DE1554472C - Vorrichtung an Regalen oder dgl zum leicht losbaren Verbinden eines Pfostens mit einem Tragstuck - Google Patents

Vorrichtung an Regalen oder dgl zum leicht losbaren Verbinden eines Pfostens mit einem Tragstuck

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DE1554472C
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English (en)
Inventor
Walter Herisau Baumann (Schweiz)
Original Assignee
Ernst Scheer AG, Herisau (Schweiz)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Regalen od. dgl. zum leicht lösbaren Verbinden eines Pfostens rriit einem Tragstück für Fachböden od. dgl., das am Pfosten anliegt, wobei der Pfosten und das Tragstück aus einander angepaßten Winkel- oder Hohlprofilen mit im Querschnitt je mindestens zwei zusammenstoßenden Schenkeln gebildet sind und jeweils mindestens eine sich symmetrisch zu der von den Schenkeln gebildeten Kante erstreckende öffnung aufweisen, wobei die Öffnung bei dem einen Profilstück als Loch und bei dem anderen als Einschnitte mit zum zuerst genannten Profilstück gerichteten, als winkelförmiger Vorsprung gestalteten Schnitträndern ausgebildet ist, wobei der Vorsprung in das Loch einführbar und an dessen Randteilen durch Verschieben verankerbar ist.
Vorrichtungen dieser Art sind bereits bekannt Die Verbindungselemente greifen dabei mit Spiel lose ineinander, dadurch kann die Stabilität der Regale insbesondere bei hoher Belastung beeinträchtigt sein. Ferner ist bekannt, die Aufhängevorrichtung keilförmig auszubilden, um dadurch den losen Eingriff zu vermeiden, jedoch bewirkt die Keilform bei den bekannten Vorrichtungen eine Anzugskraft in einer Richtung und damit keine formschlüssige Verbindung in Längs- und Querrichtung des Regals oder Gestells, was für die Stabilität des Regals wiederum nachteilig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die aufgezeigten Nachteile zu vermeiden und leicht zusammensetz- und zerlegbare Gestelle, Gerüste od. dgl. besonders stabil auszubilden, wobei die Stabilität mit größer werdender Belastung zunehmen soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Loch einen symmetrisch zur von den Profilschenkeln gebildeten Kante angeordneten zu seiner Basis hin sich verbreiternden Zahn aufweist und daß die Flanken des winkelförmigen Vorsprungs den Zahnflanken hinsichtlich ihrer Anschrägung angepaßt sind. -
Durch diese Ausbildung der Vorrichtung entsteht eine formschlüssige, schraubenlose Verbindung zwischen Tragstück und Pfosten, die infolge der Keilwirkung in zwei zueinander im Winkel stehenden Richtungen eine hohe Stabilität des Gestells, Gerüstes od. dgl. gewährleistet. Durch die Keilwirkung steigt ferner die Stabilität mit größer werdender Belastung.
Umgekehrt entsteht bei der Demontage des Gestells od. dgl. nach kurzem Abheben der Tragstücke sofort ein angemessenes Spiel zwischen den ineinander greifenden Teilen, was ein leichtes Aushängen der gewünschten Tragstücke ermöglicht. Dies ist dann von Vorteil, wenn Tragstücke unter Last abgehoben werden müssen, um weggenommen oder verstellt zu werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform bilden die Vorsprünge an ihrem oberen Schnittrand eine waagerechte Anschlagfläche, welche sich beim Einhängen nötigenfalls durch Einschlagen in einen Zahn des Pfostens bei Ungenauigkeiten in der Herstellung der zusammenwirkenden Teile anpassen, d. h. der Vorsprung kann sich nach Bedarf deformieren, ohne daß der gewünschte Keileffekt beeinträchtigt wird. Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Regal in Vorderansicht,
F i g. 2 einen Ausschnitt des Regals in schaubildlicher Darstellung und im größeren Maßstab,
Fig. 3 einen weiteren Ausschnitt teilweise im Schnitt.
Das in Fig. 1 dargestellte Regal kann beispielsweise zur Lagerung von Paletten dienen und weist senkrechte "Stützrahmen, die jeweils zwei im Abstand hintereinander angeordnete und durch Verstrebungen miteinander verbundene Pfosten 1 besitzen, Tragstücke 9 und Träger 2 auf, die jeweils zwischen zwei Stützrahmen liegen und mit den benachbarten
ίο Pfosten 1 der Stützrahmen durch die Tragstücke 9 verbunden sind.
Die Fig. 2 zeigt im vergrößerten Maßstab eine Verbindungsstelle zwischen einem senkrechten Pfosten 1 und zwei an dem Pfosten anstoßenden Tragstücke 9. Das in der F i g. 2 links dargestellte Tragstück 9 ist dabei mit dem Pfosten 1 verbunden und das rechts dargestellte Tragstück 9 ist aus Gründen der besseren Anschaulichkeit von dem Pfosten 1 weggenommen und im Abstand davon dargestellt.
Wie aus der Fig. 2 hevorgeht, besteht der senkrechte Pfosten 1, welcher hier von hinten betrachtet wird, aus einem rechteckigen Hohlprofil, welches an der hinteren Seite einen Längsschlitz 3 aufweist. In den Längsschlitz 3 greift das flachgedrückte Ende einer mit dem Pfosten 1 verschweißten Rohrverstrebung 4 ein. Die Rohrverstrebung 4 erstreckt sich von dem dargestellten Pfosten 1 zum dahinterliegenden Pfosten, mit welchem sie ebenfalls verschweißt ist. Die Verstrebung bildet mit den beiden Pfosten einen Stützrahmen des Regals.
Längs den beiden dem Längsschlitz 3 benachbarten Kanten 5 und 6 sind in gleichen Abständen voneinander angeordnete Löcher 7 angebracht. Die Löcher 7 sind zu der jeweiligen Eckkante symmetrisch und besitzen die Form eines nach unten gerichteten U's, dessen innere Schenkelbegrenzungen durch die Zahnflanken Sa, S b eines sich zur Basis hin verbreiternden Zahnes 12 gebildet ist.
Die waagerechten Träger 2 sind im Querschnitt U-förmig ausgebildet, wobei ihre Schenkel nach hinten gerichtet sind. An beiden Stirnenden des Trägers 2 sind jeweils parallel zu den Pfosten 1 im Querschnitt L-förmige Tragstücke 9 mit dem größeren der beiden Schenkel derart am Träger 2 angeschweißt, daß die kleineren Schenkel der beiden benachbarten Tragstücke 9 einander gegenüberstehend ausgerichtet sind und sich auf der offenen Seite der U-förmigen Träger 2 befinden. Die Tragstücke 9 sind oben mit dem Träger 2 bündig und ragen nach unten über diesen hinaus. In zu den Abständen der Löcher 7 an dem Pfosten 1 entsprechenden Abständen sind an den Tragstücken 9 jeweils längs der Kante 10 drei nach innen ragende Vorsprünge 11 angebracht. Die Vorsprünge 11 bestehen aus nach innen aus dem Profil-
stück ausgestanzten und ausgebauchten Teilen, die in Form eines halben zur Kante 10 symmetrischen Hohl-
% pyramidenstumpfes ausgebildet sind, der sich nach unten erweitert. Die Höhe der Vorsprünge 11 ist dabei etwas kleiner als die Höhe der Löcher 7 im Bereich der Kanten 5, 6.
Um das Tragstück 9 mit dem Pfosten 1 zu verbinden, wird dieses mit der Kante 10 gegen die eine Kante 6 des Pfostens 1 geschoben, bis die beiden Schenkel des Tragstückes 9 an den entsprechenden Seiten des Pfostens 1 anliegen und die Vorsprünge 11 vollständig in die Löcher 7 einragen. Das Tragstück 9 wird dann nach unten gestoßen, wobei dann die Vorsprünge 11 über die zwischen den Schenkeln der
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Löcher 7 stehengebliebenen Zähne 12 nach unten geschoben werden. Wie am besten aus der Fig. 3 hervorgeht, die einen Ausschnitt seines Pfostens 1 von hinten zeigt, ist die Schräge der Wände der Vorsprünge 11 der Schräge der Zahnflanken 8 α, 8 b angepaßt und die Vorsprünge 11 liegen auf den Zahn-Hanken 8 a, 8 b auf. Die Schräge der beiden miteinander wirkenden Verbindungselemente 11,12 ist dabei so gewählt, daß diese sich gemäß Fig. 3 miteinander verkeilen.
Selbstverständlich können mit der Vorrichtung nicht nur Regale, sondern auch Gerüste, Tragkonstruktionen für Lagerschuppen usw. gebaut werden. Außerdem läßt sich die Vorrichtung zum Verbinden von Führungsschienen für Schubladen, Plattenträgern od. dgl. mit Pfosten od. dgl. verwenden.
Die Ansprüche 2 bis 13 haben keine selbständige Bedeutung, sie gelten nur in Verbindung mit Anspruch 1. .

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung an Regalen od. dgl. zum leicht lösbaren Verbinden eines Pfostens mit einem as Tragstück für Fachboden od. dgl., das am Pfosten anliegt, wobei der Pfosten und das Tragstück aus einander angepaßten Winkel- oder Hohlprofilen mit im Querschnitt je mindestens zwei zusammenstoßenden Schenkeln gebildet sind und jeweils mindestens eine sich symmetrisch zu der von den Schenkeln gebildeten Kante erstreckende öffnung aufweisen, wobei die öffnung bei dem einen Profilstück als Loch und bei dem anderen als Einschnitte mit zum zuerst genannten Profilstück gerichteten, als winkelförmiger Vorsprung gestalteten Schnitträdem ausgebildet ist, wobei der Vorsprung in das Loch einführbar und an dessen Randteilen durch Verschieben verankerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Loch (7) einen symmetrisch zur von den Profilschenkeln gebildeten Kante (6) angeordneten zu seiner Basis hin sich verbreiternden Zahn (12) aufweist und daß die Flanken des winkelförmigen Vorsprungs (11) den Zahnflanken (8 a, 8 b) hinsichtlich ihrer Anschrägung angepaßt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Loch (7) die Gestalt einer mit ihren Schenkeln . nach unten gerichteten U-rförmigen Aussparung hat.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlprofil des Pfostens (1) einen rechteckigen Querschnitt aufweist. ·
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einem Pfosten, der mehrere von Schenkeln gebildeten Kanten und mehrere Löcher · (7) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens zwei benachbarten Kanten (5,6) je mindestens eines der Löcher (7) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der mehrere Löcher (7)' vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (7) längs der Kante bzw. der Kanten in gleichem Abstand voneinander angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfosten (1) zwischen den zwei mit den Löchern (7) versehenen Kanten (5, 6) einen Längsschlitz (3) für darin verankerbare Querstücke (4), Streben od. dgl. aufweist.
7. Vorrichtung nach einem - der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte so vorgesehen sind, daß der winkelförmige Vorsprung (11) oben und unten offen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Flanken des winkelförmigen Vorsprungs (11) als voneinander getrennte Teile ausgebildet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der winkelförmige Vorsprung (11) als ein Teil ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das die Vorsprünge (11) enthaltende Tragstück im Querschnitt winkelförmig ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das die Vorsprünge (11) enthaltende Tragstück als ein den rechteckigen Pfosten (1) umfassendes, im Querschnitt U-förmiges Prof ilstück ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der mehrere Vorsprünge vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (11) längs der Profilkante in gleichem Abstand voneinander angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 11, bei der mehrere Vorsprünge vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Eckkanten des U-Profils je mindestens einer der Vorsprünge (11) so angeordnet ist, daß die Vorsprünge in den entsprechenden Löchern (7) des rechteckigen Pfostens (1) verankerbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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