DE2229264A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Her stellen von vorgefertigten Wohnhausern oder sonstigen Gebäuden - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Her stellen von vorgefertigten Wohnhausern oder sonstigen GebäudenInfo
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Description
97 3?ue Ledru Kollin
MAMERS CSarthe) / Frankreich
Verfahren und Vorrichtung; zum Herstellen von vorgefertigten Wohnhäusern oder sonstigen Gebäuden
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren
zum Herstellen von Wohnhäusern, Gebäuden oder Häumen, die aus einzelnen Zellen bestehen, die in
einer Fabrik oder in einer sonstigen Anlage mit Eisenbahnanschluß vorgefertigt, dann zum Aufstellungsort
transportiert und abschließend dort zusammengebaut wurden.
Die Hauptschwierigkeit eines solchen Herstellungsverfahrens beruht auf der unvermeidlichen Verdrehung
zjwisehen den Zellenwänden wegen der im Gebiet der
Betonkonstruktionen zugelassenen Toleranzen. Daraus ergibt sich, dass nebeneinander liegende Zellen Verschiebungen
und Ausrichtungsfehler der Vandkanten, sowohl am Boden als auch an der Decke aufweisen. Die
ästhetische Wirkung der Gesamtkonstruktion ist daher ' uneben und dem Auge ungefällig.
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Ein weiterer Nachteil eines solchen Herstellungsverfahrens
besteht in der Schwierigkeit,im voraus in jeder
der Zellen die technischen Ausstattungen, wie Kanalisation, Wasserumlauf, Heizung usw. vorzusehen. Wegen
der Verschiebungen der Zellen während ihres Zusammenbaus bestehen sehr grosse Schwierigkeiten für die
Herstellung einer Verbindung der Kanalisation oder anderer technischer Ausstattungen, wenn die Zellen im
voraus unabhängig voneinander technisch ausgestattet worden waren. Dies ist um so mehr der Fall, da die
Lageunterschiede der Ausstattungen in den einzelnen Zellen zu deren Verschiebungen hinzukommen. Es ist
die Aufgabe der Erfindung, alle diese Unzuträglichkeiten zu beseitigen.
Zu diesem Zweck betrifft die Erfindung an erster Stelle ein Verfahren zum Herstellen von Wohnhäusern,
sonstigen Gebäuden oder einzelner Etagen, ausgehend von in einer Fabrik vorgefertigten und ausgestatteten,
zellenförmigen Einheiten, die auf dem Bauplatz zusammengefügt werden.
Die Erfindung besteht darin, dass in der Fabrik1 eine
Anzahl solcher Zellen, Seite an Seite in genau der gegenseitigen Lage, die sie nach dem Zusammenbau
auf dem Bauplatz einnehmen, so vorgefertigt werden, dass sie voneinander unabhängige, ausbaubare Einheiten
bilden.
Entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung
werden die entsprechend dem späteren Zusammenbau auf dem Bauplatz nebeneinander angeordneten Zellen durch
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das Zusammenfügen von Bauelementen hergestellt, die
durch Ausrichtorgane, die Lehren für die Einnahme der richtigen Lage darstellen, in ihre richtige Lage
gebracht werden· Biese Ausrichtorgane können auch
aus gemeinsamen Trägern für alle zu einem Zusammenbau gehörenden Zellen eines einzigen Fabrikationsvorgangs
bestehen.
Vorzugsweise werden die Fußbodenplatten für die zu einer in gleicher Höhe befindlichen Gesamtheit gehörenden
Zellen aus Beton in einer gemeinsamen Gießform gegossen, die mit Trennelementen ausgestattet
ist, die die zu den einzelnen Zellen gehörenden !Fußbodenplatten voneinander trennen.
Die Erfindung hat auch eine Vorrichtung zur Ausübung des oben beschriebenen Verfahrens zum Gegenstand.
Diese Vorrichtung enthält eine für die Aufnahme von Beton geeignete Gießform für das Gießen der Fußbodenplatten
einer Anzahl Seite an Seite liegender Zellen, wobei die Gießform die Form und Abmessung des
Fußbodens der durch die Gesamtheit der Zellen gebildeten Wohneinheit h at und mit Trennelementen für die
Unterteilung des Fußbodens der Wohneinheit in einzelne, dem Grundriß der einzelnen Zellen entsprechende Fußbodenplatten
ausgestattet ist.
Im übrigen weist die Vorrichtung nach der. Er findung
entlang den Längskanten der Gießform für das Gießen der Fußbodenplatten eine Anzahl von Ausrichtorganen
auf, die die die Außenmauer des aus den einzelnen Zellen herzustellenden Bauwerks bildenden, vorgefertig-
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ten Endwände der Zellen vorläufig in einer lotrechten
Lage festhalten.
Weitere Merkmale und Vorteile des Verfahren s nach der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
eines beispielsweisen, in der anliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels.
Fig. 1 zeigt die perspektivische Ansicht einer Anlage
nach der Erfindung mit der Gesamtheit der Zellen im Verlauf des vorliegenden Verfahrens,
Fig. 2 zeigt die perspektivische Ansicht der Vorrichtung zum vorläufigen Festhalten der zur Bildung
der späteren Außenmauern bestimmten Vertikalwände aller Zellen,
Fig. J zeigt den Teilschnitt nach der Linie III-III
in der Fig. 2,
Fig. 4- und 5 zeigen in ähnlichen Ansichten zwei aufeinanderfolgende
Stufen des Wegziehens der Vorrichtung zum vorläufigen Festhalten einßr
vertikalen Endwand,
Fig. 6 zeigt die perspektivische Teilansicht des
einen Endes einer Zelle nach der Vollendung ihrer Herstellung, während sie noch auf der
zugehörigen Gießform aufliegt (zur Vereinfachung der Zeichnung sind dort die Endwände
der beiden angrenzenden Zellen nicht dargestellt) ,
Fig. 7 und 8 zeigen Teilschnitte nach den Linien
VII-VII und VIII-VIII in der Fig. 6,
Fig. 9 zeigt eine der Fig. 6 ähnliche Teilensicht einer Abwandlung.
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Wie insbesondere aus der Fig. 1 ersichtlich ist, beginnt das angemeldete Verfahren damit, daß in der
Fabrik eine Anzahl von einzelnen Zellen 1a, 1b, 1c, 1d ... Seite an Seite aufgestellt werden.
Biese Zellen liegen nebeneinander und sind genau so ausgerichtet, daß sie eine der endgültig herzustellenden
Konstruktionseinheit, z. B. ein Stockwerk eines Wohnhauses, entsprechende Gesamtheit bilden. Die einzelnen
Zellen dieser Gesamtheit werden nach dem transport an der Stelle, an der später das entsprechende
Gebäude erbaut werden soll, zusammengefügt.
Jede dieser Zellen enthält eine Fußbodenplatte 2, zwei vertikale Endwände 3 und- eine Decke 4. Außerdem kann
Jede Zelle in ihrem Innern eine oder mehrere Trennwände 5 enthalten.
Die Länge L jeder Zelle entspricht der Tiefenerstrekkung
der herzustellenden Konstruktionseinheit, so daß
die vertikalen Endwände 3 einen Teil der entsprechenden Außenmauer dieser Konstruktionseinheit, z. B.
eines Wohnhauses, bilden. Diese vertikalen Endwände liegen in der Ebene der Außenseiten der ersten und
letzten Zelle der Gesamtheit, um die entsprechenden Außenmauern der späteren Konstruktionseinheit zu bilden.
Die verschiedenen Zellen der Gesamtheit werden oberhalb einer einzeigen, mit 6 bezeichneten Gießform hergestellt,
die das Gießern der Fußbodenplatten 2 aus armiertem Beton ermöglicht.
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Diese Gießform besteht aus einer horizontalen Plattform
9 mit einer Anzahl querlaufender Binnen 7» die
die Plätze für die Fußbodenplatten 2 jeder Zelle voneinander trennen. Im übrigen enthält jede dieser
querlaufenden Einnen ein Trennelement 8, das die beiden angrenzenden Fußbodenpiatten voneinander trennt.
Diese werden dadurch voneinander unabhängig, obwohl sie gleichzeitig durch einen einzigen Betonguß in
ihrer endgültigen Lage gegossen werden.
Dieses Trennelement besteht zweckmäßig aus einem Profileisen
8, dessen Querschnitt ein umgekehrtes T
bildet, dessen unten liegender Querbalken die Aufliegesohle bildet. Diese Trennelemente sind von der Gießform
6 unabhängig und werden von dieser zusammen mit den Zellen 1, 1a ... abgehoben, können aber später von
dieser wieder getrennt werden.
Diese Trennelemente können durch andere Brennelemente
ersetzt werden, die mit den Fußbödenplatten der Zellen aus einem Stück bestehen.
Die jeder einzelnen Fußbodenplatte 2 entsprechende Plattform 9 kann ein Relief aufweisen, das ein gewünschtes
Muster, eventuell mit kippen herstellen kann.
Auf der ganzen Länge der zwei längslaufenden Bänder der Gießform 6 verläuft ein Einschnitt 12. Dieser
enthält eine horizontale Tragschiene 13» die längs
dem Band der Gießform 6 unterhalb des entsprechenden
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Außenrandes der fußbodenplatten 2 der einzelnen Zellen verläuft. Diese Tragschiene wird von zwei hydraulischen
Vinden 14 getragen, die nahe dem einen und dem anderen Ende der Gießform vorgesehen sind. Diese
hydraulischen Vinden ermöglichen das Herausheben der beiden längslaufenden !Dragschienen 13 aus der Grießform,
wie nachfolgend dargestellt werden wird.
In der Buhelage der hydraulischen Winden sind die !ragschienen 11 abgesenkt u nd dienen zum Tragen der
Verschalung der unten liegenden Fläche der Bänder der Fußbodenplatten 2. Diese Verschalung kann aus
einfachen Unterlagbrettern 15 bestehen, dieauf den Tragschienen 13 zwischen den Eollvorrichtungen 16
liegen, die sich unterhalb der Bänder jedes Trennelements 8 befinden (siehe die Fig. 6). Jede Rollvorrichtung kann aus einer Anzahl von Walzen bestehen.
Auf dem gegenüberliegenden Band jedes Einschnitts ist eine Anzahl von Festhalteschuhen 17 vorgesehen,
die paarweise den beiden Enden jeder Zelle 1 zugeordnet sind. Diese Festhalteschuhe ermöglichen es, eine
Anzahl von vertikalen Rahmen 18, die als Stütze für die Endwände 3 jeder Zelle dienen, an ihrem Platz
festzuhalten. Ein solcher Rahmen besteht z. B. aus einem Metallprofil und in seinem Innern verlaufen sich
kreuzende Aussteifungen 19. In der Nähe seiner unteren Ecken trägt jeder Rahmen ein Ohr 20, in das ein
Schwenkzapfen 21 eingreift, der außerdem in einer in der inneren Fläche der beiden entsprechenden Festhalteschuhe
17 vorgesehenen, gekrümmten Rinne 22 anliegt.
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Wenn die Rahmen 18 sich, in ihrer lotrechten Arbeitslage befinden, greift ein abnehmbarer Schlüssel 23
in die hinter der Rinne 22 gelegene Partie jedes Festhalteschuhs 17 in der Weise ein, dass der entsprechende
Schwenkzapfen 21 vorn liegt, wie dies die Fig. 3 zeigt. Die einerseits am Boden und andererseits am
oberen Ende jedes Rahmens 18 befestigten Stangen 24 halten den Rahmen in der vertikalen Lage fest. Jede
Stange ist mit einer Spannvorrichtung 25 oder ähnlichem
versehen.
Der untere Rand jedes Rahmens 18 weist eine Randleiste 34- auf, die als Stützfläche für den unteren,
außengelegenen Rand der zugehörigen Endwand 3 dient.
Jeder Rahmen 18 trägt oben einen horizontalen Holm 26, dessen Enden je einen Bund 27 aufweisen, der zur Verbindung
des zugehörigen Holmendes mit dem anliegenden Ende eines ähnlichen Homes des benachbarten Rahmens
dient. Der untere Teil dieser Rahmen ist mit horizontalen Armen 28 ausgestattet, die gleichfalls
Verbindungsbunde 29 aufweisen.
Diese Holme und Arme ermöglichen ein genaues Ausrichten der verschiedenen Rahmen 18 in einer gemeinsamen
vertikalen Ebene, so dass sie ein Ausrichtorgan oder eine Lehre für die Anordnung der vertikalen Endwände
3 jeder Zelle bilden. Obwohl diese Endwände voneinander'unabhängig sind, werden sie auf diese Weise
vollkommen untereinander ausgerichtet, so dass sie in der Lage sind, im Zeitpunkt ihres Zusammenbaus auf
dem Platz für die Aufstellung der geplanten Konstruk-
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tionseinheit eine kontinuierliche Außenmauer zu
bilden.
Diese verschiedenen Endwände wurden vor ihrer Aufstellung
entlang den Seiten der Gießform 6 selbst vorgefertigt
.
In dem dargestellten Beispiel werden diese Endwände aus armiertem Beton hergestellt, aber ihr Aufbau
könnte auch ein anderer sein. Gegebenenfalls könnten diese Endwände auch hohl sein und einen Isolationsstoff enthalten.
Jede dieser Endwände weist auf ihrer Vorderseite eine nach unten verlaufende schmale Verlängerung 30 auf, die
zur Verkleidung des vorstehenden Endes der Fußbodenplatte der zugehörenden Zelle dient (siehe die Pig. 3)·
Im übrigen erstrecken sich mindestens einige Armierungen jeder dieser Endwände, im Fall des dargestellten
Beispiels die Armierungseisen J1 und 32, über das
untere Ende der Endwand hinaus. Diese vorstehenden leile der Armierungseisen oder -gitter ragen in
das Innere der Fußbodenplatte der zugehörigen Zelle hinein, wodurch eine feste Verbindung der vertikalen
Endwände mit der Fußbodenplatte entsteht;
Es ist auch möglich, vor dem Gießen der Fußbodenplatten ein geeignetes Isoliermaterial und vorkommendenfalls
komplementäre Verbindungselemente, die es ermöglichen, die Fußbodenplatten von zwei benachbarten Zellen mit-
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einander zu verbinden, vorzusehen.
Der zur Herstellung einer Anzahl von Fußbodenplatten bestimmte Betonguß wird zwar in einem einzigen Vorgang
durchgeführt, aber trotzdem bleiben die verschiedenen Fußbodenplatten als Folge des Vorhandenseins der
Trennelemente 8 voneinander getrennt. Die Fußbodenplatten liegen genau nebeneinander und sind wegen des
gemeinsamen Gusses nicht gegeneinander verdreht.
Nach dem Abbinden des Betons werden die Ausrichtungsorgane der vertikalen Endwände 3i d. h. die Rahmen 18,
ausgebaut.
Wegen des Anliegens der unteren Randleiste 34· der Rahmen
18 an der unteren Endfläche der Verlängerung 30 der Endwände 3 ist dieser Ausbau mit einem seitlichen
Wegziehen dieser Rahmen begleitet. Dies wird durch das Herausziehen der Schlüssel 23 aus den Festhalteschuhen
17 durchgeführt. Sodann können die Schwenkzapfen 21 in das Innere der gekrümmten Rinnen 22 in
die in der Fig. 4 dargestellte Lage zurückfallan.
Gleichzeitig können die beweglichen Rahmen 18 im Sinn des Pfeiles F. (siehe die Fig. 4) schwingen. Anschliessend
können sie im Sinn des Pfeiles Fq (siehe die Fig· 5) nach oben herausgezogen werden, wobei die
Schwenkzapfen 21 ins Innere des rückwärtigen Astes Jeder Rinne 22 gelangen.
Vor diesem Vorgang oder gegebenenfalls auch erst nach ihm, werden in die einzelnen Zellen 1, 1a ... die
notwendigen Trennwände 5 eingesetzt. Diese können
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in verschiedener Weise ausgefüh ib sein und sie können
beispielsweise aus vorgefertigten Wänden bestehen. Diese können mit ihrem Fußende in das Innere der Fußbodenplatten
2 hineinragen oder zur Zeit des Giessens der Fußböden mit Hilfe von sich kreuzenden oder
absatzweise angeordneten Elementen festgehalten werden oder diese Elemente können einen Teil der Trennwände
selbst bilden.
Die sich ins Innere von mehreren aneinander grenzenden Zellen erstreckenden Trennwände können durch zwischen
den Zellen angeordnete Verschlage voneinander getrennt
werden. Es ist aber auch möglich, die Trennwände in kontinuierlicher Form auszuführen und schließlich
zu zerschneiden.
Die notwendigen technischen Ausstattungen, z. B. die sanitären Apparate 35 und 35a und die Heizvorrichtung
36, werden in gleicher Weise im Innern der einzelnen Zellen eingebaut. Die an die verschiedenen Apparate
angrenzenden Bohrleitungen werden im Innern der Zellen an ihren Platz gebracht und an ihren Enden werden
geeignete Verbindungsteile vorgesehen, so daß es nach der Vereinigung der Zellen auf dem Auf stellungsplatz
genügt, die Enden der Verbindungsteile miteinander zu verbinden, damit diese Rohrleitungen verwendungsfähig
sind.
Sowohl die Trennwände 5 als auch die Endwände 3 enthalten
die notwendigen Rahmen für Fenster und Türen und alle anderen gewünschten Ausstattungen. Vorgesehenenfalls
werden die Decken 4- der verschiedenen Zellen auf diese aufgesetzt, wobei diese Decken jeden
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gewünschten Aufbau haben können.
Nach der Vollendung der Herstellung der einzelnen Zellen beginnt die Herausnahme der Gesamtheit der
Zellen aus der Gießform durch das Anheben der beiden Tragschienen 13 mittels der hydraulischen Hebevorrichtung
14-. Dieser Vorgang ermöglicht das Anheben der
Fußbodenplatten 2 über die Plattform 9 jeder der Fußbodenplatten und über alle über die obere Fläche der
Gießform 6 vorstehende Teile, bis die Fußbodenplatten von diesen vorstehenden Teilen getrennt sind und
die Gesamtheit von der Gießform getrennt werden kann (siehe die Fig. 7).
Von diesem Zeitpunkt ab kann die Gesamtheit der Zellen durch Verschieben auf den Schienen 13 in Richtung
des Pfeils i\ (siehe die Hg. 1) verlagert werden. Hierzu dienen Hol!vorrichtungen 16, die unter den
Enden jedes der Trennelemente 8 vorgesehen sind.
Die Schienen 13 erstrecken sich bis über die Fabrik
für die Herstellung hinaus und können gegebenenfalls mit anderen Schienenwegen verbunden sein.
Wenn die Zellen auf diese Weise gemeinsam aus der Fabrik herausbefärdert worden sind, können sie einzeln
weiterbefördert werden. Es ist dann möglich, sie eine nach der andern mittels eines Hebezeugs anzuheben
und auf Lastkraftwagen oder sonstige Transportplattformen abzustellen. Am Ort der Aufstellung der Konstruktion
genügt es sodann, den Zusammenbau der einzelnen Zellen genau in der gegenseitigen Lage, die
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sie während ihrer Herstellung eingenommen haben, durchzuführen.
Dieser Zusammenbau kann mit allen geeigneten Mitteln durchgeführt werden, z.B. mit Hilfe von
komplementären "Verbindungsteilen, die auf benachbarten Händern der JTußbodenplatten 2 oder auf den unäittelbar
darauf liegenden Rändern der vertikalen Endwände 5 vorgesehen sind. Weil die Zellen in der Lage,
die sie nunmehr einnehmen hergestellt worden sind, liegen sie ohne irgendeine Verwindung genau nebeneinander.
Die verschiedenen Mauern des auf diese Weise hergestellten Gebäudes bilden daher kontinuierliche
Flächen ohne irgendeine Unregelmäßigkeit. Im übrigen passen die innen gelegenen technischen Ausstattungen
vollkommen zueinander, so daß es genügt, sie von neuem miteinander zu verbinden, z. B. mit Hilfe der
hierzu vorgesehenen Verbindungselemente.
Auf diese Weise vermeidet das Verfahren nach der Erfindung die gewohnten Unzulänglichkeiten der bisher
üblichen Bauverfahren mit Zusammenbau vorgefertigter Zellen.
Wie bereits angegeben worden ist, können das Verfahren nach der Erfindung und die zugehörige Vorrichtung nicht
nur für die Errichtung von ITamiIienwohnhäUsern, sondern
auch für die Herstellung von mehreren Etagen eines Gebäudes oder eines ganz anderen Bauwerks verwendet
werden.
Das erfindungsgemässe Verfahren und die zugehörige
Vorrichtung sind natürlich nicht auf das vorstehend beschriebene Beispiel beschränkt. Auch die Mittel für
das festhalten der vertikalen Endwände J können von
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denen des Beispiels verschieden sein.
Die zum Anordnen der Endwände 3 in der gleichen vertikalen
Ebene vorgesehenen Rahmen 18 könnten auch dazu verwendet werden, um die Endwände abwechselnd nach
einer Seite und nach der anderen zu verschwenken und so eine Mauer zu bilden, deren Draufsicht die Form
-einer gebrochenen linie hat. Es wäre auch möglich, diese Ausrichtmittel dazu zu verwenden, die Endwände
3 gegenüber der Horizontalen abwechselnd in dem einen und dann im anderen Sinn zu neigen.
Weiterhin können die Form und der Aufbau der·Endwände
und der Fußbodenplatten variieren. Schließlich ist noch zu erwähnen, daß die Bezeichnung "vertikale Endwand"
nicht nur eine massive oder hohle materielle Wand, sondern auch einen Zusammenbau von Balken, z. B. ein
Paar von in den Ecken der betrachteten Wand vorgesehenen Balken bezeichnen kann.
Die Fig. 9 zeigt eine Abwandlung, bei der die Fußbodenplatten 2 nitcht unmittelbar auf den längslaufenden
Tragschienen 13 aufliegen. Vielmehr enden bei dieser Abwandlung die entsprechenden Fußbodenplatten 2a be- .
reits vor den Tragschienen und Greiforgane, ζ. Β.
Laschen oder Achselstücke 37» die durch Bolzen $8 an
den Ecken der Fußbodenplatten 2 befestigt sind, liegen auf den früher beschriebenen Rollvorrichtungen 16
auf. Gegebenenfalls können diese Greiforgane fortfallen, wenn die Trennelemente 8 so weit verlängert
werden, daß sie mit ihren Enden auf den Rollvorrichtungen 16 aufliegen.
Patentansprüche: 209852/0117 - 15 -
Claims (1)
- PatentansprücheVerfahren zum Herstellen von Wohnhäusern, sonstigen Gebäuden oder einzelnen Etagen, ausgehend von in einer Fabrik vorgefertigten und ausgestatteten, zellenförmigen Einheiten, die auf dem Bauplatz zusammengefügt werden, dadurch gekennzeichnet, dass in der Fabrik eine Anzahl solcher Zellen, Seite an Seite in genau der gegenseitigen Lage, die sie nach dem Zusammenbau auf dem Bauplatz einnehmen, so vorgefertigt werden, daß sie voneinander unabhängige, ausbaubare Einheiten bilden.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die entsprechend dem späteren Zusammenbau· auf dem Bauplatz nebeneinander angeordneten Zellen durch das Zusammenfügen von Bauelementen (2, 3, 4) hergestellt werden, die durch Ausrichtorgane (18), die Lehren für die Einnahme de.r richtigen Lage darstellen, in ihre richtige Lage gebracht werden.3>. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußbpdenplatten (2) für die zu einer in gleicher Höhe befindlichen Gesamtheit gehörenden Zellen aus Beton in einer gemeinsamen Gießform (6) gegossen werden, die mit Trennelementen (8) ausgesstattet ist, die die zu den einzelnen Zellen gehörenden Fußbodenplatten voneinander trennen.. - 16 20985?/Q1174. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Seite an Seite befindlicher Zellen, die zwischen zwei parallelen Außenmauern des geplanten Bauwerks liegen, hergestellt werden, daß dabei jede dieser beiden Außenmauern durch eine der Zahl der Zellen entsprechende Anzahl von vorgefertigten Endwänden (j) gebildet wird, daß während des Gießens des Betons die Fußpartien der Endwände mit den Fußbodenplatten verbunden werden und daß nach dem Binden des Betons die Organe (18) für das vorläufige Ausrichten der vertikalen Endwände entfernt und gegebenenfalls die Lecken (4) angebracht werden.Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine für die Aufnahme von Beton geeignete Gießform (6) für das Gießen der Fußbodenplatten (2) einer Anzahl Seite an Seite liegender Zellen, wobei die Gießform die Form und Abmessung des Fußbodens der durch die Gesamtheit der Zellen gebildeten Wohneinheit hat und mit Trennelementen (8) für die Unterteilung des Fußbodens der Wohneinheit in einzelne, dem Grundriß der einzelnen Zellen entsprechende Fußbodenplatten ausgestattet ist.6. Vorrichtung nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß die niedere Gießform (6) für das Gießen der Fußbodenplatten (2) entlang ihren Längskanten mit Ausrichtorganen (18) ausgestattet ist, die vor dem Gießen der Fußbodenplatten (2) und dem Anbringen der Uecke (4-) je eine, einen Teil der Außen-2098 5 7/0117 - 17 -mauer des herzustellenden Bauwerks bildende vertikale Endwand (3) der Zelle vorläufig ausrichten.7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichtorgane für die vertikalen Endwände (3) der Zellen aus Je einem Rahmen (18) oder dgl. bestehen, der an· seinem unteren Rand von Festhält eschuhen (17) festgehalten wird, die entlang den Längsrändern der Gießform (6) für die Fußbodenplatten (2) vorgesehen sind und daß Stangen (24·) die Rah men in einer vertikalen Lage festhalten.8. Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichtrahmen (18) der vertikalen Endwände (3) mit Verbindungsinittein (26 bis 29) ausgestattet sind, durch die sie in einer gemeinsamen vertikalen Ebene zwecks Bildung einer einzigen Lehrschablone für alle auf der gleichen Seite befindlichen Endwände (3) ausgerichtet werden.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die niedrige Gießform (6) eine Abhebevorrichtung aufweist, mittels der die Gesamtheit der den ganzen Aufbau der Zell-en, wie Endwände, Decke (4) und innere Ausstattungen (5, 35, 35a, 36) tragenden Fußbodenplatte]* (2) durch einen gegen diese unmittelbar oder unter Zwischenschaltung eines an ihnen befestigten oder lose anliegenden Teils (15) von der Gießform abgehoben werden kann.- 18 -209852/011710. Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Abhebevorrichtung aus zwei entlang den Längsrändern der Gießform (6) für die IPußbodenplatten (2) verlaufenden, auf hydraulischen Hebevorrichtungen (14) aufliegenden Tragschienen (13) oder Holmen besteht, die unterhalb der
entsprechenden Ränder der I'ußbodenplatten (2) oder von an diesen befestigten Greifelementen (37)
angeordnet sind.Der Patentanwalt209852/0117Leerseite
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