-
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum
Zusammenbau von Abschnitten einer
Stahlbaugebäude-Baueinheit, welches beim Zusammenbau und der Errichtung von
Stahlbaugebäuden und dem Zusammenbau und der Installation
von Energieerzeugungsanlagen, Stahlherstellungsmaschinen
oder Papierherstellungsmaschinen, oder Vorrichtungen und
Ausstattungen für chemische Anlagen etc. anwendbar ist,
welche in den Gebäuden eingebaut werden.
-
Bislang wurden Verfahren zum Zusammenbau von
Abschnitten einer Stahlbaugebäude-Baueinheit gemäß den Fig. 26
und 27 verwendet.
-
Das in Fig. 26 gezeigte Verfahren wird Stapelverfahren
genannt, bei dem ein Bauteil 021, welches ein
Stahlbaugebäude 02 oder eine in dem Stahlbaugebäude zu installierende
Vorrichtung 03 bildet, als einzelner Gegenstand oder als
einen gewissen kleinen Abschnitt bildenden Block unter
Verwendung eines Krans 01, der auf dem Boden steht, für Ein-
und Zusammenbau angehoben und bewegt wird.
-
Das in Fig. 27 gezeigte Verfahren wird
Hochschiebeverfahren genannt, bei dem, nachdem ein Dach 06 und ein
oberstes Stockwerk 07 fertig sind, diese unter Verwendung einer
Hydraulikanlage etc. angehoben (hochgestemmt) werden, um
einen Freiraum zum Einbau des nächsten Stockwerkes unter
dem obersten Stockwerk 07 zu erzeugen; das nächste mit dem
obersten Stockwerk 07 zu verbindende Stockwerk wird in
diesen Raum eingebaut, das Dach 06 und das oberste Stockwerk
07 wird abgesenkt (abgelassen), um sich mit dem unteren
Stockwerk zusammenzufügen und die zusammengefügte Struktur
wird hochgehoben, um einen Freiraum zum Einbau des nächsten
Stockwerkes unter der zusammengefügten Struktur zu
erzeu
gen, so daß die Gebäudestruktur nacheinander zusammengebaut
wird.
-
In Fig. 27 bezeichnet das Bezugszeichen 08 eine äußere
Schutzabdeckung, 07 eine Materialfördereinheit und 010 eine
Schubstrebe.
-
(1) Bei dem oben beschriebenen Stapelverfahren sind
Gewicht und Größe des einzelnen Gegenstandes der Vorrichtung
oder eines Blocks, der durch Zusammenfügen der Gegenstände
gebildet wird, durch die Krankapazität, das heißt
Arbeitsradius, Hubkapazität, Hubhöhe und Hub begrenzt, so daß die
Arbeitsleistung verringert wird. Wenn das Gebäude und in
das Gebäude einzubauende Vorrichtungen separat
zusammengebaut werden, ist es notwendig, einen oberen oder seitlichen
Freiraum für einen Transport zu der Stelle bereitzustellen,
wo die Vorrichtung eingebaut werden soll. Somit verlängert
sich die Arbeitszeit aufgrund der Abstimmung der
Arbeitsplanung oder des Arbeitsablaufes und aus anderen Gründen.
-
Selbst wenn es keine Einschränkung der Krankapazität
gibt und das Gebäude und die in dem Gebäude einzubauende
Vorrichtung als eine Einheit zusammengebaut werden können,
kann der nächste Arbeitsschritt manchmal nicht durchgeführt
werden, da es eine Beziehung zwischen den Stockwerken gibt.
-
(2) Bei dem oben beschriebenen Hochschiebeverfahren
kann der nächste Arbeitsschritt nicht durchgeführt werden,
bevor nicht das gesamte Stockwerk vollständig ist. Wenn
beispielsweise Probleme in einer Zone in einem Stockwerk
auftreten, kann das Anheben nicht durchgeführt werden,
bevor nicht dieses Stockwerk vollständig ist, so daß die
Arbeit für das nächste Stockwerk nicht begonnen werden kann,
was Wartezeiten verursacht.
-
In der GB-PS 1,298,689 ist ein Konstruktionsverfahren
für ein Gebäude oder ein Bauwerk beschrieben, bei dem nach
Errichten eines mittigen Versorgungskerns, der eine Basis
für dieses Konstruktionsverfahren wird und einer Mehrzahl
von Säulen an wahlweisen Stellen, beliebige Anzahlen von
flachen Plattformen an dem mittigen Versorgungskern und der
Mehrzahl von Säulen angeordnet werden. Hierzu ist in dem
mittigen Versorgungskern und der Mehrzahl von Säulen eine
Hubvorrichtung eingebaut. Die Plattformen in jedem
Stockwerk werden aufeinanderfolgend durch die mittig angeordnete
Hubvorrichtung abgesenkt und zusammengebaut. Dieses
Zusammenbauverfahren ist vom Einsetztyp und der einzige Grund,
warum diese Einsetzen möglich gemacht wird, ist der, daß
die zusammengebaute Struktur (Stockwerk) einen relativ
einfachen Aufbau hat, nämlich in Form einer flachen Plattform.
-
In der FR-PS 1,454,043 wird ein Zusammenbauverfahren
für ein Gebäude erläutert, welches eine leichtgewichtige
Konstruktion der gleichen Art wie im voranstehenden Absatz
ist. Nach der Anordnung eines mittigen Kerns mit Stufen
oder dergleichen in einen mittigen Abschnitt wird eine
Mehrzahl von Flachbodenmaterialien aufeinanderfolgend am
Umfang des unteren Teils des mittigen Kerns aufgestapelt
und diese Flachbodenmaterialien werden aufeinanderfolgend
hochgezogen. Danach werden vier Seitenwände von einer Winde
hochgezogen und zusammengebaut.
-
Die oben erwähnten Verfahren befestigen
Flachbodenmaterialien mit einfachem Aufbau nacheinander am Kern im
mittigen Abschnitt. Es gibt keinen großen Unterschied bei den
beiden Verfahren, welche eine Hubvorrichtung oder Winde
verwenden, um die Flachbodenmaterialien anzuheben oder
abzusenken. Die Verfahren gemäß dieser beiden Dokumente
können nur für einen einfachen flachen Typ angewendet werden,
da nach dem Befestigen der Plattformen oder des flachen
Bodenmaterials am Kern in der mittigen Position diese
wiederum in beliebigen Positionen angeordnet werden.
-
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein
Verfahren zum Zusammenbau von Abschnitten einer Stahlbaugebäude-
Baueinheit zu schaffen, mit welchem die obigen Probleme
bisheriger Verfahren beseitigt sind.
-
Bei dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung kann
ein Block aus einer Richtung her eingefahren werden und das
Zusammenfügen und Anheben durch hochwinden kann für die
Stahlbaukonstruktion einer beliebigen Form durchgeführt
werden. Von daher kann eine Arbeit bis zur maximalen
Belastungsgrenze der Windenkapazität ohne Einschränkungen
durchgeführt werden. Da zusätzlich eine
Stahlbaukonstruktion durch deren Unterteilung in Zonen errichtet werden kann,
kann die Arbeit unabhängig für jede Zone durchgeführt
werden. Wenn Störungen in einer Zone auftreten oder der
Arbeitsfortschritt hinter der Planung liegt, wird die Arbeit
in anderen Zonen nicht beeinflußt.
-
Demzufolge weist gemäß der vorliegenden Erfindung, wie
sie im Anspruch 1 definiert ist,
-
1) das Abschnitts-Zusammenbauverfahren die folgenden
Schritte auf: Errichten eines Fachwerk-Säulenbaus, der als
eine Säule durch Verbinden mehrerer Ständer mit Trägern,
vertikalen Streben und horizontalen Streben gebildet wird;
Errichten eines torförmigen Fachwerkbaus durch Einbauen
hydraulischer Hubvorrichtungen als erste Hebevorrichtung an
der Spitze von zwei Fachwerk-Säulenbauten, die mit dem
obersten Stockwerk zusammengebaut sind, indem eine Mehrzahl
von Ständerbauteilen, welche auf dem Boden zwischen den
Fachwerk-Säulenbauten abgestützt sind, durch vertikale und
horizontale Streben verbunden werden und durch Anheben des
Fachwerk-Trägerbaus, der in Form eines Trägers ausgebildet
wird, zur Spitze des Fachwerk-Säulenbaus; Anordnen der
torförmigen Fachwerkbauten einander gegenüberliegend derart,
daß sie an den Grundriß der zu errichtenden
Stahlbaukonstruktion angepaßt sind; und Einbringen von Modulen in den
Bauabschnitt durch Durchführen eines Vorgangs, bei dem aus
den in den zwischen den einander gegenüberstehenden
torförmigen Fachwerkbauten gebildeten Bauabschnitt
einzubringenden Modulen ein erstes Modul aus einem bis mehreren
Stockwerken mit Boden, Wand und Ausstattung zusammengebaut wird,
das zusammengebaute Modul mit Hubstangen an den
hydraulischen Hubvorrichtungen angeschlossen und hochgehoben wird,
ein zweites Modul, welches gerade unterhalb des erstes
Modules einzubauen ist, eingefahren oder zusammengebaut und
mit dem ersten Modul verbunden wird und auf ähnliche Weise
ein unter den zusammengebauten Modulen einzubauendes Modul
integriert und hochgehoben wird.
-
Gemäß der vorliegenden Erfindung, wie sie im Anspruch 2
definiert ist, weist (2) das
Abschnitts-Zusammenbauverfahren die folgenden Schritte auf: Errichten des
Fachwerk-Säulenbaus; Aufbauen des torförmigen Fachwerkbaus; Anordnen
der torförmigen Fachwerkbauten einander gegenüberliegend;
Verbinden beider Enden eines bleibenden Stützträgers mit
den einander gegenüberliegenden Seiten der
Fachwerk-Trägerbauten, welche den torförmigen Fachwerkbau bilden, durch
Heben des bleibenden Stützträgers zur Spitze des
torförmigen Fachwerkbaus zwischen den einander gegenüberliegenden
torförmigen Fachwerkbauten unter Verwendung einer ersten
Hebevorrichtung; und Einbauen von Modulen in den
Bauabschnitt durch Durchführen eines Prozesses, bei dem aus den
in den zwischen den torförmigen Fachwerkbauten gebildeten
Bauabschnitt einzubringenden Modulen ein erstes Modul mit
Boden, Wänden und Ausstattung zusammengebaut wird, mit
Hubstangen an hydraulischen Hubvorrichtungen verbunden wird
und hochgehoben wird, ein zweites Modul knapp unterhalb des
ersten Modules eingefahren oder zusammengebaut und mit dem
ersten Modul verbunden wird und auf ähnliche Weise ein
unter den zusammengebauten Modulen einzubauendes Modul
integriert und hochgezogen wird.
-
Gemäß der vorliegenden Erfindung, wie sie im Anspruch 3
definiert ist, beinhaltet das
Abschnitts-Zusammenbauverfahren zusätzlich zu den obigen Schritten (1) und (2) den
Schritt von (3) Einbringen von Einheitsblöcken in den
Bauabschnitt unter einem torförmigen Fachwerkbau durch
Durchführen eines Prozesses, bei dem aus den Einheitsblöcken,
die in dem Bauabschnitt unter den torförmigen
Fachwerkbauten aufzunehmen sind, ein erster Einheitsblock aus einem
oder mehreren Stockwerken mit Boden, Wänden und Ausstattung
zusammengebaut wird, der zusammengebaute Block unter
Verwendung der ersten Hebevorrichtung an der Spitze des
torförmigen Fachwerkbaus hochgehoben wird, ein zweiter
Einheitsblock, der unterhalb des ersten Einheitsblockes
einzubauen ist, eingefahren oder zusammengebaut wird und mit dem
ersten Einheitsblock verbunden wird und auf ähnliche Weise
ein Einheitsblock, der unter den zusammengebauten
Einheitsblöcken einzubauen ist, integriert und hochgehoben wird.
-
Gemäß der vorliegenden Erfindung, wie sie in Anspruch 4
definiert ist, weist zusätzlich zu den obigen Schritt (3)
das Abschnitts-Zusammenbauverfahren den Schritt (4) auf,
bei dem, nachdem eines der Module oder einer der
Einheitsblöcke, welche so hergestellt wurden, daß die Höhe
entsprechend der Stockwerke gleich ist, in den Bauabschnitt
zwischen den torförmigen Fachwerkbauten oder unter den
torförmigen Fachwerkbauten eingebracht wurde, dann das oder der
andere (Modul oder Einheitsblock) in eine benötigte Höhe in
dem Bauabschnitt, in welcher es oder er einzubauen ist,
unter Verwendung der ersten oder zweiten Hebevorrichtung
angehoben und mit Trägern und horizontalen Streben mit den
entsprechenden Stockwerken in der gleichen Höhe verbunden
wird.
-
Gemäß der vorliegenden Erfindung, wie sie im Anspruch 5
definiert ist, weist das Abschnitts-Zusammenbauverfahren
zusätzlich zu den obigen Schritten (3) den Schritt (5) auf,
in welchem der Vorgang des Einbringens von Modulen in den
Bauabschnitt und der Vorgang des Einbringens von
Einheitsblöcken unabhängig ohne wechselseitige Beeinflussung
durchgeführt werden, so daß die Arbeit in anderen Abläufen nicht
das Einfahren eines Moduls oder Einheitblock in den
Bauabschnitt und die Einbauarbeit in jedem Ablauf stört.
-
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Zusammenbau von
Abschnitten einer Stahlbaugebäude-Baueinheit
-
(1) erhöht die Kombination aus Fachwerk-Säulenbau und
Fachwerk-Trägerbau in Form des torförmigen Fachwerkbaus die
Steifigkeit. Der Einbau einer ersten Hubvorrichtung
bestehend aus Hydraulikhebern und Stufenstangen in dem
torförmigen Fachwerkbau beseitigt die Notwendigkeit eines Krans,
wodurch ein Anwachsen der Arbeitseffizienz, die bislang
durch die Krankapazität behindert wurde, erhalten werden
kann.
-
Weiterhin kann ein Stahlbau jeglicher Form, Grundfläche
und Höhe durch die Kombination der torförmigen
Fachwerkbauten errichtet werden.
-
Da weiterhin ein Bauabschnitt durch einander
gegenüberliegende torförmige Fachwerkbauten gebildet wird, stört ein
Abschnitt einen Hubvorgang in einem anderen Abschnitt
nicht, so daß die Arbeit in jedem Abschnitt durchgeführt
werden kann, was die Notwendigkeit einer Koordination des
Arbeitsfortschrittes beseitigt und die Arbeitszeit
verkürzt.
-
Weiterhin kann ein sehr großer Stahlbau durch Ändern
der Einbauabfolge von Modulen zwischen Bauabschnitten
abhängig von einschränkenden Bedingungen der Einbringöffnung
etc. gebaut werden. Da weiterhin der Aufbau durch
wiederholten Zusammenbau eines unteren Moduls mit einem oberen
Modul und Hochheben durchgeführt wird, kann die Errichtung
auch dann durchgeführt werden, wenn der Arbeitsraum
eingeschränkt ist und kein Raum vorhanden ist, in welchem Module
blockweise vorab hergestellt werden können. Auch wird es
bei Verfahren zum Zusammenbau von Abschnitten einer
Stahlbaugebäude-Baueinheit gemäß einem anderen Modus der
vorliegenden Erfindung zusätzlich zu dem obigen Merkmal (1)
-
(2) ermöglicht, daß, da ein bleibender Stützträger an
der Spitze der torförmigen Fachwerkbauten, welche einander
gegenüberliegend angeordnet sind und ein Modul durch
Verwendung einer zweiten Hubvorrichtung angehoben wird,
welches an dem bleibenden Stützträger angeordnet und
zusammengebaut wird, selbst ein Modul, welches in gleicher Höhe
angeordnet werden muß, durch beliebige Aufteilung
zusammengebaut werden kann, so daß die Arbeitsleistung verbessert
werden kann. Wenn ein Modul angehoben wird, ist ein
vertikales Anheben möglich, ohne ein Anheben in schräger
Richtung durchführen zu müssen, so daß die Hubkapazität der
zweiten Hubvorrichtung erhöht wird und der Arbeitsablauf
der Vorrichtung problemlos durchgeführt werden kann,
wodurch die Zusammenbauarbeit eines Moduls einfach gemacht
wird.
-
Weiterhin erhöht der Zusammenbau des torförmigen
Fachwerkbaus und des bleibenden Stützträgers die Steifigkeit
der Struktur zum Anheben eines Moduls, was das Anheben und
den Einbau eines schwereren Moduls erlaubt.
-
Zusätzlich zu dem obigen Merkmal (1) oder (2) ergibt
sich bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Zusammenbau
von Abschnitten einer Stahlbaugebäude-Baueinheit gemäß
einer anderen Ausführungsart, daß
-
(3) nicht nur der Einbau eines Einheitsblocks in dem
Bauabschnitt unter dem torförmigen Fachwerkbau einfacher
wird, sondern auch die Steifigkeits-Festigkeit des
torförmigen Fachwerkbaus kann erhöht werden.
-
Insbesondere dann, wenn das Modul in dem Bauabschnitt
zwischen den einander gegenüberliegenden torförmigen
Fachwerkbauten eingebaut wird, nachdem ein Einheitsblock
eingebaut worden ist, kann ein im Vergleich zur Festigkeit des
torförmigen Fachwerkbaus schweres Modul angehoben und
eingebaut werden.
-
Zusätzlich zu den obigen Merkmalen (1), (2) und (3)
oder den obigen Merkmalen (1) und (3) ergibt sich bei dem
erfindungsgemäßen Verfahren zum Zusammenbau von Abschnitten
einer Stahlbaugebäude-Baueinheit gemäß einer anderen
Ausführungsform, daß
-
(4) der Aufbau eines Stahlbaus in dem Bauabschnitt in
einem breiteren Bereich durchgeführt werden kann und die
Einstellung der Stockwerkhöhe eines Moduls und eines
Einheitsblocks nach dem Aufbau wird unnötig, so daß die
Arbeitszeit weiter verkürzt werden kann.
-
Zusätzlich zu den obigen Merkmalen (1), (2) und (3)
oder den obigen Merkmalen (1) und (3) ergibt sich bei dem
erfindungsgemäßen Verfahren zum Zusammenbau von Abschnitten
einer Stahlbaugebäude-Baueinheit gemäß einer anderen
Ausführungsform, daß
-
(5) die Arbeit zum Einbauen von Modulen und
Einheitsblöcken nicht kompliziert wird, so daß Anpassungen der
Arbeitsplanung und des Arbeitsfortschrittes unnötig werden,
wodurch die Arbeitsleistung verbessert wird.
-
Bei dem oben beschriebenen Verfahren zum Zusammenbau
von Abschnitten einer Stahlbaugebäude-Baueinheit gemäß der
vorliegenden Erfindung können die nachfolgenden Effekte
durch die Ausführungsarten gemäß den Ansprüchen erhalten
werden:
-
(1) Ein Stahlbau beliebiger Form, Grundfläche und Höhe
kann gebaut werden.
-
(2) Durch Verwendung von Hubvorrichtungen anstelle
eines Krans, dessen Kapazität beschränkt ist, kann ein großer
Block in allen Abschnitten aufgenommen werden, so daß die
Arbeitsleistung vergrößert wird.
-
(3) Da ein Block auf dem Boden oder an einer tiefen
Stelle nahe des Bodens hergestellt wird, können ein Boden,
Wände und Einbauten sicher und schnell installiert werden.
-
(4) Da die Arbeit unabhängig in jedem Abschnitt
durchgeführt werden kann, kann die Arbeit ungeachtet
irgendwelcher Störungen in anderen Abschnitten gemacht werden. Von
daher kann eine kurzfristige Arbeit sicher ermöglicht
werden und Arbeitsteilung kann in jedem Abschnitt durchgeführt
werden.
-
(5) Der Ablauf kritischer Punkte im Arbeitsablauf ist
klar, so daß die Überwachung des Arbeitsfortschrittes
leicht durchgeführt werden kann.
-
(6) Wenn die Baufläche beschränkt ist, kann ein Block
an einer festen Position auf dem Boden zusammengebaut
werden und durch Wiederholen des Zusammenfügens mit dem oberen
Block eingebaut werden. Von daher ist dieses Verfahren
flexibel.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
-
Fig. 1 ist eine Ansicht, welche den Aufbau eines
Fachwerk-Säulenbaus gemäß einer Ausführungsform eines
Verfahrens zum Zusammenbau von Abschnitten einer Stahlbaugebäude-
Baueinheit gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
Fig. 2 ist eine Darstellung, die einen Zustand zeigt,
in welchem ein Fachwerk-Trägerbau zwischen die Fachwerk-
Säulenbauten von Fig. 1 eingebracht wird;
-
Fig. 3 ist eine Ansicht, welche einen Zustand zeigt, in
welchem der Fachwerk-Trägerbau von Fig. 2 angehoben wird;
-
Fig. 4 ist eine Vorderansicht eines torförmigen
Fachwerkbaus;
-
Fig. 5 ist eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, in
welchem ein Einheitsblock, der unter dem torförmigen
Fachwerkbau einzubauen ist, eingefahren wird;
-
Fig. 6 ist eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, in
welchem der Einheitblock von Fig. 5 angehoben wird;
-
Fig. 7 ist eine Ansicht, welche einen Zustand zeigt, in
welchem der nächste Einheitsblock unter dem angehobenen
Einheitsblock von Fig. 5 eingefahren wird;
-
Fig. 8 ist eine Ansicht, welche einen Zustand zeigt, in
welchem zwei Einheitsblöcke gemäß Fig. 7 zusammengefügt
werden;
-
Fig. 9 ist eine Ansicht, welche einen Zustand zeigt, in
welchem der zusammengefügte Einheitsblock von Fig. 8
angehoben wird;
-
Fig. 10 ist eine Ansicht, welche einen Zustand zeigt,
in welchem der nächste Einheitsblock unter den angehobenen
Einheitsblock von Fig. 9 eingefahren wird;
-
Fig. 11 ist eine Ansicht, welche einen Zustand zeigt,
in welchem drei Einheitsblöcke von Fig. 10 zusammengefügt
sind;
-
Fig. 12 ist eine Ansicht, welche einen Zustand zeigt,
in welchem der Einheitsblock von Fig. 11 bis zu dem
entsprechenden Stockwerk hochgehoben wird;
-
Fig. 13 ist eine Ansicht, welche einen Zustand zeigt,
in welchem untere kurze Säulen unter den Einheitsblock
eingesetzt werden.
-
Fig. 14 ist eine Ansicht, welche einen Zustand zeigt,
in welchem der Zusammenbau der Einheitsblöcke unter dem
torförmigen Fachwerkbau vollständig ist;
-
Fig. 15 ist eine Ansicht, welche einen Zustand zeigt,
in welchem obere kurze Säulen über den Einheitsblock von
Fig. 14 eingesetzt werden;
-
Fig. 16 ist eine Ansicht einer Ausführungsform des
Einbaus eines torförmigen Fachwerkbaus;
-
Fig. 18 ist eine Ansicht einer anderen Ausführungsform,
bei der Module zwischen einander gegenüberliegenden
torförmigen Fachwerkbauten eingebaut werden;
-
Fig. 19 ist eine Draufsicht auf eine andere
Ausführungsform, bei der Module zwischen den einander
gegenüberliegenden torförmigen Fachwerkbauten eingebaut werden;
-
Fig. 20 ist eine Vorderansicht entlang Linie X-X in
Fig. 19 und zeigt den Ablauf zum Anheben eines bleibenden
Stützträgers;
-
Fig. 21 ist eine Vorderansicht, welche einen Zustand
zeigt, in welchem der Einbau eines bleibenden Stützträgers
abgeschlossen ist und Module unter den Träger eingebaut
werden;
-
Fig. 22 ist eine Ansicht, welche torförmige
Fachwerkbauten zeigt, welche so angeordnet sind, daß sie den
Stahlbau von Fig. 18 umgeben;
-
Fig. 23 ist eine Ansicht, welche den Aufbauvorgang für
einen kreuzförmigen Stahlbau zeigt:
-
Fig. 24 ist eine Ansicht, welche eine andere
Ausführungsform zeigt, bei der Module zwischen den einander
gegenüberliegenden torförmigen Fachwerkbauten eingebaut
werden.
-
Fig. 25 ist eine Ansicht, welche torförmige
Fachwerkbauten zeigt, die an der Außenseite der in Fig. 24
gezeigten Struktur angeordnet sind;
-
Fig. 26 ist eine Ansicht, welche ein herkömmliches
Verfahren zum Zusammenbau von Abschnitten in einem
Stahlbaugebäude-Bauabschnitt des Stapel-Systems zeigt; und
-
Fig. 7 ist eine Ansicht, welche ein herkömmliches
Verfahren zum Zusammenbau von Abschnitten in einem
Stahlbaugebäude-Bauabschnitt des Hochschiebe-Systems zeigt; und
BEVORZUGTE ARTEN, DIE ERFINDUNG DURCHZUFÜHREN
-
Eine Ausführungsform eines Verfahrens zum Zusammenbau
von Abschnitten einer Stahlbaugebäude-Baueinheit gemäß der
vorliegenden Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme,
auf die Zeichnung beschrieben.
-
Fachwerk-Säulenbauten 1A und 1B, welche jeweils aus
einer Mehrzahl von Ständern 13, Trägern 10 und horizontalen
Streben 11, welche jeweils als einzelne Einheit oder als
Block ausgebildet sind bestehen und vertikale Streben 15
gemäß Fig. 3, welche nachfolgend noch beschrieben werden,
werden durch einen Kran (nicht gezeigt) errichtet. Die
Stockwerke in den Fachwerk-Säulenbauten 1A und 1B und der
Inhalt der Stockwerke werden während dieses
Errichtungsvorganges zu geeigneten Zeitpunkten eingebracht.
-
Die Fachwerk-Säulenbauten 1A und 1B werden bis zum
obersten Stockwerk zusammengebaut und sodann wird eine
Verbindungspassage 8, die auch zur Einstellung der Spannweite
verwendet wird, am oberen Teil dieser beiden
Fachwerk-Säulenbauten 1A und 1B eingebaut.
-
Gemäß Fig. 3 sind hydraulische Hubvorrichtungen 3 am
oberen Teil auf der gegenüberliegenden Seite der Fachwerk-
Säulenbauten 1A und 1B angeordnet. Weiterhin sind
Hubstangen 4 als erste Hubvorrichtung, von denen jede durch die
hydraulische Hubvorrichtung 3 angetrieben wird, an Stahl-
Kernrahmen auf den gegenüberliegenden Seiten eines jeden
Fachwerk-Säulenbaus 1A bzw. 1B aufgehängt.
-
Wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt, wird danach ein
Fachwerk-Trägerbau 1C, der durch Verbinden einer Mehrzahl
von Trägerteilen 14 unter Verwendung vertikaler Streben 15
und horizontaler Streben 11 gebildet ist, zwischen die
Fachwerk-Säulenbauten 1A und 1B eingefahren und die
Hubstangen 4 werden mit einem vorläufigen Tragrahmen 2
verbunden, der auf der Oberseite des Fachwerk-Trägerbaus 1C
eingebaut ist.
-
Dann wird gemäß den Fig. 3 und 4 der
Fachwerk-Trägerbau 1C zusammen mit dem vorläufigen Tragrahmen 2 bis zur
Spitze der Fachwerk-Säulenbauten 1A und 1B durch die von
den Hubvorrichtungen 3 angetriebenen Hubstangen 4
hochgezogen. Danach werden die beiden Enden des Fachwerk-Trägerbaus
1C mit den Fachwerk-Säulenbauten 1A und 1B verbunden, um
einen torförmigen Fachwerkbau 1D zu bilden.
-
Danach wird gemäß Fig. 5 aus dem im Bauabschnitt
zwischen den Fackwerk-Säulenbauten 1A und 1B einzubauenden
Modulen, das heißt in den torförmigen Fachwerkbau ein oberer
Block 6A zwischen die Fachwerk-Säulenbauten 1A und 1B
eingefahren und mit den Hubstangen 4 verbunden, der inklusive
eines Bodens, Wänden und Einbauten als erster Einheitsblock
an einer hohen Einbaustelle einzubringen ist,
zusammengebaut wurde. Wenn der obere Block 6A hohes Gewicht und eine
lange Spannweite hat, wird eine geeignet Anzahl von
Hubvorrichtungen 3 und Hubstangen 4 an dem vorläufigen Tragrahmen
2 angebracht, der vorübergehend an dem Fachwerk-Trägerbau
1C angeschweißt ist, wie in der Figur gezeigt, um den
Fachwerk-Trägerbau 1C hochzuziehen.
-
Sodann wird gemäß Fig. 6 der oberste Block 6A in eine
Höhe hochgehoben, in der das Einfahren eines nächsten
Blockes 6B, der unter im obersten Block 6A anzuordnen ist,
nicht gestört wird.
-
Sodann wird gemäß Fig. 7 der nächste Block 6B zwischen
die Fachwerk-Säulenbauten 1A und 1B eingefahren. Dann
werden gemäß Fig. 8 die Hubstangen 4 nach unten abgesenkt, um
es dem obersten Block 6A zu ermöglichen, auf den Block 6B
aufzusitzen und die beiden Blöcke werden durch
Verbindungsmittel (nicht gezeigt) verbunden, um eine Einheit zu
bilden.
-
Auf gleiche Weise wird zum Verbinden und Integrieren
des nächsten Blockes 6C der Vorgang des Hochhebens,
Einfahrens und Verbindens wiederholt, wie in den Fig. 9-11
gezeigt.
-
Nachdem somit alle Blöcke zwischen den
Fachwerk-Säulenbauten 1A und 1B angeordnet und zu einer Einheit
zusammengebaut worden sind, werden alle Blöcke, wie in Fig. 12
gezeigt, hochgehoben. Alle Blöcke werden angehoben, bis die
Stockwerke in den Fachwerk-Säulenbauten 1A und 1B mit dem
entsprechenden Stockwerken in den Blöcken übereinstimmen
und der Träger 10 und die horizontale Strebe für jedes
Stockwerk in Fluchtung sind. Für einen Block mit hoher
Spannweite und Festigkeitsproblemen erfolgt das Hochheben
mit Überhöhung und untere kurze Ständer 5 werden unter den
untersten Block eingebaut. Das Absenken wird durchgeführt,
bis die unteren kurzen Ständer 5 eine gewisse Lastaufnahme
erfahren und der Träger 10 und die horizontale Strebe 11
eines jeden Stockwerkes in Fluchtung sind.
-
Abhängig von den Belastungszuständen können obere kurze
Ständer 7 über den obersten Block 6A eingebaut werden, wie
in Fig. 15 gezeigt. Nach dem Zusammenbau des torförmigen
Fachwerkbaus 1D und der Anordnung der Blöcke 6A bis 6C
zwischen den Fachwerk-Säulenbauten 1A und 1B werden die
Verbindungspassage 8, der vorläufige Tragrahmen 2 und die
Hubstangen 4 entfernt.
-
In der obigen Beschreibung wurde der Zusammenbau des
torförmigen Fachwerkbaus, der ein Grundelement ist und der
Ablauf der nachfolgenden Arbeit beim Einbau der
Einheitsblöcke in den Bauabschnitt unter dem torförmigen
Fachwerkbau erläutert. Der gesamte Stahlbau wird jedoch durch diese
Bauten und in dem Bauabschnitt zwischen den torförmigen
Fachwerkbauten, welche einander gegenüberliegen,
eingebauten Modulen gebildet. Dieser Konstruktionsablauf schreitet
für jeden Abschnitt fort, der durch eine in Längs- und
Querrichtung verlaufende Kombination von torförmigen
Fachwerkbauten gebildet ist. Als Beispiel sind verschiedene
Kombinationen in den Fig. 18 bis 25 gezeigt. Aus diesen
Beispielen ist in Fig. 18 ein typisches Beispiel gezeigt.
Wenn in diesem Beispiel der torförmige Fachwerkbau 1D durch
Zusammenbau der Grundstrukturen, das heißt der Fachwerk-
Säulenbauten 1A und 1B und dem Fachwerk-Trägerbau 1C gemäß
Fig. 4 vervollständigt ist, wird ein mittiger Raumboden 12,
der zwischen zwei einander gegenüberliegend angeordneten
torförmigen Fachwerkbauten eingebaut wird, als Modul aus
jeder der vier Richtungen abhängig von der Größe des
Einfahrraumes eingefahren.
-
Mit anderen Worten, das Einfahren und der Einbau dieser
Module kann durch den gleichen Ablauf wie beim Einbau der
Blöcke 6A, 6B und 6C zwischen den Fachwerk-Säulenbauten 1A
und 1B erfolgen.
-
Nachfolgend wird ein Verfahren zum Einbauen eines
Moduls zwischen einander gegenüberliegenden angeordneten
torförmigen Fachwerkbauten beschrieben.
-
Die torförmigen Fachwerkbauten 1D werden so errichtet,
daß sie in den Grundriß des zu bauenden Stahlbaus passen,
wie beispielsweise in den Fig. 16 und 17 gezeigt. Im
oberen Teil der gegenüberliegenden Seiten der torförmigen
Fachwerkbauten 1D, welche einander gegenüberliegen, wird
eine Mehrzahl von ersten Hubvorrichtungen bestehend aus den
Hubvorrichtungen 3 und Hubstangen 4 angeordnet, wie in Fig.
18 gezeigt.
-
Abhängig vom Gewicht des Bodens 12, der zwischen
einander gegenüberliegenden torförmigen Fachwerkbauten 1D
einzubauen ist und abhängig vom Modul, bestehend aus
verschiedener Ausstattung, Vorrichtungen, Wänden etc., welche auf dem
Boden aufzubauen sind, sollte, wenn das Gewicht von Boden
und Modul hoch ist, der torförmige Fachwerkbau 1D in der
Richtung, der zum Einfahren am geeignetsten ist, einer
sein, der zwischen den Fachwerk-Säulenbauten 1A und 1B
gemäß Fig. 4 abhängig davon, wo der Ort ist, wo der Stahlbau
errichtet wird, keine Blöcke hat. Der torförmige
Fachwerkbau 1D, der im rechten Winkel zu dem obigen Fachwerkbau
steht, und an dem die Hubvorrichtungen 3 und Hubstangen 4
angeordnet sind, kann alle Blöcke unter dem torförmigen
Fachwerkbau 1D anordnen, wie in Fig. 15 gezeigt und wird
verstärkt. Sodann werden die beiden Seitenenden des ersten
Modules bestehend aus dem Boden 12 etc. des obersten
Stockwerkes, auf welchem sich eingefahrene Bauelemente,
Ausstattungen und Vorrichtungen zwischen den torförmigen
Fachwerkbauten 1D befinden, gemäß Fig. 5 mit den Hubstangen 4
verbunden, welche von den obersten Enden einander
gegenüberliegender torförmiger Fachwerkbauten 1D herunterhängen.
-
Auch in diesem Fall wird ein Rahmen ähnlich zu dem
vorläufigen Tragrahmen 2 an der Spitze des ersten Modules
eingebaut, so daß die Hubstangen 4 mit diesem Rahmen verbunden
werden.
-
Danach werden die Hubvorrichtungen 3 und Hubstangen 4
gleichzeitig betrieben, um das erste Modul anzuheben, wobei
die horizontale Ausrichtung des Modules aufrechterhalten
wird, wie in Fig. 6 gezeigt, bis eine Höhe erreicht ist, in
der ein zweites Modul, welches genau unter dem ersten Modul
angeordnet ist, mit einem Höhenüberschuß eingefahren werden
kann. Sodann wird das zweite Modul knapp unter das erste
Modul eingefahren oder das zweite Modul wird unter
Verwendung von Bauteilen, Ausstattungen und Vorrichtungen
zusammengebaut, welche unter das erste Modul eingefahren werden.
Sodann wird das erste Modul, welches mit Überhöhung
hochgehoben wurde, abgesenkt und auf dem zweiten Modul abgesetzt.
Dann wird das zweite Modul mit dem ersten Modul wie im
Falle von Fig. 8 zur Zusammenfügung verbunden. Sodann
werden die integrierten ersten und zweiten Module hochgehoben,
wie im Falle von Fig. 9, bis eine Höhe erreicht ist, welche
zum Einfahren oder Zusammenbau eines dritten Modules unter
dem zweiten Modul notwendig ist, so daß das dritte Modul
unter dem integrierten Modul eingefahren werden kann oder
zusammengebaut werden kann. Durch Wiederholen dieses
Vorganges aufeinanderfolgend werden alle Module, welche in dem
Bauabschnitt in dem Raum zwischen den einander
gegenüberliegenden torförmigen Fachwerkbauten auszubilden sind,
zusammengebaut. Weiterhin wird die Stockwerkoberfläche des
Einheitsblockes, der zwischen den Fachwerk-Säulenbauten 1A
und 1B eingebaut wird, so angeordnet, daß er mit der
Stockwerkfläche des Moduls übereinstimmt, wonach dann die
Verbindung erfolgt. Somit ist der Zusammenbau der Module
abgeschlossen.
-
Die Fig. 19 bis 21 zeigen Ausführungsformen eines
Falles, in welchem der Bauabschnitt zwischen den
torförmi
gen Fachwerkbauten groß und das Modul zu groß ist oder den
Fall, in dem das Gewicht des Moduls zu groß ist. Die
Einbauarbeit des Moduls wird wie oben beschrieben
durchgeführt. Bleibende Stützträger 20 werden zwischen den
torförmigen Fachwerkbauten 1D, welche einander gegenüberliegen,
unter Verwendung der ersten Hubvorrichtung angehoben,
welche an der Seite des torförmigen Fachwerkbaus 1D angeordnet
sind und die beiden Enden des Stützträgers 20 werden mit
den Seiten der Trägerbauten 1C verbunden. Ein in dem
Bauabschnitt zwischen den torförmigen Fachwerkbauten
angeordnetes Modul wird in eine Mehrzahl von Modulen (beispielsweise
M1 bis M4) auf einer flachen Oberfläche unterteilt und die
unterteilten Module werden durch eine zweite Hubvorrichtung
(Hubvorrichtungen 3, Hubstangen 4) an jedem bleibenden
Stützträger nach oben gehoben. Mit diesem Verfahren kann
eine hohe Größe der Module vermieden werden und die
bleibenden Stützträger 20 erhöhen die Festigkeit der
torförmigen Fachwerkbauten, so daß eine sichere und zuverlässige
Einbauarbeit der Module durchgeführt werden kann. Wenn in
dieser Ausführungsform bestimmte Module (M1) mit dem
unteren Teil des bleibenden Stützträgers 20 vorab verbunden
werden, so daß die zulässige Hublast nicht überschritten
wird, kann ein Teil der Module zusammen mit dem Träger
angehoben werden, so daß die Arbeitsleistung weiterhin erhöht
werden kann. Sodann werden gemäß Fig. 22 neue torförmige,
Fachwerkbauten 1D' an der Außenseite der torförmigen
Fachwerkbauten 1D errichtet, zwischen denen die Module
eingebaut wurden, um hinsichtlich Form und Höhe in den Stahlbau
einzupassen und Module werden zwischen den
gegenüberliegenden torförmigen Fachwerkbauten 1D' zusammengebaut, wodurch
der gewünschte Stahlbau abgeschlossen werden kann.
-
Fig. 23 zeigt den Einbauvorgang zur Errichtung eines
kreuzförmigen Stahlbaus. Die Einbauabfolge kann von A nach
B, C, D zu E ablaufen. Alternativ hierzu werden die
Fachwerk-Säulenbauten a bis 1 vorab errichtet, um in den
Grundriß des Stahlbaus zu passen und dann wird ein
Fachwerk-Trä
gerbau 1C zwischen den Stützen einander benachbarter
Säulenbauten 1A und 1B eingebaut, um einen torförmigen
Fachwerkbau zu bilden. Danach werden die Module in den
Bauabschnitten B, A, C oder D, A, E eingebaut und sodann werden
die Module in den Bauabschnitten D, E oder B, C
zusammengebaut. Fig. 24 zeigt ein Beispiel, bei dem der
Fachwerk-Trägerbau im mittigen Abschnitt sechseckförmig ist und
rhombusförmige Fachwerk-Trägerbauten werden den mittigen
Fachwerk-Trägerbau umgebend eingebaut, um einen Stahlbau zu
errichten. Fig. 25 zeigt einen Stahlbau, bei dem drei
rhombusförmige Fachwerk-Trägerbauten außerhalb des Stahlbaus
von Fig. 24 eingebaut werden, um eine in drei Richtungen
vorstehende Anordnung zu bilden.
INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
-
Wie oben beschrieben, ist das Zusammenbauverfahren von
Abschnitten einer Stahlbaugebäude-Baueinheit anwendbar zum
Zusammenbau und zum Errichten eines Stahlbaugebäudes in dem
Fall, wo die Stahlstruktur sehr groß ist, oder wo kein
Platz vorhanden ist, in welchem ein Modul blockartig vorab
errichtet werden kann, da nur eingeschränkter Arbeitsraum
zur Verfügung steht und ist auch geeignet zum Zusammenbau
und zur Einbauarbeit von Energieerzeugungsanlagen,
verschiedenen Stahlbearbeitungs- oder
Herstellungsvorrichtungen und Papierherstellungsvorrichtungen, sowie Anlagen und
Vorrichtungen für verschiedene chemische Anlagen etc.,
welche in dem Gebäude einzubauen sind.