AT400466B - Vorrichtung zum verbinden von schalungselementen - Google Patents

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AT400466B
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Josef Dr Ing Umdasch
Ernst Roeck
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Oesterr Doka Schalung
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Description

AT 400 466 B
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verbinden von jeweils aus einer Schalhaut, mindestens zwei Schalungsträgern und mindestens einem Querriegel bestehenden Schalungselementen, über die Stirnseiten der Schalungsträger, bei der mindestens zwei Schalungsträgern ein Laschenelement zugeordnet ist, das mit dem Ende des Schalungsträgers lösbar verbindbar ist, und bei der ferner Kupplungselemente vorgesehen sind, über die die Schalungselemente kuppelbar sind.
Vorrichtungen dieser Art sind in den verschiedensten Ausführungsformen seit langem bekannt. Sie ermöglichen ein Ansetzen von Schalungselementeinheiten verschiedener Größe an vorgegebene Grundeinheiten sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung und somit eine Anpassung der Grundeinheiten an unterschiedliche Einsatzfäile, insbesondere eine Anpassung in Bezug auf die zu erstellenden Wandhöhen.
Vorrichtungen der bekannten Art bestehen jeweils aus einer der Anzahl der zu verbindenden Schalungsträger entsprechenden Anzahl von Vorrichtungsteilen. Jedes Vorrichtungsteil weist dabei ein Laschenelement auf, an dem ein Kupplungselement befestigt ist, das mit einem entsprechenden Kupplungselement beispielsweise über eine Keilverbindung (vgl. beispielsweise DOKA-Trägeraufstockschuh) oder eine Bolzen-Keilverbindung (vgl. beispielsweise Peri A-B-C-Trägerstoß) verbunden werden kann.
Von Nachteil ist bei Konstruktionen dieser Art, daß die Vorrichtungsteile jeweils einzeln an den Enden der Schalungsträger befestigt werden müssen. Diese Einzelbefestigung ist sehr aufwendig, denn die Kuppiungselemente müssen zueinander sehr genau ausgerichtet werden, wozu Hilfsvorrichtungen erforderlich sind. Derartige Ausrichtvorgänge sind gerade bei verzogenen Schalungselementen sehr aufwendig, denn diese müssen zu diesem Zweck erst gerade gerichtet werden.
Darüberhinaus erfordert der Arbeitsgang des Verbindens der Schalungselemente untereinander häufig eine nicht unerhebliche Geschicklichkeit, da selbst bei genau ausgerichteten Kupplungselementen Fluchtfehler an den Schalungsträgern nicht ausgeschlossen sind, wodurch dieser Arbeitsgang erschwert wird und je nach Größe des Fluchtfehlers relativ viel Zeit erfordert.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine vollkommen neuartige Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die einfacher an den Schalungselementen angebracht werden kann und darüberhinaus das Verbinden der Schalungselemente untereinander vereinfacht und verbessert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Laschenelemente des jeweiligen Schalungselements mit einer in der Montagestellung entlang der Stirnseiten der Schalungsträger verlaufenden Schienenanordnung verbunden sind, über die das Schalungselement mit dem anderen Schalungselement über dessen Schienenanordnung mittels der Kupplungselemente ankuppelbar ist. Während Vorrichtungen der bekannten Art stets als Trägereinzelverbindungen konzipiert sind, d.h. jeder der Schalungsträger vollkommen unabhängig vom benachbarten, parallel verlaufenden Schalungsträger mit dem zugeordneten, ihn verlängernden Schalungsträger verbunden wird, werden erfindungsgemäß erstmalig die Enden der Träger an der Verbindungsseite über die Schienenanordnung zu einer Einheit zusammengefaßt, über die dann die gewünschte Verbindung über die Kupplungselemente in vertikaler Richtung (allgemein als Aufstocken bezeichnet) oder in horizontaler Richtung (allgemein als seitliches Ansetzen oder Verlängern bezeichnet) mit einem entsprechend vorbereiteten Schalungselement erfolgt. Mit anderen Worten: Anstelle der Trägereinzelverbindung tritt erfindungsgemäß die Ankopplung der zu verbindenden Schalungselemente an eine Schienenanordnung, über die dann die eigentliche Verbindung der Schalungselemente erfolgt.
Diese neuartige Konzeption hat folgende Vorteile: 1. Sowohl das fabrikmäßige Ausstatten von Schaiungselementen als auch das Nachrüsten von bereits verwendeten Einheiten mit erfindungsgemäßen Vorrichtungen ist einfacher, da die umständliche Einzelanordnung der Laschen- und Kupplungselemente an den Enden der Schalungsträger entfällt. Vielmehr kann die erfindungsgemäße Vorrichtung als Einheit gegenüber den Schalungselementen ausgerichtet und an diesen montiert werden, was die hierfür erforderlichen Arbeiten erheblich vereinfacht. 2. Durch erfindungsgemäße Vorrichtungen werden die Schalungselemente versteift, wodurch die Maßhaltigkeit und die Handhabkeit verbessert werden, 3. Die erhöhte Steifigkeit der Elemente ermöglicht im Zusammenwirken mit der Ankoppelung über die Schienenanordnung ein einfaches und rasches und damit wirtschaftliches Verbinden der Schalungselemente miteinander. 4. Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich insbesondere für Schalungselemente mit Schalungsträgern aus Holz. Sie ist jedoch auch für Schalungselemente vorteilhaft ersetzbar, bei denen die Schalungsträger aus Metall, wie beispielsweise Aluminium bestehen, oder aus verschiedenen Materialien, wie beispielsweise Holz und Metall zusammengesetzt sind. 5. Die üblichen Vorteile von Großflächenschalungen bleiben nicht nur voll erhalten, sondern werden durch die Schienenanordnung noch erweitert. 2
AT 400 466 B 6. Die Verbindung ist statisch hoch belastbar. 7. Die Maßgenauigkeit ist auch bei großflächigen Elementen sehr hoch. 8. Durch häufigen Einsatz verzogene Schalungselemente werden beim Montieren von erfindungsgemäßen Vorrichtungen ausgerichtet, so daß sich Verzugserscheinungen beim Verbindungsvorgang nicht 5 auswirken können, wodurch der Zusammenbau vereinfacht wird. 9. Die Schienenanordnung erfindungsgemäßer Vorrichtungen schützt die relativ empfindlichen Stirnseiten der Schalungsträger und die Kante der Schalhaut im rauhen Baustellenbetrieb, so daß die Lebensdauer der Elemente erhöht wird. 10. Die Aufstock- und Ansetzmöglichkeiten werden erhöht, da die Schienenanordnung eine vielfältig io einsetzbare Basis für die Befestigung von Aufstockwinkeln oder anderen angepaßten Elementen bildet. 11. Aufgrund der erfindungsgemäßen Schienenanordnung sind beim Versetzen mit Krananlagen keine Aussteifungsbohlen oder dergleichen Spreizvorrichtungen mehr erforderlich.
Grundsätzlich kann die Schienenanordnung in jeder beliebigen Weise ausgebildet sein. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, daß die Schienenanordnung aus zwei parallel zueinander, jeweils im Bereich der 15 Stirnseiten der Gurte der Schalungsträger quer zur Trägerachse verlaufenden Schienen besteht, die über Stege miteinander verbunden sind. Aufgrund der Anordnung der Schienen im Bereich der Stirnseiten der Gurte liegen die Schienen genau in den für die Übertragung der Kräfte optimalen Bereichen, wodurch sich eine besonders stabile Gesamtanordnung mit fachwerkträgerartigem Aufbau ergibt.
Um eine möglichst präzise Ausrichtung der zu verbindenden Schalungselemente in Bezug auf die . 20 Schalebene zu erreichen, ist es vorteilhaft, daß die Schienen auf ihrer den Stirnseiten der Schalungsträger gegenüberliegenden Seite Anlageflächen aufweisen. An diesen Anlageflächen liegen die Schienen im über die Kupplungselemente verbundenen Zustand aneinander an, so daß sich genau definierte Anlageverhäit-nisse ergeben.
Grundsätzlich können die Schienen in jeder geeigneten Weise ausgebildet sein. Hinsichtlich Gewicht 25 und Festigkeit ist es jedoch zweckmäßig, wenn die Schienen Hohlprofile sind. Eine besonders einfache Ausgestaltung ergibt sich wenn Hohlprofile in Form von Vierkantrohren eingesetzt werden.
Um möglichst große Momente übertragen zu können, ist es vorteilhaft, die Laschenelemente in Form von auf den Seitenflächen der Stege aufliegenden langgestreckten Plattenstreifen auszubilden und diese im Bereich ihrer Längsränder jeweils mit einer Verzahnung auszustatten. Werden die Plattenstreifen dann in. 3o herkömmlicher Weise mittels Durchgangsschrauben an den Stegen befestigt, so gräbt sich die Verzahnung in das Stegmaterial ein, wodurch eine optimale Verankerung der Plattenstreifen in den Stegen erzielt wird.
Die Plattenstreifen können in der verschiedensten Weise ausgebildet sein. So ist es beispielsweise möglich, die Plattenstreifen im Bereich ihrer Längsränder zur Auflagefläche hin abgebogen auszugestalten. Eine derartige Ausbildung hat den Vorteil, daß die Verzahnung relativ einfach hergestellt werden kann. So 35 ist es in einem solchen Fall lediglich erforderlich bei der Herstellung der Plattenstreifen deren.Längsränder beim Ausstanzvorgang einen zick-zack-förmigen Verlauf zu verleihen und die auf diese Weise gebildete, in der Plattenebene liegende Verzahnung durch das oben erwähnte Abbiegen in eine wirksame Lage gegenüber der Auflagefläche zu bringen.
Um zu erreichen, daß die beim Ausstanzvorgang im Bereich der Längsränder gebildete Verzahnung in 40 einer wirksamen Lage gegenüber der Auflagefläche liegt, kann der Plattenstreifen gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung im Querschnitt auch wellenförmig ausgebildet sein. In einem solchen Falle sind am Plattenstreifen keine scharfen Abkantungen erforderlich, wodurch die Herstellung vereinfacht wird.
Grundsätzlich können die Plattenstreifen in jeder beliebigen Weise an den Schienen befestigt sein. Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich jedoch, wenn die an die Schienen anschließenden Enden 45 . der Plattenstreifen als Stege ausgebildet sind. In einem solchen Falle haben die Enden eine Doppelfunktion, wodurch sich eine besonders leichte Konstruktion erzielen läßt.
Grundsätzlich können die Kupplungselemente im Bereich der Schienen oder auch zwischen diesen angeordnet sein. Vorteilhaft ist es jedoch, die Kupplungselemente im Bereich der Stege anzuordnen, da diese dann neben der reinen Abstandshaltung für die Schienen noch die Funktion der Halterungseinrichtung so für die Kuppiungseiemente übernehmen können. Für die Ausbildung der Stege kann grundsätzlich jede beliebige Form gewählt werden. Eine besonders einfache und statisch hoch belastbare Ausgestaltung ergibt sich jedoch, wenn die Stege von parallel zu den Gurten der Schalungsträger verlaufenden Flacheisenabschnitten gebildet sind. Zweckmäßig ist es dabei, wenn die Flacheisenabschnitte jeweils paarweise nebeneinander angeordnet sind. Eine derartige Ausgestal-55 tung ist nicht nur in statischer Hinsicht vorteilhaft, sondern ermöglicht auch eine relativ einfache Ankoppe-iung der für die Verbindung erforderlichen Kupplungselemente.
Grundsätzlich kann jede Art von Kupplungselementen eingesetzt werden. Bei einer besonders einfachen und deshalb bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Kupplungselemente in Form von 3 5 io 15 20 25 30 35 40 45 50
AT 400 466 B
Verbindungsbolzen und die Flacheisenabschnitte zur Bildung von Aufnahmekanäle für die Verbindungsbolzen gewellt ausgebildet. Um eine möglichst einfache Ankoppelungsmöglichkeit für Hebezeuge, wie beispielsweise Kranschlaufen oder dergleichen zu schaffen, ist es vorteilhaft zumindest einen Teil der Stege in Form von Rundmaterial- oder Rohrabschnitten auszubilden. Vorstehende Teile, wie Kranösen oder dergl. sind somit nicht mehr vorhanden. Zweckmäßig ist es derartige Stege für die Kraneinhängung etwa jeweils im äußersten Drittel der Schienen vorzusehen. In manchen Fällen ist es erforderlich, im Bereich der Schienen Zuganker vorzusehen. Für solche Fälle ist es vorteilhaft, wenn die Schienen an einigen Stellen quer zur Schalhaut ausgerichtete, miteinander fluchtende Bohrungen aufweisen. Im folgenden ist zur weiteren Erläuterung und zum besseren Verständnis ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben und erläutert. Figur 1 und 2 zeigen jeweils zwei Schalungselemente, die mittels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung miteinander verbunden sind, wobei Figur 1 ein Aneinanderkoppeln der beiden Schalungselemente in vertikaler Richtung (sogenanntes Aufstocken) und Figur 2 ein Aneinanderkoppeln der beiden Schalungselemente in horizontaler Richtung (sogenanntes seitliches Aneinandersetzen) zeigt, Figur 3 zeigt in einer perspektivischen Ansicht teilweise abgebrochen einen Teil einer Vorrich tung der erfindungsgemäßen Art, Figur 4 zeigt den Teil der Vorrichtung gemäß Figur 3 zusammen mit dem Ende eines Schalungsträgers Figur 5 zeigt einen speziellen Verbindungsbolzen, und Figur 6 zeigt einen Schnitt in der Ebene A-A der Figur 5. Wie aus den Figuren 1 und 2 hervorgeht, ist ein Schalungselement 1, welches eine sogenannte Grundeinheit darstellt, mit einem Schalungselement'2, welches zur Anpassung an eine bestimmte Höhe (Figur 1) oder eine bestimmte Breite (Figur 2) ausgebildet ist, über eine erfindungsgemäße Vorrichtung 3 verbunden. Jedes Schalungselement 1 bzw. 2 besteht aus einer Schalhaut 4, die von einer Anzahl parallel zueinander verlaufender Holzschalungsträger 5 getragen wird. Die Holzschalungsträger 5 wiederum stützen sich auf einen bzw. zwei Querriegeln 6 ab, über die die beim Betoniervorgang auftretenden Kräfte in üblicher Weise abgetragen werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung 3 ist derart konzipiert, daS sie ein Verbinden der Schalungselemente 1 und 2 jeweils über die Stirnseiten der Holzschalungsträger 5 ermöglicht. Zu diesem Zweck ist die erfindungsgemäße Vorrichtung 3 mit einer Schienenanordnung 7 in Form von jeweils zwei parallel zueinander, im Bereich der Stirnseiten der Gurte 8 der Holzschalungsträger 5 quer zur Trägerachse verlaufenden Schienen 9 ausgestattet, die über Stege miteinander verbunden und mittels Laschenelementen 10 mit den Enden der Holzschalungsträger 5 verbunden sind. Die Schienen 9 bestehen im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus Hohlprofilen in Form von Vierkantrohren. Die den Stirnseiten der Gurte 8 der Holzschalungsträger 5 abgewandten Seitenflächen der Schienen 9 dienen als Anlageflächen 11, wie im folgenden noch beschrieben werden wird. Die Laschenelemente 10 sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel als langgestreckte Plattenstreifen 12 ausgebildet, die an den Seitenflächen der Stege 13 der Holzschalungsträger 5 anliegen und mit diesen über Schraubenbolzen 14 verbunden sind. Die langgestreckten Plattenstreifen 12 sind darüber hinaus im Querschnitt wellenförmig ausgebildet und im Bereich ihrer Längsränder jeweils mit einer Verzahnung .15 ausgestattet, die sich beim Anziehen der Schraubenbolzen 14 in die Seitenflächen der Stege 13 der Holzschalungsträger 5 eingraben. Die langgestreckten Plattenstreifen 12 werden aus ebenem Material hergestellt, wobei die Längsränder durch entsprechende Stanzwerkzeuge eine zick-zack-förmige Gestalt erhalten. Im Anschluß daran werden die ebenen Plattenstreifen im Querschnitt wellenförmig gebogen, wodurch die Verzahnung 15 in Richtung der Seitenflächen der Stege 13 umgebogen und damit wirksam angeordnet wird. Zur Bildung der Stege zwischen den Schienen 9 dienen im vorliegenden Ausführungsbeispiel mehrere Elemente. So sind die langgestreckten Plattenstreifen 12 im Bereich ihrer an die Schienen 9 anschließenden Enden 16 derart geformt, daß sie gleichzeitig als Stege dienen, wie sich insbesondere aus den Fig. 3 und 4 in anschaulicher Weise ergibt. Darüber hinaus sind Stege vorgesehen, die aus im wesentlichen parallel zu den Stegen 13 der Holzschalungsträger 5 verlaufenden gewellten Flacheisenabschnitten 17 gebildet sind. Durch die gewellte, 4 55

Claims (15)

  1. AT 400 466 B im wesentlichen die Form eines flachen W aufweisende Ausgestaltung wird jeweils in der Mitte zwischen den Flacheisenabschnitten ein Aufnahmekanal 18 gebildet, der zur Aufnahme von Verbindungsbolzen 19 dient, wie sie in Figur 5 dargestellt sind. Zumindest ein Teil der Stege ist ferner von Rundmaterial- oder Rohrabschnitten 20 (vgl. Figur 2) 5 gebildet, die sich zwischen den Schienen 9 erstrecken. Diese Rundmaterial- oder Rohrabschnitte 20 dienen zum Ankoppeln von Hebezeugen, wie Kranseilschlaufen oder dgl. und damit zur Vereinfachung der Handhabung beim Versetzen. Die die Aufnahmekanäle 18 für die Verbindungsbolzen 19 bildenden Stege sind unter Einhaltung eines bestimmten Rastermaßes in genau vorgegebenen Abständen zwischen den Schienen 9 befestigt. Auf diese io Weise sind mit Standardelementen verschiedene Kombinationsmöglichkeiten gegeben, wodurch über die erfindungsgemäße Vorrichtung an eine Grundeinheit 1 im Bedarfsfälle auch mehrere Schalungselemente 2 kleinerer Abmessung angekoppelt werden können. Die paraboioidartige Querschnittsform des Aufnahmekanales 18 ermöglicht auf einfache Weise die Ausbildung einer Verdrehsicherung für die Verbindungsbolzen 19. So ist es möglich, den Schaft des 15 Verbindungsbolzens 19 im Anschluß an den Kopf 20 über einen bestimmten Längenabschnitt paraboloidar-tig zu formen, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist. Ist nun jedes der Schalungselemente 1 und 2 mit einer Schienenanordnung 7 in der obenbeschriebenen Weise ausgestattet worden, so ist es lediglich notwendig, zum Verbinden der Schalungselemente miteinander die Schienen 9 mit ihren Anlageflächen 11 aufeinanderzulegen und die Aufnahmekanäle 18 in 20 Deckung zu bringen. Im Anschluß daran müssen die Verbindungsbolzen 19 eingeschoben und Muttern auf den mit Gewinde versehenen vorderen Teil 21 der Verbindungsbolzen aufgeschraubt werden. Beim Anziehen der Muttern müssen die Verbindungsbolzen nicht gegen Verdrehen gehalten werden, da sie aufgrund der oben beschriebenen Ausbildung in den Aufnahmekanälen 18 verdrehsicher gehalten sind. Wie insbesondere aus den Figuren 3 und 4 hervorgeht, sind die Schienen 9 mit quer zur Schalhaut 4 25 ausgerichteten, miteinander fluchtenden Bohrungen 22 ausgestattet. Diese Bohrungen 22 dienen zur Aufnahme von Ankerstäben,· sofern solche aufgrund der Gegebenheiten im Bereich der Schienen 9 erforderlich sind. Patentansprüche 30 1. Vorrichtung zum Verbinden von jeweils aus einer Schalhaut, mindestens zwei Schalungsträgern und mindestens einem Querriegel bestehenden Schalungselementen, über die Stirnseiten der Schalungsträger, bei der mindestens zwei Schalungsträgern ein Laschenelement zugeordnet ist, das mit dem Ende des Schalungsträgers lösbar verbindbar ist, und bei der ferner Kupplungselemente vorgesehen sind, 35 über die die Schalungselemente kuppelbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschenelemente (10) des jeweiligen Schalungselements (1 bzw. 2) mit einer in der Montagestellung entlang der Stirnseiten der Schalungsträger (5) verlaufenden Schienenanordnung (7) verbunden sind, über die das Schalungselement (1) mit dem anderen Schalungselement (2) über dessen Schienenanordnung mittels der Kupplungselemente ankuppelbar ist. 40
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienenanordnung (7) aus zwei ' parallel zueinander, jeweils im Bereich der Stirnseiten der Gurte (8) der Schalungsträger (5) quer zur Trägerachse verlaufenden Schienen (9) besteht, die über Stege miteinander verbunden sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (9) auf ihrer den Stirnsei ten der Schalungsträger (5) gegenüberliegenden Seite Anlageflächen (11) aufweisen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die, Schienen (9) Hohlprofile sind. so
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlprofile Vierkantrohre sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschenelemente (10) in Form von auf den Seitenflächen der Stege (13) der Schalungsträger aufliegenden langgestreckten Plattenstreifen (12) ausgebildet und im Bereich ihrer Längsränder jeweils mit einer Verzahnung (15) ausgestattet sind. 55
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenstreifen (12) im Bereich ihrer Längsränder zur Auflagefläche hin abgebogen sind. 5 AT 400 466 B
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenstreifen (12) im Querschnitt wellenförmig ausgebildet sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Schienen (9) anschließenden Enden (16) der Plattenstreifen (12) als Stege ausgebildet sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungselemente im Bereich der Stege angeordnet sind.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege von parallel zu den Stegen (13) der Schalungsträger (5) verlaufenden Flacheisenabschnitten (17) gebildet sind.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Flacheisenabschnitte (17) jeweils paarweise nebeneinander angeordnet sind.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungselemente in Form von Verbindungsbolzen (19) und die Flacheisenabschnitte (17) zur Bildung von Aufnahmekanälen (18) für die Verbindungsbolzen gewellt ausgebildet sind.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Stege von Rundmaterial- oder Rohrabschnitten (20) gebildet ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (9) quer zur Schalhaut (4) ausgerichtete, miteinander fluchtende Bohrungen (22) aufweisen. Hiezu 5 Blatt Zeichnungen 6
AT339784A 1983-10-28 1984-10-25 Vorrichtung zum verbinden von schalungselementen AT400466B (de)

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