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Die
vorliegende Zusatzanmeldung betrifft ein verbessertes Verfahren
zur Errichtung von Gebäuden,
bei dem neue Herstellungs-, Anordnungs-, und Gestaltungsmerkmale
den Zweck, zu dem das Verfahren besonders konzipiert worden ist,
mit maximaler Sicherheit und Wirksamkeit erfüllen.
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Insbesondere
betrifft die Erfindung ein verbessertes Verfahren zur Errichtung
von Gebäuden, bei
dem unmittelbar auf dem Boden oder der Bodenplatte des Gebäudes Flachteile
geformt werden, welche dazu bestimmt sind, die Seitenwände des
Gebäudes
zu bilden. Sie werden erhalten, indem man das passende Stangengitter
für bewehrten
Beton sowie die Füllungen
aus den entsprechenden Massen aus bewehrtem Beton in dem Raum anordnet,
der auf der Bodenplatte durch einen Rahmen umschrieben wird, der
von abnehmbar miteinander verbundenen Richtscheiten aus Metall entsprechender
Größe gebildet
wird, die aufgelegt werden. Die Teile ruhen horizontal auf der Bodenplatte,
bis das Abbinden des Betons vollständig erfolgt ist, und danach
werden sie in die aufrechte Lage, die sie zusammen in dem Gebäude einnehmen
müssen,
aufgerichtet. Die Verbesserungen bestehen darin, daß man die
Teile so herstellt, daß sie
Mittel aufweisen, welche ihre Bewegung durch Hilfsmittel, wie beispielsweise
Kräne und dgl.,
derart erleichtern, daß die
Bewegung, die das Aufhängen
der Teile einschließt,
nicht ihren widerstandsfähigen
Aufbau und nicht die entsprechenden genormten Profile beeinträchtigt,
die als Rahmen für die
Teile dienen und ihren Aufbau versteifen. Diese Mittel umfassen
eine Anzahl von Haken, die an dem Scheitel der Teile und im mittleren
Bereich ihrer größeren Seiten
verteilt sind. Das Aufrichten der Teile sowie ihre Bewegung in bequemer
und wirksamer Weise werden mittels der entsprechenden Rollen und
IPN-Profile ermöglicht,
ohne daß die
Teile beeinträchtigt
werden.
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Der
Rahmen der oben erwähnten
Teile ist mit Mitteln versehen, die es ermöglichen, mehrere Teile zusammen
zu setzen, wobei sie derart entweder aneinander gereiht oder im
Winkel aneinander gesetzt werden, daß sie, nachdem sie einmal an
Ort und Stelle gebracht worden sind, durch einfache Tätigkeiten,
wie beispielsweise Schweißen
oder dgl., zusammen mit entsprechenden herkömmlichen Verbindungsstücken im
Verhältnis
zueinander unbeweglich gemacht werden können, wodurch es ermöglicht wird,
große
Längswände innerhalb
kürzester
Zeit zu errichten.
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Schon
bei früheren
Verbesserungen, wie derjenigen, die in dem Zusatzpatent ES-A-544038(Anmeldung
ES 8608612 ) offenbart und
beansprucht worden ist, wurde der innere Aufbau des hergestellten
Teiles so angeordnet, daß er herausragende
Enden aufwies, die zur Bewegung der Teile benutzt wurden; die vorliegende
Verbesserung ersetzt jedoch diese technische Lösung durch das Vorsehen einer
Platte, die einen Haken aufweist und die durch geeignete Mittel
an den Profilen, welche die Teile einrahmen, oder an deren größeren oder
kleineren Seiten befestigt wird. Entsprechend wird die Herstellung
der Teile beschleunigt, wodurch verhindert wird, daß die Seitenverstärkungsmittel (hauptsächlich Profile
mit U-förmigem
Querschnitt) bearbeitet werden, das heißt, mit der entsprechende Bohrung
oder Öffnung
versehen werden müssen,
die dazu bestimmt ist, die Enden der inneren Armierungsstäbe herauszulassen,
und dadurch zu ermöglichen,
daß aus
ihnen ein Haken als Hilfsmittel zum Bewegen und Aufrichten der Teile
gebildet wird.
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Die
oben erwähnten
Haken werden an den Enden der Verstärkungsprofile vorgesehen, die
an jeder der Seiten der Teile angebracht werden. Dies alles führt zu einer
rascheren Herstellung der Teile.
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Kurz
gesagt, wird durch die oben erwähnten Verbesserungen
das Aufrichten der Teile durch eine Vier-Punkt-Anordnung erleichtert, an der die Zugseile des
Kranes oder dergleichen befestigt werden können. Zwei dieser Punkte sind
an der oberen Ecke der Verstärkungsprofile
und die zwei anderen in der mittleren Höhe der Seitenprofile angeordnet.
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Was
die zusätzlichen
Profile betrifft, die dazu angeordnet werden, um das Verbinden zweier
Teile, die eine Wand oder eine Ecke bilden, zu gestatten, wird eine
gewünschte
Anzahl von ihnen dort angeordnet, um die Steifheit der Wand sicherzustellen.
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Eine
weitere Verbesserung gemäß der vorliegenden
Erfindung besteht in der Herstellung von Außenwänden, die ein hohes Ausmaß an Isolationswirkung
aufweisen, mittels zweier der vorgesehenen Teile gemäß dem Verfahren
zur Erstellung von Gebäuden,
welches im Hauptpatent ES-A-540232 (Anmeldung
ES 8602189 ) und in den darauffolgenden Zusatzpatenten
offenbart ist. Die Isolierung wird bei diesen Wänden in einer anderen Weise
erzielt, indem man sie entweder in das Innere eines der Teile einlegt,
wie in dem Zusatzpatent ES-A-2063722
(Anmeldung
ES 9301707 )
desselben Inhabers bzw. Anmelders beschrieben und beansprucht, oder
indem man zwei Teile vorsieht, die mit einer Platte aus Isolationsmaterial
beliebiger geeigneter Art entsprechend den jeweiligen Bedingungen
in der Weise sandwichartig zusammenfügt, daß an den entsprechenden Seiten oder
an der Ober- oder Unterkante ein Profil mit einem weiteren U-förmigen Querschnitt
vorsieht, mit dem die drei Platten aneinander gebunden werden können: die
beiden Platten aus dem erwähnten
Beton sowie die geeignete Isolationsplatte.
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Weitere
Einzelheiten und Merkmale gemäß der Erfindung
werden aus der folgenden Beschreibung deutlich, die sich auf die
Zeichnungen bezieht, die schematisch die bevorzugten Einzelheiten
wiedergibt. Diese Einzelheiten sind lediglich beispielhaft angegeben
und beziehen sich auf einen möglichen Fall
von praktischer Verwirklichung; die Erfindung ist jedoch nicht auf
die genannten Einzelheiten beschränkt. Daher ist die vorliegenden
Beschreibung lediglich eine Erläuterung
der Erfindung, ohne daß diese
beschränkt
wird.
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Im
folgenden ist einen Liste der verschiedenen Einzelteile angegeben,
die in der Beschreibung erwähnt
sind: (10) Flachteil, (11) Betonmasse, (12) Rahmen,
(13) Seil, (14) Befestigungspunkt, (15)
Befestigungspunkt, (16) Rahmen; (17) Profil, (18)
Rolle, (19) Haken, (20) Platte, (21)
Haken, (22) Platte, (23) Haken, (24)
Abdachungsteil, (25) Isolationsmaterial, (26)
Mörtel,
(27) Abdachung, (28) Platten, (29) Platten,
(30) Verschweißungspunkte,
(31) Aufnahmestellen für
Haken, (32) Deckenplatte.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht des Bewegungssystems für das Flachteil
(10) mit den Verbesserungen, die gemäß der Erfindung eingeführt sind.
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2 zeigt
eine Einzelheit über
die Art und konstruktive Form der Befestigungspunkte (14)
mittels Platten (20, 22) und Haken (21, 23).
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3 ist
ein Längsschnitt
durch einen Fassadenabschnitt mit mehr als einem Stockwerk, der gemäß der Verbesserungserfindung
errichtet worden ist.
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4 ist
ein Längsschnitt
durch eine der möglichen
Ausführungsformen
von nach dem Verfahren gemäß der Erfindung
errichteten Wänden
in Form eines Geschosses mit Giebeldach.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht, die die Form der Verbindung zwischen
zwei Platten (10) zeigt, die mittels Platten (29)
unterstützt
wird.
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6 ist
eine Draufsicht einer Deckenplatte (32), die mit Teilen
(31) versehen ist, an denen sie aufgerichtet werden kann.
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Gemäß einer
bevorzugten Durchführungsform
des Verfahrens der Erfindung und, wie aus 1 ersichtlich,
ist das Flachteil (10) aus einer Betonmasse (11)
hergestellt, die mit Hilfe der entsprechenden, in den Figuren nicht
dargestellten Stangen bewehrt worden ist und wird an den Rändern von
den Rahmen (12 und (16) geschützt. Diese Rahmen können vorzugsweise
Standardprofile mit U-förmigem Querschnitt
sein, die die Betonmasse aufnehmen und sie ihrer seits schützen sowie
es erlauben, daß die
Flachteile (10) an andere ähnliche Teile angesetzt werden
können.
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Eine
der vorliegenden Verbesserungen besteht daraus, daß an dem
Scheitel oder an den Zusammenstoßpunkten zwischen den Rahmen
(12) und (16) Verankerungs- oder Befestigungsstellen vorgesehen
sind. Alternativ ist ein weiteres Ziel der Erfindung das Vorsehen
weiterer Befestigungsstellen an den Rahmen (16) und an
einer der Profilkeile, deren Querschnitt U-förmig ist.
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Die
vier Befestigungsstellen werden durch eine Platte (22)
gebildet, die an die Rahmen (12) und (16) und
an die Profile, die sie bilden, angeschweißt sind, sowie durch einen
Haken (23), der an die Platte (22) angeschweißt ist.
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Die
oben beschriebene Anordnung und die Natur der Befestigungsstellen
erlauben es, wie aus 1 ersichtlich, das Teil mit Hilfe
von Seilen (13), Rollen (18) und Trägern (17)
von einem Kran, der mit einem Haken (19) ausgestattet ist,
bewegen zu lassen, so daß Beanspruchungen,
die durch das Bewegen eines derartigen schweren Teils entstehen, gleichmäßig über sein
Volumen verteilt werden, wobei durch dieses Bewegen keine Verformung
hervorgerufen wird, welche zur Bildung von Abfallteilen aufgrund
von Bruch, Rißbildung
oder innerer Schädigung,
die mit dem unbewaffneten Auge nicht wahrnehmbar ist, führen könnte.
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Eine
weitere Ausgestaltung der Verbesserung gemäß der Erfindung besteht, wie
aus 3 und 4 ersichtlich, aus dem Errichten
einer Wand mittels zweier Flachteile (10), die zusammen
mit einem Isolierteil (25) eine sandwichartige Struktur
bilden. An den seitlichen. aufrechstehenden Kanten sind entsprechende
U-Profile vorgesehen, und zwar entweder nur ein einziges Profil
oder ein zusätzliches drittes
Profil, welches die Profile oder Rahmen jedes der Teile (10)
aufnimmt.
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Eine
weitere Ausführungsform
ist in 6 zu erkennen; diese Ausführungsform fällt nicht
unter den Bereich des Anspruchs 1 und besteht daraus, daß eine Platte
(32) speziell für
eine Raumdecke vorgesehen ist, welche entsprechende Teile (31)
zur Aufnahme von Haken aufweist und mit einer Isolierungsschicht
(25) sowie einer Masse an Mörtel (26) versehen
ist, an die entsprechende Tafeln, Dachziegel und dergleichen aufgebracht
werden können.
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Eine
weitere Ausführungsform
bietet die Möglichkeit
der Aneinanderreihung von Flachteilen (10) durch Verschweißungsstellen
(30) wie aus 5 hervorgeht, dadurch daß eine Reihe
von Platten (28) und (29), die an die Rahmen oder
Profile (12) und (16) geschweißt worden sind, vorgesehen
sind, gleichgültig,
ob die entsprechenden aneinanderstoßenden Teile zwischen die kleineren
Seitenkanten von zwei aneinandergrenzenden Flachteilen, die zur Bildung
einer Wand oder Mauer aneinandergereiht werden, eingeschoben sind.
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Nachdem
hinreichend beschrieben und durch die Zeichnungen erläutert worden
ist, worin die Erfindung besteht, versteht es sich, daß einzelne
Veränderungen
vorgenommen werden können,
sofern diese Veränderungen
das Wesen der Erfindung nicht verändern, wie es in dem folgenden
Ansprüchen
zusammengefaßt
ist.