DE1659218C3 - Verbundfachwerkträger sowie Verfahren zu dessen Montage - Google Patents
Verbundfachwerkträger sowie Verfahren zu dessen MontageInfo
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- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C3/00—Structural elongated elements designed for load-supporting
- E04C3/02—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
- E04C3/29—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces built-up from parts of different material, i.e. composite structures
- E04C3/293—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces built-up from parts of different material, i.e. composite structures the materials being steel and concrete
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Description
sind, Füllstäbe 7 und Untergurte 8 bestehen aus Stahl
Ein Obergurt aus Stahl ist nicht vorhanden. Der Obergurt wird vollständig durch die Betonplatten 5
gebildet; sie haben lediglich Druckkräfte aufzunehmen.
Die Betonplatten 5 stoßen im Querstoß nicht unmittelbar aneinander. Durch den zwischen ihnen vorhandenen,
etwas veränderbaren Abstand kann die Spannweite des Verbundfachwerkträgers dem tatsächlichen Abstand
der Auflager 3 und 4 angepaßt werden, was zur Kompensation von Toleranzen häufig erforderlich ist
Die am Querstoß gebildete Fuge wird durch ein Füllstück 9 ausgefüllt
Bei der Montage wird zunächst eine mit gestrichelten Linien dargestellte Hilfsstütze 10 aufgestellt. Dann
werden die Betonplatten 5 jeweils auf das zugehörige Auflager 3 bzw. 4 und die Hilfsstütze 10 aufgelegt Die
Tragkraft der Betonplatten 5 reicht zur Montage aus, bis die Stahlkonstruktion aus Untergurt 8 und Füllstäben 7
mit Hilfe ihrer Knotenbleche 6 von unten festgeschraubt ist Nach dem Einbringen des Füllstücks 9 kann
die Hilfsstütze 10 entfernt werden; der Verbundfachwerkträger ist fertig und vollbelastbar.
Ist der Abstand zwischen den Auflagern 3 unu 4 noch
größer als in F i g. 1 dargestellt so können nach dem gleichen Prinzip auch mehr als zwei Betonplatten 5 in
Richtung des Obergurtes angeordnet werden. Es sind dann lediglich für kurze Zeit entsprechend mehr
Hilfsstützen 10 erforderlich.
Zum Einsetzen des Füllstücks 9 kann es u. U. zweckmäßig sein, die Hilfsstütze 10 kurzzeitig zu
verlängern oder von vornherein länger auszuführen, als das der Höhe der Betonplatte 5 entspricht Die
Betonplatten 5 bilden dann einen stumpfen Winkel, der jedoch verschwindet, wenn die Hilfsstütze 10 weggenommen
und das Tragwerk sich selbst überlassen wird,
Fig.2 zeigt deutlicher die Verbindung zwischen
Knotenblech 6 und Betonplatte 5. Das Knotenblech 6 ist im wesentlichen T-förmig. Sein Querteil liegt waagerecht
und von unten an der bzw. den Betonplatten 5 an. In ihm befinden sich Löcher, in die jeweils eine Schraube
11 eingesetzt ist 'die an einem in die Betonplatte 5 eingelassenen Halteblech 12 festgezogen ist An dem
Halteblech 12 befindet sich eine Buchse 113, deren Inneres das Aufsetzen einer Mutter 14 auf die Schraube
11 ermöglicht
Fig.3 zeigt einen Schnitt IH-III durch Fig.2. In
dieser Darstellung ist deutlich die T-Form des Knotenblechs 6 erkennbar. Außerdem ist ersichtlich,
daß das Knotenblech 6 genau eine Längsstoßfuge IS zwischen zwei Betonplatten 5 überbrückt
Fig.4 zeigt einzeln ein KnotenbEech 6 und läßt
deutlich die im wesentlichen quadratische Form des Querteiles erkennen. F i g. 5 entspricht im wesentlichen
der F i g. 1 im Bereich des Füllstück.* ·*-, das jedoch in
diesem Fall durch eingegossenen Beton gebildet ist Um die Hilfsstütze 10 während der Abbindezeit des Betons
des Füllstücks 9 wegnehmen zu können, ist ein in seiner Länge verstellbarer Hilfsobergurt 16 zwischen dem
Füllstück 9 und benachbarten Knotenblechen 6 eingespannt Dadurch hat die Fachwerktragkonstruktion
schon unmittelbar nach der Montage ihre maximale Tragkraft obwohl das Füllstück 9 an Ort und Stelle
betoniert wird. Sobald der Beton dei. Füllstücks 9 belastbar ist wird der Hilfsobergurt 16 herausgenommen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verbundfachwerkträger, dessen Untergurt und stellen die Gesamtlänge des Fachwerkträgers genau ein.
Füllstäbe aus Stahl bestehen und dessen Obergurt S In der Praxis ist es schwierig, die Einzellänge der
aus Beton vorgefertigt und mit den Füllstäben bzw. Betonbalken oder Betonplatten genau vorherzubestimderen Knotenblechen verbunden ist, dadurch men, so daß sich nach dem Zusammenbau des
gekennzeichnet, daß der Obergurt aus wenig- Fachwerkträgers Knickstellen im Bereich der Querstens zwei Betonbalken oder Betonplatten (5) Stoßfugen bilden können. Durch die Füllstücke läßt sich
besteht, die in Längsrichtung des Obergurts ip jedoch die Gesamtlänge des Trägers genau einstellen
hintereinander liegen, und daß die Gesamtlänge des und damit die Gefahr des Auftretens von Knickstellen
Obergurtes durch in die Querstoßfugen eingesetzte beseitigen.
Füllstücke (9) eingestellt ist. Mit den Füllstücken ist auch eine Anpassung an
2. Verbundfachwerkträger nach Anspruch 1, verschiedene Spannweiten möglich, da FOIIstücke mit
dadurch gekennzeichnet, daß die Füllstücke (9) nach 15 unterschiedlicher, in Trägerlängsrichtung gemessener
oben keilförmig auseinanderlaufen. Breite vorgesehen werden können.
3. Verbundfachwerkträger nach Anspruch 1 oder Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung laufen die
2, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllstücke (9) aus Füllstücke nach oben keilförmig auseinander. Dadurch
nachträglich eingegossenem Beton bestehen. kann im Fall von festen Füllstücken die wirksame Breite
4. Verbundfachwerkträger nach einem der An- 20 des Füllstückes genau eingestellt werden, um so Knicke
spräche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß jeweils im Verlauf des Verbundträgers zu vermeiden. Bestehen
zwei Betonplatten (5) quer zur Richtung des gemäß einer anderen Weiterbildung die Fülistücke aus
Obergurtes nebeneinander liegen und daß jedes nachträglich eingegossenem Beton, so ergibt sich durch
Knotenblech (6) zu beiden Seiten des Plattenlängs- die Keilform der Vorteil des leichteren Einfüllens des
Stoßes (15) mit den Betonplatten (5) verbunden ist. 23 Betons, insbesondere bei sehr engen Querstoßfugen.
5. Verfahren zur Montage eines Verbundfach- Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß
werkträgers nach Anspruch 3 oder 4, dadurch jeweils zwei Betonplatten quer zur Richtung des
gekennzeichnet, daß nach dem Befestigen der Obergurtes nebeneinander Liegen und daß jedes
Füllstäbe (7) oder Knotenbleche (6) an den Knotenblech zu beiden Seiten des Plattenlängsstoßes
Betonbalken oder Betonplatten (5) zwischen solchen 30 mit den Betonplatten verbunden ist Obwohl jede
Füllstäben (7) bzw. Knotenblechen (6), die zu beiden Betonplatte an ihren seitlichen Rändern stabil gehalten
Seiten eines Querstoßes liegen, in ihrer Länge ist, kommt doch auf jede Betonplatte nur eine
verstellbare Hilfsoberguris (16) solange eingesetzt Stahlkonstruktion aus Untergurt und Füllstäben. Der
werden, bis der in die Querstoßfugen eingebrachte Material- und Arbeitsaufwand ist daher verhältnismäßig
Beton (9) belastbar ist 35 gering.
Schließlich lehrt die Erfindung auch ein Verfahren zur
Montage eines Verbundfachwerkträgers gemäß der
Erfindung, das darin besteht, daß nach dem Befestigen
Die Erfindung betrifft einen Verbundfachwerkträger, der Füllstäbe oder Knotenbleche an den Betonbalken
dessen Untergurt und Füllstäbe aus Stahl bestehen und 40 oder Betonplatten zwischen solchen rällstäben bzw.
dessen Obergurt aus Beton vorgefertigt und mit den Knotenblechen, die zu beiden Seiten eines Querstoßes
Füllstäben bzw. deren Knotenblechen verbunden ist Sie liegen, in ihrer Länge verstellbare Hilfsobergurte
betrifft außerdem ein Verfahren zur Montage eines solange eingesetzt werden, bis der in die Querstoßfugen
derartigen Verbundfachwerkträgers. eingebrachte Beton belastbar ist Bei diesem Verfahren
Durch die DD-PS 25 908 ist ein Verbundfachwerk- 45 können nach der Montage und dem Einsetzen der
träger dieser Art bekannt dessen Obergurt nur aus verstellbaren Hilfsobergurte bereits alle Hilfsstützen
einer einzigen Betonplatte besteht Die Spannweite entfernt werden. Die Tragkonstruktion hat damit
eines solchen Verbundfachwerkträgers ist daher be- unmittelbar nach der Montage ihre volle Tragkraft,
grenzt da bei größerer Spannweite Abmessung und obwohl keine Hilfsstützen mehr vorhanden sind.
Gewicht für einen Transport zu groß sind. 50 Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nachfol-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gend an Ausführungsbeispielen näher erläutert, und
Verbundfacl.werkträger der angegebenen Gattung zu zwar zeigt
schaffen, mit dem große Spannweiten erreicht werden F i g. 1 einen Verbundfachwerkträger gemäß der
können, ohne daß Einzelabmessung und Gewicht zu Erfindung,
groß werden. SS F i g. 2 die Verbindung zwischen Betonplatten und
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst daß der Obergurt Füllstäben mittels eines Knotenblechs,
aus wenigsten zwei Betonbalken oder Betonplatten F ig. 3 einen Schnitt nach der Linie HI-III in F ig. 2,
besteht die in Längsrichtung des Obergurts hintereinan- F i g. 4 ein Knotenblech und
der liegen, und daß die Gesamtlänge des Obergurtes F i g. 5 die Montage eines Verbundfachwerkträgers
durch in die Querstoßfugen eingesetzte Füllstücke 60 gemäß der Erfindung unter Verwendung eines Hilfseingestellt ist obergurtes,
Bei der Erfindung ist der Obergurt also in mehrere In F i g. 1 befinden sich an Wänden 1 und 2 Auflager 3
Einzelplatten oder-balken unterteilt deren Abmessung und 4, auf denen Betonplatten 5 aufliegen. Die
und Gewicht entsprechend niedrig gehalten werden Betonplatten 5 können u. U. auch Betonbalken sein. An
können, so daß Vorfertigung und Transport auch bei 65 der Unterseite der Betonplatten 5 sind Knotenbleche 6
größeren Spannweiten ohne Schwierigkeiten möglich befestigt, vorzugsweise angeschraubt. In den Knotensind, blechen laufen jeweils Füllstäbe 7 zusammen, die mit
Die Verwendung mehrerer in Richtung des Obergur- ihren anderen Enden an einem Untergurt 8 befestigt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967R0047338 DE1659218C3 (de) | 1967-11-11 | 1967-11-11 | Verbundfachwerkträger sowie Verfahren zu dessen Montage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967R0047338 DE1659218C3 (de) | 1967-11-11 | 1967-11-11 | Verbundfachwerkträger sowie Verfahren zu dessen Montage |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1659218A1 DE1659218A1 (de) | 1971-01-28 |
DE1659218B2 DE1659218B2 (de) | 1977-11-03 |
DE1659218C3 true DE1659218C3 (de) | 1978-07-27 |
Family
ID=7408371
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1967R0047338 Expired DE1659218C3 (de) | 1967-11-11 | 1967-11-11 | Verbundfachwerkträger sowie Verfahren zu dessen Montage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1659218C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
HRP20000906B1 (en) * | 2000-12-28 | 2009-05-31 | Mara-Institut D.O.O. | Flat soffit, doubly prestressed, composite, roof-ceiling construction for large span industrial buildings |
DE102006056866A1 (de) * | 2006-12-01 | 2008-07-17 | Max Bögl Bauunternehmung GmbH & Co. KG | Modulare Fachwerkkonstruktion aus Beton und ein Verfahren zu deren Herstellung und Montage |
NZ582003A (en) * | 2009-12-14 | 2011-02-25 | Illinois Tool Works | Truss and cementitious building element connected via connector ingtegral with element and accessible to connect to truss |
-
1967
- 1967-11-11 DE DE1967R0047338 patent/DE1659218C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1659218B2 (de) | 1977-11-03 |
DE1659218A1 (de) | 1971-01-28 |
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