DE3203584C2 - Schalung für eine einen Unterzug aufweisende Betondecke - Google Patents

Schalung für eine einen Unterzug aufweisende Betondecke

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Abstract

Eine Systemschalung für eine einen Unterzug aufweisende Betondecke mit Seitenschalelementen für die Seitenflächen und mit Unterschalelementen für die Unterfläche des Unterzuges, wobei das Seitenschalelement und das Unterschalelement mindestens je einen Träger für die Schalhaut aufweist, insbesondere nach Patent . . . (Az.: P 3140142.2), ist dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (12) des Unterschalelementes die Form eines U oder eines Rechteckes mit senkrecht stehender Rahmenebene aufweist, wobei der Träger (12) zwischen den Ebenen der einander gegenüber angeordneten Schalhäute (6) der Seitenschalelemente (1, 2) angeordnet ist. Dadurch können mit einfachen Mitteln Unterzüge verschiedener Höhe geschalt werden.

Description

Die E-findung geht aus von einer Schalung für einen Unterzug in Verbindung mit einer Betondecke, mit Seitenschalelementen für die Seitenflächen, die an der Dekkenschalung aufgehängt sind, und mit Unterschalelementen für die Unterfläche des Unterzugs, wobei ein Seitenschalelement und ein Unterschalelement jeweils mindestens einen Versteifungsträger für die Schalhaut aufweist und der Versteifungsträger des Unterschalelementes zwischen den einander gegenüber angeordneten Versteifungsträgern der Seitenschalelemente zusammen mit diesen in einer senkrecht zur Unterzugachse stehenden Ebene angeordnet ist.
Bei einer durch das DE-GM 17 39718 bekannten Schalung besteht der Versteifungsträger des Unterschalelementes aus zwei Trägerhälften, die in einer Ansicht in Richtung der Längsachse der Unterzugschalung L-förmige Gestalt haben. Die kurzen waagrechten Schenkel des bekannten Trägers weisen einen L-förmigen Querschnitt auf, während die langen senkrechten Schenkel einen U-förmigen Querschnitt haben. Zum Aufbau der Unterschalung werden die Trägerhälften so angeordnet, daß ihre kurzen Schenkel gegeneinander zeigen und sich überlappen. In den sich überlappenden Abschnitten werden die Trägerhälften durch ein Schloß miteinander verbunden, das durch eine im Querschnitt U-förmige Hülse gebildet ist, die mit ihrem Hohlraum die sich überlappenden Schenkel umschließt. In der Hülse und den Schenkeln sind Löcher zur Befestigung durch Bolzen vorgesehen, die die Hülse und die sich überlappenden Abschnitte der Trägerhälften durchsetzen. Die Breite des Unterschalelementes kann ?war dadurch eingestellt werden, daß sich die kurzen Schenkel der Trägerhälften mehr oder weniger überlappen. Der aus den beiden Trägerhälften zusammengebaute Versteifungsträger des Unterschalelementes ist jedoch selbst bei angemessener Dimensionierung nicht verwindungssteif. Die sehr wenig stabile Befestigung im Bereich der sich überlappenden Trägerabschnitte liegt nämlich an einer Stelle, die bei Auflast auf der Unterzugschalung, beispielsweise dann, wenn ein Arbeiter auf der Schalhaut des Unterschalelementes der bereits
montierten Unterzugschalung steht besonders widerstandsfähig sein muß. Der aus den beiden Trägerteilen zusammengesetzte bekannte Träger des Unterschalelementes hat demnach die Form eines U, desrien Joch sich bei stärkerer Belastung durchbiegt und dessen nach unten ragende, offene Schenkel den bei Belastung des Bodens der Unterzugschaltung auftretenden Biegemomenten der Träger der Seitenschalelemente nur sehr wenig Widerstand entgegensetzen können.
Darüber hinaus besteht bei Schalungen mit Systemteilen stets das Erfordernis, mit möglichst wenig Einzelelementen möglichst viele Schalaufgaben lösen zu können. Die Einstellbarkeit der Breite der Unterzugschalung durch ein mehr oder weniger großes Überlappen der kurzen Schenkel der Trägerhälften ist bei der bekannten Schalung nur sehr begrenzt möglich, weil mit zunehmender Breite der Unterzugschalung die sich überlappenden Abschnitte immer kleiner werden, so daß immer weniger Befestigungsbolzen eingesetzt werden können und damit auch die Steifheit der durch die beiden waagerechten Schenkel der beiden Trägerhälften gebildeten waagerechten Verbindung umso schwächer wird, je breiter die Unterzugschalung ist. Diese waagerechte Verbindung ist damit überdies umso schwächer, je größer die mit der Unterzugbreite zunehmende Gesamtlast des Unterzuges beim Einbringen des Betons ist.
Auch hat die bekannte Unterzugschalung den Nachteil, daß aufgrund der offenen Schenkel des U-förmigen Trägers sämtiche Kräfte, nämlich einmal die in senkrechter Richtung wirkenden Kräfte, aufgrund des Gewichtes des eingebrachten Betons wie auch die in seitlicher Richtung wirkenden Biegekräfte aufgrund der Durchbiegung der Unterzugschalung, von diesen offenen Schenkeln aufgenommen und über Befestigungsmittel in die angrenzenden Seitenschalelemente abgeleitet werden müssen.
Da bei der bekannten Unterzugschalung der die Last aufnehmende Versteifungsträger der Bodenschalung lediglich aus zwei sich überlappenden Schenkeln besteht, muß diese Verbindung bei hohen Lasten mit sehr großen Querschnitten dimensioniert werden, so daß das Gewicht der bekannten Schalung so groß werden kann, daß eine Handhabung durch die Bauarbeiter sehr erschwert wird.
Schließlich kann der bekannte Versteifungsträger des Unterschalelementes nicht unabhängig von der Höhe der Schalhaut de^ Seitenschalelementes befestigt werden. Der nach unten weisende Schenkel ist nämlich durch ein Schloß begrenzt, daß die Fuge zwischen dem Schenkel des Seitenschalelementes und der benachbarten Trägerhälfte des Unterschalelementes überspannt, so daß im Bereich dieses Schlosses keine Iäng3 des Unterzuges verlaufende Schalhaut zwischen der beiden Trägern vorhanden sein kann. Daher liegt der Schenkel des bekannten Unterschalelementes im Bereich des Schlosses seitlich über ein Distanzstück an dem Träger des Seitenschalelementes an, so daß die Schalhaut des Seitenschalelementes sich zwar in der Tiefe über die Schalhaut des Unterschalelementes hinaus erstrecken kann, jedoch lediglich bis zu der im Bereich des Schlosses vorgenommenen Befestigung des nach unten weisenden Schenkels des Versteifungsträgers des Unterschalelementes am Versteifungsträger des Seitenschalelementes.
Durch die US-PS 9 80 480 ist eine andersartige Unterzugschalung bekanntgeworden, bei der eine im Querschnitt U-förmige, als Schalhaut und Längsträger dienende Wanne durch längs des Unterzuges verlaufende Winkel und Flansche versteift ist Die Enden dieser Wanne liegen auf kastenförmigen Profilen auf, die an Stützenköpfen befestigt sind.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, bei einer Schalung mit Systemteilen eine Schalung für Unterzüge zu entwickeln, deren Unterschalelement bei möglichst geringem Gewicht 'iine möglichst hohe Verwindungssteifigkeit aufweist und das schließlieh in optimaler Weise abgestützt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Versteifungsträger des Unterschalelementes die Form eines einstückigen geschlossenen rechteckigen Rahmens aufweist.
Die Erfindung hat damit den Vorteil, daß die Abstützung der Unterbodenschalung aufgrund der erfindungsgemäßen Form des Versteifungsträgers sehr stabil ist. Damit können sowohl die im wesentlichen in senkrechter Richtung wirkenden Gewichtskräfte des eingebrachten Betons wie auch die in seitlicher Richtung wirkenden Biegekräfte abgefangen werden, sofern aufgrund der erfindungsgemäßen Trägerform diese überhaupt noch entstehen.
Durch die einstückige Ausbildung des rechteckigen Rahmens sind ferner Schlösser beim Zusammensetzen des Trägers entbehrlich, so daß der Aufbau der Unterzugschalung vereinfacht wird.
Durch die verwendeten beiden in Querrichtung liegenden Rahmenschenkel des Rechteckes werden aber nicht nur Biegemomente optimal abgefangen, es tritt auch eine Verminderung des Querschnittes deswegen ein, weil lediglich der obere Rahmenschenkel unmittelbar an der Schalhaut anliegt, der untere Rahmenschenkel jedoch im Abstand dazu, so daß aufgrund des resultierenden Trägheitsmomentes die Summe der Querschnitte der beiden quer liegenden Rahmenschenkel geringer sein kann als der bei einem einzigen, unmittelbar an der Schalhaut anliegenden Rahmenschenkel erforderliche Querschnitt. Dies bringt eine erhebliche Gewichtseinsparung mit sich.
Während bei der bekannten Anordnung lediglich ein Abfangen der Kräfte über die nach unten weisenden offenen Schenkel des Versteifungsträgers in die Seitenschalelemente möglich ist, eröffnet der erfindungsgemaß ausgebildete Versteifungsträger die Möglichkeit, die nach unten wirkenden Kräfte auch unmittelbar durch Abstützen eines oder der beiden quer liegenden Rahmenschenkel abzufangen. Diese Kräfte werden aufgrund des bereits erwähnten geringeren erforderlichen Querschnitts der quer liegenden Rahmenschenkel am oberen Rahmenschenkel in unmittelbarer Nähe der Schalhaut abgefangen. Betrachtet man dabei die Unterzugschalung von der Seite, erkennt man, daß aufgrund dieser näheren Abstützung auch das Kippmoment, das sich bei nicht exakt senkrechter Ausrichtung des Versteifungsträgers einstellt, vermindert wird.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung kann das durch den Versteifungsträger gebildete Rechteck mit einer Platte ausgefüllt sein. Dadurch wird eine noch höhere Biegesteifigkeit des Versteifungsträgers erreicht.
Die vom Versteifungsträger gebildete rechteckige Fläche kann entweder quadratisch oder rechteckförmig mit verschieden langen Seiten sein. Die letztgenannte Ausführungsform der Erfindung hat den Vorteil, daß die Breite des Unterzuges dadurch variiert werden kann, daß der rahmenförmige Versteifungsträger entweder der Höhe oder der Breite nach zwischen den Seitenschalelementen befestigt wird. Die Breite des zu scha-
lenden Unterzuges läßt sich noch weiter dadurch variieren, daß Beilagen vorgesehen sind, die entweder an der einen Seite oder an beiden Seiten des Versteifungsträgers zwischen seinen Rahmenschenkeln und dem Seitenschalelement einsetzbar sind. Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist in der Schalung noch ein zweiter Versteifungsträger in der Form eines Rechtecks mit verschieden langen Seiten dem Unterschalelement zugeordnet, dessen lange Seite dem Maß der kurzen Seite eines ersten rechteckförmigen Versteifungsträgers entspricht. Wenn daher der erste Versteifungsträger der Breite nach und der zweite Versteifungsträger Träger der Höhe nach zwischen den Seitenschalelementen angeordnet wird und noch zwei oder drei Beilagestücke vorgesehen sind, so können mit diesem Elementen-Satz Unterzüge mit einer Breite von 25 cm bis zu einer Breite von 95 cm in Stufen von jeweils 5 cm geschaltet werden. Dabei beträgt die Seitenlänge des größeren Maßes 40 bzw. 55 cm, des kleineren Rahmens 40 bzw. 25 cm, und die drei Beilagen sind jeweils 5 cm breit und 40 cm hoch. Man kann daher mit diesen drei Teilen jede praktisch vorkommende Breite eines Unterzuges schalen.
Bei Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Schalung sind die Versteifungsträger der Seitenschalung über den unteren Rand der Schalhaut hinaus verlängert und die Befestigungsmittel sind im Bereich dieser Verlängerungen vorgesehen. Dabei können die Verlängerungen in bei dem DE-GM 17 39 718 bekannter Weise eine Auflage aufweisen, die die gleiche Dicke wie die Schalhaut aufweist. Oder aber kann die Schalhaut der Seitenschalelemente bis in den Bereich dieser Befestigungsmittel oder noch weiter nach unten verlaufen. Die Befestigungsmittel, mit denen die Versteifungsträger des Unterschalelementes vorzugsweise im Bereich der Verlängerungen der Versteifungsträger der Seitenschalelemente befestigt werden, bestehen bei Ausführungsformen der Erfindung aus vorzugsweise quer zur Unterzuglängsachse verlaufenden Löchern und in diese eingesetzte, den Versteifungsträger des Seitenschalelementes und dem benachbarten seitlichen Rahmenschenkel des Versteifungsträgers des Unterschalelementes durchsetzende Bolzen, seien es nun Keilboizen, also Bolzen, deren dem Bolzenkopf abgewandte Ende eine längsverlaufende Aussparung aufweist, in die ein Keil eingeschlagen wird, oder Gewindebolzen oder aber können dies beispielsweise sich durch die ganze Unterzugschalung hindurch erstreckende Spanneisen sein, mit denen die beiden Seitenschalelemente, die schwenkbar an der Deckenschalung eingehängt sein können, an die seitlichen Rahmenschenkel des Versteifungsträgers des Unterschalelementes angepreßt werden. Die Befestigungselemente können so gewählt sein, daß die Seitenschalelemente von dem Unterschalelement vollständig gelöst, aiso die die Bohrungen durchsetzenden Bolzen oder Spannstäbe vollständig heraus genommen werden können. Dies hat den Vorteil, daß beispielsweise das Unterschalelement, durch Stützen unterstützt, noch den Unterzugboden abstützt, während die Seitenschalelemente zusammen mit Deckenschalelementen bereits abgenommen werden können, beispielsweise nachdem bei Verwendung von Fallkopfstützen die Deckenlängsträger mit den Deckenschalelementen um den Weg des Fallkopfes abgesenkt worden sind.
Zur Befestigung des Versteifungsträgers des Unterschalelementes an dem Seitenschaleiement können sowohl das Seitenschaleiement insbesondere die Verlängerungen der Versteifungsträger, als auch die Rahmenschenkel des Versteifungsträgers des Unterschalelementes Lochreihen mit voneinander abweichenden Lochabständen aufweisen, so daß den Löchern an den seitlichen Rahmenschenkeln des Unterschalelementes nach Art einer Nonius-Skala angeordnete Löcher in der Seitenschaiung gegenüber stehen. Hierdurch ist es möglich, die Höhe der Unterzugschalung in ganz kleinen Stufen zu bestimmen. In diesem Falle, in dem bei den jeweils verschiedenen Höhen stets nur eine Aussparung des seitlichen Rahmenschenkels mit einer Aussparung in dem Versteifungsträger des Seitenschalelementes fluchtet, kann man sich damit begnügen, daß nur ein Bolzen zur Verbindung des Versteifungsträgers des jeweiligen Seitenschalelements mit dem Versteifungsträger des Unterschalelementes vorgesehen ist. Bei einer Ausführungsform der Erfindung können an den Seitenflächen der Versteifungsträger der Seitenschalelemente die Fuge übergreifende und an den Seitenflächen der seitlichen Rahmenschenkel des Versteifungsträgers des Unterschalelementes angreifende Führungslappen befestigt sein, die ein Verdrehen um die Achse des einzigen Verbindungsbolzens verhindern. Eine Drehung um einen derartigen einzigen Verbindungsbolzen kann bei Ausführungsformen der Erfindung auch dadurch vermieden werden, daß in der Höhe mehrere, beispielsweise zwei Lochreihen, übereinander in den Verlängerungen der Versteifungsträger der Seitenschalelemente und in den seitlichen Rahmenschenkeln des Versteifungsträgers des Unterschalelementes vorgesehen sind. Dabei stehen die Lochreihen in der Verlängerung des Versteifungsträgers der Seitenschalelemente wiederum nach Art einer Nonius-Skala den entsprechenden Lochreihen in dem benachbarten seitlichen Rahmenschenkel gegenüber, jedoch fluchtet in jeder Lochreihe ein Loch des Versteifungsträgers des Seitenschalelementes mit einem Loch des Versteifungsträgers des Unterschalelementes. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist daher jedes Seitenschaleiement durch zwei Bolzen mit dem Unterschalelement verbunden.
Ist jedoch das Seitenschaleiement nur durch einen einzigen Bolzen mit dem Unterschalelement verbunden, so besteht eine weitere Möglichkeit, eine Drehbewegung des Versteifungsträgers des Unterschalelementes gegenüber dem Seitenschaleiement um diesen einen Bolzen zu vermeiden, bei einer Ausführungsform der Erfindung dadurch, daß die Löcher und die in sie einzuführenden Bolzen keine runden, sondern einen länglichen Querschnitt aufweisen: beispielsweise können die Bolzen die Form eines flachen Bolzens aufweisen.
Bei der Ausführungsform des Versteifungskörpers in Form eines Rechteckes mit ungleich langen Seiten können alle Rahmenschenke] Lochreihen zur Befestigung des Rahmens an der. Versteifungsträgern der Seitenschalung aufweisen. Diese Ausführungsform der Erfindung kann dahingehend weiter ausgebildet sein, daß der Abstand der Lochreihe von dem einen Schenkelende größer ist als der Abstand dieser Lochreihe von dem anderen Ende des Rahmenschenkels. Dies hat den Vorteil, daß durch Drehen des Rahmenschenkels um 180° um seine Symmetrieachse zwei verschiedene Höhenbereiche des Unterzuges geschalt werden können.
Dabei ist jedoch der Abstand der Lochreihe vom Schenkelende stets gleich oder größer als der Mindestabstand, der zwischen der am Befestigungsbolzen auftretenden Zugkraft und der an der Oberkante des Versteifungsträgers des Unterschalelementes wirkenden, parallel zur Bolzenlängsachse wirkenden Druckkraft in der statischen Berechnung zur Aufnahme des aus der Belastung herrührenden Drehmomentes vorgesehen ist
Diese Ausführungsform der Erfindung hat den Vorteil, daß bei allen üblichen Schalungsarbeiten dieser in der statischen Berechnung vorausgesetzte Mindestabstand nicht unterschritten werden kann und daher die Voraussetzungen, die in der statischen Berechnung vorgegeben worden sind, in jedem Falle eingehalten werden.
Schließlich kann die Befestigung des Versteifungsträgers des Unterschalelementes an den Seitenschalelementen so erfolgen, daß dann, wenn der Bolzen ein kleines Stück weit zurückgeschlagen wird, bereits ein Ausschalspiel entsteht. Bei Ausführungsformen der Erfindung kann dies dadurch verwirklicht werden, daß der zum Befestigen der Rahmen an dem Versteifungsträger verwendete Bolzen an seinem freien Ende einen geringeren Durchmesser aufweist als an seinem dem Bolzenkopf benachbarten Teil, wobei jedoch der Bolzenabschnitt mit dem größeren Durchmesser mindestens so lang ist, daß er bei eingestecktem Bolzen noch die Bohrung in einer dem Bolzenkopf zugewandten Wand des nicht dem Bolzenkopf benachbarten Teils durchsetzt.
Die einzelnen Merkmale können je für sich oder zu mehreren bei einer Ausführungsform der Erfindung verwirklicht sein. In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch eine Ausführungsform einer Unterzugschalung,
F i g. 2 einen Querschnitt durch eine andere Ausführungsform einer Unterzugschalung,
F i g. 3 eine Bolzenverbindung zwischen dem Versteifungsträger des Seitenschalelementes und dem Versteifungsträger des Unterschalelementes in wesentlich größerem Maßstab,
Fig.4 die Form von Aussparungen zur Aufnahme von Befestigungsbolzen,
F i g. 5 und 6 zeigen Ausführungsformen von Befestigungsbolzen,
F i g. 7 einen Keil zur Befestigung der Befestigungsbolzen nach den F i g. 5 und 6,
Fig.8 eine Gesamtansicht einer Unterzugschalung im Schaubild.
Bei der in F i g. 8 in zusammengebautem Zustand gezeigten Unterzugschalung sind zwei spiegelbildlich gleich ausgebildete Seitenschalelemente 1 und 2 vorgesehen, die parallel zueinander im Abstand angeordnet sind und zwischen denen ein Unterschalelement 3 für die Schalung der Unterseite des Unterzuges angeordnet ist Die Seitenschalelemente 1 und 2 weisen im Abstand voneinander angeordnete Versteifungsträger 11 auf, die aus einem senkrechten Schenkel 4 und einem an dessen oberen Ende rechtwinklig abstehenden kurzen Schenkel 5 bestehen und im folgenden kurz mit »Träger bezeichnet werden.
Die Schenkel 4 und 5 weisen den Querschnitt eines rechteckigen HohlproFils auf und sind über einen Gehrungsschnitt zusammengeschweißt Der senkrechte Schenkel 4 trägt auf seiner dem Unterzug zugewandten Seite eine Schalhaut 6 zur Schalung der Seitenfläche des Unterzuges. Der vom Unterzug wegweisende kurze Schenkel 5 trägt an seiner Oberseite eine waagrechte Schalhaut 7, die zur Schalung des dem Unterzug benachbarten Deckenabschnittes dient. Die vom Unterzug abgewandten Enden der Schenkel 5 sind durch eine Leiste 8 miteinander verbunden, und an der Unterseite dieser Schenkelenden sind Mittel 9 vorgesehen, mit denen das Seitenschalelement an einem Deckenträger oder einem Fallkopf einer Fallkopfsiütze eingehängt werden kann.
Die Schalhaut 6 reicht von oben so weit nach unten.
daß diese Fläche zum Schalen der Seitenwände der gebräuchlichen Unterzüge ausreicht. Unterhalb der Schalhaut 6 ist im Bereich der Schenkel 4 ein Schalhautabschnitt oder ein Futter 10 vorgesehen, das die gleiche Dicke wie die Schalhaut 6 und die Breite der der Schalhaut zugewandten Fläche des Schenkels 4 aufweist. Die senkrechte Schalhaut 6 und die waagrechte Schalhaut 7 ragen seitlich über die Schenkel 4 und 5 der Träger um etwa ein Viertel des Abstandes zwischen zwei einander benachbarten Trägerschenkeln 4, 5 bzw. Trägern 11 hinaus. Zwischen den beiden die Seitenflächen eines Unterzuges schalenden Seitenschalelementen 1 und 2 ist ein Unterschalelement 3 angeordnet, das als Versteifungsträger einen Rahmen 12 mit senkrechter Rahmen-
!5 fläche aufweist, der aus im Querschnitt ein Rechteckhohlprofil aufweisenden Rahmenschenkeln 13, 14, 15 und 16 zusammengeschweißt ist, wobei die einander gegenüberliegenden Rahmenschenkel 14 und 15 kürzer sind als die Rahmenschenke] 13 und 16. Auf dem oberen Rahmenschenkel 16 ist eine Schalhaut 17 für die Unterfläche des Unterzuges befestigt. Der Rahmen 12 ist zwischen den dem Unterzug zugewandten Seiten der Schalelemente 6 bzw. zwischen den mit diesen Flächen fluchtenden Flächen des Futters 10 angeordnet.
In den Rahmenschenkeln 13 bis 16 sind Aussparungen 18 und in den Schenkeln 4 unterhalb des unteren Endes der Schalhaut 6 Aussparungen 19 zur Aufnahme von Befestigungsmitteln, zum Beispiel Bolzen 20,21 oder 22 vorgesehen. In den Rahmenschenkeln 13 und 16 sind bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung jeweils fünf Aussparungen 18 mit untereinander gleichmäßigen Abständen vorgesehen. Diese aus den Aussparungen 18 gebildete Lochreihe weist jedoch von dem in F i g. 1 rechten Ende einen größeren Abstand auf als von dem in F i g. 1 linken Ende der Rahmenschenkel 16. Auch die durch die Aussparungen 18 in den kurzen Rahmenschenkeln 14 und 15 gebildeten Lochreihen weisen von dem in F i g. 1 oberen Ende der Rahmenschenkel 14, 15 einen kleineren Abstand auf als von dem in F i g. 1 unteren Ende. In der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform der Erfindung sind in den Trägerschenkeln 4 lediglich drei Aussparungen 19 vorgesehen. In Fi g. 1 ist angenommen, daß in den obersten der Aussparungen 18 und 19 jeweils ein Befestigungsmittel, entweder ein nur den Rahmenschenkel 14 und den benachbarten Trägerschenkel 4 mit dem Futter 10 durchsetzender Bolzen 20, der mit einem Keil 23 festgezogen wird, oder aber ein Spannstab 24 eingeführt ist der dann die beiden Seitenschalelemente und die beiden Rahmenschenkel 14 und 15 durchsetzt und an seinen Enden mit geeigneten Spanmitteln gespannt wird, beispielsweise mit Schraubmuttern 25. Wird jedoch der Rahmen 12 um eine waagrechte Mittelachse um 180° verschwenkt zwischen den Seitenschalelementen 1 und 2 befestigt, so ist der Abstand zwischen der dann obersten Aussparung 18 von der Schalhaut 17 größer als bei der in Fig. 1 dargestellten Lage des Rahmens 12, so daß dann ein Bereich von Unterzugshöhen geschalt werden kann, der niedriger ist als bei der in F i g. 1 dargestellten Lage.
bo Die Aussparungen 19 weisen einen Abstand voneinander auf, der von dem Abstand der Aussparungen 18 verschieden ist und auch nicht ein ganzzahliges Vielfaches eines Abstandes der Aussparungen 18 beträgt, so daß hier nur eine der Aussparungen 19 mit einer Aussparung 18 fluchtet Die Lochreihe der Aussparungen 19 in den Trägerschenkeln 4 und die Aussparungen 18 in den Rahmenschenkeln 13 bis 16 des Rahmens 12 sind daher nach Art einer Nonius-Skala ausgebildet, so daß
ίο
die Höhe des Unterzuges in sehr kleinen Stufen eingestellt werden kann.
Bei Belastung der Unterdruckschalung wirkt in der Ebene der oberen Fläche des Rahmens 12 eine Druckkraft 26 und auf die Befestigungselemente, beispielsweise den Bolzen 20, eine Zugkraft 27. Die Schalung muß so stabil sein, daß sie dieses durch die Belastung entstehende Drehmoment aufnimmt. In der statischen Berechnung der Schalung wird daher die Größe der Kräfte 26 und 27 und ihr Abstand voneinander als Randbedingung vorausgesetzt. Der kleinste Abstand 28 einer Aussparung 18 von dem benachbarten Ende des Rahmenschenkels 15 ist bei den dargestellten Ausführungsformen der Erfindung mindestens so groß wie der in der statischen Berechnung vorgesehene Abstand zwischen den Kräften 26 und 27. Dadurch kann der Rahmen 12 immer nur so eingesetzt werden, daß der in der statischen Berechnung vorausgesetzte Mindestabstand und damit die in der statischen Berechnung vorausgesetzten Verhältnisse eingehalten sind.
Zwar sind Ausführungsformen möglich, bei denen der Rahmen 12 mit Hilfe von mehreren übereinander angeordneten Bolzen 20 an den Rahmenschenkeln 4 befestigt ist, bei den dargestellten Ausführunfformen der Erfindung, bei denen die Abstände der Aussparungen 18 von den Abständen der Aussparungen IS verschieden sind, fluchtet jedoch bei einer eingestellten Höhe nur eine Aussparung 19 mit einer Aussparung 18, und daher ist der Rahmen 12 auch nur mit je einem Bolzen 20 oder einem Spannstab 24 an den Trägerschenkeln 4 befestigt. Damit der Rahmen 12 sich nicht um die Achse der Befestigungsmittel 20 und 24 drehen kann, ist an jeder der beiden seitlichen Flächen des Trägerschenkels 4 je ein Anschlaglappen 29 angeschweißt, der, das Futter 10 übergreifend, an den Seitenflächen der senkrecht verlaufenden Rahmenschenkel 14 und 15 angreift, so daß zwischen den zu beiden Seiten der Schenkel 4 befestigten Anschlaglappen 29 die senkrechten Rahmenschenkel 14 bzw. 15 des Rahmens 12 geführt sind.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann man jedoch auf diese Anschlaglappen 29 verzichten, wenn man die Aussparungen 18 und 19 und auch den Querschnitt der in diese Aussparungen 18,19 eingeführten Bolzen 21, 22 unrund ausführt. Dann nämlich wirkt allein schon diese unrunde Ausführung der Befestigungsmittel einem Drehmoment um die Achse dieser Befestigungsmittel entgegen.
Die in Fi g. 4 dargestellte Aussparung 18 weist außer dem länglichen Teil, der zum Einführen der in den F i g. 5 und 6 dargestellten Bolzen 21 und 22 dient, noch eine zentrische Bohrung 31 auf, die zum Durchstecken von Spannstäben oder dergleichen dient.
in F i g. 1 wird der Abstand zwischen den beiden seitlichen Schalhäuten 6 des Unterzuges durch die langen Rahmenschenkel 13 und 16 bestimmt. Ist der Unterzug schmaler, so wird der Rahmen 12 hochkant zwischen den beiden Seitenschalelementen 1 und 2 befestigt, so daß also die Rahmenschenkel 13 und 16 parallel zu den Trägerschenkeln 4 verlaufen und je nach Höhe des Unterzuges der Schenkel 14 oder der Schenkel 15 oben verläuft und die dann schmälere Schalhaut 17 trägt. Will man breitere Unterzüge schalen, so kann man zwischen den Rahmen 12 und die benachbarten Seitenschalelemente 1 und 2 Beilagenstücke 32 einfügen, die etwa die Breiten- und Dickenmaße der Rahmenschenkel 14 und die gleichen Aussparungen 18 wie diese aufweisen. Bei der in F i g. 2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung sind die den Rahmenschenkeln 13 und 16 entsprechenden Rahmenschenkel 33 und 34 langer als bei dem Rahmen 12 der Fig. 1, die kurzen Rahinenschenkel 35 und 36 jedoch etwas kurzer als die entsprechenden Rahmenschenkel 15 und 14. Eine weitere Variiermöglichkeit der Breite der Unterzugschalung ergibt sich dadurch, daß der Schalung noch ein kleiner Rahmen 37 zugeordnet ist, dessen lange Rahmenschenkel 38 und 39 in der Länge der der kurzen Rahmenschenkel 35 und 36 des Rahmens 40 entspricht. Die Rahmenschenkel 38 und 39 weisen die gleichen Aussparungen 18 auf wie die Rahmenschenkel 35 und 36 und die Beilagestücke 32, sie sind auch im gleichen Abstand voneinander angeordnet. Die kurzen Rahmenschenkel 41 und 42 des kleinen Rahmens 37 tragen keine Au' -ijarungen 18. Der kleine Rahmen 37 wird in der Regel nur hochgestellt verwendet. Bei der in F i g. 2 dargestellten Ausführungsform wird die erforderliche Breite der Unterzugschalung dadurch erreicht, daß der kleine Rahmen 37 hochgestellt, der große Rahmen 40 quergestellt und zusammen mit dem Beilagenstück 32 nebeneinander angeordnet und befestigt werden, mit Bolzen 20, 21 oder 22 untereinander sowie an den Rahmenschenkeln 36 — dieser zusammen mit dem Beilagenstück 32 — und 39 mit den Schenkeln 4 der Seitenschalelemente 2 beziehungsweise 1. Bei noch breiteren Unterzugschalungen kann ene Beilage 32 zwischen den Rahmen 40 und 37 und eine weitere Pe''i ge 32 zwischen den Rahmen 37 und das Seitenschdieiement 1 eingefügt werden.
Bei der in F i g. 2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist das Seitenschalelement 2 tiefer gesetzt als das Seitenschalelement 1. In diesem Fall kann entweder in den Trägerschenkel 4 eine zusätzliche Aussparung 43 gebohrt werden oder aber wird das Seitenschalelement an dem Rahmenschenkel 36 über die Beilage 32 mit Hilfe einer der bereits vorhandenen Bohrung 19 befestigt, wenn sie mit entsprechenden Aussparungen 18 in der Beilage 32 und dem Rahmenschenkel 36 fluchtet.
Bei Ausführungsformen der Erfindung kann beispielsweise der Rahmen 12 55 cm lang und 40 cm hoch sein, die Beilagen 32 können 5 cm breit sein, sie können in zwei verschieden langen Ausführungen der Systemschalung zugeordnet sein, die eine Länge entspricht der kurzen Seite der Rahmen 12, 40, die andere Länge der Beilage 32 entspricht der langen Seite der Rahmen 12,
40. Der kleine Rahmen 37 kann 25 cm breit und 40 cm hoch sein. Mit den drei Elementen 32, 37 und 40 lassen sich alle gängigen Breiten der Unterzüge schalen.
Bei der in F i g. 2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist das Unterschalelement durch einen längs des Unterzuges verlaufenden Längsträger 46, gegebenenfalls zusätzlich, unterstützt, der aus einem Kantholz bestehen kann. Der Längsträger 46 stützt sich über eine Stütze 47 am Boden ab. Er greift unmittelbar unter dem oberen, die Schalhaut 17 tragenden Rahmenschenkel 34 an, also so nahe wie möglich an der beim Betonieren auf der Schalhaut 17 aufliegenden Last
Um wahlweise die parallel zur Ebene der Schalhaut 6 verlaufenden senkrechten Rahmenschenkel 39 oder 36 zusammen mit dem Futter 10 — entweder unmittelbar an dem Schenkel 4 befestigen zu können oder aber unter Einfügung einer Beilage 32, weisen die Flachbolzen 21 und 22 an demjenigen Ende, an dem ein Keil 23 oder 50 eingeschlagen werden soll, zwei Aussparungen 48 und 49 in einem Abstand von einander auf, der der Dicke der Beilage 32 entspricht Ohne Beilage wird der Keil 23 bzw. 50 in die Aussparung 48 eingeschlagen; ist jedoch eine Beilage dazwischen eingefügt, so wird der Keil 23 bzw. 50 in die Aussparung 49 eingeschlagen.
Die Keile 21 und 22 weisen an ihrem den Aussparungen 48, 49 abgewandten Ende einen Kopf auf, der entweder aus einer aufgeschweißten Platte 51 oder aus einem angeschmiedeten Kopf 52 besteht.
Die Befestigung zwischen dem Unterschalelement 3 und den Seitenschalelementen 1 und 2 ist im allgemeinen lösbar, so daß die Seitenschalelemente 1 und 2 oder das Unterschalelement 3 unabhängig von den anderen Elementen beim Ausschalen abgenommen werden können. Ist jedoch erwünscht, daß die Elemente 1, 2, 3 der Unterzugschalung mehrere Einsätze hintereinander miteinander verbunden bleiben, so weist der Keil 23 bzw. 50 an seinem Ende mit kleinem Querschnitt einen quer verlaufenden Sicherungsstift 53 auf, der verhindert, daß der Keil 23, 50 aus den Aussparungen 48 bzw. 49 vollständig herausgenommen werden kann. Dem gleichen Zweck dient ein als Kopf 54 vergrößerter Querschnitt des Keils 50.
Um beim Ausschalen ein Ausschalspiel zu gewinnen, ohne daß der Verbund der Elemente 1, 2, 3 vollständig gelöst wird, weist bei der in F i g. 3 dargestellten Ausführungsform der Bolzen 20 an seinem dem Bolzenkopf 55 tragenden Ende einen Abschnitt 56 mit einem Quersrbn■■.-. auf, der kleiner ist als der Querschnitt des dem Bolzenkopf 55 benachbarten Abschnittes 57. Die beiden Abschnitte 56 und 57 sind durch einen konischen Abschnitt 64 miteinander verbunden. Die Aussparungen 18 in den beiden parallel zueinander und zu der Ebene der Schalhaut 6 verlaufenden Wänden 58 und 59 des einen hohlen Rechteckquerschnitt aufweisenden Rahmenschenkeis 15 und die Aussparungen 19 in den entsprechenden Wänden 60 und 61 des Trägerschenkels 4 sind gleich ausgebildet. Der Abschnitt 57 mit dem größeren Durchmesser ist jedoch so lang, daß er bei eingestecktem Bolzen den Träger 4, eine größere Aussparung 63 in der Auflage 10 und die Bohrung in der Wand 59 durchsetzt. Erst dann verjüngt sich der Bolzen 20 auf den Querschnitt des Abschnittes 56, der jedoch nicht an den Rändern der Aussparung 18 der Wand 58 des Hohlprofils anliegt. Soll die Schalung ausgeschalt werden, so wird nach Lösen des Keiles 23 der Bolzen 20 so weit zurückgeschlagen, daß der einen geringeren Querschnitt aufweisende Abschnitt 56 des Bolzens in den Bereich der Aussparung 18 der der Auflage 10 und dem Trägerschenkel 4 benachbarten Wand 59 des Hohlprofils gelangt, so daß der obere Rand der Aussparung 18 in der Wand 59, der bisher auf dem Abschnitt 57 des Bolzens aufgelegen hat, seine Unterstützung verliert und der Rahmenschenkel 15 nach unten gleiten kann, bis die oberen Ränder der Aussparungen 18 in den Wänden 58 und 59 auf dem einen geringeren Querschnitt aufweisenden Abschnitt 56 des Boizens 2ö zur Anlage kommen. Da gleichzeitig der Bolzen 20 ein Stück weit zurückbewegt worden ist, ergibt sich hierdurch ein Ausschalspiel sowohl zwischen der Schalhaut 6 und den Seitenflächen des Unterzuges als auch zwischen der Schalhaut 17 und der Unterfläche des Unterzuges.
Bei der in F i g. 5 dargestellten Ausführungsform eines Flachbolzens 21 folgt auf einen dem Bolzenkopf 51 benachbarten Abschnitt 64 ein Abschnitt 65 mit geringerer Höhe. Die Funktion der Abschnitte 64 und 65 des Bolzens 21 (Fig.5) entspricht der Funktion der Abschnitte 57 und 56 des Bolzens 20.
Die Seitenschalelemente 1, 2 können je nach Bedarf zwei oder vier Träger 4,5 aufweisen. Bei der im Schaubild Fig.8 dargestellten Ausführungsform bildet das Futter 10 nicht nur, wie im Vorhergehenden beschrieben, einen auf den benachbarten Trägerschenkel 4 befestigten Streifen 10, dessen Breite die Breite des Trägerschenkels 4 nicht überschreitet, sondern erstreckt sich über die ganze Länge des Seitenschalelementes 1 bzw. 2. In diesem Falle ist das Futter 10, das die gleiche Dicke wie die Schalhaut 6 aufweist, aus einem Werkstoff hergestellt, der preisgünstiger und nicht so widerstandsfähig wie der Werkstoff der Schalhaut 6 ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Schalung für einen Unterzug in Verbindung mit einer Betondecke, mit Seitenschalelementen für die Seitenflächen, die an der Deckenschalung aufgehängt sind, und mit Unterschalelementen für die Unterfläche des Unterzugs, wobei ein Seitenschalelement und ein Unterschalelement jeweils mindestens einen Versteifungsträger für die Schalhaut aufweist und der Versteifungsträger des Unterschalelementes zwischen den einander gegenüber angeordneten Versteifungsträger der Seitenschalelemente zusammen mit diesen in einer senkrecht zur Unterzugachse stehenden Ebene angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Versteifungsträger des Unterschalementes die Form eines einstückigen geschlossenen rechteckigen Rahmens (12, 37, 40) aufweist.
2. Schalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Rahmenschenkel (i3 bis 16 und 33 bis 36) Lochreihen (bestehend aus Aussparungen 18) zur Befestigung des Rahmens (12 bzw. 37 bzw. 40) des Unterschalelementes (3) an den Versteifungsträgern (4) der Seitenschalung (1,2) aufweisen und daß in Verlängerungen der Versteifungsträger (4) Lochreihen mit von den Lochreihen in den Rahmen (12 bzw. 37) abweichenden Lochabständen vorgesehen sind.
3. Schalung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Rahmenschenkeln (13 bis 16,33 bis 36) der Abstand der einzelnen Lochreihe von dem einen Schenkelende größer als der Abstand dieser Lochreihe von dem anderen Ende des Rahmenschenkels ist.
4. Schalung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (12 bzw. 37 bzw. 40) durch eine Platte ausgefüllt ist.
5. Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (12 bzw. 37 bzw. 40) lösbar mit dem Versteifungsträger (4) der Seitenschalelemente (1,2) verbunden ist.
6. Schalung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein zum Befestigen der Rahmen (12 bzw. 37 bzw. 40) an dem Versteifungsträger (4) verwendete Bolzen (20,21) an seinem vorderen Ende einen geringeren Durchmesser aufweist, und daß der Bolzen zumindest so weit aus den von ihm durchsetzten Aussparungen (18,19) herausziehbar ist, daß eines der beiden miteinander verbundenen Teile (Rahmen 12 bzw. 37 bzw. 40) oder Versteifungsträger (4) um die Querschnittsdifferenz des Bolzens (20,21) nach unten bewegbar ist.
7. Schalung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalung Beilagen (32) zugeordnet sind, die zwischen den senkrecht verlaufenden Schenkeln des Rahmens (12 bzw. 37 bzw. 40) des Unterschalelementes (3) und dem Seitenschalelement (1 bzw. 2) einsetzbar sind.
8. Schalung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltung ein zweiter Rahmen (37) für das Unterschalelemer.: (3) in Form eines Rechtecks mit verschieden langen Seiten zugeordnet ist, dessen lange Seite (38) dem Maß der kurzen Seite (35) eines ersten rechteckförmigen Rahmens (12 bzw. 40) entspricht.
9. Schalung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Sei-
tenflächen der Versteifungsträger (4) der Seitenschalelemente Anschläge (29) befestigt sind, die die Fuge zwischen diesen und dem Rahmen (12 bzw. 37 bzw. 40) des Unterschalelernentes übergreifen und an den Seitenflächen der seitlichen Rahmenschenkel (14, 15) des Rahmens (12) des Unterschalelementes angreifen.
10. Schalung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung des Rahmens (12 bzw. 37 bzw. 40) des Unterschalelementes (3) an den Seitenschalelementen (1, 2) sowohl in den Seitenschalelementen als auch im Rahmen des Unterschalelementes unrunde Aussparungen und entsprechend unrunde Bolzen (21, 22) vorgesehen sind.
11. Schalung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand einer Lochreihe zum Schenkelende gleich dem Mindestabstand (28) zwischen Zugkraft (27) und Druckkraft (26) eines Kräftepaares eines Drehmomentes ist, das in der statischen Berechnung für den Rahmen zur Aufnahme des aus der Belastung herrührenden Drehmomentes zugrunde gelegt ist.
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