DE8331076U1 - Vorrichtung zum Verbinden von Schalungselementen - Google Patents
Vorrichtung zum Verbinden von SchalungselementenInfo
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Description
HOFFMANN · EITU£ &Agr;&rgr;&agr;^&Ngr;^ ..\.
österreichische DOKA Schalungs- und Gerüstungstechnik
Gesellschaft mbH, A-3300 Amstetten
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verbinden von jeweils aus einer Schalhaut,
mindestens zwei Schalungsträgern und mindestens einem Querriegel bestehenden Schalungselementen/ über die Stirnseiten
der Schalungsträger, bei der mindestens zwei Schalungsträgern ein Laschenelement zugeordnet ist, das mit .dem Ende
des Schalungsträgers lösbar verbindbar ist, und bei der ferner Kupplungselemente vorgesehen sind, über die die
Schalungselemente kuppelbar sind.
10
Vorrichtungen dieser Art sind in den verschiedensten Ausführungsformen
seit langem bekannt. Sie ermöglichen ein Ansetzen von Schalungselementeinheiten verschiedener Größe
an vorgegebene Grundeinheiten sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung und somit eine Anpassung der Grundeinheiten
an unterschiedliche Einsatzfälle, insbesondere eine Anpassung in Bezug auf die zu erstellenden Wandhöhen.
Vorrichtungen der bekannten Art bestehen jeweils aus einer der Anzahl der zu verbindenden Schalungsträger entsprechenden
Anzahl von Vorrichtungsteilen. Jedes Vorrichtungsteil weist dabei ein Laschenelement auf, an dem ein Kupplungselement
befestigt ist, das mit einem entsprechenden Kupplungs-element beispielsweise über eine Keilverbindung (vgl. beispielsweise
DOKA-Trägeraufstockschuh) oder eine Bolzen-Keilverbindung
(vgl. beispielsweise Peri A-B-C-Trägerstoß) verbunden
werden kann.
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Von Nachteil ist bei Konstruktionen dieser Art, daß die Vorrichtungsteile jeweils einzeln an den Enden der .
Schalungsträger befestigt werden müssen. Diese Einzelbefestigung
ist sehr aufwendig, denn die Kupplungselemente müssen zueinander sehr genau ausgerichtet werden, wozu
Hilfsvorrichtungen erforderlich sind. Derartige Ausrichtvorgänge sind gerade bei verzogenen Schalungselementen sehr
aufwendig, denn diese müssen zu diesem Zweck erst gerade gerichtet werden.
Darüberhinaus erfordert der Arbeitsgang des Verbindens der Schalungselemente untereinander häufig eine nicht unerhebliche
Geschicklichkeit, da selbst bei genau ausgerichteten Kupplungselementen Fluchtfehler an den
15' Schalungsträgern nicht ausgeschlossen sind, wodurch dieser
Arbeitsgang erschwert wird und je nach Größe des Fluchtfehlers relativ viel Zeit erfordert,
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine vollkommen neuartige Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu
schaffen, die einfacher an den Schalungselementen angebracht worden kann und darüberhinaus das Verbinden der
Schalungselemente untereinander vereinfacht und verbessert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Laschenelemente des jeweiligen Schalungselements mit einer im der Montagestellung entlang der Stirnseiten der '
Schalungsträger verlaufenden Schienenanordnung verbunden sind, über die das Schalungselement mit dem anderen SChalungselement
über dessen Schienenanordnung mittels der Kupplungselemente ankuppelbar ist.
»I'
Während Vorrichtungen der bekannten Art stets als Träger·"
einze!verbindungen konzipiert sind, d.h. jeder der
Schalungsträger vollkommen unabhängig vom benachbarten, parallel verlaufenden Schalungsträger mit dem züge"
wird, werden erfindungegeitiäB erstmalig die Enden der Träger
an der Verbindungsseite über die Schienenanordnung zu einer Einheit zusammengefaßt, über die dann die gewünschte Ver- .
bindung über die Kupplungselemente in vertikaler Richtung
1ö (allgemein als Aufstocken bezeichnet) oder in horizontaler
Richtung (allgemein als seitliches Ansetzen oder Verlängern
bezeichnet) mit einem entsprechend vorbereiteten Sehalungselement erfolgt. Mit anderen Worten: Anstelle der Trägereinzelverbindung tritt erfindungsgemäß die Ankopplung der
zu verbindenden Schalungselemente an eine Schienenanordnung,
über die dann die eigentliche Verbindung der Schalungselement e erfolgt.
Diese neuartige Konzeption hat folgende Vorteile: 20
1. Sowohl das fabrikmäßige Ausstatten von Schalungselementen
als auch das Nachrüsten von bereits verwendeten Einheiten mit erfindungsgemäßen Vorrichtungen
ist einfacher, da die umständliche Einzelanordnung
2^ der Laschen- und Kupplungselemente an den Enden der
Schalungsträger entfällt. Vielmehr kann die erfindungsgemäße
Vorrichtung als Einheit gegenüber den Schalungselementen ausgerichtet und an diesen montiert
werden, was die hierfür erforderlichen Arbeiten erheblich vereinfacht.
2. Durch erfindungsgemäße Vorrichtungen werden die Schalungselemente versteift, wodurch die Maßhaltigkeit
und die Handhabkeit verbessert werden. 35
3. Di.e erhöhte Steifigkeit der Elemente ermöglicht im Zusammenwirken mit der Ankoppelung über die Schienenanordnung ein einfaches und rasches und damit wirtschaftliches
Verbinden der Schalungselemente miteinan-
4. Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich insbesondere für Schalungselemente mit Schalungsträgern aus Holz. Sie
ist jedoch auch für Schalungselemente vorteilhaft einsetzbar, bei denen die Schalungsträger aus Metall, wie beispielsweise |
Aluminium bestehen, oder aus verschiedenen Materialien, 1 wie beispielsweise Holz und Metall zusammengesetzt sind.
5. Die üblichen Vorteile von Großflächenschalungen bleiben K
nicht nur voll erhalten, sondern werden durch die Schienen- |
anordnung noch erweitert. Sj
6. Die Verbindung ist statisch hoch belastbar. &idiagr;
7. Die Maßgenauigkeit ist auch bei großflächigen Elementen
sehr hoch.
8. Durch häufigen Einsatz verzogene Schalungselemente werden r:
beim Montieren von erfindungsgemäßen Vorrichtungen aus- :
gerichtet, so daß sich Verzugserscheinungen beim Verbindungsvorgang nicht auswirken können, wodurch der Zusammenbau vereinfacht
wird.
9. Die Schienenanordnung erfindungsgemäßer Vorrichtungen .
schützt die relativ empfindlichen Stirnseiten der Schalungsträger und die Kante der Schalhaut im rauhen Baustellenbetrieb, so daß die Lebensdauer der Elemente erhöht wird.
10. Die Aufstock- und Ansetzmöglichkeiten werden erhöht, da
die Schienenanordnung eine vielfältig einsetzbare Basis für die Befestigung von Aufstockwinkeln oder anderen angepaßten Elementen bildet.
11. Aufgrund der erfindungsgemäßen Schienenanordnung sind
beim Versetzen mit Krananlagen keine Aussteifungebohlen oder dergleichen Spreizvorrichtungen mehr erforderlich
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Grundsätzlich kann die Schienenanordnung in jeder beliebigen Weise ausgebildet sein. Besonders vorteilhaft ist es jedoch,
daß die Schienenanordnung aus zwei parallel zueinander, jeweils im Bereich der Stirnseiten der Gurte der ·
Schalungsträger quer zur Trägerachse velaufenden Schienen besteht, die über Stege miteinander verbunden sind. Aufgrund
der Anordnung der Schienen im Bereich der Stirnseiten der Gurte liegen die Schienen genau in den für die übertragung
der Kräfte optimalen Bereichen, wodurch sich eine besonders stabile Gesamtanordnung mit fachwerkträgerartigem Aufbau
ergibt.
Um eine möglichst präzise Ausrichtung der zu verbindenden Schalungselemente in Bezug auf die Schalebene zu erreichen,
ist es vorteilhaft, daß die Schienen auf ihrer den Stirnseiten der Schalungsträger gegenüberliegenden Seite
Anlageflächen aufweisen. An diesen Anlageflächen liegen die
Schienen im über die Kupplungselemente verbundenen Zustand aneinander an, so daß sich genau definierte Anlägeverhält-
2onisse ergeben.
Grundsätzlich können die Schienen in jeder geeigneten Weise ausgebildet sein. Hinsichtlich Gewicht und Festigkeit ist
es jedoch zweckmäßig, wenn die Schienen Hohlprofile sind. Eine besonders einfache Ausgestaltung ergibt sich wer.n Hohlprofile
in Form von Vierkantrohren eingesetzt werden.
Um möglichst große Momente übertragen zu können, ist es
vorteilhaft, die Laschenelemente in Form von auf den Seitenflächen
der Stege aufliegenden langgestreckten Plattenstreifen
auszubilden und diese im Bereich ihrer Längsränder jeweils mit einer Verzahnung auszustatten. Werden die Plattenstreifen
dann in herkömmlicher Weise mittels Durchgangsschrauben an den Stegen befestigt, so gräbt sich die Verzahnung in das
Stegmaterial ein, wodurch eine optimale Verankerung der
Plattenstreifen in den Stegen erzielt wird.
Die Plattenstreifen können in der verschiedensten Weise
ausgebildet sein. So ist es beispielsweise möglich, die Plattenstreifen im Bereich ihrer Längsränder zur Auflagefläche
hin abgebogen auszugestalten. Eine derartige Ausbildung hat den Vorteil, daß die Verzahnung relativ einfach
hergestellt werden kann. So ist es in einem solchen Fall lediglich erforderlich bei der Herstellung der Plattenstreifen
deren Längsränder beim Ausstanzvorgang einen zickzack-förmigen Verlauf zu verleihen und die auf diese Weise
gebildete , in der Plattenebene liegende Verzahnung durch das
oben erwähnte Abbiegen in eine wirksame Lage gegenüber der &igr;&sfgr; Auflagefläche zu bringen.
Um zu erreichen, daß die beim Ausstanzvorgang im Bereich der Längsränder gebildete Verzahnung in einer wirksamen
Lage gegenüber der Auflagefläche liegt, kann der Plattenstreifen gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung im Querschnitt
auch wellenförmig ausgebildet sein. In eir. Jin solchen
Falle sind am Plattenstreifen keine scharfen Abkantungen
erforderlich, wodurch die Herstellung vereinfacht wird.
Grundsätzlich können die Plattenstreifen in jeder beliebigen weise an den Schienen befestigt sein. Eine besonders vorteilhafte
Ausgestaltung ergibt sich jedoch, wenn die an die Schienen anschließenden Enden der Plattenstreifen als
Stege ausgebildet sind. In einem solchen Falle haben die Enden eine Doppelfunktion, wodurch sich eine besonders
leichte Konstruktion erzielen läßt.
Grundsätzlich können die Kupplungselemente im Bereich der Schienen oder auch zwischen diesen angeordnet sein. Vorteilhaft
ist es jedoch, die Kupplungseletnente im Bereich
der Stege anzuordnen, da diese dann neben der reinen Abstandshaltung
für die Schienen noch die Funktion der Halterungseinrichtung für -die Kupplungselemente übernehmen
können.
Für die Aasbildung der Stege kann grundsätzlich jede beliebige
Form gewählt werden. Eine besonders einfache und statisch hoch belastbare Ausgestaltung ergibt sich jedoch,
wenn die Stege von parallel zu den Gurten der Schalungsträger verlaufenden Flacheisenabschnitten gebildet sind. Zweckmäßig
ist es dabei, wenn die Flacheisenabschnitte jeweils paarweise nebeneinander angeordnet sind. Eine derartige
Ausgestaltung ist nicht nur in statischer Hinsicht vorteilhaft, sondern ermöglicht auch eine relativ einfache
Ankoppelung der für die Verbindung erforderlichen Kupplungse lernen te.
Grundsätzlich kann jede Art von Kupplungselementen eingesetzt werden. Bei einer besonders einfachen und deshalb
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Kupplungselemente
in Form von Verbindungsbolzen und die Flacheiser.--abschnitte zur Bildung von Aufnahmekanäle für die Verbindungsbolzen
gewellt ausgebildet.
Um eine möglichst einfache Ankoppelungsmöglichkeit für
Hebezeuge, wie beispielsweise Kranschlaufen oder dergleichen zu schaffen, ist es vorteilhaft zumindest einen Teil der
Stege in Form von Rundmaterial" oder Rohrabschnitten auszubilden, vorstehende Teile, wie Kranösen oder dergl. sind somit
nicht mehr vorhanden. Zweckmäßig ist es derartige Stege für die Kraneinhängung etwa jeweils itn äußersten Drittel der Schienen voizusehen.
In manchen Fällen ist es erforderlich, ^m Bereich der
Schienen zuganker vorzusehen. Für solche Fälle iet es
vorteilhaft, wenn die Schienen an einigen Stellen quer
zur Schalhaut ausgerichtete, miteinander fluchtende Bohrungen aufweisen.
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- 11 -
Im folgenden let zur weiteren Erläuterung und zum
besseren Verständnis ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen vorrichtung unter Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen näher beschrieben und erläutert. 5
Figur 1 und 2 zeigen jeweils zwei Sehalungselemente, die
mittels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung miteinander verbunden sind, wobei Figur 1 ein Aneinanderkoppeln der
beiden Schalungselemente in vertikaler
Richtung (sogenanntes Aufstocken) und
Figur 2 ein Aneinanderkoppeln der beiden Schalungselemente in horizontaler Richtung
(sogenanntes seitliches Aneinandersetzen) zeigt,
teilweise abgebrochen einen Teil einer Vorrichtung der erfindungsgemäßen Art,
20
Figur 4 zeigt den Teil der Vorrichtung gemäß
Figur 3 zusammen mit dem Ende eines Schalungsträgers ,
Figur 5 zeigt einen speziellen Verbindungsbolzen,
und
Figur 6 zeigt einen Schnitt in der Ebene A-A der
Figur 5.
30
30
Wie aus den Figuren 1 und 2 hervorgeht, ist ein Schalungselement 1, welches eine sogenannte Grundeinheit darstellt,
&lgr;/·
- 12 -
mit einem Schalungselement 2, welches zur Anpassung an eine bestimmte Höhe (Figur 1) oder eine bestimmte Breite
(Figur 2) ausgebildet ist, über eine erfindungsgemäße
Vorrichtung 3 verbunden.
5
Jedes Schalungselement 1 bzw. 2 besteht aus einer Schalhaut 4, die von einer Anzahl parallel zueinander verlaufender Holzschalungsträger 5 getragen wird. Die Holzschalungsträger 5 wiederum stützen sieh auf einen bzw. zwei
Querriegeln 6 ab, über die die beim Betonlervorgang auftretenden Kräfte In Üblicher Welse abgetragen werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung 3 ist derart konzipiert,
daß sie ein Verbinden der Schalungselemente 1 und 2 jewells über die Stirnselten der Holzschalungsträger 5
ermöglicht. Zu diesem Zweck ist die erfindungsgemäße Vorrichtung
3 mit einer Schienenanordnung 7 in Form von jeweils zwei parallel zueinander, Im Bereich der Stirnseiten
der Gurte 8 der Holzschalungsträger 5 quer zur Trägerachse verlaufenden Schienen 9 ausgestattet, die über Stege miteinander
verbunden und mittels Laschenelementen 10 mit den Enden der Hol&zgr;schalungsträger 5 verbunden sind.
Die Schienen 9 bestehen im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus Hohlprofilen in Form von Vierkantrohren. Die den Stirnseiten
der Gurte 8 der Holzschalungsträger 5 abgewandten Seitenflächen der Schienen 9 dienen als Anlageflächen 11,
wie im folgenden noch beschrieben werden wird.
Die Laschenelemente 10 sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel
als langgestreckte Plattenstreifen 12 ausgebildet, die an den Seitenflächen der Stege 13 der Holzschalungsträger
5 anliegen und mit diesen über Schraubenbolzen 14 verbunden sind. Die langgestreckten Plattenstreifen 12 sind darüber hinaus
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im Querschnitt wellenförmig ausgebildet und im Bereich ihrer
Längsränder jeweils mit einer Verzahnung 15 ausgestattet,
die sich beim Anziehen der Schraubenbolzen 14 in die Seitenflächen der Stege 13 der Holzschalungsträger 5 eingraben.
Die langgestreckten Plattenstreifen 12 werden aus ebenem Material hergestellt, wobei die Längsränder durch entsprechende
Stanzwerkzeuge eine zick-zaek-förmige Gestalt erhalten.
Im Anschluß daran werden die ebenen Plattenstreifen im Querschnitt wellenförmig gebogen, wodurch die Verzahnung
15 in Richtung der Seitenflächen der Stege 13 umgebogen und damit wirksam angeordnet wird.
Zur Bildung der Stege zwischen den Schienen 9 dienen im
vorliegenden Ausführungsbeispiel mehrere Elemente.
So sind die langgestreckten Plattenstreifen 12 im Bereich ihrer an die Schienen 9 anschließenden Enden 16 derart geformt,
daß sie gleichzeitig als Stege dienen, wie sich insbesondere aus den Fig. 3 und 4 in anschaulicher Weise ergibt.
Darüber hinaus sind Stege vorgesehen, die aus im wesentlichen parallel zu den Stegen 13 der Holzschalungsträger 5 verlaufenden
gewellten Flacheisenabschnitten 17 gebildet sind. Durch die gewellte, im wesentlichen die Form eines flachen W aufweisende
Ausgestaltung wird jeweils in der Mitte zwischen den Flächeisenabschnitten ein Aufnahmekanal 18 gebildet,
der zur Aufnahme von Verbindungsbolzen 19 dient, wie sie in
figur 5 dargestellt sind.
Zumindest ein Teil der Stege ist ferner von Rundmaterialoder Rohrabschnitten 20 (vgl. Figur 2) gebildet, die sich
zwischen den Schienen 9 erstrecken. Diese Rundmaterial- oder Rohrabschnitte 20 dienen zum Ankoppeln von Hebezeugen, wie
- 14 -
Kraftseilschlaufen oder dgl. und damit zur Vereinfachung
der Handhabung beim Versetzen.
Die die Aufnahmekanäle 18 für die Verbindungsbolzen 19 bildenden
Stege sind unter Einhaltung eines bestimmten Raetermaßes
in genau vorgegebenen Abständen zwischen den Schienen 9 befestigt. Auf diese Weise sind mit Standardelementen
verschiedene Kombinationsmöglichkeiten gegeben, wodurch über die erfindungsgemäße Vorrichtung an eine Grundeinheit
1 im Bedarfsfalle auch mehrere Schalungselemente 2 kleinerer Abmessung angekoppelt werden können.
Die parabolöidartige Querschnittsform des Aufnahmekanales
18 ermögliche auf einfache Weise die Ausbildung einer Verdrehsicherung
für die Verbindungsbolzen 19. So ist es möglich, den Schaft des Verbindungsbolzens 19 im Anschluß an
den Kopf 20 über einen bestimmten Längenabschnitt paraboloidartig zu formen, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist.
Ist nun jedes der Schalungselemente 1 und 2 mit einer Schienenanordnung
7 in der oben beschriebenen Weise ausgestattet • worden, so ist es lediglich notwendig, zum Verbinden der
Schalungselemente miteinander die Schienen 9 mit ihren Anlageflächen
11 aufeinanderzulegen und die Aufnahmekanäle
in Deckung zu bringen. Im Anschluß daran müssen die Verbindungsbolzen 19 eingeschoben und Muttern auf den
mit Gewinde versehenen vorderen Teil 21 der Verbindungsbolzen aufgeschraubt werden. Beim Anziehen der Muttern müssen
die Verbindungsbolzen nicht gegen Verdrehen gehalten werden, da sie aufgrund der oben beschriebenen Ausbildung in
den Aufnahmekanälen 18 verdrehsicher gehalten sind.
- 15 -
Wie insbesondere aus den Figuren 3 und 4 hervorgeht, sind die Schienen 9 mit quer zur Schalhaut 4 ausgerichteten,
miteinander fluchtenden Bohrungen 22 ausgestattet. Diese Bohrungen 22 dienen zur Aufnahme von Ankerstäben, sofern
solche aufgrund der Gegebenheiten im Bereich der Schienen 9 erforderlich sind.
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Claims (15)
- HOFFMANN ·PATENT- UND RECHTSANWÄLTEPATENTANWÄLTE DIPL.-ING.W. EITLE · Da RER. NAT. K. HOFFh(IANN · DIPU-&Igr;&Ngr;&bgr;, W. LEHND)PU-(NG;. K, FDCHSLE . DR. RER. NAT. B. HANSEN · DR. RER. NAT. H.-A. BRAUNS · DIPL.-INS. K. GDReDIPL.-ING. K. KOHLMANN · RECHTSANWALT A. NETTEÖsterreichische DOKA Schalüngs- und Gerüstungstechnik Gesellschaft mbH, A-3300 AmstettenVorrichtung zum Verbinden von Schalungselementen Wn Sprüche1. Vorrichtung zum Verbinden von jeweils aus einer Schalhaut, mindestens zwei Schalungsträgern und mindestens einem Querriegel bestehenden Schalungselementen, über die Stirnseiten der Schalungsträger, bei der mindestens zwei Schalungsträgern ein Laschenelement zugeordnet ist, das mit dem Snde des Schalungsträgers lösbar verbindbar ist, und bei der ferner Kupplungselemente vorgesehen sind, über die die Schalungsei-»mente kuppelbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die !Laschenelemente (10) des jeweiligen Schalungselements (1 bzw. 2) mit einer in der Mcntagestellung entlang der Stirnseiten der Schalungsträger (5) verlaufenden Schienenanordnung (7) verbunden sind, über die das Schalungselement (1) mit dem anderen Schalungselement (2) über dessen Schienenanordnung mittels der Kupplungselemente ankuppelbar ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet, daß die Schienenanordnung (7) aus zwei parallel zueinander, jeweils im Bereich der Stirnseiten der Gurte (8) der Schalungsträger (5) quer zur Trägerachse verlaufenden Schienen (9) besteht, die über Stege miteinander verbunden sind.25ARAOGLLASTRASoK 4 . D-8000 MONC^gN BJ *· T.gLE#Olll &sfgr;&Lgr;&bgr;&bgr;&ogr;'&ohacgr;^&bgr;? · TELEXOO-SBeIeCPATHEJ . TELEKOPIERER &bgr;183&bgr;&bgr;
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Schienen (9) auf ihrer den Stirnseiten der Schaluligstrager (5) gegenüberliegenden Seite Anlageflächen (11) aufweisen.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Schienen (9) Hohlprofile sind.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Hohlprofile Vierkantrohre sind.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e &eegr; &eegr; zeichnet, daß die Laschenelemente (10) in Form von auf den Seitenflächen (13) der Schalungsträger der Stege aufliegenden langgestreckten Plattenstreifen (12) ausgebildet und im Bereich ihrer Längsränder jeweils mit einer Verzahnung (15) ausgestattet sind.
- • 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Plattenstreifen (12) im Bereich ihrer Längsränder zur Auflagefläche hin abgebogen sind.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet / daß die Plattenstreifen (12) im Querschnitt wellenförmig ausgebildet sind.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß die an die Schienen (9) anschließenden Enden (16) der Plattenstreifen (12) ajs Stege ausgebildet sind.• •IIIII • I I
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Kupplungselemente im Bereich der Stege angeordnet sind.
- K1. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Stege von parallel zu den Stegen (13) der Schalungsträger (S) verlaufenden Flacheisenabschnitten (17) gebildet' sind.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch g e k e &eegr; &eegr; - azeichnet , daß die Flacheisenabschnitte (17) ,jeweils paarweise nebeneinander angeordnet sind. |
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch g e k e &eegr; &eegr; zeichnet, daß die Kupplungselemente in Form von Verbindungsbolzen (19) und die Flacheisenabschnitte (17) zur Bildung von Aufnahmekanälen (18) für die Verbindungsbolzen gewellt ausgebildet sind. I
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e &eegr; &eegr; - "zeichnet , daß zumindest ein Teil der Stege 'von Rundmaterial- oder Rohrabschnitten (20) gebildet ·:' ist.
- 15. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e &eegr; &eegr; - 'zeichnet , daß die Schienen (9) quer zur Schalhaut (4) ausgerichtete, miteinander fluchtende Bohrungen (22) aufweisen.
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Cited By (2)
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DE4007948C2 (de) * | 1990-03-13 | 1999-05-06 | Thyssen Huennebeck Gmbh | Vorrichtung zum Verbinden von Schalungselementen |
CN104179351A (zh) * | 2014-08-20 | 2014-12-03 | 杭州固华复合材料科技有限公司 | 一种高耐久性配筋式永久性模板、混凝土结构构件及设计、制造方法 |
-
1983
- 1983-10-28 DE DE19838331076 patent/DE8331076U1/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS ERMITTELT * |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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