DE2061544B2 - Verfahren zum errichten mehrstoeckiger gebaeude unter verwendung von vorgefertigten raumzellen - Google Patents
Verfahren zum errichten mehrstoeckiger gebaeude unter verwendung von vorgefertigten raumzellenInfo
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/35—Extraordinary methods of construction, e.g. lift-slab, jack-block
- E04B1/3511—Lift-slab; characterised by a purely vertical lifting of floors or roofs or parts thereof
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Description
durch die im Absland angeordneten Hubmitiel um
StcK-kv.erkshöhe angehoben wird, worauf in die zwischen
den Hubmiiteln verbleihenden Zwischenräume
ein !Vl der Raumzellen des neuen Stockwerks eingeb:,i<!
'.'.erden, die nach Absenken der Huhmiitel die
I.;!-: übernehmen, daß dann die noch fehlenden
R; ν ;:/v-!!e;i des neuen Stockwerks zwischen den bei-l->■■·
/ingehaiiten Raumzellen eingebaut and sodann
all,- Raumzellen des nunmehr unieiv.en Stockwerks
■/■-., . 'nein als Balken wirkenden Verband verbunden
Ui -.icn. worauf sieh dieser Vorgang gegebenenfalls
ve .erholt.
: .!durch wird der Vorteil erreicht, daß auf eini'.-.
Ί ■ und sichere Weise ohne seitliches Verschieben J,.. Raumzellen in kurzer Zeit ein mehrstöckiges Ge-1
■:.-. Ie erstellt werden kann. Weitere vorteilhafte
λ j.^ui'iiungen des Verfahrens sind Gegenstand der
L ;.. ransprüche.
, in Auslührungsbeispiel der Eiiindung wird naehf;
'· -.end an Hand der Zeichnungen η .her erläutert, ao
[ .'zeigt
! i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer einzelne.!
Raumzelle, auf weiche eine zweite Raumzelle ;·.:::'gesetzt ist. und
!ig. 2 A bis 2F die aufeinanderfolgenden Verfall-Kässehritte
beim Errichten eines mehrstöckigen Gci
Lides aus mehreren Raumzellen.
Die F i g. 1 zeigt in perspektivischer Ansicht eine Raumzelle, wie sie beim Bau eines Gebäudes nach
liem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
\erwendet werden soll. Die Raumzelle besteht zum Teil aus einem äußeren Baugerippe, welches eine
Vielzahl von tragenden Bauteilen umfaßt, die z. B. uiis Stahl bestehen, um die gewünschte Festigkeit zu
erreichen. Für dieses äußere Baugerippe sind I-Träger und U-Träger geeigneter Abmessung vorgesehen,
um die vorausberechnete Last zu tragen.
Das Baugerippe für die Raumzelle weist längs seiner Schmalseite 5 zwei vertikal angeordnete I-Träger
6 und 7 auf, deren Höhe mindestens gleich der Gesamthöhe dei Raumzelle ist. Obwohl das gegenüberliegende
Ende der Kauinzeüe in Γ i g. 1 r.icht gezeigt
ist. sei vermerkt, daß die Raumzelle symmetrisch aufgebaut ist und daß deshalb zwei zusätzliche
I-Träger, entsprechend den Trägern 6 und 7, an der Außenseite der Raumzelle am gegenüberliegenden
Ende vorgesehen sind. Verbunden mit dem Unterteil der beiden I-Träger 6 und 7 ist ein tragendes Bauteil
8 mit U-förmigem Querschnitt, welches an den beiden I-Trägcrn 6 und 7 mittels Bolzen (nicht yzzeigt)
befestigt ist. Ein gleiches U-förmigcs Bauteil 17 ist am gegenüberliegenden Ende der Raumzelle befestigt.
Zur Verbindung der I-Träger 6 und 7 und des U-förmigcn Bauteils 8 mi' ..en entsprechenden Teilen
am gegenüberliegenden onde der Raumzelle sind zwei 1-Trägcr 16' und 16 vorgesehen, welche längs
des Unterteils der Raumzelle verlaufen. Jeder der unteren I-Träger 16' bzw. 16 ist am dazugehörigen,
aufrecht stehenden I-Träger 6 bzw. 7 durch Winkelplatten (nicht gezeigt) und Bolzen (nicht gezeigt) verbunden.
An den Obc.eiten der U-förmigcn Bauteiles und
17 und der sich quer erstreckenden I-Träger 16' und 16 ist ein Boden 25 befestigt, welcher vorzugsweise
aus Stahlbeton oesteht. Der Boden 25 kann ein geeignetes
Oberflächenmaterial, wie beispielsweise einen Tcppich oder Kunststoffplatten od. ä. (nicht
gezeigt) aufweisen. Das Innere der Raumzelle ist unterteilt durch verschiedene Trennwände 21 und 22.
Die Raumzelle kann weiterhin mit Unterschränken 24 und Wandschränken 23 versehen sein, wenn die
Raumzelle für eine Küche vorgesehen ist.
Es sei vermerkt, daß. wenn eine Raum/eile auf die
andere aufgesetzt wird, die vertikal verlaufen Jen
I-Träger 6 und 7 der auleinandergesetztcn Raumzellen vertikal miteinander fluchte!!. Da jeder senkrceln
verlaufende I-Träger 6 oder 7 eine Länge auiwe'Vi.
welche mindestens gleich der Gesamihöhe einer Raumzelle ist. und diese Länge vorzugsweise gleich
der Höhe der Raumzelle ist. stoßen die Träger 6 und 7 der entsprechend aufeinander aul gesetzten
Raumzellen aneinander, so daß das Gewicht jeder Raumzelle durch die miteinander fluchtenden I-1 rager
6 und 7 getragen wird. Die Decke jeder Raumzelle kann aus Flatten 18 aus Mineralwolle od. ä. bestehen.
Die Decke muß hierbei keine Last der darüberliegenden Raum/clle tr ien. da alle Bodenbelastungen
einer darüber angeordneten Raumzelle durch die querverlaufenden I-Träger 16' und lf>
und dadurch die I-Träger 6 und 7 an jedem Ende der Raumzelle aulgenommen werden.
Die Fig. 2.Λ bis 2F zeigen die einzelnen Vcriahrensschritte
beim Errichten eines mehrstöckigen Gebäudes unter Verwendung der in F i g. 1 gezeigten
Raumzellen.
In Fig. 2 A ist das Fundament für das Gebäude mit 15 bezeichnet. Das Fundament 15 kann liefer gesetzt
sein als die Gebäudehöhe. Es ist natürlich auch möglich, das Gebäude auf einem Fundament 15 zu
errichten, welches ebenerdig angeordnet ist. In jedem
Fall besteht der erste Schritt darin, auf das Fundament 15 eine Vielzahl von Stützen 10 aufzustellen,
welche so im Abstand zueinander stehen, daß sie abwechselnd
unter einer der Roumz-illen zu liegen
kommen. Die das oberste Stockwerk des Gebäudes bildenden Raumzellen werden nebeneinander angeordnet
und zu einem als Balken wirkenden Verband verbunden. Die Stützen 10. in den Fig. 2A bis
2 F lediglich schematisch gezeigt, sind aus Stahlbetonteilen gebildet, welche in geeigneter Weise versteift
sind, so daß jede in der Lage Ί.-.Ί. eine Anzahl
von Raumzellen zu tragen.
Jede Stütze 10 ist mit Hcbemitteln 12 ausgestaltet (Fig. 2B). Die Hebemittel 12 sind in der Lage, eine
Last auf eine Höhe, welche mindestens gleich der Gesamthöhe Raumzelle ist, anzuheben. Obwohl nur
jeweils zwei Stützen 10 und Hebcrr.ittel 12 in Fig. 2B dargestellt sind, ist es selbstverständlich,
daß in der Draufsicht an jeder Ecke der Raumzelle Stützen 10 und Hebemittcl 12 angeordnet sind.
Zwischen jeweils zwei nur zeitweilig vorhandenen Stützen 10. von denen jedes Hebemittel 12 aufweist,
ist eine ständig vorhandene Stütze 11. vorgeseher,. Jede dieser Stützen 11 ist starr mit dem Fundament
15 verbunden und bildet einen ständigen Teil des Gebäudes, wenn dieses fertiggestellt ist. Jede Stütze
11 ist ebenfalls in geeigneter Weise versteift und selbstverständlich von ausreichender Tragfähigkeit.
Wenn alle Stützen 10 und 11, wie in F i g. 2 A gezeigt, eingebaut sind, besteht der nächste Schritt
darin, auf jede der Stützen 10 und 11 jeweils eine Raumzelle 13 bzw. 14 aufzusetzen. Obwohl diese
Raumzellen im Äußeren und in ihrer Struktur im wesentlichen identisch sind, jedoch bezüglich der Anordnung
der inneren Trennwände, der Leitungen usw. differieren können, wurden sie in den F i g. 2 A
und 2 B mit verschiedenen Bezugszeichen 13 und 14 versehen, abhängig davon, ob sie von den mit Hebemitteln
12 versehenen Stützen 10 oder von den feststehenden Stützen 11 getragen werden.
Nachdem die Raumzellen 13 und 14 auf die Stützen 10 und 11, wie in F i g. 2 A gezeigt, aufgesetzt
wurden, werden die Raumzellen, wie schon dargelegt, durch geeignete Bolzen miteinander verbunden.
Wenn dies durchgeführt ist, werden die Hebemittel 12 jeder der zeitweilig vorhandenen Stützen 10 angehoben,
wobei die Arbeitsweise der verschiedenen Hcbcmittcl 12 synchron abläuft, so daß sichergestellt
ist, daß das Anheben der Raumzelle gleichförmig auf eine Hohe erfolgt, welche im wesentlichen gleich ist
der Gesamthöhe einer einzelnen Raumzelle, mit dem Ergebnis, daß sich ein angehobener Verband ergibt,
der im wesentlichen das Aussehen nach F i g. 2 B hat.
Danach wild in jedem freien Raum oberhalb der bleibenden Stützen 11 eine Raumzelle 14 eingeschoben,
wie dies die F i g. 2 C zeigt. Wenn alle diese Raumzellen 14 in die abwechselnd vorhandenen
Zwischenräume eingesetzt sind, werden die HebemittiM
12 der zeitweilig vorhandenen Stützen 10 abgesenkt, wie dies in F i g. 2 D gezeigt ist. Die oberste
Reihe der miteinander verbundenen Raumzellen wird nun durch die Tragwerke 11 über die dazwischengeschobencn
Raumzellen 14 getragen. Es ist ersichiiicli.
da" nunmehr zusätzliche Zwischenräume
vorhanden sind, die es ermöglichen. Raumzellen 13 einzusetzen, um diese Zwischenräume auszufüllen, so
daß sich letztlich eine Reihe von aneinanderstoßenden Raumzellen 13 und 14 ergibt, die zusammen das
zweitohersle Stockwerk des Gebäudes bilden, entsprechend
dem Erscheinungsbild nach F i g. 2 E.
Wenn dies durchgeführt ist, besteht der nächste Schritt darin, die Raumzellen dieses zweitobersten
Stockwerkes des Gebäudes miteinander zu einem als Balken wirkenden Verband zu verbinden. Die Hebemitlel
12 der zeitweilig vorhandenen Stützen 10 i.önncn
nun die eine Einheit bildenden beiden obersten Stockwerke anheben. Hierbei ergeben sich wiederum
Zwischenräume, welche abwechselnd voneinander oberhalb der bleibenden Stützen 11 vorhanden sind
und in welche die zugeordneten Raumzellen 14 für das drittoberstc Stockwerk des Gebäudes eingesetzt
werden können. Die zuvor beschriebene Arbeitsweise wird so oft als erforderlich wiederholt, bis das Gebäude
die gewünschte Höhe erreicht hat. 1st dies erfolgt, werden die zeitweilig vorhandenen Stützen 10
und die zucehöriizen Hebemitte'i i2 entfernt, so daß
es möglich ist, diese beim Aufbau eines anderen Gebäudes zu verwenden.
Verschiedene zusätzliche Vorteile außer den zuvor beschriebenen werden nunmehr deutlieh. Es ist klar.
daß keine Kräne zum Errichten des Gebäudes erforderlich sind, wenn das Fundament nach unten gesetzt
ist und die oberen Enden der Stützen 10 und 11 ebenerdig sind. Jede Raumzelle 13 oder 14 kann ohne
ein Anheben über die Gebäudehöhe in ihre !,agc auf
ίο der Oberseite jedes der Stützen 10 oder Il bewegt
werden. Ebenso können das Verbinden der Raumzellen, der Anschluß der elektrischen leitungen, der
Gasleitungen, das Anbringen der Decken und all der anderen Gegenstände, die zur Vervollständigung
eine:, Stockwerks dos Gebäudes erforderlich sind,
ebenerdig ausgeführt werden. Es besteht keine Notwendigkeit. Gerüste oder Kräne vorzusehen, noch
besteht die Gefahr, daß Arbeiter ihre Arbeit in größerer
Höhe über Gebäudehöhe ausführen müssen.
Die Arbeitszeit wird ebenfalls \erminden. da es nicht
erforderlich ist. daß die .Arbeiter über lännere Slrekken
durch das Gebäude zu ihrem Arbeitsplatz uehen müssen.
Die v\ den F i ». 2 A bis 2 F gezeigte Konstruktion
eines Gebäudes bezieht sich auf ein Gebäude mit einer Tiefe, d.h. senkrecht zu der Zeichenebene, von
nur einer einzigen Raumzelle. Wenn jedoch das Gebäude eine Tiefe von mehr als einer Raum/eile aufweist,
sind füi jode zusätzüche Reih.'.- übwcvhselnd im
Abstand angeordnete Stützen 10 und 11 vorgesehen,
in der gleichen Weise wie in F i g. 2 A bis 2 F gezeigt. Auch hierbei werden die verschiedenen Raumzellenreihen
alle miteinander verbunden, und die Hebemittel
12 für zwei oder mehrere Reihen arbeiten zusaiiv men. so daß jedes vervollständigte Stockwerk als in
tegrale Einheit angehoben wird. Auch dabei ist ein Zusammenbau und Vcrvollständigum; aller Raumzellen
auf Gebäudehöhe möglich, was natürlich vorteilhaft ist.
Gemäß einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens weist jede der in einer Reihe angeordneten
Stützen ein Hcbemittel ;,uf. Nach Anheben des als Balken wirkenden Verbandes werden die
Hubmittel jeder zweiten Stütze abgesenkt, woraul auf die die abgesenkten Hubmittel aufweisender
Stützen ein Teil der Raumzellen des nei>°n Stockwerks
eingebaut werden. Diese Ausführungsvarianti
ist von Vorteil bei hohen Gebäuden, da beim Anhe ben jedes Hubmittel lediglich die Hälfte der Last de
5η Hubmittel gemäß dem Hauptpi inzip anheben muß.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verlahren zum Errichten von mehrstöckigen das Gebäude jedoch nicht aus vorgelertigten Rauni-Gebäuden
unter Verwendung von vorgefertigten 5 zellen, sondern aus konventionell gegossenen. beRaumzellen,
bei dem nach dem Herstellen der wehrten Betontragwerken für jedes einzelne Sioek-FuiuiamciHi:
die im fertigen Gebäude obersten werk dos Gebäudes. Die bewehrten Betonieile beim-Raumzellen
etwa in Geländehöhe angeordnet liuen zum Erreichen der notwendigen Festigkeit un-
und dann \on HubiniUeln e:\va um Stockwerks- gefahr zwei Wochen pro Stockwerk. Erst dann kam:
höhe angehoben werden, anschließend unter die io dieses Stockwerk angehoben werden, weshalb auch
angehobener. Raumzellen weitere Raumzellen erst dann mit dem nächsten darunterliegenden
eingebaut und zusammen mil den bereits angeho- Stockwerk begonnen werden kann. Bei diesem Iv-K-nen
Raumzellen etwa um eine weitere Stock kannten Verfahren ist die Vielzahl von Hubmiiteli,
weikshiihe angeloben werden und sich dieser im Abstand nebeneinander in einem zentralen Κ·.τη
Vorgang wiederholt, bis alle Raumzellen des Ge- 15 des Gebäudes, der als Hauptträger für das Gebäude
bäudes ihre endgültige Höhenlage erreicht haben. dient, angeordnet. Die ilubniiuel heben das oder die
d a d u r c Ii u e k e π η ζ e i c h 11 e t . dal.'i minde- Stockwerke nur um einen relativ geringen Betrag an.
McIiS drei raumzellen des obersten Stockwerks Wenn das Gebäude um diesen Betrag angehoben
auf je eine sie tragende Stütze nebeneinander an- wurde, wird jedes Hubmille! einzeln in seine unter·;
geordnet aufgesetzt und zu einem hebefäiiigen. 20 Stellung abgesenkt, damit ein Abstandsblock eingeals
Balken wirkenden Verband verbunden wer- setzt werden kann. Dieser Abslandsblock muß si
den. der anschließend durch die im Absland an- aufgebaut sein, daß eine Veränderung in der Blockgeordneten
Hubmitlei um Stockwerkshöhe auge- höhe von nur .;. 0.1 mm auliritt. Wegen der erforderhoben
wird, worauf in die zwischen den Hubmit- liehen Genauigkeit sind die Abslandsblöcke seh:
lein verbleibenden Zwischenräume ein Teil der 25 teuer. Da jedes Hubmillel einzeln abgesenkt und ein
Raumzellen des neuen Stockwerks eingebaut wer- Block in den entstehenden Zwischenraum eingesei/t
den. die nach Absenken der Hubmittel die Last werden muß. dauert das Anheben des Gebäudes um
übernehmen, daß dann die noch fehlenden ein Stockweik zwei oder drei Taue. Die Herstellung
Raumzellen des neuen Stockwerks zwischen den eines Gebäudes nach diesem Verfahren dauert aKo
bereits eingebaute!; riaurni.-jllcn cinaeba·.;· '·■"«! ~c relativ kume und isi mit hohen Kosten verbunden.
sodann alle Raumzellen des nunniehr untersten Bei einem Verfahren der eingangs genannten Ai;
Stockwerks zu einem als Balken wirkenden Ver- wird eine Raumzelle auf ein Montage-Fahrgestell geband
verbunden werden, worauf sich dieser Vor- setzt, welches dann durch Hubmitlei diese Raumzelle
gang gegebenenfalls wiederholt. um eine Stockwerkshöhe anhebi. Die angehobene
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch ge- 35 Raumzelle wird von einem Poital in dieser Höh
kennzeichnet, daß jede zweite der in einer Reihe festgehalten, worauf dann die Hubmittel abgesenkt
angeordneten Stützen ein Hubmittel aufweist. werden. Auf das Montage-Fahrgestell wird eine wei-
3. Verfahren nach Anspruch!, dadurch gc- lere Raumzelle aufgesetzt und unter die erste Raumkennzeichnet.
daß jede der in einer Reihe :,n- zelle geschoben, worauf dann die Hubmittel beide
geordneten Stützen ein Hebemittel aufweist und 40 Raumzellen um eine weitere Stockwcikshöhe anhenach
Anheben des als ".alken wirkenden Ver- bei1.. Dieses Verfahren wird so lange wiederholt, bis
hands die Hubmittel jeder zweiten Stutze abge- die endgültige SiocUwerkshöhe envirht ist.
senkt werden, worauf auf die die abgesenkten Dieses bekannte Verfahren weist eine Reihe \on
Hubmittel aufweisenden Stützen ein Teil der Nachteilen auf. Für die Herstellung eines Gebäude-
Raumzellen des neuen Stockwerks eineebaut 45 isi es erforderlich, die einzelnen Stapel von Raum/el-
werden. len durch das Montage-Fahrgestell seitlich so weit zu
verschieben, bis sich die einzelner. Stapel berühren. Durch die hierbei an das Fahrgestell gestellten For-
derungen ist die Stockwerkshöhe begrenzt. Die Ver-
50 bindung der einzelnen Raumzellen eines Stockwerk'
kann nicht ebenerdig erfolgen, sondern muß nacl dem vorgenannten Verschieben vorgenommen wer
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Errieh- den. Durch die zwangläufige Verwendung eine;
ten von mehrstöckigen Gebäuden unter Verwendung Portals ist es nicht möglich, die einzelnen Stape
von vorgefertigten Raumzellen, bei dem nach dem 55 dicht berührend nebeneinander zu errichten. Die Ge
Herstellen der Fundamente die im fertigen Gebäude sanitarbcitsdauer zum !Errichten eines Gebäudes is
obersten Raumzellen etwa in Gelände!.öhe angeord- zudem relativ hoch, da nach jedem Hebevorgang je
net und dann von Hubmitteln etwa um Stockwerks- wcils nur eine Raumzelle in ilen Stapel eingebrach
höhe angehoben werden, anschließend unter die an-· werden kann.
gehobenen Raumzellen weitere Raumzellen einge- 60 Aufgabe der Erfindung ist es. das Verfahren de
baut und zusammen mit den bereits angehobenen eingangs angegebenen Art so zu verbessern, daß clr
Raumzellen etwa um eine weitere Stockwerkshöhe Errichtung des Gebäudes vereinfacht wird und kein
angehoben werden und sich dieser Vorgang wieder- Kräne od. dgl. erforderlich sind. Diese Aufgabe win
holt, bis alle Raumzellen des Gebäudes ihre endgül- erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindesten
tige Höhenlage erreicht haben. 65 drei Raumzellen des obersten Stockwerks auf je ein
Es ist ein Verfahren zum Errichten von Bauwer- sie tragende Stütze nebeneinander angeordnet aufge
ken bekannt, bei welchem jeweils ein Stockwerk her- setzt und zu einem hebefäiiigen, als Balken wirken
•isstellt wird und wobei das höchste Stockwerk zuerst den Verband verbunden werden, der anschließen
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