DE4031663A1 - Fachwerk-dachkonstruktion - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Konstruktion eines
Seilfachwerk-Daches, das durch Spannen seiner Spannglieder
in bestimmter Weise verspannt werden kann, so daß es ohne
zentrale Verstrebung bzw. Abspannung selbsttragend wird.
Eine der Konstruktionsarten langspanniger
Dachkonstruktionen ist eine Seilfachwerk-Dachkonstruktion.
Ein Beispiel einer bekannten Dachkonstruktion dieser Art
und dessen Errichtung wird nachstehend anhand der Fig. 5
bis 9 erläutert. Es zeigt:
Fig. 5 einen Vertikalschnitt der bekannten Seilfachwerk-
Dachkonstruktion,
Fig. 6 von oben gesehen eine perspektivische Darstellung
der Dachkonstruktion der Fig. 5,
Fig. 7 ein Zwischenstadium, bei dem eine Arbeits
plattform beim Errichten eines Seilbalken-
Daches montiert wird,
Fig. 8 ein Zwischenstadium beim Einbau eines Ringträgers
und von Querbalken bei der Errichtung des
Daches der Fig. 7, und
Fig. 9 das Endstadium des Daches in Fig. 7.
Ein Dach 8 der Konstruktion der Fig. 5 und 6 hat einen
Ringträger 1. Der Ringträger 1 besteht aus einem Druckring
2 und einem Spannring 3, die oben bzw. unten im Ringträger
angeordnet und durch Streben verbunden sind. In den
Druckring 2 ist ein Dachfenster 9 eingesetzt. Um den
Ringträger 1 sind radial Querbalken 4 angeordnet und
jeweils mit dem Außenumfang verbunden. Balken und Träger
sind zwischen den benachbarten Querbalken 4 vorgesehen und
mit diesen verbunden, um ein Fachwerkdach zu bilden.
Außerdem sind Seilglieder 6 zwischen den äußeren Enden 4a
der jeweiligen Querbalken 4 und dem Spannring 3 am unteren
Ende des Ringträgers 1 gespannt. Die Seilglieder sind
gespannt, um die Dachkonstruktion zu verspannen. Die auf
die jeweiligen Seilglieder 6 wirkenden Spannungen erzeugen
Kräfte F, die die Querbalken 4 nach oben drücken. Die
Kräfte werden über Streben 7 auf die Querbalken 4
übertragen, so daß das Dach 8 selbsttragend ist.
Seitenwandabschnitte 5 werden gesondert errichtet, und das
Dach 8 wird auf die Seitenwandabschnitte 5 gelegt, wobei
sich seine äußeren Enden 4a auf den oberen Endteilen der
Seitenwandabschnitte abstützen. In Fig. 5 sind mit 10
Sitzbereiche bezeichnet, die innerhalb der
Seitenwandabschnitte vorgesehen sind.
Das Gebäude der Fig. 8 dieser Konstruktion wird z. B.
entsprechend den in den Fig. 7 bis 9 gezeigten Verfahren
errichtet.
Zunächst werden, wie Fig. 7 zeigt, Stahlrahmen der
Seitenwandabschnitte 5 des Gebäudes mit Kränen errichtet,
und eine Arbeitsplattform 11 für den Ringträger wird etwa
in der Mitte des Gebäudes montiert. Dann wird der
Ringträger 1 abgestützt auf der Arbeitsplattform 11
montiert, wie Fig. 8 zeigt. Der Ringträger 1 hat z. B. von
oben gesehen Kreisform, und der Spannring 3 befindet sich
am unteren Ende des Ringträgers.
Danach wird ein Fachwerkkörper mit armiertem Beton an den
Stahlrahmen gebildet. Die Querbalken 4 werden einer nach
dem anderen mit Kränen zwischen den oberen Endteilen der
Seitenwandabschnitte 5 und dem Ringträger aufgelegt, um von
der Seite gesehen in Bogenform und von oben gesehen in
Ringform montiert zu werden. Dann werden Balken, Streben
usw. eingesetzt, um das Seilfachwerk-Dach zu bilden.
Nach dieser Arbeit werden die Seilglieder 6 zwischen den
jeweiligen äußeren Enden 4a der Querbalken 4 und dem
Spannring 3 am unteren Ende des Ringträgers 1 eingesetzt,
wie Fig. 9 zeigt. Danach werden die Seilglieder 6 gespannt,
um die erforderliche Spannung auf das so montierte
Fachwerkdach auszuüben, so daß das Fachwerkdach
selbsttragend ist. Das Seilfachwerk-Dach 8 ist damit
fertiggestellt, und die Arbeitsplattform 11 wird entfernt.
Nach dem Spannen werden Abdeckmaterialien auf dem
Seilfachwerk-Dach 8 befestigt, und abschließende Arbeiten
wie Abdichtarbeiten u. dgl. werden durchgeführt, um die
Gesamtarbeit zu vervollständigen.
Bei dem Seilfachwerk-Dach dieser Konstruktion sind die
Seilglieder 6 an den beiden Enden des Ringträgers 1
kontinuierlich, so daß sich jedes über den Ringträger 1 von
dem äußeren Ende 4a des Querbalkens 4 zum äußeren Ende 4a
eines gegenüberliegenden Querbalkens 4 erstreckt. Im Falle
eines Seilfachwerk-Dachs 8 großer Abmessung ist daher jedes
Seilglied 6 entsprechend lang, und eine Spanneinrichtung
muß daher einen ausreichend langen Hub haben. Aus diesem
Grund müssen beim Spannen der Spannglieder 6
Spanneinrichtungen großer Abmessung vorgesehen werden. Eine
Verbesserung der Konstruktion in dieser Hinsicht ist daher
erwünscht. Da der Spannring 3 am unteren Ende des
Ringträgers 1 Kräften ausgesetzt ist, die diesen infolge
der Spannung der Seilglieder 6 nach innen drücken,
erfordert der Spannring 3 eine Verstärkung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Seilfachwerk-
Dachkonstruktion zu schaffen, die mit Spanneinrichtungen
relativ kurzen Hubs leicht gespannt werden kann, außerdem
soll ein Seilfachwerk-Dach geschaffen werden, dessen
Spannring verstärkt ist, jedoch eine geringere
Gewichtszunahme erfordert. Weiterhin soll eine
Seilfachwerk-Dachkonstruktion geschaffen werden, bei der
die auf jedes Seilglied ausgeübte Spannung auf einen
entsprechenden Querbalken wirksam übertragen wird, so daß
die auf das Seilglied zu übertragende Spannung tatsächlich
reduziert werden kann.
Gemäß der Erfindung wird eine Seilfachwerk-Dachkonstruktion
vorgeschlagen, die ein Paar paralleler Träger, außen um die
Träger angeordnete und mit diesen verbundene Querbalken,
Balken und Streben, die zwischen benachbarten Querbalken
angeordnet und mit diesen verbunden sind, um ein
Fachwerkdach zu bilden, sowie Seilglieder aufweist, die
zwischen den äußeren Enden der jeweiligen Querbalken und
den jeweiligen Trägern gespannt sind, um dem Fachwerkdach
die erforderliche Spannung zu verleihen. Die Seilglieder
sind zwischen den äußeren Enden der jeweiligen Querbalken
und einem der damit verbundenen Träger angeordnet und die
Enden der Seilglieder, die gegenüberliegend am Träger
angeordnet sind, sind durch Verbindungselemente miteinander
verbunden.
Bei dieser Konstruktion des Seilfachwerkdachs kann die
Länge jedes Seilglieds auf weniger als die Hälfte im
Vergleich zu dem kontinuierlichen Seilglied verringert
werden, das bisher verwendet wurde. Daher kann der
erforderliche Hub einer Einrichtung zum Spannen jedes
Seilglieds kurz sein, und eine große Spanneinrichtung ist
daher unnötig. Durch die jeweilige Anordnung der
Seilglieder an beiden Enden der Träger bzw. aufgrund der
Teilung der Seilglieder durch die Träger ist es einfach,
das Dach in ausgeglichener Weise durch die Seilglieder zu
spannen. Da die Enden der Seilglieder an der Trägerseite
durch die Verbindungselemente miteinander verbunden sind,
befinden sich die Träger sozusagen in einem durch die
Verbindungselemente miteinander verbundenen Zustand. Die
auf die Seilglieder ausgeübte Spannung wird daher
gleichmäßig und wirksam auf die Träger übertragen, und es
ist daher möglich, das Dach in rationeller Weise zu
konstruieren.
Weiterhin schafft die Erfindung ein Seilfachwerk-Dach, das
aus einem Ringträger, der Druck- und Spannringe, die
jeweils oben und unten am Ringträger angeordnet und
miteinander durch Streben verbunden sind, radial um den
Druckring des Ringträgers angeordneten Querbalken, und
Seilgliedern besteht, die jeweils mit einer bestimmten
Spannung zwischen den Querbalken und dem Spannring
gespannt sind, wobei sich jede Strebe des Ringträgers im
wesentlichen über ein Segment einer Linie erstreckt, die
den Winkel halbiert, der durch ein entsprechendes Seilglied
und eine Ebene gebildet wird, in der der Spannring
vorgesehen ist.
Die Ebene, in der der Spannring vorgesehen ist, ist eine
Ebene, die einen imaginären Ring einschließt, der durch
Verbindungspunkte der jeweiligen Seilglieder definiert ist.
Da bei dieser Dachkonstruktion jede Strebe des Ringträgers
längs des Liniensegments vorgesehen ist, das den Winkel
halbiert, der durch ein entsprechendes Seilglied und die
Ebene gebildet wird, in der der Spannring vorgesehen ist,
fällt die Richtung einer resultierenden Kraft der
Spannungen, die jeweils auf den Spannring und das Seilglied
wirken, mit der Richtung zusammen, in der die Strebe
vorgesehen ist. Daher wird bei der Seilfachwerk-
Dachkonstruktion dieser Art die auf jedes Seilglied
wirkende Spannung wirksam als eine Kraft übertragen, die
das Dach zu einem entsprechenden Querbalken nach oben
schiebt. Die auf jedes Seilglied aufgebrachte Spannring,
die es dem Dach ermöglicht, sich selbst zu tragen, kann
daher verringert werden.
Da die Richtung der resultierenden Kraft der Spannungen,
die jeweils auf den Spannring und jedes Seilglied wirken,
mit der Richtung zusammenfällt, in der eine entsprechende
Strebe vorgesehen ist, wirkt die Last auf die Strebe in
deren axialer Richtung. Daher wirkt auf die Strebe keine
seitliche Last infolge der Spannung, die auf das Seilglied
wirkt und die Last an der Strebe kann verringert werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Fig. 1 bis 4
beispielsweise erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 in einem Querschnitt eines Seilfachwerk-Daches in
einer Ausführungsform der Erfindung eine
Vergrößerung eines Seilglieds und eines
Verbindungselements hiervon,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des
Daches der Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines größeren Teils einer
Seilfachwerk-Dachkonstruktion in einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung, und
Fig. 4 die Richtung einer Kraft, die in dem Dach der
Fig. 3 unter der Bedingung erzeugt wird, daß
dessen Seilglieder gespannt sind.
Bei der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden Bezugsziffern, die entsprechende oder
gleiche Bauelemente wie die des Daches bezeichnen, das
anhand der Fig. 5 bis 9 beschrieben wurde, der Kürze halber
nicht mehr erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Seilfachwerk-Dachkonstruktion in einer
Ausführungsform der Erfindung. Wie Fig. 2 zeigt, hat ein
Ringträger 1 in dieser Ausführungsform von oben gesehen
eine ellyptische Form, und das Dach 8 hat insgesamt
ebenfalls eine ellyptische Form. Das Dach dieser
Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß jedes
Seilglied, das bisher ein kontinuierliches Element war, in
zwei Teile geteilt ist, zwischen denen ein Spannring 3
angeordnet ist und damit sind die durch Teilung gebildeten
Seilglieder 16 durch den Spannring 3 verbunden. Die Enden
der Spannglieder 16, die auf geraden Abschnitten bzw.
Trägern des Spannrings 3 liegen, sind durch
Stahlverbindungsglieder 20 mit H-Querschnitt miteinander
verbunden.
Jedes beliebige Verfahren kann angewandt werden, um die
Seilglieder 16 mit dem Spannring 3 zu verbinden. Wenn z. B.
das Seilglied 16 aus geradem Material wie einem Draht o. dgl
hergestellt ist, kann es an seinem einen Ende mit dem
Spannring 3 durch eine Bolzenbefestigungseinrichtung o.dgl.
verbunden werden.
Entsprechend dieser Ausführungsform kann die Länge jedes
Seilglieds 16 auf mehr als die Hälfte im Vergleich zu dem
Fall verringert werden, bei dem ein kontinuierliches
Seilglied wie bei der üblichen Dachkonstruktion verwendet
wird. Der erforderliche Hub einer Einrichtung zum Spannen
jedes Seilglieds 16 kann daher relativ kurz sein, so daß
eine große Spanneinrichtung nicht erforderlich ist. Wenn
man die kontinuierlichen Seilglieder 6 wie im Falle der
üblichen Dachkonstruktion verwendet, sind auch Lager am
Spannring 3 vorgesehen, damit sich die Seilglieder 6
verformen und über den Spannring laufen können. Dabei
besteht die Möglichkeit, daß die Reibung an den Auflagern
die Spannung, die auf jedes Seilglied an beiden Seiten des
Spannrings 3 wirkt, aus dem Gleichgewicht kommt. Im
Gegensatz zu dieser üblichen Dachkonstruktion ermöglicht es
diese Ausführungsform infolge der auf beiden Seiten des
Spannrings 3 geteilten Seilglieder die Dachkonstruktion in
sehr ausgeglichener Weise mittels der Seilglieder 16 mit
Spannung zu beaufschlagen.
Außerdem sind bei der beschriebenen Ausführungsform die
Enden der Seilglieder 16 am Spannring 3 durch die
Verbindungsglieder 20 verbunden, d. h., die geraden
Abschnitte des Spannrings 3 befinden sich in einem Zustand,
in dem sie durch die Verbindungsglieder 20 miteinander
verbunden sind. Selbst wenn daher die geraden Abschnitte
des Spannrings 3 Kräften ausgesetzt sind, die sie infolge
der Spannung der Seilglieder 16 nach innen drücken, dienen
die Verbindungsglieder 20 der Verstärkung des Spannrings 3
und ermöglichen es, die auf einen der geraden Abschnitte
wirkenden Kräfte gleichmäßig auf den anderen geraden
Abschnitt zu übertragen. Damit wird die auf die Seilglieder
16 aufgebrachte Spannung auf den Spannring 3 gleichmäßig
und wirksam übertragen, so daß ein rationaler Entwurf der
Dachkonstruktion möglich wird.
Fig. 3 zeigt einen größeren Abschnitt eines Seilfachwerk-
Dachs in einer weiteren Ausführungsform, die im Hinblick
auf ein weiteres Problem bei dem üblichen Seilfachwerk-Dach
entwickelt wurde.
Bei der üblichen Seilfachwerk-Dachkonstruktion wie in Fig.
5 erstreckt sich jede Strebe 7 des Ringträgers 1 vertikal
bezüglich einer Ebene A, die durch den Spannring 3
definiert wird. Diese Konstruktion erfordert jedoch, daß
eine große Spannung auf jedes Seilglied aufgebracht wird,
damit das Dach 8 selbsttragend sein kann, und ist daher
insoweit nicht zufriedenstellend als die Seilglieder einer
großen Last ausgesetzt sind.
Die Dachkonstruktion in Fig. 3 befindet sich in einem
Zustand, in dem sie selbsttragend ist. Ein Ringträger 21,
wie der Ringträger 1 der ersten Ausführungsform besteht aus
einem Druckring 22 und einem Spannring 23, die oben und
unten im Ringträger angeordnet und durch Streben 27
miteinander verbunden sind. Der Spannring 23 des
Ringträgers 21 dieser Ausführungsform ist jedoch etwas
größer in der Abmessung als der Druckring 22. Jede Strebe
27 des Ringträgers 21 ist längs eines Segments D einer
Linie vorgesehen, die den Winkel C halbiert, der durch ein
entsprechendes Seilglied 16 und die Ebene A gebildet wird.
Die Ebene A enthält einen imaginären Ring, der durch
Verbinden der Verbindungspunkte 24 des Spannrings 23 und
der jeweiligen Seilglieder 16 definiert wird, und wird in
der folgenden Beschreibung als diejenige Ebene bezeichnet,
in der der Spannring 23 vorgesehen ist.
Um den Druckring 22 des Ringträgers 21 sind radial
Querbalken 4 vorgesehen. Jeder Querbalken 4 ist ein
Gitterträger, der aus einem oberen Seilglied 25, einem
unteren Seilglied 26 und Gitterelementen 28 besteht.
Benachbarte Querbalken 4 sind durch Streben und Balken
(nicht gezeigt) verbunden. Ein Ende jedes Seilglieds 16 ist
mit einem entsprechenden Querbalken 4 an dessen äußeren
Ende 4a durch einen Befestigungsarm 29 verbunden. Das
andere Ende des Seilglieds 16 ist mit dem Spannring 23
verbunden.
Bei der Seilfachwerk-Dachkonstruktion dieser
Ausführungsform ist jede Strebe 27 des Ringträgers 21 längs
des Liniensegments D vorgesehen, das den Winkel C halbiert,
der durch ein entsprechendes Seilglied 16 und die Ebene A
gebildet wird, in der der Spannring 23 vorgesehen ist. Wie
Fig. 4 zeigt, fällt die Richtung einer resultierenden Kraft
F der Spannungen P1 und P2, die jeweils auf den Spannring
23 und das Seilglied 16 wirken, mit der Richtung zusammen,
in der die Strebe 27 vorgesehen ist. Aus diesem Grund wird
entsprechend der Seilfachwerk-Dachkonstruktion die
Spannung, die auf jedes Seilglied aufgebracht wird, wirksam
als Schubkraft F auf einen entsprechenden Querbalken 4
übertragen. Daher kann bei dieser Seilfachwerk-
Dachkonstruktion die auf jedes Seilglied aufzubringende
Spannung, aufgrund der das Dach selbsttragend wird,
verringert werden.
Außerdem fällt bei der Seilfachwerk-Dachkonstruktion dieser
Ausführungsform, wie zuvor beschrieben wurde, die Richtung
der resultierenden Kraft F der Spannung P1 und P2, die
auf den Spannring 23 und das Seilglied 16 wirken, mit der
Richtung zusammen, in der eine entsprechende Strebe 27
vorgesehen ist. Dies bedeutet, daß die Last auf die Strebe
27 in deren axialer Richtung wirkt. Entsprechend dieser
Seilfachwerk-Dachkonstruktion wirkt daher keine seitliche
Last, die durch die Spannung hervorgerufen wird, die auf
jedes Seilglied aufgebracht wird, auf eine entsprechende
Strebe 27, und die Last auf die Strebe 27 kann verringert
werden.
In Abweichung von den beschriebenen Ausführungsformen, die
ein von der Seite gesehen, bogenförmiges Dach haben, kann
die Erfindung auch auf ein Giebeldach angewandt werden.
Außerdem verbinden bei der ersten Ausführungsform die
Stahlverbindungselemente mit H-Querschnitt die Enden der
Seilglieder miteinander, die auf den geraden Abschnitten
des Spannrings 3 gegeneinander gerichtet sind. Es ist
jedoch auch möglich, daß die Verbindungselemente 20 wie
Streben bezüglich der geraden Abschnitte des Spannrings
schräg angeordnet sind. Anstelle der Verbindungselemente 20
können auch andere bekannte Elemente verwendet werden.
Statt der beschriebenen ellyptischen Dachform ist die
Erfindung auch auf jede Dachform z. B. eine rechteckige Form
etc. anwendbar.
Claims (11)
1. Seilfachwerk-Dachkonstruktion bestehend aus einem
Paar paralleler Träger, außerhalb der Träger angeordneten
und mit diesen verbundenen Querbalken, Balken und Streben,
die die Querbalken verbinden, um ein Fachwerkdach zu
bilden, und Seilgliedern, die zwischen den äußeren Enden
der jeweiligen Querbalken und den jeweiligen Trägern
gespannt sind, um die erforderliche Spannung auf das
Fachwerkdach aufzubringen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seilglieder zwischen den äußeren Enden der jeweiligen
Querbalken und einen der damit verbundenen Träger angeordnet sind, und
daß die Enden der Seilglieder, die auf
der Trägerseite gegenüberliegend angeordnet sind, durch
Verbindungselemente miteinander verbunden sind.
2. Dachkonstruktion nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Verbindungselement aus einem H-Träger besteht.
3. Dachkonstruktion nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Träger aus einem oberen Druckelement, das mit den
Querbalken verbunden ist, und einem unteren Druckelement,
das mit den Seilgliedern verbunden ist, besteht und daß das
Druckelement und das Spannelement durch Streben miteinander
verbunden sind.
4. Dachkonstruktion nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Träger durch Formelemente so verbunden sind,
daß sie von oben gesehen in ellyptischer Form montierbar sind, und
daß die Dachkonstruktion insgesamt von oben gesehen
ebenfalls eine im wesentlichen ellyptische Form hat.
5. Dachkonstruktion nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Träger aus einem oberen Druckelement besteht, das mit
den Querbalken verbunden ist und einem unteren
Spannelement, das mit den Seilgliedern verbunden ist, und
daß das Druckelement und das Spannelement durch Streben
miteinander verbunden sind.
6. Dachkonstruktion nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich jede Strebe im wesentlichen längs eines Segments einer Linie erstreckt, die den Winkel halbiert, der durch ein entsprechendes Seilglied und diejenige Ebene gebildet wird, in der die Spannelemente vorgesehen sind.
daß sich jede Strebe im wesentlichen längs eines Segments einer Linie erstreckt, die den Winkel halbiert, der durch ein entsprechendes Seilglied und diejenige Ebene gebildet wird, in der die Spannelemente vorgesehen sind.
7. Seilfachwerk-Dachkonstruktion,
gekennzeichnet durch
einen Ringträger, der Druck- und Spannringe hat, die oben
und unten im Ringträger angeordnet und mit diesem durch
Streben verbunden sind, radial um den Druckring des
Ringträgers angeordnete Querbalken und Seilglieder, die mit
einer bestimmten Spannung zwischen den Querbalken und dem
Spannring gespannt sind, wobei sich jede Strebe längs eines
Segments einer Linie erstreckt, die den Winkel halbiert,
der durch ein entsprechendes Seilglied und diejenige Ebene
halbiert wird, in der der Spannring vorgesehen ist.
8. Dachkonstruktion nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
der Spannring eine größere Abmessung als der Druckring hat, so
daß die Streben bezüglich der Ebene, in der der
Spannring vorgesehen ist, geneigt ist.
9. Dachkonstruktion nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ringträger von oben gesehen ellyptische Form hat, und
daß die Dachkonstruktion insgesamt von oben gesehen
ebenfalls im wesentlichen ellyptische Form hat.
10. Dachkonstruktion nach Anspruch 9,
gekennzeichnet durch
Verbindungselemente, die zwischen dem geraden Abschnitt des
Spannrings ellyptischer Form angeordnet sind, und daß die
Verbindungselemente gegenüberliegende Seilglieder
verbinden, die mit den jeweiligen geraden Abschnitten des
Spannrings verbunden sind.
11. Dachkonstruktion nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungselement aus Stahl besteht und einen
H-Querschnitt hat.
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