DE2315186C3 - Stossverbindung von Stahlbetonstützen mit Stossplatten - Google Patents
Stossverbindung von Stahlbetonstützen mit StossplattenInfo
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- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/18—Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons
- E04B1/20—Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons the supporting parts consisting of concrete, e.g. reinforced concrete, or other stonelike material
- E04B1/21—Connections specially adapted therefor
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Description
50
Die Erfindung betrifft eine Stoßverbindung von lotrecht übereinander angeordneten, vorgefertigten Stahlbetonstützen
mit Bewehrungskörben aus Längsstäben SS und V r ügelungen, bei der stoßseitig an die Längsstäbe
jeder Stahlbetonstütze je eine Stahlstoßplatte gegebenenfalls mit Zentriereinrichtung angeschweißt ist,
wobei beide Stoßplatten in der Verbindungsstellung der Stahlbetonstützen orthogonal zu den Stützenachsen
aufeinanderliegend in der Stoßfuge sich befinden und miteinander verbunden sind.
Bei einer bekannten Stoßverbindung der genannten Gattung (vgl. US-PS 3 594 971, Fig. 25), bei der in Abweichung
die beiden Stahlbetonstützen unter 2'wischenschaltung eines allerdings auch entbehrlichen
Stahlbetonbalkens mit den Stoßplatten der Stahlbetonstützen zugeordneten weiteren Stoßplatten übereinander
angeordnet sind, stad die in der Stoßfuge aufeinan-
-w]:«£nden Slö8oiaiien stumpf nut den Langsstaben
Ji^ÄBS Stahlbeton*^ und längs
ihrer Kanten untereinander verschweißt Das ist nicht
nur in herstellungstechnischer, sondern insbesondere aucl» in montagetechnischer Hinsicht unbefriedigend,
weil einerseits die stumpfe Verschweißung der Langsstäbe mit den Stoßplatten bei gleichzeitiger Ausrichtung
der Stoßplatten nur sehr schwierig zu verwirklichen ist und auch dann, wenn das gelingt, insbesondere
bei eroßer Drehbeanspruchung vielfach keinen ausreichenden
Verbund sicherstellt, und andererseits die Verschweißung
der Stoßplatten untereinander nach dem Versetzen der Stahlbetonstützen nur eine Schweißnaht
bestimmter Länge zuläßt, die nicht in jedem Fall ausreichend ist ., . u-o
Diese Nachteile sind in teilweise noch größerem Maß bei einer anderen bekannten Stoßverbindung von
lotrecht übereinander angeordneten, vorgefertigten Stahlbetonstützen mit Längsbewehrungsstäben und
endse.tigen Stoßplatten gegeben (vgl. US-PS 2 724 261) bei der die Längsstäbe der unteren Stahlbetonstütze
durch die zugeordnete Stoßplatte hindurchgeführt sowie zumindest teilweise an ihren Enden mn
Schraubgewinden versehen sind, und die obere Stahlbetonstütze sowie deren Stoßplatte mit entsprechenden
Ausnehmungen für die aus der unteren Stahlbetonstütze herausragenden freien Enden der Längsstäbe
versehen sind, wobei nach Aufsetzen der oberen Stahlbetonstütze zunächst deren Stoßplatte durch Auf
schrauben von Muttern auf die mit den Schraubgewinden versehenen Enden der Längsstäbe der unteren
Stahlbetonstütze mit letzterer verbunden wird und danach sämtliche Enden der Längsstäbe der unteren
Stahlbetonstütze mit den dazu versetzt angeordneten Längsstäben der oberen Stahlbetonstütze verschweißt
werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Stoßverbindung
der eingangs genannten Gattung mit dem Ziel zu verbessern, das maßgenaue Ausrichten der
Stahlstoßplatten bei der Fertigung der Stahlbetonstützen 711 erleichtern und daß sie in der Lage ist, auch
erhebliche Kräfte aufzunehmen und zu übertragen.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung darin, daß jede Stahlstoßplaue den Boden eines
über die Stoßseite jeder Stahlbetonstütze vorstehenden zur jeweiligen Stahlbetonstütze hin offenen kastvnartigen
Stahlprofils bildet, über dessen Seitenwände sie mit den Längsstäben verbunden ist, und daß
außen an den miteinander fluchtenden Seitenwänden der beiden kastenartigen Stahlprofile die Stoßfuge
überquerende Verbindungslaschen befestigbar, vorzugsweise verschraubbar. sind.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor
allem darin zu sehen, daß eine Stoßverbindung für Stahlbetonstützen geschaffen ist, die neben einer leichteren
Montierbarkeit in statischer Hinsicht wesentlich höheren Ansprüchen genügt Ferner wird aber auch die
Fertigung der Stahlbetonstützen, die liegend betoniert werden, erleichtert, da die kastenartigen Stahlprofile an
die Bewehrungsstäbe seitlich angesetzt werden, wobei sie ohne weiteres genau ausgerichtet und dann erst an
die Längsstäbe angeschweißt werden können. Die Ausrichtung
läßt sich stets so vornehmen, daß die Stoßplatten exakt senkrecht zur Stützenachse verlaufen, so daß
beim Zusammenbau die Stützenachsen fluchten und die Stoßplalten sich vollflächig berühren.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegen-
stand der Unteransprüche.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung
ausführlich erläutert Es zeigt in schematischer Darstellung
F i g. 1 eine Ansicht von OberteM und Unterteil einer
Stahlbetonstütze im verbundenen Zustand,
F i g. 2 den vergrößerten Ausschnitt A aus dem Gegenstand der F i g. 1 im Vertikalschnitt,
F i g. 3 den Querschnitt in Höhe der Linie B-B durch den Gegenstand der F i g. 2,
F i g.4 den Querschnitt in Höhe der Linie C-C durch
den Gegenstand der F i g. 2 und
F i g. 5 das Detail D des Gegenstandes der F i g. 2, vergrößert dargestellt.
Die in den Figuren dargestellten vorgefertigten Stahlbetonstützen I, 2 mit Bewehrungskörben aus
Längsstäben 3 und Verbügelungen 4 weisen eine Einrichtung 5 zum Stoßverbinden auf. Die Einrichtung S
besteht aus kastenartigen Stahlprofilen, deren Böden aus zur Stützenachse 6 orthogonalen Stahlstoßplatten 7
bestehen und deren Seitenwände 8 an die zugeordneten Längsstäbe 3 angeschlossen sind. Die Seitenwände
8 stehen über ein Teilstück 9 ihrer in der Stützenachse 6 gemessenen Länge frei und greifen zwischen die in
parallelen Lagen angeordneten Längsstäbe 3 im Stützenbeton 21 ein.
Sie sind mit diesen Längsstäben 3 kastenaußenseitig und kasteninnenseitig verschweißt (s. Schweißverbindung
19).
lasbesondere aus den F · g. 2 und 3 entnimmt man, daß die beiden Stoßplatten 7 der Stahlprofile eine Zentriereinrichtung
aufweisen, durch die die gestoßenen Stahlbetonstützen 1, 2 formschlüssig miteinander vereinigt
sind. Die Zentriereinrichtung besteht aus einer Ausnehmung 10 und einem darin eingreifenden Bolzen
11. Man kann selbstverständlich auch andere Elemente vorsehen.
Die kastenartigen Stahlprofile weisen Anschlußeinrichtungen zum Verbinden der Stahlbetonstützen 1, 2
auf. Diese bestehen aus in den Seitenwänden 8 oder an den freistehenden Seitenwänden 8 angeordneten
Schraubenbolzen 12, auf die mit entsprechenden Bohrungen 15 versehene Verbindungslaschen 13 aufsteckbar
sind. Die Verbindungslaschen 13 sind mit Muttern 16 festlegbar. Es empfiehlt sich, hier hochzugfeste
Schrauben zu verwenden.
Der Umriß 18 der kastenartigen Stahlprofile ist dem Stützenumriß 17 angepaßt Innenseitig der kastenartigen
Stahlprofile sind an den Seitenwänden 8 Aussteifungs- und Verstärkungsplatten 20 angeordnet. Das Bezugszeichen
21 bezeichnet den Stützenbeton.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
- Patentansprüche:* 1. Stoßverbindung von lotrecht übereinander angeordneten, vorgefertigten Stahlbetonstützen mitC |ewehrungskörben aus Längsstäben und Verbügehingen, bei der stoßseitig an die Längsstäbe jeder ^Stahlbetonstütze je eine Stahlstoßplatte gegebenenfalls mit Zentriereinrichtung angeschweißt ist, wobei beide Stoßplatten in der Verbindungsstellung der Stahlbetonstützen orthogonal zu den Stützenachsen aufeinanderliegend |n der Stoßfuge sich befinden und miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet. daß jede Stahlstoßplatte (7) den Boden eines über die Stoßseite jeder Stahlbe- J5 tonstütze (1,2) vorstehenden, zumindest zur ieweiligen Stahlbetonstütze hin. offenen kastenartigen Stahlprofils bildet, über dessen Seitenwände (8) sie mit den Längsstäben (3) verbunden ist und daß außen an den miteinander fluchtenden Seitenwän- ao den (8) der beiden kastenartigen Stahlprofile die Stoßfuge überquerende Verbindungslaschen (13) befestigbar, vorzugsweise verschraubbar, sind.
- 2. Stoßverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kastenartigen Stahlprofile mindestens zwei gegenüberliegende Seitenwände (8) aufweisen.
- 3. Stoßverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Seitenwände (8) der kastenartigen Stahlproiile zwischen zwei parallele Lagen der Längsstäbe (3) eingreifen.
- 4. Stoßverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die kastenartigen Stahlprofile innenseitig in den Ecken zwischen zwei jeweils im rechten Winkel zueinander angeordneten Seitenwänden (8) Aussteifungsplatten (20) aufweisen.
- 5. Stoßverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (8) über einen Teil (9) ihrer Länge in den Stützenbeton (21) eingebunden sind.
- 6. Stoßverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (8) nach außen abstehende Schraubenbolzen (12) aufweisen, auf die die mit entsprechenden Bohirungen (15) versehenen Verbindungslaschen (13) aufsteckbar und mittels auf die Schraubenbolzen (12) aufdrehbarer Muttern (16) festlegbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732315186 DE2315186C3 (de) | 1973-03-27 | 1973-03-27 | Stossverbindung von Stahlbetonstützen mit Stossplatten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732315186 DE2315186C3 (de) | 1973-03-27 | 1973-03-27 | Stossverbindung von Stahlbetonstützen mit Stossplatten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2315186A1 DE2315186A1 (de) | 1974-10-03 |
DE2315186B2 DE2315186B2 (de) | 1975-01-23 |
DE2315186C3 true DE2315186C3 (de) | 1975-09-04 |
Family
ID=5876053
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732315186 Expired DE2315186C3 (de) | 1973-03-27 | 1973-03-27 | Stossverbindung von Stahlbetonstützen mit Stossplatten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2315186C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3171152D1 (en) * | 1981-12-22 | 1985-08-01 | Ballast Nedam Groep Nv | Method for building a building structure and pile framework therefor |
FI941936A (fi) * | 1994-04-26 | 1995-10-27 | Teraespeikko Oy | Pilarikenkä |
DE102006023296A1 (de) | 2006-05-18 | 2007-11-22 | Krummel, Gerhard, Dipl.-Ing. | Vorrichtung zur Befestigung einer Betonstütze auf einem Fundament, insbesondere einem Betonfundament |
-
1973
- 1973-03-27 DE DE19732315186 patent/DE2315186C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2315186B2 (de) | 1975-01-23 |
DE2315186A1 (de) | 1974-10-03 |
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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