DE2645910C2 - Schalung zur Errichtung trichter- oder kegelförmiger Betonbauten - Google Patents

Schalung zur Errichtung trichter- oder kegelförmiger Betonbauten

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DE2645910C2 DE2645910A DE2645910A DE2645910C2 DE 2645910 C2 DE2645910 C2 DE 2645910C2 DE 2645910 A DE2645910 A DE 2645910A DE 2645910 A DE2645910 A DE 2645910A DE 2645910 C2 DE2645910 C2 DE 2645910C2
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    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/16Moulds for making shaped articles with cavities or holes open to the surface, e.g. with blind holes
    • B28B7/168Moulds for making shaped articles with cavities or holes open to the surface, e.g. with blind holes for holders or similar hollow articles, e.g. vaults, sewer pits
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G11/00Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs
    • E04G11/04Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs for structures of spherical, spheroid or similar shape, or for cupola structures of circular or polygonal horizontal or vertical section; Inflatable forms

Description

Die Erfindung betrifft eine Schalung zur Errichtung trichter- oder kegelförmiger Betonbauten, bestehend aus mehreren, gegenseitig zentrierbaren Schalungsringen, welche nach Art eines Kegelstumpfmantels aus Schalungspiatten zusammengesetzt sind, die an oder benachbart der Ober- und Unterränder Profilstücke aufweisen, wobei die unteren Profilstücke der Schalungsplatten eines Schalungsringes mit den oberen Profilstücken des darunterliegenden Schalungsringes Zentriermittel bilden und miteinander verbunden sind.
Aus dem DE-GM 18 93 297 ist eine Schalung dieser Art im wesentlichen bekannt, allerdings nur zur Herstellung zylindrischer Bauten. Die Profilstücke bestehen aus gebohrten L- oder U-Profilea Die Profile zweier benachbarter Schalungsringe müssen hinsichtlich ihrer
is Bobrungen ausgerichtet werden, bevor sie miteinander verschraubt werden können. Das genaue zentrieren des jeweils aufzusetzenden Schalungsringes ist umständlich und zeitaufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schalung der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei Errichtung von trichter- und kegelförmigen Bauten eine einfache Zentrierung der übereinanderliegenden Schalungsringe ermöglicht
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die unteren und oberen Profilstücke benachbarter Schalungsringe einander höhenmäßig überlappen und in radialer Richtung aneinandergrenzen, und daß die aneinandergrenzenden Umfangsflächen benachbarter Profilstücke mit den Mantelflächen der Schalungstafeln — im Axialschnitt gesehen — einen dem Neigungswinkel der Schalung entsprechenden Winkel bilden.
Die Erfindung erleichtert die Montage der vormontierten Schalungsringe maßgeblich. Die Zentrierung erfolgt allein durch die besondere Anordnung der an der Schalungstafeln vorgesehenen Profilstücke, die in der Einsatzstellung praktisch in horizontaler Richtung nebeneinander liegen. Die Profilstücke brauchen nicht mehr gebohrt zu sein. Eine Umfangsausrichtung derart, daß die Bohrungen zweier Profilstücke jeweils paarweise fluchten, entfällt völlig. Die Erfindung löst weiterhin die Aufgabe einer horizontalen Kraftübertragung, da eine gegenseitige Abstützung in radialer Richtung erfolgt
Gemäß einer Ausführungsform stützen sich die inneren Umfangsflächen der unteren Profilstücke eines oberen Schalungsringes an den äußeren Umfangsflächen der oberen Profilstücke eines darunter liegenden Schalungsringes ab. Bei einer alternativen Ausführungsform werden die oberen Profilstücke des unten liegen- den Schalungsringes von den unteren Profilstücken des darüberliegenden Schalungsringes über- und hintergriffen.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung werden die Profilstücke benachbart liegender Schalungsringe durch leicht montierbare und wieder lösbare Verbindungselemente wie Haken miteinander verbunden.
Ein besonders vorteilhaftes Verfahren zur Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß sämtliche Schalungsringe neben der Baustelle konzentrisch am Boden liegend mit ihren größeren Durchmessern nach oben vormontiert werden, wobei der Reihe nach die aufeinander folgenden Schalungsringe durch einen Kran angehoben und zur Einsatzstelle gebracht werden.
Anhand der Zeichnung sei die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen trichterförmigen Betonbau, teilweise geschnitten dargestellt;
3 4
F i g. 2 eine aus mehreren Schalungsringen gebildete bung eine sonstige Verbindung zwischen benachbarten
Schalung; Schalungsplatten 6 vorzusehen, beispielsweise durch
F i g. 3 eine Schrägsicht einer Schalungsplatte, wobei Spanngleder oder Klemmen.
durch Zusammenfügen mehrerer solcher Schalungsplat- Die Schalungsplatten 6 sind aus einer aus Blech, Holz
ten die Schalungsringe gebildet werden; 5 oder Kunststoff gebildeten Schaliungstafel 11 und an
Fig.4 einen Schnitt durch mehrere übereinander deren Längsrändern angeordneten Profilstücken 12und
geordnete Schalungsringe; 13 gefertigt Die Schalungsplatten 6 haben dadurch eine
F i g. 5 einen Schnitt durch den Verbindungsbereich besondere Eigenstabilität, zumal auch die Profilstücke
zwischen zwei übereinander angeordneten Schalungs- 11,12 entsprechend der Krümmung der Schalungsplat-
ringen; io ten 6 verlaufen.
F i g. 6 eirse Verbindungsmöglichkeit zwischen über- Ein sehr vorteilhaftes Merkmal liegt nun darin, daß
einander angeordneten Schalungsringen; die Schalungstafeln 11 und zumindest der diesen zuge-
F i g. 7 eine Draufsicht auf eine Verbindung zwischen wandte Abschnitt 14 des Profilstückes 12 bzw. der die-
einzelnen Schalungsplatten eines Schalungsringes; sen abgewandte Abschnitt 15 der Profilstücke 13 einen
F i g. 8 eine Draufsicht auf einen Verbindungsbereich 15 spitzen Winkel miteinander einschließen. Dieser Winkel
zwischen zwei Schalungsplatten, wobei ein Ausgleichs- entspricht annähernd dem Neigungswinkel der Scha-
profil eingesetzt ist; lung, so daß also die Hauptachsen von im Querschnitt
F i g. 9 mehrere ineinander geschachtelte Schalungs- rechteckig ausgebildeten, an den Längsrändern der
ringe im Schnitt dargestellt, wie sie zur Verwendung an Schalungstafeln 11 angeordneten Profilstücken 12 und
der Baustelle bereit liegen; 20 13 bezogen auf die Lage in den Schalungsbändern 5 in
Fig. 10 eine Möglichkeit zur Zentrierung der Scha- Vertikal-und Horizontalrichtung verlaufen. Durch diese
lung gegen das Zentrum hin und Maßnahmen' ergibt sich eine einfache Möglichkeit zur
Fig. 11 ein Detail der Anordnung nach Fig. 10. gegenseitigen Zentrierung aufeinanderfolgender Scha-
F i g. 1 zeigt einen trichterförmigen Betonbau !, lungsbänder 5, wobei auch ein Aufsetzen der aufeinanwobei der trichterförmige Abschnitt hier zur Gänze 25 derfolgenden Schalungsbänder 5 sehr einfach ist
unter der Erde liegt Es wird also vorerst eine Baugrube Ferner ist in diesem Zusammenhang vorgesehen, daß ausgehoben, weiche ebenfalls annähernd trichterförmig die Profilstücke 12 am oberen Rand der Schalungsplatgestaltet ist Mit einer Füllung Magerbeton 2 kann ten 6 im Querschnitt wenigstens doppelt so groß sind als vorerst eine Abgrenzung gegenüber dem Erdreich ge- die Profilstücke 13 am unteren Rand der Schalungsplatschaffen werden, so daß nachträglich keine Erdklumpen 30 ten 6. Das am oberen Rand der Schalungsplatten 6 vorinden hochwertigen Beton fallen können. Bei einer sol- gesehene Profilstück 12 überragt um annähernd die chen Ausgestaltung, wenn also der trichterförmige Be- Hälfte seiner Höhe den Rand 16 der Schalungstafel 11. tonbau im Erdreich gebaut wird, ist die Anordnung einer Aus den F i g. 4 und 5 kann nun die Wirkung dieser Maß-Außenschalung nicht erforderlich. nahmen eindeutig entnommen werden. Durch diese be-
Nachdem dieser Magerbeton 2 eingebracht ist, wird 35 sondere Konstruktion entspricht nämlich der von den
die Wandung 3 des eigentlichen Betonbaues 1 erstellt Abschnitten 14 der Profilstücke 12 gebildete Durchmes-
Eine erfindungsgemäße Schalung 4 ist nun der F i g. 2 ser annähernd dem Durchmesser, welcher von den Abzu entnehmen. Diese besteht aus einzelnen Schalungs- schnitten 15 der Profilstücke 13 gebildet wird. Da außerringen 5, im nachfolgenden Schalungsbänder genannt, dem diese Abschnitte 14 und 15 in annähernd vertikaler deren Anzahl entsprechend dem geforderten Durch- 40 Lage angeordnet sind, ist ein einfaches Absetzen und messer des Betonbaues bzw. der geforderten Höhe des Zentrieren der nächstfolgenden Schalungsbänder mög-Betonbaues verschieden ist Die Schalungsbänder 5 sind lieh. Die einzige Arbeit beim Aufsetzen dieser Schaaus mehreren Schalungsplatten 6 gebildet, welche bei- lungsstücke liegt also darin, daß ein genaues Absetzen spielsweise miteinander verschraubt sind. Durch die am gesamten Umfang erforderlich ist Der untere Rand Verschraubung der gebogen ausgestalteten Schalungs- 45 der Schalungsplatten 6 stützt sich also mittels der Profilplatten entstehen die ringförmigen Schalungsbänder. stücke 13 an den Profilstücken 12 am oberen Rand der Die Schalungsbänder sind demnach nach Art eines Ke- Schalungsplatten 6 ab.
gelstumpfmantels ausgebildet, wobei jeweils der grö- Beim Einfüllen des Betons und auch beim Rütteln ßere Durchmesser eines Schalungsbandes 5 mit dem desselben ergibt sich ein gewisser Auftrieb, der gegebekleineren Durchmesser des nächstfolgenden Scha- 50 nenfalls ein solches Schalungsband zumindest um ein lungsbandes 5 übereinstimmt Dadurch kann jeweils ein geringes Stück anheben könnte. Um dies zu verhindern, Schalungsband 5 auf das andere ohne Unterbrechung sind Verbindungshaken 17 vorgesehen, wie sie der aufgesetzt werden. Da zudem eine gegenseitige Zentrie- F i g. 6 entnommen werden können. Diese Verbindungsrung und Verbindung an den Stoßstellen erfolgt, ist der haken 17 umgreifen zumindest teilweise das am oberen Arbeitsaufwand zur Errichtung dieser Schalung sehr ge- 55 Rand der Schalungsplatten 6 angeordnete Profilstück ring. 12 und stützen sich ferner an dem am unteren Rand der
In Fig. 3 ist eine Schrägsicht einer Schalungsplatte 6 nächstfolgenden Schalungsplatte vorgesehenen Profilgezeigt An ihren Stirnseiten sind zur gegenseitigen stück 13 ab. Dadurch ist ein Ausweichen nach oben für Verschraubung Flachprofile 7 befestigt, zum Beispiel das nächstfolgende Schalungsband unterbunden, da angeschweißt, wobei diese Flachprofile 7 zwei oder 60 eine feste, jedoch lösbare Verbindung mit dem daruntermehrere Bohrungen 8 aufweisen. In diese Bohrungen 8 liegenden Schalungsband geschaffen wurde,
werden zum Beispiel Schraubenbolzen 9 zur gegenseiti- Die Anordnung eines solchen Verbindungshakens 17 gen Verbindung von Schalungsplatten 6 eingesetzt Bei bringt noch weitere Vorteile mit sich, wenn an diesem Verwendung von Flachprofilen 7 können zusätzlich Verbindungshaken 17 zwei einen spitzen Winkel miteindreieckförmige Blechabschnitte 10 zur Verstärkung ein- 65 ander einschließende Streben 18, 19 vorgesehen wergesetzt werden (siehe F i g. 7). Selbstverständlich ist es den. Die eine Strebe 18 ist in Einsatzstellung des Verbinauch denkbar, anstelle der Flachprofile L-Profile zu ver- dungshakens 17 in annähernd horizontaler Richtung. I wenden. Auch ist es möglich, anstelle einer Verschrau- Diese dient zur Aufläse von Podestbrettern, so daß ie- I
weils auch beim Anordnen des nächstfolgenden Schalungsbandes ein neues, begehbares Podest für die Arbeiter geschaffen werden kann. Die zweite Strebe 19 dient zur Abstützung an der Schalungstafel 11 im Bereich unterhalb des Profilstückes 12
Wie der Fig.8 entnommen werden kann, können zwischen wenigstens zwei Schalungsplatten 6 eines Schalungsbandes 5 gegenüber der Länge der Schalungsplatten 6 relativ schmale Ausgleichsprofile 20 eingesetzt werden. Diese dienen einerseits zum genauen Ausgleich des Durchmessers der einzelnen Schalungsbänder und andererseits ergibt sich durch die Anordnung dieser Ausgleichsprofile 20 eine einfachere Möglichkeit zum Ausschalen. Beim Ausschalen können dann nämlich diese Ausgleichssiücke 20 in einfachster Weise entfernt werden, so daß eine Lockeung der Schalung am gesamten Umfang möglich wird. In diesem Zusammenhang ist es auch möglich, im Querschnitt keilförmige Profile einzusetzen, deren Seitenteile an mit schrägen Flächen begrenzten Flanschen an der Schalungsplatte anliegen, so daß auch dadurch nach Entfernen der Profile ein einfaches Ausschalen möglich ist
Bei der in F i g. 2 dargestellten Schalung 4 weisen alle Schalungsbänder 5 den gleichen Neigungswinkel auf. Dies wird auch die Regel bei solchen Betonbauten sein. Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wäre es jedoch durchaus denkbar, daß die Schalungsbänder 5 der Schalung unterschiedliche Neigungswinkel aufweisen. Es könnte dann beispielsweise ein Betonbau mit im Querschnitt verschiedenen Abwinkelungen und Nischen geschaffen werden. Ferner ist es auch denkbar, die gezeigte Schalung als Außenschalung zu verwenden, wobei dann genau die gleichen konstruktiven Merkmale ausgenützt werden. Es erfolgt dann lediglich insofern eine Umkehr, als das Profilstück 12, welches den Rand 16 der Schalungstafeln 11 überragt, am unteren Rand der Schalungsplatten 8 angeordnet wird. Auch ist es denkbar, einen kegelförmigen Betonbau herzustellen, welcher sich also nach oben hin vejüngt Auch dann sind die konstruktiven Merkmale ähnlich wie bei der vorstehend beschriebenen Außenschalung, wobei jedoch die aufeinanderfolgenden Schalungsbänder sich allmählich im Durchmesser verringern.
Anstelle der zur Zentrierung der Schalungsbänder 5 vorgesehenen Profilstücke 12 und 13 könnten selbstverständlich auch andere Mittel vorgesehen werden, zum Beispiel könnten besondere Zentrierstücke an den einander zugewanden Rändern der Schalungsbänder eingesetzt werden. Das Aufsetzen, Zentrieren und gegenseitige Verbinden ist jedoch dann schwieriger durchzuführen.
Wenn die Schalungstafeln 11 beispielsweise aus Holz gefertigt werden sollen, dann können gegebenenfalls zumindest am Profilstück 12 Flachprofile angeschweißt werden, an welchem dann die Holzbretter angeschraubt werden können.
Die Form der Profilstücke 12 und 13 kann verschieden sein, doch ist immer die Erfordernis gegeben, daß sich diese hintereinander einschieben lassen bzw. einander gegenseitig übergreifen können.
Aus den F i g. 10 und 11 ist noch eine Möglichkeit zu ersehen wie gegebenenfalls die Schalungsbänder 5 gegen das Zentrum des Betonbaues hin zentriert werden können. Insbesondere bei sehr großen Durchmessern und großen Höhen ist es zweckmäßig, wenn hier Abstützbalken 21 eingesetzt werden. Dadurch ist einerseits die genaue Kreisform des Betonbaues gewährleistet und andererseits kann die auf die Schalung 4 einwirkende Kraft gerade bei großen Durchmessern der Schalungsbänder 5 abgefangen und abgestützt werden. Zweckmäßigerweise sind sowohl an den Schalungsbändern 5 als auch im Zentrum, beispielsweise an einer mittleren Stange 22 U-Profilstücke 23 bzw. 24 vorgesehen, in welche diese Abstützbalken 21 eingeführt werden können. Aus F i g. 11 ist ersichtlich, daß diese U-Profilstücke 23, 24 an ihrer Unterseite durch eine Platte 25 verschlossen sind, so daß zugleich eine Auflagefläche für den Abstützbalken 21 geschaffen wird Die Abstützbalken 21 sind dann annähernd sternförmig von dieser mittleren Stange 22 aus nach außen geführt
Wie im einzelnen der Fig.9 entnommen werden
kann, sind vorzugsweise am oberen Randbereich der
Schalungsplatten Haken 26, ösen od. dgi. angeordnet Dadurch können die einzelnen Schalungsplatten oder die Schalungsbänder 5 durch einen Kran angehoben werden.
Bei der Errichtung eines Betonbaues 1 wird mit der erfindungsgemäßen Schalung nun wie folgt verfahren: Wie bereits erwähnt, soll vorerst der äußere Mantel mit Magerbeton 2 gefertigt werden. Zu diesem Zweck wird vorerst das kleinste, erste Schalungsband 5 weggelassen, so daß also mit dem zweitkleinsten Schalungsband begönnen wird. Dieses ist im Durchmesser annähernd um die geforderte Wandstärke der Wandung 3 größer. Der Beton wird also bis zur Oberkante dieses Schalungsbandes 5 eingefüllt, worauf dann das folgende Schalungsband aufgesetzt, zentriert und mit diesem ersten verspannt wird. Dann wird wiederum der Beton bis zur Oberkante des zweiten Schalungsbandes eingefüllt So wiederholt sich dieser Arbeitsablauf, bis die Oberkante des Erdreiches erreicht ist Nach dem Aushärten des Magerbetons 2 kann wiederum ein Ausschalen erfolgea Beim zweiten Arbeitsvorgang wird dann mit dem kleinsten Schalungsband 5 begonnen, so daß also nunmehr das Ausfüllen der eigentlichen Wandung 3 erfolgen kana Hier wird dann ein hochwertiger Beton eingefüllt Der Verfahrensablauf ist nun der gleiche wie beim Herstellen der Wandung mit dem Magerbeton 2. Auch hier werden jeweils aufeinanderfolgende Schalungsbänder 5 eingesetzt und immer wieder bis zum oberen Rand gefüllt Es kann ein fortlaufender Arbeitsgang bei der Errichtung des Betonbaues erzielt werden, ohne daß Fugen im Beton vorgesehen sind und ohne daß es zu einer Entmischung infolge zu großer Höhen kommen kana
Selbstverständlich ist es auch möglich, nur in einem Arbeitsgang einen solchen Betonbau zu erstellen, wobei dann entweder zusätzlich eine Außenschalung verwendet wird oder aber daß der gesamte freibleibende Raum zwischen der Schalung und dem Erdreich mit dem hochwertigen Beton aufgefüllt wird.
Aus Fi g. 9 ist noch ersichtlich, daß die Schalungsbänder 5 vorgefertigt an der Baustelle bereitgestellt werden können, so daß die Errichtung des Betonbaues noch wesentlich rascher vor sich gehen kana Die einzelnen Schalungsbänder 5 werden neben der Baustelle, also vom Kran erreichbar, konzentrich am Boden liegend vormontiert, wobei jeweils der größere Durchmesser nach oben liegend angeordnet wird. Die einzelnen Schalungsbänder 5 können so der Reihe nach durch den Kran angehoben und zum Einsatz an die Baustelle gebracht werdea Es muß also lediglich immer die nächstfolgende Größe angehoben werdea Bei den Vorarbeiten wird vorerst das größte Schalungsband errichtet und dann jeweils die nächstfolgenden kleineren. Durch die Ineinanderschachtelung dieser Schalungsbänder 5
ist auch ein relativ kleiner Platzbedarf an der Baustelle für die Bereitstellung der Schalungsteile notwendig.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen und das erfindungsgemäße Verfahren kann der Aufwand für die Errichtung der Schalung und die Bauzeit für einen solchen Betonbau um ein Beträchtliches gesenkt werden.
Betonbauten, welche bisher in mehreren Arbeitsgängen an mehreren Tagen gefertigt werden konnten, können nunmehr in einem Arbeitsgang an einem einzigen Tag vollendet werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Schalung zur Errichtung trichter- oder kegelförmiger Betonbauten, bestehend aus mehreren gegenseitig zentrierbaren Schalungsringen, welche nach Art eines Kegelstumpfmantels aus Schalungsplatten zusammengesetzt sind, die an oder benachbart der Ober- und Unterränder Profilstücke aufweisen, wobei die unteren Profilstücke der Schalungsplatten eines Schalungsringes mit den oberen Profilstücken des darunter liegenden Schalungsringes Zentriermittel bilden und miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren und oberen Profilstücke (i2,13) benachbarter Schalungsringe (5) einander höhenmäßig überlappen und in radialer Richtung aneinander grenzen und daß die aneinander grenzenden Umfangsflächen benachbarter Profilstücke (12, 13) mit den Mantelflächen der Schalungstafeln (11) — im Axialschnitt gesehen — einen, dem Neigungswinkel der Schalung entsprechenden Winkel bildea
2. Schalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Längsrändern der Schalungstafeln (11) angeordneten Profilstücke (12, 13) im Querschnitt rechteckig ausgebildet sind.
3. Schalung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilstücke (12) am oberen Rand der Schalungstafeln (11) im Querschnitt wenigstens doppelt so groß sind wie die Profil stücke (13) am unteren Rand der Schalungstafeln (11).
4. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das am oberen Rand der Schalungstafeln (11) vorgesehene Profilstück (12) um annähernd die Hälfte seiner Höhe den Rand (16) der Schalungstafel (11) überragt
5. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen, das im Querschnitt größere, am oberen Rand der Schalungstafeln angeordnete Profilstück (12) mindestens teilweise umfassenden und im zusammengefügten Zustand zweier benachbarter Schalungsringe (5) sich am Profilstück (13) am unteren Rand des nächstfolgenden Schalungsringes abstützenden Verbindungshaken (17).
6. Schalung nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß am Verbindungshaken (17) zwei einen spitzen Winkel miteinander einschließende Streben (18,19) befestigt sind, wobei die eine Strebe (18) in Einsatzstellung des Verbindungshakens (17) in annähernd horizontaler Richtung verläuft und zur Auflage von Podestbrettern ausgestaltet ist und die an diese anschließende Strebe (19) sich an den Schalungstafeln (11) unterhalb des Verbindungshakens (17) abstützt
7. Verfahren zur Verwendung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Schalungsringe (5) neben der Baustelle konzentrisch am Boden liegend mit ihren größeren Durchmessern nach oben vormontiert werden, wobei der Reihe nach die aufeinander folgenden Schalungsringe (5) durch einen Kran angehoben und zur Einsatzstelle gebracht werden.
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