DE2229264C2 - Verfahren zur fabrikmäßigen Herstellung der Geschosse eines Gebäudes und Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur fabrikmäßigen Herstellung der Geschosse eines Gebäudes und Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens

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DE2229264C2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B15/00General arrangement or layout of plant ; Industrial outlines or plant installations
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/348Structures composed of units comprising at least considerable parts of two sides of a room, e.g. box-like or cell-like units closed or in skeleton form
    • E04B1/34815Elements not integrated in a skeleton
    • E04B1/34823Elements not integrated in a skeleton the supporting structure consisting of concrete

Description

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach Beendigung der Fabrikation der 3ϊ Zellen diese insgesamt angenoben werden und dadurch von der Gießform (6) gelöst werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Gießen der Betonplatten (2) unter den Trennelementen (8) Rollorgane (16) -in angeordnet werden, mittels derer die Zellen aus dem Bereich der Gießfoim (6) gerollt werden.
4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Gießform (6) für das Gießen der aus ·)> Betonplatten (2) bestehenden Fußböden einer Anzahl Seite an Seite liegender Zellen, die mit Trennelementen (8) für ihre Unterteilung entsprechend den die Fußböden der einzelnen Zellen bildenden Betonplatten (2) ausgestattet ist, und '><> durch entlang der Längsränder der Gießform (6) angeordnete Stütz- bzw. Halteelemente (18) für das ausgerichtete Halten der einen Teil der Außenmauer des herzustellenden Gebäudes bildenden Wände (3).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn- r> zeichnet, daß die Stütz- bzw. Halteelemente (18) für die Wände (3) aus je einem Rahmen od. dgl. bestehen, der an seinem unteren Rand von Festhalteschuhen (17) gehalten ist, die entlang den Längsrändern der Gießform (6) vorgesehen sind, ho und der durch Stangen (24) abgespannt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütz- bzw. Halteelemente (18) mit Verbindungsmitteln ausgestattet sind, durch die sie in einer gemeinsamen vertikalen Ebene zwecks <r> Bildung einer einzigen Lehrschablone für alle auf der gleichen Seite befindlichen Wände (3) ausrichtbar sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Gießform (6) eine Hebevorrichtung (14) zugeordnet ist, mit der die Gesamtheit der Zellen von der Gießform (6) abhebbar ist
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebevorrichtung (14) zwei entlang den Längsrändern der Gießform (6) verlaufende, auf hydraulischen Stempeln aufliegende Tragschienen (13) aufweist
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur fabrikmäßigen Herstellung der Geschosse eines Gebäudes der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art
Bei einem bekannten Verfahren der eingangs genannten Art (AT-PS 2 64 084) wird eine Serie von Zellen, die ein Geschoß eines Gebäudes bilden sollen, gemeinsam hergestellt Jede Zelle wird dabei aus einem Rahmengerüst gebildet, in die weitere Bauteile wie Fußböden, Zwischenwände etc während des Baufortschritts eingebracht werden. Nach Erreichung eines bestimmten Fertigungsgrades wird die gemeinsam hergestellte Zellenserie getrennt und jede einzelne Zelle wird für sich ganz fertiggestellt und anschließend zur Baustelle transportiert, wo die Zellen wieder zu der ein Geschoß bildencien Serie zusammengesetzt werden. Insbesondere durch die letzten Fertigungsschritte, die an jeder einzelnen Zelle für sich durchgeführt werden, können sich Abweichungen der einzelnen Zellenabmessungen ergeben, die Nacharbeiten beim Zusammensetzen auf der Baustelle erforderlich machen.
Bei einem anderen bekannten Verfahren werden Zellen einzeln in einer komplizierten und aufwendigen Vorrichtung hergestellt (DE-OS 15 59 235). Vorfabrizierte Wände werden dabei in die Vorrichtung eingesetzt und dort durch Gießen des Bodens in einer Schalung miteinander verbunden. Nach Schwenken der Konstruktion um 180° wird die noc!i fehlende Decke in gleicher Weise gegossen. Eine Anpassung an Abmessungen eines später benachbarten Kaumkastens besteht nicht, so daß Fertigungsungenauigkeiten Nacharbeiten auf der Baustelle erfordern können.
Bei diesen bekannten Verfahren können bei der Herstellung der einzelnen Zellen oder Zellenserien auftretende Winkel- und Längendifferenzen verschiedener Zellenwände nicht vermieden werden und die ästhetische Wirkung eines aus den einzelnen Zellen oder Zellenserien zusammengesetzten Gebäudes ist unbefriedigend.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art bzw. eine Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens zu schaffen, sie sich für eine rationelle und montagefreundliche Herstellung von Gebäuden mit massiven, vorzugsweise bewehrten Böden und Wänden eignen.
Diese Aufgabe wird bei dem Verfahren nach der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst
Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung werden die Zellen so hergestellt, daß sie untereinander vollkommen gleichartig sind und daher einen fehlerfreien Zusammenbau ohne Nacharbeiten auf der Baustelle ermögüchen. Nach Fertigstellung der Zellen werden diese insgesamt angehoben und dadurch von einer Gießform getrennt. Die angehobenen Zellen werden auf Rollorganen aus dem Bereich der Gießform gerollt.
Die Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens ist gekennzeichnet durch eine Gießform für das Gießen der aus Betonplatten bestehenden Fußböden einer Anzahl Seite an Seite liegender Zellen, die mit Trennelementen für ihre Unterteilung entsprechend den die Fußböden der einzelnen Zellen bildenden Betonplatten ausgestattet ist, und durch entlang der Längsränder der Gießform angeordnete Stütz- bzw. Halteelemente für das ausgerichtete Halten der einen Teil der Außenmauer ^s herzustellenden Gebäudes bildenden Wände.
Das Verfahren und eine bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung werden an Hand der Zeichnung erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung nach der Erfindung mit der Gesamtheit der Zellen im Verlauf des vorliegenden Verfahrens,
Fig.2 eine perspektivische Ansicht des Stütz- bzw. Halteelements zum vorläufigen Festhalten der zur Bildung der späteren Außenmauern bestimmten Vertikalwände aller Zellen,
Fig.3 einen Teilschnitt nach der Linie lh III in der Fig. 2,
F i g. 4 und 5 in ähnlichen Ansichten zwei aufeinanderfolgende Stufen des Wegziehens des Stütz- bzw. Halteelements zum vorläufigen Festhalten der vertikalen Zellenwand,
Fig.6 eine perspektivische Teilansicht des einen Endes einer Zelle nach der Vollendung ihrer Herstellung, während sie noch auf der zugehörigen Gießform aufliegt (zur Vereinfachung der Zeichnung sind die Wände der beiden angrenzenden Zellen nicht dargestellt),
Fig. 7 und 8Teilschnitte nach den Linien VII-VII und VIII-VIII in der F ig. 6 und
Fi g. 9 eine perspektivische Teilansicht einer anderen Ausführung eines Endes einer Zelle nach der Vollendung ihrer Herstellung.
Wie aus der F i g. 1 ersichtlich ist, werden in einer Fabrik eint Anzahl von einzelnen Zellen Seite an Seite aufgestellt
Die Zellen 1 liegen nebeneinander und sind genau so ausgerichtet, daß sie eine der endgültig herzustellenden Konstruktionseinheit, z. B. ein Geschoß eines Gebäudes, entsprechende Gesamtheit bilden. Die einzelnen Zellen dieser Gesamtheit werden nach deir. Transport an der Stelle, an der später das entsprechende Gebäude erbaut werden soll, zusammengefügt.
Jede der Zellen 1 enthält einen Fußboden aus bewehrten Betonplatten 2, zwei vertikale Wände 3 und eine Decke 4. Außerdem kann jede Zelle in ihrem Inneren ei*ie oder mehrere Trennwände 5 enthalten.
Die Länge L jeder Zelle 1 entspricht der Breite der herzustellenden Konstruktionseinheit, so daß die vertikalen Wände 3 einen Teil der entsprechenden Außenmauer dieser Konstruktionseinheit, z. B. eines Gebäudes, bilden.
Die Zellen 1 der Gesamtheit werden oberhalb einer einzigen, mit 6 bezeichneten Gießform hergestellt, die das Gießen der Betonplatten 2 aus bewehrtem Boden ermöglicht
Die Gießform besteht aus einer horizontalen Plattform 9 mit einer Anzahl querlaufender Rinnen 7, die die Plätze für die Betonplatten 2 jeder Zelle 1 voneinander trennen. Im übrigen enthält jede dieser querlaufenden Rinnen ein Trennelement 8, das die beiden angrenzenden Betonplatten 2 voneinander
trennt. Diese werden dadurch voneinander unabhängig, obwohl sie gleichzeitig durch einen einzigen Betonguß in ihrer endgültigen Lage gegossen werden.
Das Trennelement 8 besteht zweckmäßig aus einem Profilstahl, dessen Querschnitt ein umgekehrtes T bildet und dessen unten liegender Flansch eine Auflagesohle bildet Die Trennelemente 8 sind von der Gießform 6 unabhängig und werden von dieser zusammen mit den Zellen 1 abgehoben, könnnen aber später von dieser wieder getrennt werden.
Die Trennelemente 8 können durch andere Trennelemente ersetzt werden, die mit den Fußbodenplatten der Zellen aus einem Stück bestehen.
Die jeder einzelnen Betonplatte 2 entsprechende Plattform 9 kann ein Relief aufweisen, das ein gewünschtes Muster, eventuell mit Rippen, herstellen kann.
Auf der ganzen Länge der zwei längslaufenden Ränder der Gießform 6 verläuft ein Einschnitt 12. Dieser enthält eine horizontale Tragschiene 13, die längs dem Rand der Gießform 6 unterhalb des entsprechender .Außenrandes der Betonplatten 2 der einzelnen Zellen 1 verläuft Die Tragschiene wird von einer Hebevorrichtung 14 getragen, die aus zwei hydraulischen Winden besteht Diese sind nahe in dem einen und dem anderen Ende der Gießform 6 vorgesehen. Diese hydraulischen Winden ermöglichen das Herausheben der beiden längslaufenden Tragschienen 13 aus der Gießform 6.
In der Ruhelage der hydraulischen Winden sind die Tragschienen 13 abgesenkt und dienen zum Tragen einer Schalung der unten liegenden Fläche der Ränder der Betonplatten 2. Die Schalung kann aus einfachen Brettern 15 bestehen, die auf den Tragschienen 13 zwischen Rollorganen 16 liegen, die sich unterhalb der Ränder jedes Trennelements 8 befinden (siehe die F i g. 6). Jedes Rollorgan 16 kann aus einer Anzahl von Walzen bestehen.
Auf dem gegenüberliegenden Rand jed<;s Einschnitts 12 ist eine Anzahl von Festhalteschuhen 17 (Fig. 2) vorgesehen, die paarweise den beiden Enden jeder Zelle 1 zugeordnet sind. Diese Festhalteschuhe ermöglichen es, eine Anzahl von Stütz- bzw. Halteelementen 18, die als Stütze für die Endwände 3 jeder Zelle 1 dienen, an ihrem Platz festzuhalten. Ein solches Stütz- bzw. Halteelement hat die Form eines Rahmens und besteht z. B. aus einem Metallprofil und in seinem Inneren verlaufen sich kreuzende Aussteifungen 19. In der Nähe seiner unteren Ecken trägt jeder Rahmen eine Lasche 20, in die ein Schwenkzapfen 21 eingreift, der außerdem in einer, in der inneren Fläche der beiden entsprechenden Festhalteschuhe 17 vorgesehenen, gekrümmten Rinne 22 anliegt
Wenn die Stütz- bzw. Halteelemente 18 sich in ihrer lotrechten Arbeitslage befinden, greift ein abnehmbarer Schlüssel 23 in einen hinter der Rinne 22 gelegenen Teil jedes Festhalteschuhs 17 in der Weise ein, daß der entsprechende Schwenkzapfen 21 vorn liegt, wie dies die F i g. 3 zeigt Einerseits am Boden und andererseits am oberen Ende jedes Stütz- bzw. Halteelements 18 befestigte Stangen 24 halten den Rahmen in der vertikalen Lage fest Jede Stange ist mit einer Spannvorrichtung 23 versehen.
Der untere Rand jedes Stütz- bzw. Halteelements 18 weist eine Randleiste 34 auf, die als Stützfläche für den unteren, außengelegcnen Rand der zugehörigen Wand 3 dient.
Jedes Stütz- bzw. Halteelement 18 trägt oben einen
horizontalen Holm 26, dessen Enden je einen Bund 27 aufweisen, der zur Verbindung des zugehörigen Holmendes mit dem anliegenden Ende eines Holmes des benachbarten Stütz- bzw. Halteelernents dient. Am unteren Teil dieser Stütz- bzw. Halteelemente sind horizontale Bolzen 28 angebracht, die Verbindungsbunde 29 aufweisen.
Die Holme 26 und Bolzen 28 ermöglichen ein genaues Ausrichten der Stütz- bzw. Halteelemente 18 in einer gemeinsamen vertikalen Ebene, so daß sie ein Ausrichtorgan oder eine Lehre für die Anordnung der vertikalen Wände 3 jeder Zelle bilden. Obwohl diese Wände voneinander unabhängig sind, werden sie auf diese Weise genau untereinander ausgerichtet, so daß sie in der Lage sind, im Zeitpunkt ihres Zusammenbaus auf dem Platz für die Aufstellung des geplanten Gebäudes eine kontinuierliche Außenmauer zu bilden.
Die Wände 3 werden vor ihrer Aufstellung entlang den S?i*?n dcr O'eßforrn 6 νονσί?ϊ?τι\σ\
In dem dargestellten Beispiel werden diese Wände 3 aus bewehrtem Beton hergestellt. Gegebenenfalls könnten diese Wände auch hohl sein, und einen Isolationsstoff enthalten.
Jede dieser Wände weist auf ihrer Vorderseite eine nach unten verlaufende schmale Verlängerung 30 auf, die zur Verkleidung des vorstehenden Endes der Fußbodenplatte der zugehörenden Zelle dient (siehe die Fig. 3).
Im übrigen erstrecken sich mindestens einige Bewehrungsstäbe jeder dieser Wände 3, im Fall des dargestellten Beispiels die Bewehrungsstäbe oder -matten 31 und 32, über das untere Ende der Endwand hinaus. Diese vorstehenden Teile der Bewehrungsstäbe oder -malten ragen in das Innere der Betonplatten 2 der zugehörigen Zelle 1 hinein, wodurch eine feste Verbindung der vertikalen Endwände 3 mit der Betonplatte 2 entsteht.
Es ist auch möglich, vor dem Gießen der Betonplatten 2 ein geeignetes Isoliermaterial und komplementäre Verbindungselemente, die es ermöglichen, die Betonplatten 2 von zwei benachbarten Zellen 1 miteinander zu verbinden, vorzusehen.
Der zur Herstellung einer Anzahl von Betonplatten 2 bestimmte Betonguß wird zwar in einem einzigen Vorgang durchgeführt, aber trotzdem bleiben die Betonplatten 2 als Folge der vorhandenen Trennelemente 8 voneinander getrennt. Die Betonplatten 2 liegen genau nebeneinander und sind wegen des gemeinsamen Gusses nicht gegeneinander verdreht.
Nach dem Abbinden des Betons werden die Ausrichtungsorgane der vertikalen Wände 3 ausgebaut
Wegen des Anliegens der unteren Randleiste 34 der Stütz- bzw. Halteelememe 18 an der unteren Endfläche der Verlängerung 30 der Wände 3 ist dieser Ausbau mit einem seitlichen Wegziehen dieser Stütz- bzw. Halteelemente begleitet Dies wird durch das Herausziehen der Schlüssel 23 aus den Festhalteschuhen 17 durchgeführt Sodann können die Schwenkzapfen 21 in das Innere der gekrümmten Rinnen 22 in die in der F i g. 4 dargestellte Lage zurückfallen. Zugleich können die Stütz- bzw. Halteelemente 18, im Sinn des Pfeiles Fi (siehe die F i g. 4) geschwenkt werden. Anschließend können sie im Sinn des Pfeiles F2 (siehe die Fig.5) nach oben herausgezogen werden, wobei sich die Schwenkzapfen 21 entlang jeder Rinne 22 nach außen bewegen.
Vor diesem Vorgang oder gegebenenfalls auch erst nach ihm, werden in die Zellen 1 Trennwände 5 eingesetzt Diese können aus vorgefertigten Wänden bestehen. Diese können mit ihrem Fußende in das Innere der Betonplatten 2 hineinragen oder zur Zeit des Gießens der Fußböden mit Hilfe von Elementen gehalten werden, die einen Teil der Trennwände 5 bilden könnten.
Die sich ins Innere von mehreren aneinander grenzenden Zellen erstreckenden Trennwände können durch zwischen den Zellen angeordnete Trennstücke abgeteilt werden. Es ist aber auch möglich, die Trennwände in kontinuierlicher Form auszuführen und schließlich zu zerschneiden.
Die notwendigen technischen Ausstattungen, z. B. die sanitären Vorrichtungen 35 und 35a und die Heizvorrichtung 36, werden in gleicher Weise im Innern der einzelnen Zellen eingebaut. An verschiedene Apparate angrenzende Rohrleitungen werden im Innern der Zelle 1 an ihren Platz gebracht und an den Leitungsenden werden geeignete Verbindungsteile vorgesehen, so daß narh Hpr Vprpinicninir t\r*r 7*>lli>n
auf
Aufstellungsplatz genügt, die Enden der Verbindungsteile miteinander zu verbinden, damit diese Rohrleitungen verwendungsfähig sind.
Sowohl die Trennwände 5 als auch die Wände 3 enthalten die notwendigen Rahmen für Fenster und Türen und alle anderen gewünschten Ausstattungen. Vorgesehenenfalls werden die Decken 4 der Zellen auf diese aufgesetzt, wobei diese Decken 4 jeden gewünschten Aw'bau haben können.
Nach der Vollendung der Herstellung der einzelnen Zellen 1 beginnt die Herausnahme der Gesamtheit der Zellen aus der Gießform durch das Anheben der beiden Tragschienen 13 mittels der hydraulischen Hebevorrichtung 14. Dieser Vorgang ermöglicht das Anheben der Betonplatten 2 über die Plattform 9 und über alle über die obere Fläche der Gießform 6 vorstehenden Teile, bis die Betonplatten 2 von diesen vorstehenden Teilen getrennt sind und die Gesamtheit von der Gießform 6 getrennt werden kann (siehe die F i g. 7).
Von diesem Zeitpunkt ab kann die Gesamtheit der Zellen durch Verschieben auf den Tragschienen 13 in Richtung des Pfeils F3 (siehe die F i g. 1) verlagert werden.
Hierzu dienen die Rollorgane 16, die unter den Enden jedes der Trennelemente 8 vorgesehen sind.
Die Tragschienen 13 erstrecken sich bis über die Fabrik für die Herstellung hinaus und können gegebenenfalls mit Schienenwagen verbunden seia
Wenn die Zellen 1 auf diese Weise gemeinsam aus der Fabrik heausbefördert worden sind, können sie einzeln weiterbefördert werden. Es ist dann möglich, sie eine nach der anderen mittels eines Hebezuges anz- lieben und auf Lastkraftwagen oder sonstige Transportplattfcrmen abzustellen. Am Ort der Aufstellung des Gebäudes genügt es sodann, den Zusammenbau der einzelnen Zellen 1 genau in der gegenseitigen Lage, die sie während ihrer Herstellung eingenommen haben, durchzuführen. Dieser Zusammenbau kann z.B. mit Hilfe komplementären Verbindungsteile, die auf benachbarten Rändern der Betonplatten 2 oder auf den unmittelbar darauf liegenden Rändern der vertikalen Wände 3 vorgesehen sind, durchgeführt werden. Weil die Zellen in der Lage, die sie nunmehr einnehmen, hergestellt worden sind, liegen sie ohne irgendeine Verwindung genau nebeneinander. Die Wände des auf diese Weise hergestellten Gebäudes bilden daher kontinuierliche Rächen ohne irgendeine Unregelmäßigkeit Im übrigen passen die innen gelegenen technischen Ausstattungen genau zueinander, so daß es genügt, sie
von neuem miteinander zu verbinden, z. B. mit Hilfe der hierzu vorgesehenen Verbindungselemente.
Das Verfahren nach der Erfindung und die zugehörige Vorrichtung kann für die Errichtung von Familienwohnhäusern und auch für die Herstellung von anderen Gebäuden verwendet werden.
Die F i g. 9 zeigt eine andere Ausführung eines Endes einer Zelle 1, bei der die Betonplatten 2 nicht unmittelbar auf den längslaufenden Tragschienen 13
aufliegen. Vielmehr enden bei dieser Ausführung entsprechende Betonplatten bereits vor den Tragschienen 13 und Abstützorganen, z. B. Abstützlaschen 37, die durch Bolzen 38 an den Ecken der Betonplatten 2 befestigt sind, liegen auf den Rollorganen 16 auf. Gegebenenfalls können diese Abstützlaschen fortfallen, wenn die Trennelemente 8 so weit verlängert werden, daß sie mit ihren Enden auf den Rollorgmon 15 aufliegen.
4 Blatt /cicliiiunucn

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur fabrikmäßigen Herstellung der Geschosse eines Gebäudes, bei dem eine Serie von Zellen, die ein Geschoß des geplanten Gebäudes bilden, nebeneinander in der gleichen Anordnung zueinander hergestellt wird, die die Zellen später auf der Baustelle bei Errichtung des geplanten Gebäudes einnehmen sollen, wobei zuerst die Bodenkon- in struktion und die Wände und anschließend die Decken gefertigt werden, worauf die Zellen einzeln zur Baustelle transportiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß
13
a) die Fußböden für die einzelnen Zellen als bewehrte Betonplatten (2) in einer gemeinsamen Gießform (6) gegossen werden, wobei zur Abgrenzung der einzelnen Zellen voneinander Trennelemente (8) vorgesehen werden,
b) vor dem Gießen der Betonplatten (2) an den beiden Längsrändcm der Gießform (6) eine Reihe von vorfabrizierten, in ihrem Fußbereich mit einem Falz versehenen Wänden (3) aufgestellt werden, die durch Stütz- bzw. Halteelemente (18) provisorisch zueinander ausgerichtet gehalten werden,
c) soweit Zwischenwände vorgesehen werden sollen, diese ebenfalls vor dem Gießen der Betonplatten (2) als vorgefertigte Wände innerhalb der Zellen angeordnet und gehalten werden.
DE2229264A 1971-06-17 1972-06-15 Verfahren zur fabrikmäßigen Herstellung der Geschosse eines Gebäudes und Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens Expired DE2229264C2 (de)

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