DE2111250C3 - Klemmvorrichtung zum Befestigen von Gurtträgern an Schalungswänden - Google Patents

Klemmvorrichtung zum Befestigen von Gurtträgern an Schalungswänden

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DE2111250C3
DE2111250C3 DE19712111250 DE2111250A DE2111250C3 DE 2111250 C3 DE2111250 C3 DE 2111250C3 DE 19712111250 DE19712111250 DE 19712111250 DE 2111250 A DE2111250 A DE 2111250A DE 2111250 C3 DE2111250 C3 DE 2111250C3
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James Colefax Hampshire Ul. Shoemaker (V.St.A.)
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Symons Corp. (n.d. Ges. d. Staates Delaware), Des Piaines, IH. (V.StA.)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Klemmvorrichtung zum Befestigen von ein- oder zweiteiligen Gurtlrägern an einander mit Abstand gegenüberstehenden Schalungs- *vänden, die gegeneinander durch aus Flacheisen gefertigte Schalungszuganker gehalten sind, wobei die Schalungszuganker ein Widerlager und an ihren über die Schalung vorstehenden Enden Langlöcher zum Einhaken der Halterung einer aus Halterung und Spannkeil bestehenden Klemmvorrichtung aufweisen.
Eine derartige Klemmvorrichtung ist aus der CA-PS 50 616 bekannt. Bei dieser bekannten Klemmvorrichtung sind die Halterung und der Spannkeil ebenfalls jeweils als Flacheisen ausgebildet, wobei die im montierten Zustand in das Langloch des Schalungszuganker einzuhakende Halterung am innen liegenden Endabschnitt der nicht hochkant, sondern quer angeordneten Halterung vorhanden ist, während die Durchgangsöffnung der Halterung für den Spannkeil am außen liegenden Endabschnitt der Halterung liegt und ebenfalls als Langloch ausgebildet ist. Der Spannkeil besieht aus einem dreieckförmigen Flacheisen.
Zur Montage tier bekannten Klemmvorrichtung wird die Halterung zunächst in das [..angloch des Schalungszuganker^ eingehakt. Sodann wird eine mit einer der Halterung angepaßten, als Langloch ausgebildeten Durchgangsöffnung versehene U-förmigc Halteschiene zum Halten der Gtirtträger auf die Halterung aufgeschoben. Daraufhin können die Gurtträger eingelegt werden. Gleichzeitig bzw. unmittelbar danach wire der Spannkeil eingefügt, um die Gurtträger an der Schalungswand zu halten.
Bei der Anbringung der Gurttrager sind die Spannkeile bereits griffbereit zu halten. Anderenfalls
können die Gurttrager - insbesondere wenn es sich urr
zweiteilige Gurtlräger handelt, die beidseitig der
Schalungszuganker und der Halterung angebracht
werden sollen - die U-förmige Halteschiene nach
ίο außen wegdrücken, so daß es zu einem Herabfallen
zumindest des unteren Teils eines zweiteiligen Gunträgers kommen kann.
Außerdem hat es sich gezeigt, daß die verhältnismäßig kleinen Spannkeile häufig verlorengehen, so daß iS dann trotz einer hinreichend großen Anzahl von an einer Baustelle angelieferter Klemmvorrichtungen bei der Montage Schwierigkeiten entstehen.
Die Halterungen können sich auch bei der Montage unter Umständen sehr leicht verbiegen, wenn nicht unverzüglich nach ihrem Einhaken in die Langlöcher der Schalungszuganker die Spannkeile montiert werden. Dieses ergibt sich daraus, daß die Gurttrager und die U-förmigen Halteschienen für die Gurttrager ein Biegemoment auf die Halterungen ausüben und diese im Bereich ihres hakenförmigen Endabschniitcs verbiegen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Klemmvorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß die Klemmvorrichtung
während der Montage der Schalung auch zur Sicherung der Lage der ein- oder zweiteiligen Gurttrager dient, ohne daß die Formstabilität der Klemmvorrichtung beeinträchtigt wird und Einzelteile der Klemmvorrichtung sich aus dem Verbund lösen können.
Als Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Halterung aus einem U-förmig gebogenen Flacheisen besteht, dessen oberer Schenkel in das Langloch einzuhaken ist und dessen unterer Schenkel sich über einen Stützwinkel an der Schalung abstützt, der am unteren Schenkel in dessen Längsrichtung begrenzt verschiebbar geführt ist; daß die beiden Schenkel der Halterung nahe dem sie verbindenden Steg übereinanderliegende öffnungen aufweisen, in die der Spannkeil gegen den oder die Gurtträger drückend eingreift; und daß der Spannkeil an seinem unteren Ende durch seitliche Vorsprünge gegen ein Herausnehmen aus der oberen öffnung gesichert ist.
Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Klemmvorrichtung kann es ersichtlich nicht mehr dazu kommen, daß sich Einzelteile der Klemmvorrichtung aus dem Verbund lösen und verlorengehen, da der Spannkeil aus der oben liegenden öffnung der Halterung gar nicht herausziehbar ist. Denn die seitlichen Vorsprünge am unteren Ende des Spannkeils sind zwar größer als die untere Öffnung jedoch kleiner als die obere Öffnung, so daß der Spannkeil zwar mit Spiel in Richtung seiner Längsachse verschiebbar ist, diese Verschiebung jedoch nur begrenzt ist.
Darüber hinaus kann der Spannkeil - insbesondere wenn er, wie dieses bevorzugt vorgesehen ist. nicht als Flachkeil sondern als dreidimensionaler Korper ausgebildet ist - zugleich als Handhabe für die gesamte Klemmvorrichtung dienen. Dabei bietet er der Hand einer Bedienungsperson hinreichend Platz und einen hinreichend großen Hebel, um die erforderlichen Bewegungen mühelos ausführen zu können.
Bei dem »vorläufigen« Anbringen der Klemmvorrichtung an dem betreffenden Schalungszuganker wird der
inannkcil so weit nach oben angehoben, bis die an ieinem unteren Ende vorhandenen seitlichen Vorsprünge an der Unterseite des oberen Schtnkels der U-förmigen Halterung anschlagen und mithin zu beiden Seiten der betreffenden Durchgangsöffnung liegen. Da der Spannkeil in einer derart angehobenen Stellung aufgrund seiner Keiligkeit in einer Richtung qaer zu d°n Schalungswänden verhältnismäßig viel Spiel aufweist, kann er in ei;.c Arbeitsstellung mit weit geöffnetem Winkel geschwenkt werden. Faßt eine Bedienungsperson in dieser Stellung mit einer Hand am oberen Endabschnitt des Spannkeils an, so kann sie den hakenförmigen Abschnitt der Halterung mühelos mit dem Langloch des Schalungszugankers in Eingriff bringen.
Danach bedarf es eines weiteren Haltens der Klemmvorrichtung nicht mehr, da der Formschluß mit dem beireffenden Schalungszuganker bereits hergestellt ist. Andererseits kann es auch nicht zu einem Verbiegen des Spannkeils kommen, da der Stützwinkel sich nach Zurücklegung eines begrenzten Relativweges nicht weiterbewegen kann und die Klemmvorrichtung abstützt, so daß ein weiteres Absenken und damit ein Verbiegen verhindert ist.
Erst wenn eine Reihe von Klemmvorrichtungen längs der Schalungswand in der vorstehend beschriebenen Weise montiert ist, brauchen dann die Gurtträger aufgelegt zu werden. Ein Herunterfallen nach vorn ist dann jedoch ausgeschlossen, da die Gurtträger hieran durch die Klemmvorrichtung mit Sicherheit gehindert sind.
Die endgültige Montage kann danach in einfacher Weise e'folgen. wobei die Spannkeile wiederum jeweils als Handhaben zum Spannen der Klemmvorrichtung dienen können. Sie brauchen hierfür lediglich hochgeschwenkt und abgesenkt zu werden. Dabei nehmen die Stützwinkel selbsttätig die vorgesehene Endstellung ein. wahrend die Schalungszuganker in der vorgesehenen Weise auf Zug beansprucht werden.
Die Demontage kann in ebenso einlachcr Weise in umgekehrter Reihenfolge erfolgen, wobei die gleichen Vorteile wie bei der Montage gegeben sind. Da mithin auch bei der Demontage ein Verbiegen bzw. ein Lösen von Einzelleilen aus dem Verbund mit Sicherheit verhindert ist, köwnen die erfindungsgemäßen Klemmvorrichtungen bei erneuter Montage wiederum ohne Schwierigkeiten funktionsgemäß verwendet werden.
Aus der US-PS 33 15 937 ist eine andere Klemmvorrichtung bekanntgeworden. Diese bekannte Klemmvorrichtung eignet sich jedoch nicht für Schalungrn mit aus Flachcisen gefertigten Schalungszugankern und konnte folglich auch keine Anregung für die Lösung des vorliegenden Problems bei Verwendung von Schalungszugankern aus Flachcisen vermitteln.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die öffnungen in den beiden Schenkeln der Halterung rechteckig sind, und daß der Spannkeil einen rechteckigen Querschnitt hat.
Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, daß der Spannkeil in seinen) mittleren Abschnitt einen begrenzten Bereich hat, in dem die Neigung der Keilfläche gleich Null ist. Die Zweckmäßigkeit der vorstehenden Ausgestaltungen ergibt s;'.'h aus der nachstehenden Beschreibung.
Die Erfindung und bevorzugte Ausgestaltungen der 6s Erfindung sind nachstellend an Auslühriingsbeispielen unter Bezugnahme auf eine Zeichnung weiter erläutert F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Klemmvorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht dps Spannkeils der Klemmvorrichtung gemäß Fig. 1.
Fig. 3 eine Seitenansicht des Stützwinkels der Klemmvorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig.4 eine perspektivische Ansicht der Klemmvorrichtung gemäß Fig. 1, aus welcher das von Hand erfolgende Einhaken der Klemmvorrichtung in ein Langloch am über die Schalungswand vorstehenden Ende eines Schalungsankers ersichtlich ist,
F i g. 5 eine F i g. 4 entsprechende Darstellung,
F i g. 6 eine perspektivische Teilansicht einer Schalung mit zwei der Abstützung eines einteiligen Gurtträgers dienenden Klemmvorrichtungen,
Fig. 7 einen senkrechten Schnitt durch die Anordnung gemäß Fig.6 vor dem Festklemmen der Klemmvorrichtung an der Schalung,
Fig. 8 eine Schnittansicht in Richtung der Schnittlinie 8-8 in Fi g. 6 gesehen.
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht eines Endes eines für die Klemmvorrichtung verwendeten Schalungszuganker,
Fig. 10 eine F 1 g. 6 entsprechende perspektivische Darstellung einer Anordnung mit einem zweiteiligen Gurtträger,
Fig. 11 einen senkrechten Querschnitt durch die Anordnung gemäß Fig. 10 vor dem Festklemmen der Klemmvorrichtung und
Fig. 12 einen Schnitt in Richtung der Schnittlinie 12-12 in Fig. 10 gesehen.
Die Fig. 6 und 7 der Zeichnung zeigen einen Teil einer Schalung für eine Betonwand. Die Schalung besteht aus vorderen Schalungswänden 12 und hinteren .Schalungswänden 14, zwischen welche nicht dargestellter Beton gegossen wird. Die Schalungswände 12, 14 bestehen aus nebeneinanderliegenden, rechteckigen Sperrholzplatten 16, die gegeneinander durch aus Flacheisen gefertigte Schalungszuganker 18 in gegenseitigem Abstand gehalten sind.
Die Schalungszuganker 18 sind an ihren über die Schalung 12, 14, 16 vorstehenden Enden mit Langlöchern 20 versehen, in welche die Halterung 32 der erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung in einer weiter unlen beschriebenen Weise eingreift.
Bei der in F i g. 9 gezeigten Ausbildung der Schalungszuganker 18 sind auf deren Endabschnitte als Widerlager wirksame Scheiben 22 aufgeschoben, deren Außenseite jeweils an der Innenseite der die jeweilige Schalungs-Sperrholzplatte 16 durchdringende Bohrung 24 für den betreffenden Schalungszuganker 18 anliegt Die Innenseite der Scheiben 22 liegt jeweils an Vorspriingen 26 des betreffenden Schalungszuganker; 18 an. Durch diese Vorsprünge 26 werden gleichzeitig an den Schalungszugankern 18 innerhalb des gegossenen Betons liegende Schwacnstellen 28 gebildet, ar denen die Schalungszuganker 18 brechen, wenn die i'ibci die Schalung vorstehenden Endabschnitte der Scha lungszugankcr 18 in bekannter Weise durch Hin- unt Herbewegung gebogen und abgebrochen werden.
Wie aus den Fig. 1 und i ei sichtlich ist, weisen dii Klemmvorrichtungen 10 eine Halterung 32, einei Spannkeil 34 und einen gleitbaren Stützwinkel 3h auf.
Die U-förmig ausgebildete Halterung 32 hat eine oberen Schenkel .38, einen unteren Schenkel 40 sowi einen flachen Steg 42. Der obere Schenkel 38 ist mi einer Ausnehmung 44 versehen, durch welche ei Haken 46 gebildet ist, Der Haken 46 bildet eine nac
außen weisende Widerlagerschulter, die mit der nach innen weisenden Widerlagerschulier am äußeren linde des l.angloches 20 in verriegelnden Eingriff gelangt, wenn der Haken 46 in das I .angloch 20 eingeführt ist.
Nahe seinem inneren Ende besitzt der obere Schenkel .38 der Halterung 32 eine rechteckige öffnung 50. Am unteren Schenkel 40 der Halterung 32 ist eine ähnliche rechteckige Öffnung 52 vorgesehen, die jedoch etwas größer ist. Die beiden Öffnungen 50 und 52 sind in senkrechter Richtung zueinander ausgerichtet und nehmen den Spannkeil 34 auf.
Der Spannkeil 34 hat einen rechteckigen Querschnitt und ist U-förmig ausgebildet mit Schenkel 54 und einen Steg 56. An seinen linieren, außen liegenden Kanten ist der Spannkeil 34 mit seitlichen Vorsprüngen 58 versehen. Die Vorsprünge 58 können durch die öffnung 52 im unteren Schenkel 40 hindurchgeführt werden, nicht jedoch durch die Öffnung 50 im oberen Schenkel 38 der Halterung 32.
Das obere Ende des Spannkeils 34 ist im Querschnitt größer ausgebildet als die öffnung 50, so daß der Spannkeil 34 von oben nicht vollständig durch die Öffnung 50 hindurchtreten kann. Die seitlichen Vorsprünge 58 verhindern, daß der Spannkeil 34 durch die Öffnung 50 vollständig nach oben hindurchtreten kann. Der Spannkeil 34 kann also nicht von der Halterung 32 getrennt werden. Die seitlichen Vorsprünge 58 sind am Spannkeil 34 derart angeordnet, daß der Spannkeil 34 die in den I i g. 4 und 5 gezeigte geneigte Lage einnehmen kann, wenn er soweit wie möglich nach oben herausgezogen ist. wobei er dann als Griff beim Handhaben der Klemmvorrichtung 30 dienen kann. Wie aus I·" i g. 2 erkennbar ist. weisen die geneigten äußeren Kanten der Schenkel 54 des Spannkeils 34 einen geraden Bereich 55 auf. !Der Spannkeil 3-4 lauft in diesem Bereich 55 mithin nicht zu. sondern ht. ,^. "-mc Dicke bei und hat mithin in diesem Bereich 55 eine Keüfiächenneigung von Null. Der /weck dieser Maßnahme ist weiter unten noch erklärt
Der Siützwinkel 36 ist flach ausgebildet. Fr l· .-sitzt ein den Druck aufnehmendes waagerechtes oberes i eil 60 Das obere Teil 60 des Stützwinkel 36 weist an seinen! einen Ende eine durch die öffnung 52 im unteren Schenkel 40 der Halterung 32 hindurchgehende Abwinkelung 62 auf. welche in einen unteren Abschnitt 64 übergeht. Der untere Abschnitt 64 liegt mithin unterhalb des unteren Schenkels 40 der Halterung 32. Der waagerechte obere Teil 60 des Stützwinkels 36 liegt auf dem Schenkel 40 auf.
Im minieren Bereich des Teils 60 ist eine kreisförmige Vertiefung 66 eingestanzt Hierdurch ist an der Unterseite des Teils 60 ein Vorsprung 68 gebildet (Fig 3). der in einen Schlitz 70 (s. F i g. 1) des unteren Schenkels 40 der Halterung 32 einfaßt Auf diese Weise ist eine Verriegelung zwischen dem Stützwinkel 36 und dem unteren Schenkel 40 der Halterung 32 verwirklicht, welche eine begrenzte Gleitbewegung zuläßt. Ein am anderen Ende des Stützwinkels 36 nach unten gebogener Flansch 72 drückt bei eingebauter Klemmvorrichtung 30 gegen die Außenseite der benachbarten Schalungs-Sperrholzplatte 16.
Beim Anbringen einer Klemmvorrichtung 30 am Ende eines Schalungszugankers 18 wird der Spannkeil 34 aus seiner in Fig. 1 dargestellten Stellung so weit angehoben, daß die Vorsprünge 58 an den Seiten der rechteckigen Öffnung 50 anliegen. Anschließend wird der Spannkeil 34 in die in Fig.4 gezeigte geneigte Stellung geschwenkt, so daß die Halterung 32 von der den Spannkeil 34 haltenden Hand in eine Stellung gebracht werden kann, in welcher der Haken 46 mit dem l.angloch 20 des Schalungszugankers 18 ausgerichtet ist.
Wird sodann die Klemmvorrichtung 30 seitlich bewegt (in F i g. 4 nach links), so tritt der Haken 46 in das l.angloch 20 ein. Die Klemmvorrichtung 30 befindet sich dann in der in Fig. 5 gezeigten, eingehängten Stellung und kann losgelassen werden Das äußere Ende des l.angloches 20 bildet dabei die oben bereits
to erwähnte, nach innen gerichtete Widerlagerschulter zur Aufnahme einer von der am äußeren Endabschnitt des Schalungszugankers 18 hängenden Klemmvorrichtung 30 nach außen gerichteten Druckkraft.
Nachdem an den entlang der Schalung 12, 14, 16 in gleicher Höhe aus ihr hcrausragenden Enden der Schalungszuganker 18 weitere Klemmvorrichtungen 30 in gleicher Weise eingehängt worden sind, wird ein Gurtträger W auf die oberen Kanten der vorstehenden Sehalungs/ugankerenden aufgelegt (s. F i g. 7).
Nach dem Auflegen des Gurtträgers VV wird das obere Ende des geneigten Spannkeils 34 in Richtung auf die Schalung geschwenkt und der Spannkeil 34 nach unten gestoßen, so daß er hinter die Abwinkelting 62 des Stiitz.winkels 36 faßt und diese in Richtung aiii die Schalung 12,14,16drücki.
Anschließend wird der Spannkeil 34 in seine in F i g. 8 dargestellte Endlage getrieben, in welcher der Stützwinkel 36 auf Druck und der Schalungszuganker 18 auf Zug beansprucht ist. Dabei wird dann der Gurtträger W zwischen dem oberen Abschnitt des Spannkeils 34 und der Außenseite der betreffenden Schalunes-Sperrhol/· platte 16 festgeklemmt.
Ein Entfernen der Klemmvorrichtung erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Dabei wird zunächst der Spannkeil 34 mittels eines Hammers nach oben getrieben.
In den Fi g. K). 11 und 12 ist eine Klemmvorrichtung
.*,r . k.■ V ItH. ./v.:r,m.Ug, I. V ί L IC1 1, I/L I *>*_I^IIV-I VIII, »v\. HMI. t ~ ' Gurnräger W-I. H3 nut einem oberen Träger Wl und einem unti.ren Träger UT verwendet ist. Die Schalung entspricht im wesentlicher, der oben beschriebenen Ausführung. Sie weicht jedoch von dieser darin ab. daß zusätzlich senkrechte Stützträger 25 an dt-n Schalungs-Sperrholzplattcn 16 anliegen, welche von den 7 weitciligen Gurtträgern Wl. Wi in Stellung gehalten werden. Infolge der Verwendung der senkrechten Stützträger 25 sind die von den Schwachstellen 128 vorstehenden Endabschnitte der Schalungszuganker 118 um die Breite der Stützträger 25 länger ausgebildet als die Endab· schnitte der Schalungszuganker 118. Der Einfachheit halber sind in den Fig. 10 bis 12 für gleiche bzw gleichwirkende Teile der Klemmvorrichtung 30 die gleichen Bezugszeichen verwendet wie in den übriger Figuren.
Nachdem die Klemmvorrichtungen 30 in dei vorstehend beschriebenen Weise in die Schalungszug anker 118 eingehakt und die Spannkeile 34 in die ir F i g. 4 gezeigte Stellung gebracht sind, wird der unten waagerechte Träger W3 des zweiteiligen Gurtträger
Wl. Wi durch die Halterungen 32 so hindurchgescho ben. daß er auf den Stützwinkeln 36 aufliegt und dabe indirekt von den unteren Schenkeln 40 der Halterungei 32 abgestützt ist.
Der obere Träger Wl des zweiteiligen Gurtträger WZ W3 wird sodann auf die vorspringenden Enden de Schalungszuganker 118 in der gleichen Weise aufgeleg
wie dieses bezüglich des einteiligen Gurtträgers Wobei
bereits beschrieben ist. Wenn beide Träger W2 und W
des zweiteiligen Gurtträgers \V2. W3 in Stellung gebracht sind und die Teile der Klemmvorrichtung 30 die in F i g. 11 gezeigte Stellung einnehmen, werden die Spannkeile 34 in Richtung auf die Schalung geschwenkt und in die öffnungen 52 der unteren Schenkel 40 der Halterungen 32 eingetrieben, wobei sie den zweiteiligen Gurtträger W2, Wi gegen die senkrechten Stützlager 25 drücken.
Die geraden Bereiche 55 der Spannkeile 34 sind
vorgesehen, um ein Festklemmen der Spannkeile an unteren Trägerweg 3 zu verhindern, was beispielsweisi dann erfolgen kann, wenn die vorgesehenen Abmessun gen dieses Trägers Wi nicht eingehalten sind und diese beachtlich breiler ist als dieses vorgesehen ist. Diesi Bereiche 55 erleichtern zudem auch das Lockern de Spannkeile 34 bei der Demontage der Klemmvorrich tungen30.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
109 630/1

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Klemmvorrichtung zum Befestigen von ein- ©der zweiteiligen Gurtträgern an einander mit Abstand gegenüberstehenden Schalungswänden, die gegeneinander durch aus Flacheisen gefertigte Schalungszuganker gehalten sind, wobei die Schalungszuganker ein Widerlager und an ihrei· über die Schalung vorstehenden Enden Langlöcher zum Einhaken der Halterung einer aus Halterung und Spannkeil bestehenden Klemmvorrichtung aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (32) aus einem U-förmig gebogenen Flach.cisen besteht, dessen oberer Schenkel (38) in das Langloch (20) einzuhaken ist und dessen unterer Schenkel (40) sich über einen Siüizwinke! (36) an der Schalung abstützt, der am unteren Schenkel (40) in dessen Längsrichtung begrenzt verschiebbar geführt ist; daß die beiden Schenkel (38, 40) der Halterung (32) nahe dem sie verbindenden Steg (42) übereinanderliegende Öffnungen (50, 52) aufweisen, in die der Spannkeil (34) gegen den oder die Gurtlräger (W; W2, Wi) drückend eingreift; und daß der Spannkeil (34) an seinem unteren Ende durch seitliche Vorsprünge (58) gegen ein Herausnehmen aus der oberen Öffnung (50) gesichert ist.
2. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (50, 52) in den beiden Schenkeln (38, 40) der Halterung (32) rechteckig sind, und daß der Spannkeil (34) einen rechteckigen Querschnitt hat.
3. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannkeil (34) in seinem mittleren Abschnitt einen begrenzten Bereich hat. in dem die Neigung der Keilfläche gleich Null ist.
DE19712111250 1971-03-09 Klemmvorrichtung zum Befestigen von Gurtträgern an Schalungswänden Expired DE2111250C3 (de)

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DE2111250A1 DE2111250A1 (de) 1972-09-14
DE2111250B2 DE2111250B2 (de) 1975-12-18
DE2111250C3 true DE2111250C3 (de) 1976-07-22

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