet ist. Daher lassen

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sich für gegenüberliegende Turmseiten identisch ausgebildete Seitenteile verwenden.

Der erfindungsgemäß vorgeschlagene Turm wird im nachfolgenden anhand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.

Fig. 1 ist eine schaubildliche Ansicht eines Abschnitts eines erfindungsgemäß ausgebildeten Turms zur Veranschaulichung der Verbindungen zwischen den Seitenteilpaaren auf gegenüberliegenden Turmseiten und der gegenüberliegende Seitenteile miteinander verbindenden, eingesetzten Verstrebungsglieder.

Fig. 2 ist ein seitlicher Aufriß eines vollständigen Seitenteils, wobei zwei eingesetzte Verstre- ■ bungsglieder strichpunktiert teilweise dargestellt sind.

Fig. 3 ist ein vorderseitiger Aufriß eines Turmabschnitts und zeigt die die beiden Seitenteile auf gegenüberliegenden Turmseiten miteinander verbindenden, eingesetzten Verstrebungsglieder und strichpunktiert Teile aneinander angrenzender Paneele.

Fig. 4 zeigt einen zur Verbindung aneinander angrenzender Seitenteile dienenden Verbindungsbolzen.

Wie aus den Zeichnungen ersichtlich,setzt sich der Turm aus zwei Paaren senkrechter Stützen 1 zusammen, wobei jedes Stützenpaar aus endseitig miteinander verbundenen Seitenteilen besteht. Jeder Seitenteil umfaßt zwei Stützprofile 2, die durch in der dargestellten Weise dauerhaft eingeschweißte Querverstrebungsglxeder 3 miteinander verbunden sind. Jedes

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Stützprofil 2 besteht aus zwei parallelen, senkrechten Ständern 4 aus im Querschnittsprofil L-förmigen Winkeleisen, die durch Abstandsstücke miteinander verbunden sind. Die Abstandsstücke bestehen aus an den zueinander hin weisenden Seiten der beiden Ständer angeschweißten senkrechten Platten 5. Diese Abstandsstücke 5 sind außerdem mit den Querverstrebungsgliedern 3 verschweißt. Am oberen.Ende jedes Stützprofils befindet sich ein Abstandsstück 5, das eine zentrisch zwischen den beiden senkrechten Ständern angeordnete Ausnehmung 7 aufweist. Am unteren Ende jedes Stützprofils 2 befindet sich ein weiteres, über das Stützprofil nach unten vorstehendes Abstandsstück 5, das im vorstehenden Abschnitt ebenfalls eine Ausnehmung 7 aufweist. Zur Befestigung der Seitenteile übereinander werden Verbindungsbolzen durch die Ausnehmungen 7 durchgesteckt und verbinden damit die Stützprofile 2 endseitig miteinander.

In Fig. 4 ist ein Verbindungsbolzen dargestellt. Dieser weist einen Bolzenkopf 8 und einen Schaft 9 mit einer .durch das dem .Bolzenkopf 8 abgewandte Ende des Schafts durchgeführten Querbohrung 10 auf.. Der freie Endabschnitt des Schafts 9 ist vorzugsweise mit einer stumpfkegeligen Verjüngung 11 versehen und weist zwischen Querbohrung 10 und Endabschnitt 11 eine Ringnut auf. Zur Sicherung des Verbindungsbolzens wird ein Stift 12 in die Querbohrung 10 eingesteckt und vermittels einer in die Ringnut eingesetzten Federscheibe 13 gesichert.

Aufgrund der aus der Zeichnung ersichtlichen Ausbildung der Winkeleisen jedes Seitenteils können zum Aufbau beider Stützenpaare einander identische Seitenteile verwendet werden.

Die gegenüberliegenden Turmseiten werden durch eingesetzte Verstrebungsglieder 14 miteinander verbunden, die insbesondere sämtlich gleiche Länge aufweisen. Bei der hier dar-

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gestellten Ausführungsform bestehen diese Verstrebungsglieder 14 aus Stahlrohren; stattdessen können selbstverständlich auch Winkeleisen verwendet werden. Die Enden der Ver— Strebungsglieder 14 sind abgeflacht und mit Ausnehmungen
versehen, so daß sie vermittels Verbindungsbolzen der in
Fig. 4 dargestellten Ausführung mit den Stützen 1 verbindbar sind.

Das hier dargestellte Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Turms ist insbesondere für ein Hebezeug mit Zahnstangentrieb geeignet, jedoch nicht auf diese spezielle Ausführungsform beschränkt. Ein erfindungsgemäß ausgebildeter Turm läßt sich auch für viele andere Anwendungszwecke wie
z.B. für Aufzüge, Fahrstühle und dgl., sowie zum Gerüstbau
verwenden, bei dem es insbesondere auf einfachen Zusammenbau ankommt.

- Patentansprüche
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Claims

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Patentansprüche :

,Turm, insbesondere für Hebezeuge, bestehend aus mehreren endseitig miteinander verbindbaren Stützprofilen, dadurch gekennzeichnet/ daß jedes Stützprofil (2) aus zwei zueinander parallelen, senkrechten Ständern (4) besteht, die durch Abstandsstücke (5) miteinander verbunden sind, von denen die beiden,, an den Enden jedes Stützprofils angeordneten Abstandsstücke an einer mittig zwischen den senkrechten Ständern befindlichen Stelle mit einem entsprechenden Abstandsstück eines benachbarten Stützprofils verbindbar sind.
2. Turm· nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, daß die endseitig an jedem Stützprofil (2) befestigten Abstandsstücke (5) jeweils eine zur Aufnahme eines Verbindungsbolzens (8-10) dienende Ausnehmung (7) aufweisen, und ' diese Ausnehmungen derart angeordnet sind, daß sich bei zusammengebautem Turm die Ausnehmungen in Abstandsstücken ane inandergr enz ender Stützprofile (2) gegenseitig übe«-, lagern.
3. Turm nach Anspruch Voder 2, dadurch gekennzeichnet-, daß. die Abstandsstücke aus senkrechten Platten (5) bestehen.
4. Turm nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten Ständer (4) ein L-förmiges Querschnittsprofil aufweisen.
5. Turm nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Stützen (1) zugeordneten beiden Stützprofile (2) in Art eines Paneels miteinander verbunden sind.

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6. Turm nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten Ständer (4) zweier miteinander verbundener Stützen (1) spiegelbildlich in bezug auf eine senkrechte Mittelebene ausgebildet sind.

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