DE19514139A1 - Transportables Wandelement zur Erstellung von Bauwerken - Google Patents
Transportables Wandelement zur Erstellung von BauwerkenInfo
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- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C2/00—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
- E04C2/02—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
- E04C2/04—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of concrete or other stone-like material; of asbestos cement; of cement and other mineral fibres
- E04C2/041—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of concrete or other stone-like material; of asbestos cement; of cement and other mineral fibres composed of a number of smaller elements, e.g. bricks, also combined with a slab of hardenable material
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- E04C2/00—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
- E04C2002/001—Mechanical features of panels
- E04C2002/002—Panels with integrated lifting means, e.g. with hoisting lugs
Description
Die Erfindung betrifft ein aus einer Mehrzahl von Mauersteinen oder wandbildenden,
z. B. steinartigen Elementen zusammengesetztes transportables Wandelement zur Erstel
lung von Bauwerken, wobei die Mauersteine oder steinartigen Elemente auf eine sie
tragende Unterlage aufgesetzt und auf dieser miteinander durch Mörtel- oder Klebefu
gen fest verbunden sind.
Es ist bereits seit längerem bekannt, transportable Wandelemente zur Erstellung von
Bauwerken manuell oder maschinell herzustellen, diese vorbereiteten Wandelemente
sodann zu einer Baustelle zu transportieren und dort zu dem Bauwerk zusammenzuset
zen. Die aus einer derartigen Vorgehensweise fließenden Vorteile liegen auf der Hand.
Die Wandelemente können zum einen über sogenannte Mauermaschinen relativ schnell
und preisgünstig hergestellt und nach Transport an der Baustelle in sehr kurzer Zeit zu
dem fertigen Bauwerk, beispielsweise einem Haus zusammengesetzt werden. Die Er
stellung der Wandelemente selbst kann in Hallen und damit witterungsunabhängig ge
schehen. Der maschinelle Aufwand auf der eigentlichen Baustelle, auf der das Bauwerk
entsteht, ist reduziert, der Einsatz von dort befindlichen und einzusetzenden Arbeitskräf
ten ist ebenfalls minimiert.
Ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erstellung von derartigen transportablen Wan
delementen geht beispielsweise aus der deutschen Patentanmeldung P 44 09 730.1 her
vor. Bei dem bekannten Verfahren werden die Mauersteine oder wandbildenden Ele
mente (darunter sollen alle geeigneten wandbildenden Elemente und Blöcke verstanden
sein, wie z. B. Ziegel, Porenbeton, Klinker, Kalksandstein und dgl.) auf eine mehrfach
verwendbare Palette aufgesetzt und auf der Palette durch Mörtel- oder Klebefugen fest
miteinander verbunden. Die Art der Verbindung hängt von der Art des zu verbindenden
Materials ab. Nach Aushärtung der Verbindungen wird das so entstandene transportable
Wandelement von seiner sie tragenden Unterlage abgehoben und bis zu seinem weiteren
Einsatz gelagert.
Um insbesondere beim Transport von solchen großflächigen, d. h. raumlangen und ge
schoßhohen Wandelementen Beschädigungen zu vermeiden, ist man dazu übergegan
gen, innerhalb der Wandelemente relativ großflächig angelegte Armierungen vorzuse
hen, die zwar eine gewisse Sicherung beim Transport und beim weiteren Verbauen bie
ten. Allerdings bestehen gegen derartige großflächig angelegte Armierungsmaßnahmen
gewisse Vorbehalte seitens der Auftraggeber, so daß die Reduzierung, bzw. das voll
ständige Entfallen von verbleibenden Armierungsmaßnahmen innerhalb von solchen
transportablen Wandelementen erstrebenswert erscheint.
Besondere Probleme treten dann auf, wenn die transportablen Wandelemente gekrant
werden müssen. Dazu müssen an den Wandelementen Hebezeuge angebracht werden,
wozu gesonderte Maßnahmen in Form von Versteifungen und Armierungen erforderlich
sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein transportables Wandelementverfahren
mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 derart weiterzubilden, daß es ein
fach herstellbar, sicher zu transportieren und zu kranen ist, insgesamt eine relativ hohe
Eigenstabilität aufweist und im Wandelement verbleibende Armierungsmaßnahmen
weitgehend oder ganz unnötig werden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Unterlage ein wandbildender, im verbauten
Wandelement innerhalb der gesamten Konstruktion verbleibender, die Gesamtheit der
Mauersteine oder der wandbildenden z. B. steinartigen Elemente tragender Basisträger
ist, der beim Transport oder Kranen des Wandelementes als lasteinleitendes Trageele
ment mit angreifenden Transport- oder Hebezeugen verbindbar ist.
Ein derartiger Basisträger, der gleichsam einer "Einwegpalette" in das Wandelement
integriert und damit ein fester Bestandteil des Wandelementes ist, bietet sowohl bei der
Herstellung als auch beim Transport und Gebrauch solcher Wandelemente eine Reihe
von Vorteilen.
Bei der Herstellung, d. h. bei der Fertigung des Wandelementes und dessen Zwischenla
gerung ist das erfindungsgemäße Basiselement insoweit von Vorteil, als weitere, geson
derte und damit mehrfach verwendbare tragende Elemente, auf die aufgemauert werden
kann, nicht zur Verfügung gestellt werden müssen. Das Basiselement kann beispiels
weise in eine Mauermaschine eingelegt werden und wird dann fest mit der Gesamtheit
der Mauersteine oder steinartigen Elemente verbunden.
Beim Transport des fertiggestellten Wandelementes sorgt das Basiselement dafür, daß
auch bei hohen mechanischen Belastungen des Wandelementes keine Transportrisse
oder Spalte entstehen. Auf zusätzliche Stützungs- und Schutzmaßnahmen des Wande
lementes kann weitgehend verzichtet werden, da es im Bereich seiner Unterkante
selbsttragend und verwindungssteif ausgebildet ist. Auch ist es möglich, in das Basise
lement oder in dem Basisträger spezielle Öffnungen oder Angriffspunkte für Transport-
oder Hebezeuge vorzusehen, die von vornherein so angeordnet werden können, daß das
Wandelement mit seinem relativ hohen Eigengewicht beim Transport gut ausgewogen
und ausbalanciert im Transportmittel liegt oder am Hebezeug hängt. Dadurch wird die
Unfallgefahr beim Handling des Wandelementes verringert.
Es kann auch vorteilhaft sein, den Basisträger aus einem ablängbaren Material herzustel
len, so daß er beim Herstellungsvorgang des Wandelementes über dieses hinaussteht.
Dadurch verbessert sich insgesamt das Handling des Wandelementes nach seiner Her
stellung. Es ist aber grundsätzlich auch möglich, mehrere, verglichen mit der Gesamt
länge des Basisträgers kurze oder schmale einzelne Wandelemente auf ein und demsel
ben Basisträger aufzurichten und hinterher den Basisträger entsprechend zu trennen.
Vorteilhaft kann auch sein, wenn Einheitsträger beliebiger ausreichender Länge inner
halb des Wandelement-Herstellungswerkes auf Lager gehalten werden, so daß Basisträ
ger je nach Bedarf von dem Einheitsträger abgeschnitten werden können. Dadurch re
duziert sich teuere Lagerhaltung, eine individuelle längenbezogene Herstellung von Ba
sisträgern ist nicht erforderlich.
Darüber hinaus kann auch vorteilhaft sein, die Ablängung des Basisträgers zum bündi
gen Abschluß mit dem Wandelement bzw. die Entfernung von Teilbereichen (z. B. im
Türbereich) erst dann vorzunehmen, wenn das Wandelement sich in seiner endgültigen
Montageposition befindet und unter Umständen schon eine Verankerung mit anderen
Gebäudeteilen oder einem Untergrund vorgenommen worden ist.
Um insbesondere im oberen Bereich des Wandelementes beim Transport des Wandele
mentes auftretende Zugkräfte aufzufangen, können im Bereich der Oberkante des
Wandelementes zugaufnehmende Elemente, wie beispielsweise eine Zugarmierung oder
weitere Trägerelemente eingebracht sein, die im wesentlichen parallel zur Oberkante
verlaufen sollen. Es ist auch möglich, im Bereich der Oberkante des Wandelementes
während des Transports Verwindungs- und Scherkräfte aufnehmende, insbesondere U-
förmige Sicherungshauben aufzusetzen, die mit ihren U-Schenkeln die Oberkante über
greifen. Besonders vorteilhaft sind die U-förmigen Sicherungselemente dann, wenn sie
zusätzlich geeignet sind, Züge im oberen Bereich der Wandelemente aufzunehmen und
wenn sie gleichzeitig als in der Wand verbleibende wandbildende Elemente ausgebildet
sind. Dies ist dann möglich, wenn die zugaufnehmende Sicherungselemente Fenster
stürze oder Rolladenkästen über einer Türausnehmung sind.
Eingangs wurde ausgeführt, daß großflächige Armierungen im Bereich des Wandele
mentes weitgehend vermieden werden sollen. Dennoch kann es vorteilhaft sein, zumin
dest im Übergangsbereich zwischen Basisträger und darauf befestigten Mauersteinen
Armierungen einzubauen, die die mechanischen Eigenschaften des Wandelementes ins
gesamt verbessern. Dazu kann vorteilhafterweise vorgesehen sein, diese Armierungen
sogleich beim Herstellen des Basisträgers vorzusehen. Diese können aus dem Basisträ
ger oben herausstehen und die Mauersteine oder steinartigen Elemente mit entsprechen
den Ausnehmungen auf die Armierungen gesetzt und dort befestigt werden.
Um einen Lastangriff beim Transportieren zu erleichtern kann der Basisträger eine
Mehrzahl von Lastangriffsausnehmungen aufweisen. Beispielsweise wäre denkbar, daß
ablängbare Basisträger Lastangriffsausnehmungen in einem periodisch abfolgenden
Rastermaß haben, so daß durch Auswahl der entsprechenden Ausnehmungen ein gut
ausbalancierter Transport der Wandelemente sichergestellt ist. Ebenso von Vorteil kann
es sein, entsprechende Lastangriffsanker vorzusehen.
Zum Schutz des Wandelementes beim Transport können außerdem die Seitenkanten
zumindest teilweise beaufschlagende oder übergreifende oder in diese eingebaute lang
gestreckte Schutzelemente in Form von Schutzlatten, Lochbändern oder dgl. vorgesehen
sein. Dadurch kann eine Spalt- und Rißbildung im Bereich der Seitenkanten durch me
chanische Einflüsse unterbunden werden.
Die Ansprüche 19 und 20 betreffen eine besonders vorteilhafte Montagegabel, die spe
ziell auf das erfindungsgemäße Wandelement abgestimmt ist und einen sicheren Trans
port sowie ein sicheres Handling der Wandelemente zuläßt.
Zur Herstellung des erfindungsgemäßen Wandelements empfiehlt es sich, den vorge
schlagenen Basisträger aus einem Stück mittels eines Gießvorgangs (z. B. einschließlich
einer Armierung) herzustellen, wobei zur Erzielung einer homogenen stabilen Ge
samtstruktur des Basisträgers während oder nach dem Gießvorgang eine Armierung
oder ein Vorspannelement eingebracht wird.
Desweiteren kann das erfindungsgemäße Wandelement durch Aufbau eines Basisträgers
aus der Kombination einzelner (mit einer entfernbaren Verspannung versehenen) Maue
relemente hergestellt werden. Hierdurch kann auf kostengünstige und normierte Einzel
bauelemente zurückgegriffen werden.
Zweckmäßigerweise kann ein vorher eingebrachtes Vorspannelement anschließend von
dem Basisträger später wieder entfernt werden.
Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in den Zeichnungsfiguren näher
erläutert. Diese zeigen
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines erfindungsgemäßen Wandelementes;
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht auf ein erfindungsgemäßes Wandelement.
Das Wandelement 1 besteht gemäß Zeichnungsfig. 1 aus einer Mehrzahl von Mauer
steinen oder wandbildenden z. B. steinartigen Elementen 2 die auf eine sie tragende
Unterlage 3 aufgesetzt und auf dieser miteinander durch Mörtel- oder Klebefugen 4 ver
bunden sind.
Die Unterlage 3 ist als wandbildender, im verbauten Wandelement 1 innerhalb der ge
samten Konstruktion verbleibender und die Gesamtheit der wandbildenden Elemente 2
tragender Basisträger 5 ausgebildet, der beim Transport oder Kranen des Wandelemen
tes 1 mit angreifenden Transport- oder Hebezeugen 6, 7 verbindbar ist. Auf die Trans
port- und Hebezeuge 6, 7 wird nachfolgend noch eingegangen.
Der Basisträger 5 besteht aus einem ablängbaren Material und steht beim Herstellungs
vorgang des Wandelementes 1 seitlich über dieses hinaus, was durch einen überstehen
den Bereich 5′ auf der linken Seite in Fig. 1 dargestellt ist. Die rechte Seitenkante 8 des
Basisträgers 5 fluchtet bereits mit der Seitenkante 9 des restlichen Wandelementes 1.
Der ablängbare Basisträger 5 ist von einem Einheitsträger abtrennbar und steht somit in
unterschiedlichsten Längen kurzfristig ab Lager zur Verfügung.
Im Bereich der Oberkante 10 des Wandelementes 1 sind zugaufnehmende Elemente 11
angeordnet, die im wesentlichen parallel zur Oberkante 10 verlaufen. Beim Ausfüh
rungsbeispiel gemäß Fig. 1 sind die Elemente 11 als U-förmige Sicherungselemente 11
ausgebildet, die mit ihren U-Schenkeln 12 (vgl. auch Fig. 2) die Oberkante 10 des
Wandelementes 1 übergreifen. Um die U-förmigen Sicherungselemente 11 zu zugauf
nehmenden Elementen zu machen, sind Befestigungselemente 13 vorgesehen, die durch
die U-Schenkeln 12 hindurch in die Mauersteine 2 eingreifen.
Die Sicherungselemente 11 können als Fenstersturz oder Rolladenkasten über einer Tür-
oder Fensterausnehmung 20 angeordnet sein. Es ist ferner auch möglich, nachdem Ab
setzen des Wandelementes 1 die U-förmigen Sicherungselemente zu entfernen und
weitere Elemente, beispielsweise die Teile einer Geschoßdecke auf der Oberkante 10
des Wandelementes 1 aufzusetzen.
Es kann zweckdienlich sein, zwischen dem Basisträger 5 und den darauf befestigten
Mauersteinen 2 zug- oder scherkräfteaufnehmende Armierungen 21 vorzusehen, wobei
die Armierungen bei der Herstellung des Basisträgers 5 so eingelegt werden können,
daß sie aus der Oberkante 32 des Basisträgers 5 herausstehen, was sich auf der linken
Seite der Fig. 1 im Abschnitt 5′ des Basisträgers 5 deutlich ergibt.
Im Bereich des Basisträgers 5 ist ferner eine Mehrzahl von Lastangriffsausnehmungen
25 angeordnet. Es ist aber auch möglich, Lastanker 26 vorzusehen, die in Fig. 2 ange
deutet sind. Wichtig ist, daß die Lasteinleitung in den Basisträger 5 mit einem geeig
neten Abstand von dessen Unterkante 27 erfolgt, um den Basisträger 5 problemlos auf
eine ebene, geschlossene Unterlage absetzen zu können.
Die Lastangriffsanker 26 können Bestandteile einer Armierung des Basisträgers 5 sein
oder mit der Armierung unmittelbar verbunden sein, wie sich dies aus der
Fig. 2 ergibt.
Im Bereich der Seitenkante 9 des zum Transport hergerichteten Wandelementes 1 sind
die Seitenkanten 9 zumindest teilweise beaufschlagende und übergreifende langge
streckte Schutzelemente 30 angeordnet, die mit Befestigungselementen 31 oder dgl. in
die einzelnen Mauersteinreihen eingreifen.
Im Bereich der Oberkante 10 des Wandelementes 1 angeordnete Sicherungselemente 11
können zumindest zeitweise mit den Transport- oder Hebezeugen 6, 7 verbunden wer
den, wozu beispielsweise die Hebezeuge als Trossen 6 und Kranbalken 7 ausgebildet
sein können und die Verbindung der Sicherungselemente 11 mit den Trossen 6 durch
angedeutete Verbindungselemente 40 z. B. Ösen erfolgen kann.
Es ist auch möglich, mit dem Basisträger 5 beim Transport- und Montagevorgang eine
Montagegabel zu verbinden, die in ihrem unteren Bereich vorstehende, in dem Basisträ
ger 5 bzw. in die Ausnehmungen 25 eingreifende zapfenartige Trägerbolzen aufweist
und in ihrem oberen Bereich eine Anlagefläche für eine Seitenwandung des Wandele
mentes 1 hat.
Zur Absicherung kann die Transport- und Montagegabel, die im einzelnen nicht darge
stellt ist, mindestens ein in das Wandelement 1 eingreifendes oder das Wandelement 1
übergreifendes Kippsicherungselement haben.
Bezugszeichenliste
1 Wandelement
2 wandbildende Elemente
3 Unterlage
4 Mörtel-/Klebefuge
5 Basisträger
6 Transport-/Hebezeug
7 Transport-/Hebezeug
8 Seitenkante
9 Seitenkante
10 Oberkante
11 zugaufnehmendes Element
12 U-Schenkel
13 Befestigungselement
20 Fensterausnehmung
21 Armierung
25 Lastangriffsausnehmung
26 Lastanker
27 Unterkante
30 Schutzelement
31 Befestigungselement
40 Verbindungselement
2 wandbildende Elemente
3 Unterlage
4 Mörtel-/Klebefuge
5 Basisträger
6 Transport-/Hebezeug
7 Transport-/Hebezeug
8 Seitenkante
9 Seitenkante
10 Oberkante
11 zugaufnehmendes Element
12 U-Schenkel
13 Befestigungselement
20 Fensterausnehmung
21 Armierung
25 Lastangriffsausnehmung
26 Lastanker
27 Unterkante
30 Schutzelement
31 Befestigungselement
40 Verbindungselement
Claims (24)
1. Aus einer Mehrzahl von Mauersteinen oder wandbildenden Elementen (2) zusam
mengesetztes transportables Wandelement (1) zur Erstellung von Bauwerken, wobei
die Mauersteine oder wandbildenden Elemente (2) auf eine sie tragende Unterlage (3)
aufgesetzt und auf dieser miteinander durch Mörtel- oder Klebefugen (4) fest ver
bunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterlage (3) ein wandbildender, im verbauten Wandelement (1) innerhalb
der gesamten Konstruktion verbleibender, die Gesamtheit der wandbildenden Ele
mente (2) tragender Basisträger (5) ist, der beim Transport oder Kranen des Wande
lementes (1) als lasteinleitendes Trageelement mit angreifenden Transport- oder He
bezeugen (6, 7) verbindbar ist.
2. Wandelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Basisträger (5) aus einem ablängbaren Material besteht.
3. Wandelement nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der ablängbare Basisträger (5) von einem Einheitsträger abtrennbar ist.
4. Wandelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Basisträger (5) beim Transport über die Seitenkanten (9) des Wandelemen
tes (1) hinaussteht.
5. Wandelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ablängung bzw. Entfernung von Teilbereichen des Basisträgers (5) nach Ab
setzen des Wandelementes (1) in seiner endgültigen Montageposition erfolgt.
6. Wandelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der Oberkante (10) des Wandelementes (1) zugaufnehmende Elemen
te (11) angeordnet sind, die im wesentlichen parallel zur Oberkante (10) verlaufen.
7. Wandelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich seiner Oberkante (10) während des Transportes Verwindungs- oder
Scherkräfte aufnehmende, insbesondere U-förmige Sicherungselemente (11) aufge
setzt sind, die mit ihren U-Schenkeln (12) die Oberkante (10) übergreifen.
8. Wandelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die U-förmigen Sicherungselemente (11) im wesentlichen zugaufnehmende
Elemente sind.
9. Wandelement nach Anspruch 7 und 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die U-förmigen Sicherungselemente (11) in der Wandung verbleibende,
wandbildende Elemente sind.
10. Wandelement nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sicherungselemente (11) als Fenstersturz oder Rolladenkasten über eine
Fenster- oder Türausnehmung ausgebildet sind.
11. Wandelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Basisträger (5) und den darauf befestigten wandbildenden Ele
menten (2) Zug- oder Scherkräfte aufnehmende Armierungen angeordnet sind.
12. Wandelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Basisträger (5) mit einer Mehrzahl von in diesen beim Herstellungsvorgang
eingebauten Armierungsteilen versehen ist, die aus der zu bemauernden Oberfläche
des Basisträgers (5) herausstehen und in Ausnehmungen der wandbildenden Ele
mente (2) eingreifen.
13. Wandelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich des Basisträgers (5) eine Mehrzahl von Lastangriffsausnehmungen
angeordnet ist.
14. Wandelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Basisträger eine Mehrzahl von Lastangriffsankern (26) angeordnet sind.
15. Wandelement nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lastangriffsanker (26) Bestandteile der Armierung des Basisträgers (5) sind
oder mit dessen Armierung unmittelbar verbunden sind.
16. Wandelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Seitenkanten (9) des zum Transport hergerichteten Wandelementes (1)
die Seitenkanten (9) zumindest teilweise beaufschlagende oder übergreifende lang
gestreckte Schutzelemente (30) angeordnet sind.
17. Wandelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß seitlich über das Wandelement (1) hinausstehende Abschnitte (5′) des Basisträ
gers (5) als Angriffspunkte für Transport- und Hebezeuge (6, 7) dienen.
18. Wandelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der Oberkante (10) angeordnete Sicherungselemente (11) zumindest
zeitweise mit den Transport- oder Hebezeugen (6, 7) verbindbar sind.
19. Wandelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit dem Basisträger (5) beim Transport- und Montagevorgang eine Montage
gabel verbunden ist, die in ihrem unteren Bereich vorstehende, in den Basisträger
(5) eingreifende zapfenartige Trägerbolzen aufweist und in ihrem oberen Bereich
eine Anlagefläche für eine Seitenwandung des Wandelementes (1) hat.
20. Wandelement nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß im oberen Bereich der Transport- und Montagegabel mindestens ein in das
Wandelement (1) eingreifendes oder das Wandelement (1) übergreifendes Kippsi
cherungselement angeordnet ist.
21. Verfahren zur Herstellung eines Wandelements insbesondere nach einem der vor
hergehenden Ansprüche 1-20,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Basisträger (5) mittels Gießen hergestellt wird und mit einer Armierung
versehen wird.
22. Verfahren zur Herstellung eines Wandelements insbesondere nach einem der vor
hergehenden Ansprüche 1-20,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Basisträger (5) mittels Gießen hergestellt wird und mit einem Vorspan
nelement versehen wird.
23. Verfahren zur Herstellung eines Wandelements insbesondere nach einem der vor
hergehenden Ansprüche 1-20,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Basisträger (5) aus einzelnen wandbildenden Elementen (2) zusammenge
setzt und mit einer Armierung oder einem Vorspannelement verbunden wird.
24. Verfahren zur Herstellung eines Wandelements nach einem der Ansprüche 22 oder
23,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Vorspannelement vom Basisträger (5) entfernt werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995114139 DE19514139A1 (de) | 1995-04-20 | 1995-04-20 | Transportables Wandelement zur Erstellung von Bauwerken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995114139 DE19514139A1 (de) | 1995-04-20 | 1995-04-20 | Transportables Wandelement zur Erstellung von Bauwerken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19514139A1 true DE19514139A1 (de) | 1996-12-19 |
Family
ID=7759709
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995114139 Ceased DE19514139A1 (de) | 1995-04-20 | 1995-04-20 | Transportables Wandelement zur Erstellung von Bauwerken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19514139A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE29615648U1 (de) * | 1996-09-07 | 1996-10-17 | Durmersheim Baustoffwerke | Wandbautafel aus Einzelsteinen |
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DE10125665A1 (de) * | 2001-05-25 | 2003-01-30 | Wienerberger Ziegelind | Vorgefertigtes, transportierbares Wandelement und Verfahren zur Herstellung des Wandelementes |
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DE4126132A1 (de) * | 1991-08-07 | 1993-02-11 | Rainer Schweiger | Vorgefertigtes, transportables mauerteil mit als tragwerk ausgebildeten armierungen, sowie ein verfahren und eine vorrichtung zum herstellen eines solchen mauerteils |
DE9315026U1 (de) * | 1993-10-04 | 1993-12-16 | Heuberger Augustin Dipl Ing | Fertigbauwandelement für Gebäude, insbesondere Wohngebäude |
-
1995
- 1995-04-20 DE DE1995114139 patent/DE19514139A1/de not_active Ceased
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8131 | Rejection |