DE1609310A1 - Gewoelbekonstruktion und Verfahren zu deren Errichtung - Google Patents
Gewoelbekonstruktion und Verfahren zu deren ErrichtungInfo
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
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- E04B2001/3235—Arched structures; Vaulted structures; Folded structures having a grid frame
- E04B2001/3241—Frame connection details
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Baukonstruktionen, und sie
betrifft insbesondere Öewölbekonstrüktionen yon großen Abmessungen.
Eine besonders vorteilhafte Anwendbarkeit der Erfindung
ist in fällen gegeben, in denen es erforderlich ist/ große Mengen von Rohmaterialien geschützt zu lagern, ferner ist die Erfindung bei Bauwerken der verschiedensten Art anwendbar, z.B.
bei Theatern, Stadien, Kongreßhallen und PabrikhallenV ■
Ein Ziel der Erfindung besteht darin, eine neuartige und verbesserte y-ewölbekonstruktion vorzusehen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, neuartige
und-verbesserte verfahren -zum Errichten von ,Gewölbekonstruktionen
vorzus.eh.en, insbesondere zur Anwendung bei G-ev/ölbekonstruk—
tionen von großen Abmessungeno ' ;
lerner sieht die Erfindung eine neuartige und verbesserte
Gewölbekonstruktion vor, die ohne Zuhilfenahme von Gerüsten oder anderen Hilfsstützeh aufgestellt; werden kann,
909045/0685
Weiterhin sieht die Erfindung eine neuartige und verbesserte Gewölbekonstruktion vor, die große Lasten aufnehmen kann, ohne
daß es erforderlich ist, Unterstützungen im Inneren der Gewölbekonstruktion vorzusehen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung
einer neuartigen und verbesserten Gewölbekonstruktion, die mit solchen Abmessungen hergestellt werden kann, daß sie eine grofle
Fläche, z.B. in der Größenordnung eines fufiballplatzes, über·*
deckt, ohne daß man zur Erriohtung der Konstruktion Gerüste oder
andere innere Tragkodetruktionen benötigt, und wobei die Gewölbekonstruktion im fertigen Zustand selbsttragend ist.
Ferner sieht die Erfindung ein neuartiges und verbessertes
Rippenaggregat zur Verwendung bei der Errichtung einer Gewölbekonstruktion vor*
/ Weiterhin sieht die Erfindung ein neuartiges und verbessertes Rippenaggregat der genannten Art vor, das gegenüber Torsionsbeanspruchungen sehr widerstandsfähig ist.
Weiterhin sieht die Erfindung ein neuartiges und verbessertes
Verfahren zum Zusammenbauen eines gekrümmten Hippenaggregats
vor, das bei der Errichtung einer Gewölbekonstruktion verwendet werden kann,,
Ein Hauptvorteil der Erfindung besteht darin, daß bei Gewölbekos ntrukt ionen, deren Durchmesser etwa 45 m überschreitet,
die Anwendung des erfindungsgemäßen Aufstellungsverfahrens und
der erfindungsgemäßen Konstruktion zu Kosteneinsparungen in einem solchen Ausmaß führt, daß die Konstruktion billiger wird
als alle bis jetzt bekannten vergleichbaren Konstruktionen.
Weitere: Einzelheiten und "Vorteile der Erfindung ergeben
siah aus der folgenden Beschreibung eines Äusführungsbeispiels
an Hand der Zeichnungen.
!ig. 1 zeigt in einem; senkrechten Schnitt eine teilweise
fertiggestellte Gewölbekons.truktion.nach der Erfindung.
Fig. 2 ist eine verkürzte Seitenansicht eines neuartigen
und verbesserten vorgefertigten Rippenaggregats, das bei der Herstellung einer Gewölbekonstruktion nach Fig» f-verwendet
wird.
Fig. 3 ist ein vergrößerter Querschnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 2. Λ ;
Fig. 4 zeigt im Grundriß einen sogenannten Laternenring
fü~ e ne erfindungsgemäße Gewölbekonstruktion.
Fig. 5 ist ein vergrößerter Schnitt längs,der Linie 5-5
in Fig. 4. - .■;..-,..
Fig.- 6, 7 und 8 veranschaulichen jeweils in einer Teilansicht
des unteren Endes einer Rippe nach Fig. 2 Einzelheiten der Verankerungsmittel.und lassen das Verfahren erkennen, mittels
deren die an der Basis auftretenden Momente während des Ein— bauens eines Rippenaggregats beseitigt (releasing) werden.
Fig» 9 zeigt in einem senkrechteh Schnitt eine erfindungsgemäße Gewölbekonstruktion, deren Errichtung im Vergleich .zu
Fig. 1 weiter fortgescüritten ist.
iVie schon erwähnt, betrifft die Eriindung in erster Linie
die ^erüstkonstruktion eines Bauwerks der Gewölbebauart, und
909845/0665 ~
die Erfindung sieht ein neuartiges vorgefertigtes Hippenaggregat vor, das die Durchführung des erfindungsgemäßen Errichtungsverfahrens ermöglichte
Gemäß den Zeichnungen umfaßt die insgesamt mit 1 bezeichnete Gewölbekonstruktion mehrere gekrümmte Rippenaggregate 3»
die so angeordnet sind, daß ihre unteren Enden von Basissäulen 5 getragen werden, die längs der Basislinie der Gewölbekonstruktion in Umfangsabständen verteilt sind. An ihren unteren Enden
sind die gekrümmten Rippenaggregate durch Bauglieder 9 miteinander
verbunden, die sich so von einem Rippenaggregat oder Träger zum nächsten erstrecken, daß sie zusammen einen auf Zug
beanspruchten Ring 11 bilden.
An über die Länge der Rippenaggregate in Abständen verteilten
Punkten verbinden entsprechende Bauglieder 13 die Rippenaggregate miteinander, um dem beschriebenen Ring 11 ähnelnde
Ringe zu bilden. Diese Ringe haben unterschiedliche Durchmesser, wobei sich ihr Durchmesser jeweils nach der Höhe richtet, in
der sie oberhalb des Erdbodens an den.Rippenaggregaten befestigt sind. Zwischen benachbarten Ringen 13 sind jeweils ähnliche
Bauglieder von leichterer Konstruktion vorgesehen, die sogenannte Pfetten 15 bilden und dazu dienen, die Außenhaut der fertigen
Konstruktion abzustützen.
Von besonderer .Bedeutung für die üriindung ist axe Tatsache,
daß jedes der vorgefertigten Rippenaggregate 3 so ausgebildet ist, daß es Torsionsbeanspruchungen standhält und gleichzeitig
in der Lage ist, als Bestandteil der fertigen Konstruktion eine Last aufzunehmen.
909845/066b
Dies ist teilweise darauf-zurückzuführen, daß die Rippenaggregate
3 durch die waagerechte Ringe "bildenden Bauglieder 13 miteinander verbunden sind. Wird eine Last auf den Scheitelteil '.
der GewÖlbekonstruktion, aufgebracht, so ist .eine-solche Last
bestrebt, die oberen Enden der Rippen nach unten durchzubiegen« Diesem Moment wird durch die oberen kreisrunden Ringe entgegengewirkt,
die der hierbei auftretenden Druckböanspruchung einen
Widerstand entgegensetzen. Gleichzeitig ist die erwähnte last bestrebt, die unteren Enden der Rippenaggregate nach außen durch-, '
zubiegen, doch wird dieser Tendenz dadurch entgegengewirkt,,daß .
diff unteren kreisrunden Ringe auf Zug beansprucht werden, Die ·:
Binge 13 dienen ferner dazu, die gekrümmten Rippenaggregate ab-. j
0-ustlitzen und ein seitliches Ausknicken d^r.Rippenaggregate; zu I
verhindern· . . : ■. . ;V . . .. , . ■.;..*■- . · {
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Damit die Rippenaggregat.e mit möglichst geringen, Kosten \
hergestellt werden können, werden jeweils zwei flexible Rippen- : glieder 21 verwendet, deren Flexibilität so gewählt ist, daß
Jedes dieser Rippenglieder dann, wenn es in der Mitte zwischen seinen Enden angehoben wird,- bestrebt ist, sich kreisbogenförmig
durchzubiegen, und zwar im wesentlichen entsprechend der Umrißform der zu errichtenden Gewölbekonstruktion. Es sei jedoch
bemerkt, daß man ebenso gut Träger aus Spannbeton oder aus .
Schichten aufgebaute Träger verwenden könnte« ■ . '
^P .Es stehen gewalzte karialförmige TrägerprOfile der .benötig«-'
o-, ten Länge zur Verfügung-.,-""; deren Flexibilität den-vorstehend-ge-
ο nannten"Erfordernissen'■ entspricht^ Beim ersten 'Arbeitsschritt
zur Herstellung eines Rippenaggregats werden zwei-solche Träger
oder Profile kreisbogenformig gekrümmt,.was .ohne großen. Kraftaufwand
möglich ist, und mit Hilfe.einer Schablone oder'einer
-.6- 16093 TQ
sonstigen Vorrichtung werdet die beiden Profile im wesentlichen
parallel bzw. in einem gleichmäßigen Abstand voneinander angeordnet
in diesem gekrümmten Zustand werden die Profile dadurch
stabilisiert, daß man sie längs ihren benachbarten,Kanten so
miteinander verbindet, daß ein starres Rippenaggregat mit einem
KastencLUfcrschnitt entsteht, dessen Krümmung der Krümmung der
herzustellenden Gewölbekosntruktion entspricht. Bin solcher
gekrümmtsr Kastenträger setzt Torsions*- oder Verdrehungsbeanspruchungen
einen erheblichen Widerstand entgegen^ diese, Eigenschaft ist für die Anwendung des erfindungsgemäfien Verfahrens
zum Errichten einer Gewölbekonstruktion von große*1 Bedeutung,
Um die erwähnten Rippenteile so miteinander zu verbinden, daß man ei$en gekrümmten Kastenträger erhält, werden die Rippenglieder
vorzugsweise auf beiden Seiten durch Winkelprofile 25
miteinander verbunden, wie man sie auch bei Brückenkonstruktiönen und ähnlichen Konstruktionen verwendet; die Winkelprofile 25
werden mit den Iiärigsgliedern der Rippen vorzugsweise verschweißt.
An in Abständen verteilten Punkten kann man zusätzlich Verbindungsglieder 27 vorsehen, die sich rechtwinklig zur Achse
der Rippenglieder erstrecken, wobei der Hauptzweck dieser
Maßnahme darin besteht, ein starres kastenförmiges Rippenaggregat herzustellen.
An seinem unteren Ende wird jedes Rippenaggregat.auf geeignete
Weise so ausgebildet, daß es fest mit der zugehörigen
Tragsäule 5 verbünden werden kann, während am oberen Ende jedes
Rippenaggregats Mittel vorgesehen werden, die es ermöglichen,
eine feste und starre Verbindung mit dem Laternenring 13
herzustellen. 909845/0665 ORIGINAL INSPECTED
Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein vieleckiger
Laternenring vorgesehen, dessen leiten durch gerade
Rohrabschnitte gebildet werden.
Einige Rippenaggregate werden mit den Ecken des Laternen—
rings 13 verbunden, während andere Rippenaggregate art Punkten
befestigt werden, die in der Mitte zwischen den Enden der geraden
Seiten des Laternenrings liegen; in beiden Fällen können die
Verbindungsmittel eine allgemein dreieckige Platte 33 umfassen,
welche den Laternenring an der Befestigungsstelle umschließt
und an ihrer Basis mit einem Befestigungsflansch 35 versehen ist,
der durch Schrauben mit dem oberen Ende des zugehörigen Rippenaggregats
verbunden werden kann.
Die Platte 33 wird durch sich seitlich nach außen er- ;
strackende Versteifungsteile 37 verstärkt, die sich von dem Befestigungsflansch
35 aus so erstrecken, daß ihre Vorderkanten
dem Laternenring benachbart sind. Die Platten 33 und die Versteif
ungsteile 37 können längs der betreffenden Kanten mit dem Laternenring verschweißt werden.
Das in der vorstehend beschriebenen Weise vorgefertigte
Rippenaggregat, das als Bestandteil der fertigen Gewölbekonstruktion
eines große Last aufnehmen kann, und das eine große co Widerstandsfähigkeit gegen Torsions- und Verdrehungsbeanspruchun,-
*° gen aufweist, ermöglicht die Anwendung eines neuartigen Verfah-
^1 rens zum Errichten von Gewölbekonstruktionen,; bei diesem Verfah—
ο ren ist es nicht erforderlich, irgendwelche Hilfskonstruktionen
0^ wie Gerüste, Türme und dergleichen zu verwenden, auf deren Veriwendung bei der Errichtung großer Konstruktionen diener Art
bis 'ig'tz-t nicht verzichtet werden konnte; ein besonderes Merkmal
der Erfindung besteht darin, daß sich das neuartige Verfahren
bei Grewölbekönstruktionen von besonders großen Abmessungen anwenden läßt.
Bei dem erfindung'sgemäßen "Verfahren werden transportable
Kräne verwendet, die außerhalb der zu errichtenden Konstruktion aufgestellt werden* Während der Laternenring mit den Mitteln zum
Befestigen der Rippenaggregate mit Hilfe eines Krans hochgezogen und in die Lage gebracht wird, die &er als Bestandteil der fertigen
Konstruktion einnehmen soll, wird ein weiterer Kran dazu
- benutzt, eines der Rippenaggregate zu heben und es in seine endgültige
Lage zu bringen, wobei sein unteres Ende auf der zugehörigen Stiitzsäule 5 ruht, an der es verankert wird, und wobei
das obere Ende des Kippenaggregats mit den zugehörigen Verbindungsmitteln
an dem Laternenring verschraubt wird.
Ein solches Anheben eines Rippenaggregats, insbesondere
eines eine erhebliche Länge aufweisenden Rippenaggregats, wird nur dadurch ermöglicht, daß das Rippenaggregat eine große Widerstandsfähigkeit
gegen Torsions- oder Verdrehungsbeanspruchungen aufweist und außerdem eine große Biegefestigkeit besitzt·
Während der Laternenring von dem zuerst erwähnten Kran in seiner Einbaulage gehalten wird, werden weitere Rippenaggregate
eingebaut, bis eine einfache stabile Basisrahmenkonstruktion ο
^ entstanden ist, woraufhin der zum Anheben des Laternenrings be-
nn nutzte Kran entfernt werden kann, um einer anderen Verwendung
zugeführt zu werden.
Um eine stabile Basisrahmenkonstruktion zu schaffen? werden
mindestens drei Rippenaggregate benötigt; zu diesem Zweck kann man zuerst'zwei Rippenaggregate so aufstellen, daß sie
"V9- ΐ6093τα
einen Bogen bilden, woraufhin dieser Bogen durch ein mittleres Rippenaggregat abgestützt wird} jedoch ist es auch möglich,
drei Rippenaggregate etwa in Winkelabständen von 120ö anzuordnen. . '■''- '
Sobald diese stabile G-rundrahmenkonstruktion errichtet
worden ist, kann man die übrigen Rippenaggregate in der beschriebenen
Weise z.B. mit Hilfe von Kränen einbauen, und sobald
sämtliche Rippenaggregate eingebaut sind, kann die G-ewölbekonstruktion
in der üblichen Weise fertiggestellt werden*
Damit die unteren Enden der Rippenaggregate verankert werden können, ist jede Basissäule 5 an ihren Ecken mit eingegossenen
Ankerbolzen 47 versehen, deren Anordnung zur Anordnung von löchern in Ankerplatten 49 am Fuß jedes Rippenaggregats paßto
~Wenn die Basisplatte zwischen Muttern 51 und 55* auf jedem Anker-'bolzen
47 eingespannt und das Rippenaggregat mit dem laternenring
13 verbunden ist, kann sieh ein Drehmoment in dem Rippenaggregat entwickelt haben, so daß die Konstruktion durch Momente
beansprucht wird.
TJm diese Beanspruchungen bzw· Spannungen zu beseitigeiij
werden die Verankerungsmittel dadurch entspannt, daß man mehrere
Beilegstücke 57 zwischen der Ankerplatte 4-9 und der Baeieaäule
5 vorsieht, woraufhin die Muttern unterhall) und oberhalb der
Ankerplatte zurückgedreht werden, damit die Beilegstückt Last aufnehmen können, wobai sioh das Hippenaggregat tut
Beilegstücken drehen kann, um sich von den Momentspannungen zu entlasten. Nachdem sich das Rippenaggrefiat eelbeffcltif eingestellt
hat,werden die Muttarn wieder gegen die Ankerplatte
ORIGINAL
• festgezogen, und danach wird der Raum zwischen der Abkerplatte
und der Basissäule 5 mit Mörtel vergossen, um die Verankerungsverbindung zwischen dem Rippenaggregat und der Basissäule zu
stabilisieren.
Wie schon erwähnt, ist die Erfindung von besonderer Bedeutung bei der Errichtung von Gewölbekonstruktionen von sehr
großen Abmessungen, deren Höhe etwa 30 m überschreiten könnte. Wenn derart große Konstruktionen errichtet werden sollen, besteht
die Gefahr, daß die erforderliche Länge der Rippenaggregate so groß wird, daß es nicht mehr möglich ist, vollständige Rippenaggregate
zu transportieren; daher sieht die Erfindung für solche Fälle vor, die Rippenaggregate in Abschnitte zu unterteilen,
deren Länge einen Transport mit den üblichen Mitteln ermöglicht.
Bei Gewölbekonstruktionen, die keine kreisrunde Grundrißform
haben, sondern eine erhebliche Länge im Vergleich zur Breite besitzen, kann man jeden Endabschnitt als eine Hälfte einer
kreisrunden Konstruktion betrachten; hieraus ist ersichtlich, daß sich die Erfindung auch bei solchen langgestreckten Konstruktionen
anwenden läßt.
Di« erfindungageaife Gewölbekonetruktion ermöglicht es,
beispielsweise Schüttgut Über eine Öffnung in das Innere der
Konstruktion eißiufU&ren, wobei diese Öffnung τοη des Laternen-
*iiif im Beheitel de» 9e«tl»e· uageben wir«". l>i# ftilasttMfetlctit
der Gewölbekonstrulffcio» ermöglicht es in diesem Fall, da·
obere Inde einer iua ItUlen deiIn&enraip· dienenden för^^reinriehtueg «it Hilft Ur Konstruktion izt Ur lih· dtr fUXiIffnuns
I0II4S/OIIS
Es sei bemerkt, daß man bei dem vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiel die verschiedensten Abänderungen und Abwandlungen vorsehen kann, ohne den Bereich der Erfindung zu
verlassen·
909845/0668
Claims (4)
1. Verfahren zum Errichten einer G-ewölbekonstruktion, dadurch
gekennz ei chnet , daß die oberen Enden von
mindestens drei gekrümmten Rippen (3) an einem erhöht angeordneten Laternenring (13) befestigt werden, so daß diese Teile eine
stabile Konstruktion bilden, und daß dann die zusätzlichen Bauglieder an dieser Konstruktion befestigt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rippenaggregat (3) vorgefertigt wird,
daß dieses Rippenaggregat so angehoben wird, daß es die Lage erreicht, die es bei der vorgesehenen Konstruktion einnehmen
soll, daß das untere Ende des Rippenaggregats an einer Basissäule (5) verankert wird, daß das obere Ende des.Rippenaggregats
mit dem Laternenring (13) verbunden wird, daß das Rippenaggregat dort, wo es an der Basissäule verankert ist, freigegeben wird,
damit sich das Rippenaggregat selbst von den Momentspannungen entlasten kann, die sich während seines Einbaus entwickelt haben,
und daß dann die Verankerungsverbindung stabilisiert wird.
3. Gewölbekonstruktion, die mit Hilfe eines Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 errichtet worden ist, gekennzeichnet durch waagerecht angeordnete, allgemein kreisrunde
Ringglieder (13, 15), die mit den Rippenaggregaten (3)
verbunden sind»
903845/0665
4. G-ewölbekonatruktion nach Anöprucli 1 bie 3, dadurch,
g e k e η η ζ e i c h η β t „ daß die Rippen (3) öeweila zwei Rippenteile (21) umfassenj die im wesentlichen entspreciiend der Krümmung der zu errichtenden Gewölbekonstruktion gekrümmt und an ihren längskanten derart starr miteinander verbunden sind» daß sie ein Rippenaggregat bilden· :
g e k e η η ζ e i c h η β t „ daß die Rippen (3) öeweila zwei Rippenteile (21) umfassenj die im wesentlichen entspreciiend der Krümmung der zu errichtenden Gewölbekonstruktion gekrümmt und an ihren längskanten derart starr miteinander verbunden sind» daß sie ein Rippenaggregat bilden· :
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