DE102018112857A1 - Fundament für eine Windkraftanlage - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Fundament für eine Windkraftanlage, wobei das Fundament im Wesentlichen vorgefertigte Elemente, bevorzugt aus bewehrtem Beton, aufweist, mit einem ersten, sich vertikal erstreckenden sockelartig ausgeführten Abschnitt, auf dem ein Turm der Windkraftanlage anordbar ist, und einem zweiten sich im Wesentlichen horizontal erstreckenden Abschnitt als Fundamentkörper, der sich in Kontakt mit dem Boden befindet, wobei der erste Abschnitt oberhalb des zweiten Abschnitts angeordnet ist und wenigstens ein geschlossenes Sockelelement, bevorzugt hülsenförmig, aufweist, das ringförmig oder polygonal ausgeführt ist, und wobei der zweite Abschnitt aus wenigstens zwei Horizontalelementen gebildet ist, die jeweils wenigstens einen Sockelabschnitt aufweisen, wobei das wenigstens eine Sockelelement des ersten Abschnitts und der Sockelabschnitt des Horizontalelements des zweiten Abschnitts im Wesentlichen vertikale Durchbrüche aufweisen, die montiert miteinander fluchten, in denen im Wesentlichen vertikale Verspannelemente, bevorzugt Gewindestangen, angeordnet sind.
- Fundamente für Windkraftanlagen werden im Wesentlichen als In-Situ-Betonfundamente ausgeführt. Dafür wird am Errichtungsort eine Grube ausgehoben, diese wird mit einer Sauberkeitsschicht versehen. Anschließend werden die Schalung und die Bewehrung errichtet und das Ganze mit Beton vor Ort gefüllt. Dabei wird ein flächiger Körper ggf. mit einem Sockel errichtet, siehe beispielsweise
US 20160369520 A1 oderWO 2008/036934 A2 - Daher gibt es prinzipiell Bedarf, Fundamente von Windkraftanlagen aus vorgefertigten Elementen zu errichten, womit die vorgenannten Probleme reduziert bzw. eliminiert werden könnten. Prinzipiell ist vorteilhaft, dass bei einem Vorfertigen die Bauteile unter definierten Bedingungen standardisiert produziert werden können. Auch reduziert sich der Arbeitsaufwand vor Ort. Hierfür wurden verschiedene Ansätze im Stand der Technik beschrieben.
- Beispielsweise zeigt
WO 2008/036934 A2
Weitere Ansätze für das Herstellen von Fundamenten für Windkraftanlagen aus vorgefertigten Bauteilen sind wie folgt im Stand der Technik gezeigt: -
EP 1058787 B1 offenbart ein Fundament für eine Windkraftanlage, um offshore Windkraftanlagen zu errichten, die vollständig vormontiert also inklusive Fundament transportiert und am Errichtungsort auf den Meeresgrund in einem Stück abgesetzt werden. Das Fundament weist dabei einzelne vorgefertigte Segmente auf. Diese können aus Beton bestehen. Es sind ein flächiger Abschnitt und ein Sockelabschnitt offenbart. Der Sockelabschnitt besteht aus Kreisringen und der flächige Abschnitt besteht aus einzelnen in der Grundfläche trapezförmigen Grundelementen, auf dem ein Sockelabschnitt am inneren Ende vertikal montiert ist, der vertikale Durchgänge aufweist. Die flächigen Grundabschnitte sind mittels Nut-Feder-Verbindungen miteinander verbunden. Der Sockelabschnitt und der flächige Grundabschnitt sind mit einer Diagonalstrebe zur Aussteifung verbunden. Die Kreissegmente des Sockelabschnitts weisen ebenfalls vertikale Durchgänge auf. In die Durchgänge werden Verbindungskabel/Ankerstangen eingebracht. Falls die Fundamentteile aus Beton vorgesehen sind, ist unterhalb der Grundelemente im Bereich der vertikalen Durchgänge ein flacher Widerlagerring aus Stahl vorgesehen. Mit den Verbindungskabel/Ankerstangen wird das Fundament montierten und die Windkraftanlage am Fundament befestigt. Zusätzlich sind horizontale Durchgänge in Grundelementen und Diagonalstreben vorgesehen, in denen ebenfalls Verbindungskabel/Ankerstangen angeordnet werden, mit denen die Elemente des Fundaments horizontal vorgespannt werden. Erst durch das horizontale Vorspannen wird das Fundament belastbar fertiggestellt. Somit offenbartEP 1 058 787 B1 ein Fundament aus einzelnen vorgefertigten Betonteilen, mit einem Flächenabschnitt und eine Sockelabschnitt, wobei zumindest diese beiden Abschnitte vertikal und horizontal miteinander verbunden werden. - Nachteilig hierbei ist, dass erhebliche Kosten und erheblicher Arbeitsaufwand für Verbinden der Elemente und das Herstellen des statisch belastbaren Fundaments notwendig sind.
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EP 1 074 663 A1 offenbart ein Fundament für eine Windkraftanlage mit einem Zentralkörper als Sockel mit daran angeschraubten sich seitlich erstreckenden sternförmig angeordneten Rippen/Vorsprüngen/Trägern. Rippen und Mittelkörper werden vor Ort horizontal miteinander verschraubt. Die Teile sind unter anderem aus Beton vorgefertigt und werden mittels LKW zur Baustelle angeliefert, per Kran angeordnet und vor Ort miteinander horizontal über Flansche und Verschraubungen verbunden. Weiterhin sind an der Außenseite der Rippen Anker notwendig, um einen hinreichenden Lastabtrag zu gewährleisten. - Nachteilig hierbei ist, dass auch hier erhebliche Kosten und erheblicher Arbeitsaufwand für Verbinden der Elemente und das Herstellen des statisch belastbaren Fundaments notwendig sind. Weiterhin sind zusätzliche Verankerungen notwendig.
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WO 2004/101898 A2 - Nachteilig hierbei ist, dass auch hier erhebliche Kosten und erheblicher Arbeitsaufwand für Verbinden der Elemente und das Herstellen des statisch belastbaren Fundaments notwendig sind.
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EP 2182201 A1 offenbart zwei unterschiedliche Fundamente für eine Windkraftanlage. Bei beiden wird aus vorgefertigten Betonteilen nach einer entsprechenden Anlieferung vor Ort ein Fundament errichtet. Beide enthalten einen flächigen Abschnitt und eine sockelartigen Abschnitt. In Variante1 ist ein Zentralkörper vorgesehen. Die Rippen/Flächenelemente werden an diesen angesetzt. Montiert bilden die Rippen einen polygonalen Körper. Der Zentralkörper weist einen Vorsprung auf, der von einem entsprechenden Rücksprung an den Rippen umgriffen wird. Die Rippen werden zusätzlich mittels eines Zurrrings gegen den Zentralkörper arretiert. An den Flächenköpern sind Ankerstangen zur Montage des Turms vorgesehen. Bei der zweiten Variante weisen die Rippen horizontal vorspringende Ankerelemente auf, die sich im montierten Zustand radial in das Zentrum des Fundaments erstrecken. Unterhalb und oberhalb der Anker sind Platten vorgesehen. In den so gebildeten Hohlraum wird der Ortbeton eingebracht, um die Anker miteinander zu verbinden und einen Zentralkörper zu bilden. Bei beiden Varianten wird das horizontale Verbinden vereinfacht. Allerdings weisen sowohl die Rippen als auch der Zentralkörper Dimensionen und Massen auf, die einen Transport kompliziert gestalten. -
WO 2017/141095 A1 WO 2017/141098 A1 - Nachteilig hierbei ist, dass auch hier erhebliche Kosten und erheblicher Arbeitsaufwand für Verbinden der Elemente und das Herstellen des statisch belastbaren Fundaments notwendig sind.
- Aufgabe der Erfindung ist daher, die vorgenannten Nachteile zu überwinden und Fundamente für Windkraftanlagen aus vorgefertigten Elementen wirtschaftlich errichtbar zu machen.
- Gelöst wird dieses durch die verschiedenen vollständig miteinander kombinierbaren Lösungen der unabhängigen Patentansprüche 1, 4, 12, 17 und 22 sowie den bevorzugten Ausführungsformen gemäß den dazugehörigen Unteransprüchen. Die einzelnen Lösungen sind dabei sich ergänzend, so dass je nach Bodensituation oder Belastungssituation seitens der Windkraftanlage auf das Fundament, einzelne Lösungen mit ihren Merkmalen, eine Kombination einzelner Lösungen mit ihren Merkmalen oder die Gesamtheit der Lösungen mit ihren Merkmalen für ein entsprechendes Fundament Verwendung finden.
- Eine erste erfindungsgemäße Lösung sieht dabei vor, dass das wenigstens eine Sockelelement des ersten Abschnitts und die wenigstens zwei Horizontalelemente des zweiten Abschnitts durch die im Wesentlichen vertikalen Vorspannelemente so miteinander vorgespannt sind, dass keine weiteren Befestigungsmittel, insbesondere horizontale Befestigungsmittel, für den Abtrag der Lasten der Windkraftanlage erforderlich sind.
- Überraschender Weise hat sich gezeigt, dass es so auf einfache Weise möglich ist, auf horizontale Verbindungsmittel zu verzichten.
- Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass unterhalb oder innerhalb des zweiten Abschnitts wenigstens ein Widerlager vorgesehen ist, gegen das die im Wesentlichen vertikalen Verspannelemente angeordnet und gespannt sind, und/oder dass oberhalb oder innerhalb des ersten Abschnitts ein Widerlager vorgesehen ist, gegen das die im Wesentlichen vertikalen Verspannelemente angeordnet und gespannt sind, wobei das obere Widerlager bevorzugt ein Flansch des Turmes der Windkraftanlage ist. Hierdurch wird es auf einfache Weise möglich, eine sichere Ver- bzw. Vorspannung zu gewährleisten.
- Eine zweite erfindungsgemäße gleichwertige Lösung sieht dabei vor, dass das geschlossene Sockelelement des ersten Abschnitts aus wenigstens zwei Segmenten zusammengesetzt ist. Hierdurch ist es möglich, einen einfachen Transport auch bei Größen zu ermöglichen, der nur im Sondertransport oder gar nicht möglich wären.
- Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass sich die Segmente in einem Verbindungsbereich überlappen, wobei auch die Durchbrüche im Überlappungsbereich überlappen. Hierdurch kann eine einfache und sichere Verbindung bereitgestellt werden.
- Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass die Segmente in einem Verbindungsbereich mit im Wesentlichen vertikalen Stoßflächen aneinander Grenzen. Hierdurch kann eine einfache und sichere Verbindung bereitgestellt werden.
- Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass in einem Verbindungsbereich im Wesentlichen horizontale Bewehrungselement aus den Segmenten austreten, die sich im Verbindungsbereich überlappen. Hierdurch kann eine einfache und sichere Verbindung bereitgestellt werden.
- Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass sich die Segmente im Verbindungsbereich im Hinblick auf die Höhe der Segmente und/oder der Breite der Segmente verjüngen, wobei bevorzugt in den verjüngten Abschnitten Durchbrüche vorgesehen sind. Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass sich die horizontalen Bewehrungselemente in den Verjüngungsabschnitten überlappen. Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass der Verjüngungsbereich mit einem Mörtel verfüllt ist. Überraschender Weise hat sich gezeigt, dass hierdurch beim Vorsehen von Segmenten eine besonders belastbare und kostengünstige Verbindung bereitgestellt wird.
- Eine dritte erfindungsgemäße gleichwertige Lösung sieht dabei vor, dass im ersten Abschnitt ein Versteifungselement vorgesehen ist. Es hat sich überraschender Weise gezeigt, dass es durch das Vorsehen eines Versteifungselements insbesondere im Sockelabschnitt möglich ist, auf einfache Weise eine überproportionale Stabilitätserhöhung bei segmentiertem Aufbau des Fundaments im Fundament zu erreichen.
- Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass das Versteifungselement keine Durchbrüche aufweist und/oder befestigungsmittelfrei im ersten Abschnitt angeordnet ist. Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass das Versteifungselement als Hülse ausgeführt ist, deren lichter Innendurchmesser im Wesentlichen mit dem lichten Innendurchmesser des ersten und/oder zweiten Abschnitts bevorzugt übereinstimmt.
- Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass das Versteifungselement von einem Sockelelement mit im Wesentlichen gleicher oder größerer Höhe umschlossen ist, so dass bevorzugt das umschließende Sockelelement und das Versteifungselement im Wesentlichen die gleiche Wandstärke wie die darüber und/oder darunter angeordneten Sockelelemente aufweisen.
- Eine vierte erfindungsgemäße gleichwertige Lösung sieht vor, dass im zweiten Abschnitt ein Versteifungselement vorgesehen ist. Es hat sich überraschender Weise gezeigt, dass es durch das Vorsehen eines Versteifungselements insbesondere im zweiten Abschnitt möglich ist, auf einfache Weise eine überproportionale Stabilitätserhöhung bei segmentiertem Aufbau des Fundaments im Fundament zu erreichen.
- Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass das Versteifungselement keine Durchbrüche aufweist und/oder befestigungsmittelfrei im zweiten Abschnitt angeordnet ist. Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass das Versteifungselement als Hülse ausgeführt ist, deren lichter Innendurchmesser im Wesentlichen mit dem lichten Innendurchmesser des ersten und/oder zweiten Abschnitts bevorzugt übereinstimmt.
- Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass das Versteifungselement von den Sockelabschnitten der wenigstens zwei Horizontalelemente mit im Wesentlichen gleicher oder größerer Höhe umschlossen ist.
- Eine fünfte erfindungsgemäße gleichwertige Lösung sieht vor, dass ein weiterer sich vertikal erstreckender sockelartig ausgeführten Abschnitt vorgesehen ist, der unterhalb des zweiten Abschnitts angeordnet ist und wenigstens ein geschlossenes Sockelelement, bevorzugt hülsenförmig, aufweist, und dass der weitere Abschnitt für den Abtrag der Lasten der Windkraftanlage erforderlich ist. Durch ein Vorsehen eines sockelartigen Abschnitts unterhalb des zweiten Abschnitts kann ebenfalls in überraschender Weise auf einfache Weise die Stabilität des Fundaments überproportional erhöht werden
- Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass das geschlossene Sockelelement des weiteren Abschnitts aus wenigstens zwei Segmenten zusammengesetzt ist. Hierdurch ist es möglich, einen einfachen Transport auch bei Größen zu ermöglichen, der nur im Sondertransport oder gar nicht möglich wären.
- Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass sich die Segmente in einem Verbindungsbereich überlappen, wobei auch die Durchbrüche im Überlappungsbereich überlappen. Hierdurch kann eine einfache und sichere Verbindung bereitgestellt werden.
- Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass die Segmente in einem Verbindungsbereich mit im Wesentlichen vertikalen Stoßflächen aneinander Grenzen. Hierdurch kann eine einfache und sichere Verbindung bereitgestellt werden.
- Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass in einem Verbindungsbereich im Wesentlichen horizontale Bewehrungselement aus den Segmenten austreten, die sich im Verbindungsbereich überlappen. Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass sich die Segmente im Verbindungsbereich im Hinblick auf die Höhe der Segmente und/oder der Breite der Segmente verjüngen, wobei bevorzugt in den verjüngten Abschnitten Durchbrüche vorgesehen sind. Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass sich die horizontalen Bewehrungselemente in den Verjüngungsabschnitten überlappen. Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass der Verjüngungsbereich mit einem Mörtel verfüllt ist. Überraschender Weise hat sich gezeigt, dass hierdurch beim Vorsehen von Segmenten eine besonders belastbare und kostengünstige Verbindung bereitgestellt wird.
- Eine weitere Lehre der Erfindung in Bezug auf alle Lösungen der Erfindung sieht vor, dass die zwischen den Elementen vertikale und horizontale Fugen vorhanden sind, indem zwischen den Elementen vertikale und/oder horizontale Abstandshalter angeordnet sind. Eine weitere Lehre der Erfindung in Bezug auf alle Lösungen der Erfindung sieht vor, dass vertikale und/oder horizontale Fugen zwischen den Elementen wenigstens teilweise mit einem Mörtel gefüllt sind. Hierdurch wird die Stabilität des Fundaments unterstützt, da die übrigen Maßnahmen mit dem Bereitstellen eine monolithische Verbindung unterstützt werden.
- Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit einer Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
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1 bis6b Ansichten und Details zu einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fundaments, -
7 bis14b Ansichten und Details zu einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fundaments, -
15 bis20b Ansichten und Details zu einer dritten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fundaments, und -
21 bis26 Ansichten und Details zu einer vierten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fundaments. -
1 bis6b zeigen eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fundaments10 . Es ist in1 in geschnittener Ansicht in einer Grube101 im Boden100 auf einer Sauberkeitsschicht102 angeordnet. Es weist einen ersten Abschnitt11 und einen zweiten Abschnitt12 auf. Weiterhin ist auch ein dritter Abschnitt13 vorgesehen, der in einer Vertiefung103 vorgesehen ist. - Der erste Abschnitt
11 ist als Sockel20 aus geschlossenen Sockelelementen14 aufgebaut (siehe4a bis4d) , die hier bevorzugt als Kreisringe ausgeführt sind, so dass der Sockelabschnitt11 einen Innenraum15 aufweist. Die Sockelelemente14 weisen vertikale Durchbrüche18 auf, in denen nach der Montage des Fundaments10 Ankerstangen19 vorgesehen werden, um das Fundament10 zu verspannen bzw. vorzuspannen. - Die Sockelelemente
14 sind aus Segmenten16 gebildet. In dieser Ausführungsform weisen die Segmente einen Überlappungsbereich17 auf, der so realisiert ist, dass Stufenabschnitte21 vorgesehen sind, die ineinander greifen. In den Stufenabschnitten21 sind ebenfalls Durchbrüche18 vorgesehen, so dass auch in den Stufenabschnitten21 Ver- bzw. Vorspannung wirkt. - Der zweite Abschnitt
12 ist flächig ausgeführt. Alternativ kann aber auch eine sternform realisiert werden. Eine Draufsicht auf das Fundament10 ist in2 gezeigt.3 zeigt eine räumliche Ansicht des Fundaments10 . Der zweite Abschnitt ist aus Horizontalelementen22 in Form von Rippenelementen ausgeführt. Diese sind in den5a bis5d dargestellt. Diese erstrecken sich vom Innenraum15 aus gesehen radial nach außen. Sie weisen eine Grundplatte23 auf, die trapezförmig ausgeführt ist, so dass alle zusammengesetzten Grundplatten eine polygonale Fläche bilden (siehe2 ), die sich einer Kreisform annähert. - Am inneren Ende
24 der Grundplatte23 ist ein Sockelabschnitt25 vorgesehen, der mit dem Sockel20 des ersten Abschnitts11 korrespondiert. Im Sockelabschnitt25 sind ebenfalls Durchbrüche18 vorgesehen. Rechtwinklig auf der Grundplatte ist eine Versteifungswand26 angeordnet, deren Höhe beispielsweise hin zum äußeren Ende27 der Grundplatte23 abnimmt. Zwischen zwei benachbarten Versteifungswänden26 bildet sich ein nach oben offener Hohlraum28 , in den Aufschüttboden104 einbringbar ist, wodurch eine Auflast auf den zweiten Abschnitt12 des Fundaments10 aufbringbar ist. - Am inneren Ende
24 Sockelabschnitte25 der Horizontalelemente22 sind zwei Vorsprünge29 vorgesehen, zwischen denen ein Versteifungselement30 (siehe1 und6a ,6b) anordbar ist. Durch die Vorsprünge wird eine vertikale Bewegung des Versteifungselements30 vermieden. Diese Vorsprünge29 sind nur eine mögliche Ausführungsform hierfür. Alternativ können diese auch wegfallen und das Versteifungselement30 , dass dann eine Höhe <= der Höhe des Sockelabschnitts aufweist, wird dann nur lose am inneren Ende24 des Sockelabschnitts25 angeordnet. Eine weitere Alternative wäre, dass nur ein Vorsprung29 oben oder unten am Sockelabschnitt25 vorgesehen ist. - Das Versteifungselement
30 ist als ein einstückiges Bauteil ausgeführt. Hier ist es bevorzugt als Hülse mit einem Innenraum15 vorgesehen. Alternativ ist auch ein Vollkörper möglich. Seine Maße sollten dabei bevorzugt so vorgesehen sein, das es möglich ist, das Versteifungselement30 mit einem normalenLKW zu transportieren. - Unterhalb des zweiten Abschnitts
12 ist hier bevorzugt ein dritter Abschnitt vorgesehen. Dieser dient ebenfalls zur Versteifung des Fundaments10 . Weiterhin ist er hier auch gleichzeitig ein Widerlager für die Befestigungselemente31 der Ankerstangen19 . Hier ist ein Sockelelement14 vorgesehen, das aus Segmenten16 gebildet ist. Die hier wiederum Überlappungsbereiche17 und Durchbrüche18 aufweisen. Alternativ können auch mehrere Sockelelemente14 vorgesehen werden. Unterhalb des dritten Abschnitts13 ist ein Hohlraum105 vorgesehen, in den die Ankerstangen/Gewindestanden19 bzw. andere Alternative Befestigungsmittel (Kabel etc.) münden und auf die beispielsweise Muttern als Befestigungsmittel31 in Form von Arretier- und Vorspannmittel aufgeschraubt werden. Aus Korrosionsschutzgründen für die Befestigungsmittel wird der Hohlraum105 mit Ortbeton verfüllt. - Zwischen den Elementen
14 ,16 ,22 ,30 können Abstandhalter (nicht dargestellt) angeordnet werden, um ein Verfüllen der Fugen mit Mörtel zu ermöglichen/vereinfachen. -
7 bis14b zeigen eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fundaments10 . Es ist in7 in geschnittener Ansicht in einer Grube101 im Boden100 auf einer Sauberkeitsschicht102 angeordnet. Es weist einen ersten Abschnitt11 und einen zweiten Abschnitt12 auf. Weiterhin ist auch ein dritter Abschnitt13 vorgesehen, der in einer Vertiefung103 vorgesehen ist. - Der erste Abschnitt
11 ist als Sockel20 aus geschlossenen Sockelelementen14 aufgebaut (siehe10a bis10f) , die hier bevorzugt als Kreisringe ausgeführt sind, so dass der Sockelabschnitt11 einen Innenraum15 aufweist. Die Sockelelemente14 weisen vertikale Durchbrüche18 auf, in denen nach der Montage des Fundaments10 Ankerstangen19 vorgesehen werden, um das Fundament10 zu verspannen bzw. vorzuspannen. Die Sockelelemente14 sind aus Segmenten16 gebildet, die stoßartig zueinander angeordnet sind. Dabei sind unterschiedlich hohe Sockelelement14a ,14b und14c beispielhaft hier vorgesehen. Weitere Sockelelemente14 , die auch weitere alternative Höhen aufweisen können, sind möglich. Zuoberst ist ein flaches Widerlagersockelelement14a vorgesehen. Sockelelement14b ist höher und weniger breit ausgeführt, so dass in seinem Inneren ein Versteifungselement30 angeordnet werden kann (siehe7 ). Seine Höhe sollte <= der Höhe des Versteifungselements30 sein. - Das Versteifungselement
30 (11a ,11b) ist als ein einstückiges Bauteil ausgeführt. Hier ist es bevorzugt als Hülse mit einem Innenraum15 vorgesehen. Alternativ ist auch ein Vollkörper möglich. Seine Maße sollten dabei bevorzugt so vorgesehen sein, das es möglich ist, das Versteifungselement30 mit einem normalenLKW zu transportieren. - Als Höhenausgleich bzw. zur Aussteifung ist dann beispielsweise ein weiteres Sockelelement
14c vorgesehen. - Der zweite Abschnitt
12 ist flächig ausgeführt. Alternativ kann aber auch eine Sternform realisiert werden. Eine Draufsicht auf das Fundament10 ist in8 gezeigt.9 zeigt eine räumliche Ansicht des Fundaments10 . Der zweite Abschnitt ist aus Horizontalelementen22 in Form von Rippenelementen ausgeführt. Diese sind in den12a bis12d dargestellt. Diese erstrecken sich vom Innenraum15 aus gesehen radial nach außen. Sie weisen eine Grundplatte23 auf, die trapezförmig ausgeführt ist, so dass alle zusammengesetzten Grundplatten eine polygonale Fläche bilden (siehe8 ), die sich einer Kreisform annähert. - Am inneren Ende
24 der Grundplatte23 ist ein Sockelabschnitt25 vorgesehen, der mit dem Sockel20 des ersten Abschnitts11 korrespondiert. Im Sockelabschnitt25 sind ebenfalls Durchbrüche18 vorgesehen. Rechtwinklig auf der Grundplatte ist eine Versteifungswand26 angeordnet, deren Höhe beispielsweise hin zum äußeren Ende27 der Grundplatte23 abnimmt. Zwischen zwei benachbarten Versteifungswänden26 bildet sich ein nach oben offener Hohlraum28 , in den Aufschüttboden104 einbringbar ist, wodurch eine Auflast auf den zweiten Abschnitt12 des Fundaments10 aufbringbar ist. - Um den zweiten Abschnitt weiter insbesondere vertikal zu verstärken, können Platten
33 (Siehe7 und13a ,13b) an den äußeren Enden34 der Sockelabschnitte25 vorgesehen sein, die beispielsweise gegen den Sockelabschnitt vermörtelt werden. Diese Platten33 erstrecken sich zwischen zwei Versteifungswänden26 zweier benachbarter Horizontalelemente22 . Weiterhin erstrecken sie sich bevorzugt bis auf die Grundplatte23 und schließen oben bündig mit dem Sockelabschnitt25 ab. - Unterhalb des zweiten Abschnitts
12 ist hier bevorzugt ein dritter Abschnitt13 vorgesehen. Dieser dient ebenfalls zur Versteifung des Fundaments10 . Weiterhin ist er hier auch gleichzeitig mit seinem untersten Sockelelement14d ein Widerlager (siehe auch14a ,14b) für die Befestigungselemente31 der Ankerstangen19 . Hier sind beispielsweise zwei Sockelelement14 vorgesehen, die aus Segmenten16 gebildet ist, die hier wiederum stoßartig angeordnet sind. Alternativ können auch weitere Sockelelemente14 vorgesehen werden. Im untersten Sockelelement14d ist eine Vertiefung32 vorgesehen, in die die Befestigungselement31 eingreifen können, oder in denen Widerlagerelemente (nicht dargestellt) angeordnet werden können. - Unterhalb des dritten Abschnitts
13 ist ein Hohlraum105 vorgesehen, in den die Ankerstangen/Gewindestanden19 bzw. andere Alternative Befestigungsmittel (Kabel etc.) münden und auf die beispielsweise Muttern als Befestigungsmittel31 in Form von Arretier- und Vorspannmittel aufgeschraubt werden. Aus Korrosionsschutzgründen für die Befestigungsmittel wird der Hohlraum105 mit Ortbeton verfüllt. - Zwischen den Elementen
14 ,16 ,22 ,30 können Abstandhalter (nicht dargestellt) angeordnet werden, um ein Verfüllen der Fugen mit Mörtel zu ermöglichen/vereinfachen. -
15 bis20b zeigen eine dritte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fundaments10 . Es ist in15 in geschnittener Ansicht in einer Grube101 im Boden100 auf einer Sauberkeitsschicht102 angeordnet. Es weist einen ersten Abschnitt11 und einen zweiten Abschnitt12 auf. Weiterhin ist auch ein dritter Abschnitt13 vorgesehen, der in einer Vertiefung103 vorgesehen ist. - Der erste Abschnitt
11 ist als Sockel20 aus geschlossenen Sockelelementen14 aufgebaut, die hier bevorzugt als Kreisringe ausgeführt sind, so dass der Sockelabschnitt11 einen Innenraum15 aufweist. Die Sockelelemente14 weisen vertikale Durchbrüche18 auf, in denen nach der Montage des Fundaments10 Ankerstangen19 vorgesehen werden, um das Fundament10 zu verspannen bzw. vorzuspannen. Die Sockelelemente14 sind aus Segmenten16 (siehe19a ,19b) gebildet, die stoßartig zueinander angeordnet sind. - Der zweite Abschnitt
12 ist flächig ausgeführt. Alternativ kann aber auch eine Sternform realisiert werden. Eine Draufsicht auf das Fundament10 ist in16 gezeigt.17 zeigt eine räumliche Ansicht des Fundaments10 . Der zweite Abschnitt12 ist aus Horizontalelementen22 in Form von Rippenelementen ausgeführt. Diese sind in den18a bis18d dargestellt. Diese erstrecken sich vom Innenraum15 aus gesehen radial nach außen. Sie weisen eine Grundplatte23 auf, die trapezförmig ausgeführt ist, so dass alle zusammengesetzten Grundplatten eine polygonale Fläche bilden (siehe16 ), die sich einer Kreisform annähert. - Am inneren Ende
24 der Grundplatte23 ist ein Sockelabschnitt25 vorgesehen, der mit dem Sockel20 des ersten Abschnitts11 korrespondiert. Im Sockelabschnitt25 sind ebenfalls Durchbrüche18 vorgesehen. Rechtwinklig auf der Grundplatte ist eine Versteifungswand26 angeordnet, deren Höhe hin zum äußeren Ende27 der Grundplatte23 beispielsweise abnimmt. Zwischen zwei benachbarten Versteifungswänden26 bildet sich ein nach oben offener Hohlraum28 , in den Aufschüttboden104 einbringbar ist, wodurch eine Auflast auf den zweiten Abschnitt12 des Fundaments10 aufbringbar ist. - Unterhalb des zweiten Abschnitts
12 ist hier bevorzugt ein dritter Abschnitt13 vorgesehen. Dieser dient zur Versteifung des Fundaments10 . Es hat sich gezeigt, dass es möglich ist, insbesondere bei großen Sockeldurchmessern, lediglich den dritten Abschnitt13 vorzusehen, um einen hinreichenden Lastabtrag zu erreichen. - Weiterhin ist der dritte Abschnitt
13 hier auch gleichzeitig mit seinem untersten Sockelelement14d ein Widerlager (siehe auch20a ,20b) für die Befestigungselemente31 der Ankerstangen19 . Hier sind beispielsweise zwei Sockelelement14 vorgesehen, die aus Segmenten16 gebildet ist, die hier wiederum stoßartig angeordnet sind. Alternativ können auch weitere Sockelelemente14 vorgesehen werden. Im untersten Sockelelement14d ist eine Vertiefung32 vorgesehen, in die die Befestigungselement31 eingreifen können, oder in denen Widerlagerelemente (nicht dargestellt) angeordnet werden können. - Unterhalb des dritten Abschnitts
13 ist ein Hohlraum105 vorgesehen, in den die Ankerstangen/Gewindestanden19 bzw. andere Alternative Befestigungsmittel (Kabel etc.) münden und auf die beispielsweise Muttern als Befestigungsmittel31 in Form von Arretier- und Vorspannmittel aufgeschraubt werden. Aus Korrosionsschutzgründen für die Befestigungsmittel wird der Hohlraum105 mit Ortbeton verfüllt. - Zwischen den Elementen
14 ,16 ,22 ,30 können Abstandhalter (nicht dargestellt) angeordnet werden, um ein Verfüllen der Fugen mit Mörtel zu ermöglichen/vereinfachen. -
21 bis26 zeigen eine vierte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fundaments10 ähnlich der dritten Ausführungsform. Es ist in21 in geschnittener Ansicht in einer Grube101 im Boden100 auf einer Sauberkeitsschicht102 angeordnet. Es weist einen ersten Abschnitt11 und einen zweiten Abschnitt12 auf. Weiterhin ist auch ein dritter Abschnitt13 vorgesehen, der in einer Vertiefung103 vorgesehen ist. - Der erste Abschnitt
11 ist als Sockel20 aus geschlossenen Sockelelementen14 aufgebaut, die hier bevorzugt als Kreisringe ausgeführt sind, so dass der Sockelabschnitt11 einen Innenraum15 aufweist. Die Sockelelemente14 weisen vertikale Durchbrüche18 auf, in denen nach der Montage des Fundaments10 Ankerstangen19 vorgesehen werden, um das Fundament10 zu verspannen bzw. vorzuspannen. Die Sockelelemente14 sind aus Segmenten16 (siehe25a ,25b) gebildet, die stoßartig zueinander angeordnet sind. - Eine besonders bevorzugte Verbindung der Segmente
16 ist in26 dargestellt. Die Segmente sind stoßartig zueinander angeordnet. Allerdings verjüngen sich die Segmente16 in einem Verbindungsbereich38 . Im Verjüngungsbereich35 treten Bewehrungselement36 horizontal aus den Segmenten16 heraus. Im zur Montage angeordneten Zustand fluchten die Bewehrungselemente36 der benachbarten Segmente16 und übergreifen sich im Verbindungsbereich38 /Verjüngungsbereich35 . Diese werden mit Verbindungsmitteln37 miteinander verbunden, die in26 lediglich schematisch dargestellt sind. Auch in den Verjüngungsbereichen35 weisen die Segmente16 Durchbrüche18 auf (siehe25a ,25b) , die allerdings in26 nicht dargestellt sind. Die Verjüngungsbereiche35 werden nach dem Verbinden der Bewehrungselemente36 mit Mörtel39 aufgefüllt, wodurch die Segmente zusätzlich monolithisch/stoffschlüssig miteinander verbunden werden, was zu einer besonders stabilen Verbindung der Segmente16 führt. Besonders vorteilhaft ist dabei, dass der Übergreifungsbereich bedingt durch das Vorsehen der Verjüngungen deutlich kürzer ausfallen kann. Weiterhin wird die benötigte Menge an Mörtel39 erheblich reduziert. Dieses macht den Einsatz von schneller bindenden Mörteln wirtschaftlich, wodurch Fundamentmontage schneller durchgeführt werden kann. - Der zweite Abschnitt
12 ist flächig ausgeführt. Alternativ kann aber auch eine Sternform realisiert werden. Eine Draufsicht auf das Fundament10 ist in22 gezeigt.23 zeigt eine räumliche Ansicht des Fundaments10 . Der zweite Abschnitt12 ist aus Horizontalelementen22 in Form von Rippenelementen ausgeführt. Diese sind in den24a bis24d dargestellt. Diese erstrecken sich vom Innenraum15 aus gesehen radial nach außen. Sie weisen eine Grundplatte23 auf, die trapezförmig ausgeführt ist, so dass alle zusammengesetzten Grundplatten eine polygonale Fläche bilden (siehe22 ), die sich einer Kreisform annähert. - Am inneren Ende
24 der Grundplatte23 ist ein Sockelabschnitt25 vorgesehen, der mit dem Sockel20 des ersten Abschnitts11 korrespondiert. Im Sockelabschnitt25 sind ebenfalls Durchbrüche18 vorgesehen. Rechtwinklig auf der Grundplatte ist eine Versteifungswand26 angeordnet, deren Höhe hin zum äußeren Ende27 der Grundplatte23 beispielsweise abnimmt. Zwischen zwei benachbarten Versteifungswänden26 bildet sich ein nach oben offener Hohlraum28 , in den Aufschüttboden104 einbringbar ist, wodurch eine Auflast auf den zweiten Abschnitt12 des Fundaments10 aufbringbar ist. - Unterhalb des zweiten Abschnitts
12 ist hier bevorzugt ein dritter Abschnitt13 vorgesehen. Dieser dient zur Versteifung des Fundaments10 . Es hat sich gezeigt, dass es möglich ist, insbesondere bei großen Sockeldurchmessern, lediglich den dritten Abschnitt13 vorzusehen, um einen hinreichenden Lastabtrag zu erreichen. - Weiterhin ist der dritte Abschnitt
13 hier auch gleichzeitig mit seinem untersten Sockelelement14d ein Widerlager für die Befestigungselemente31 der Ankerstangen19 . Hier sind beispielsweise zwei Sockelelement14 vorgesehen, die aus Segmenten16 gebildet ist, die hier wiederum stoßartig angeordnet sind. Alternativ können auch weitere Sockelelemente14 vorgesehen werden. Im untersten Sockelelement14d ist eine Vertiefung32 vorgesehen, in die die Befestigungselement31 eingreifen können, oder in denen Widerlagerelemente (nicht dargestellt) angeordnet werden können. - Unterhalb des dritten Abschnitts
13 ist ein Hohlraum105 vorgesehen, in den die Ankerstangen/Gewindestanden19 bzw. andere Alternative Befestigungsmittel (Kabel etc.) münden und auf die beispielsweise Muttern als Befestigungsmittel31 in Form von Arretier- und Vorspannmittel aufgeschraubt werden. Aus Korrosionsschutzgründen für die Befestigungsmittel wird der Hohlraum105 mit Ortbeton verfüllt. - Zwischen den Elementen
14 ,16 ,22 ,30 können Abstandhalter (nicht dargestellt) angeordnet werden, um ein Verfüllen der Fugen mit Mörtel zu ermöglichen/vereinfachen. - Bezugszeichenliste
-
- 10
- Fundament
- 11
- erster Abschnitt /Sockelabschnitt
- 12
- zweiter Abschnitt
- 13
- dritter Abschnitt
- 14
- Sockelelement
- 14a
- Widerlagersockelelement
- 15
- Innenraum
- 16
- Segment
- 17
- Überlappungsbereich
- 18
- Durchbruch
- 19
- Ankerstangen
- 20
- Sockel
- 21
- Stufenabschnitt
- 22
- Horizontalelement/ Rippenelement
- 23
- Grundplatte
- 24
- Inneres Ende
- 25
- Sockelabschnitt
- 26
- Versteifungswand
- 27
- äußeres Ende
- 28
- Hohlraum
- 29
- Vorsprung
- 30
- Versteifungselement
- 31
- Befestigungselement
- 32
- Vertiefung
- 33
- Platte
- 34
- äußeres Ende
- 35
- Verjüngungsbereich
- 36
- Bewehrungselement
- 37
- Verbindungsmittel
- 38
- Verbindungsbereich
- 39
- Mörtel
- 100
- Boden
- 101
- Baugrube
- 102
- Sauberkeitsschicht
- 103
- Vertiefung
- 104
- Aufschüttboden
- 105
- Hohlraum
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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-
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- WO 2004/101898 A2 [0009]
- EP 2182201 A1 [0011]
- WO 2017/141095 A1 [0012]
- WO 2017/141098 A1 [0012]
Claims (32)
- Fundament für eine Windkraftanlage, wobei das Fundament im Wesentlichen vorgefertigte Elemente, bevorzugt aus bewehrtem Beton, aufweist, mit einem ersten, sich vertikal erstreckenden sockelartig ausgeführten Abschnitt, auf dem ein Turm der Windkraftanlage anordbar ist, und einem zweiten sich im Wesentlichen horizontal erstreckenden Abschnitt als Fundamentkörper, der sich in Kontakt mit dem Boden befindet, wobei der erste Abschnitt oberhalb des zweiten Abschnitts angeordnet ist und wenigstens ein geschlossenes Sockelelement, bevorzugt hülsenförmig, aufweist, das ringförmig oder polygonal ausgeführt ist, und wobei der zweite Abschnitt aus wenigstens zwei Horizontalelementen gebildet ist, die jeweils wenigstens einen Sockelabschnitt aufweisen, wobei das wenigstens eine Sockelelement des ersten Abschnitts und der Sockelabschnitt des Horizontalelements des zweiten Abschnitts im Wesentlichen vertikale Durchbrüche aufweisen, die montiert miteinander fluchten, in denen im Wesentlichen vertikale Verspannelemente, bevorzugt Gewindestangen, angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Sockelelement des ersten Abschnitts und die wenigstens zwei Horizontalelemente des zweiten Abschnitts durch die im Wesentlichen vertikalen Vorspannelemente so miteinander vorgespannt sind, dass keine weiteren Befestigungsmittel, insbesondere horizontale Befestigungsmittel, für den Abtrag der Lasten der Windkraftanlage erforderlich sind.
- Fundament für eine Windkraftanlage nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb oder innerhalb des zweiten Abschnitts wenigstens ein Widerlager vorgesehen ist, gegen das die im Wesentlichen vertikalen Verspannelemente angeordnet und gespannt sind, und/oder dass oberhalb oder innerhalb des ersten Abschnitts ein Widerlager vorgesehen ist, gegen das die im Wesentlichen vertikalen Verspannelemente angeordnet und gespannt sind, wobei das obere Widerlager bevorzugt ein Flansch des Turmes der Windkraftanlage ist. - Fundament für eine Windkraftanlage, wobei das Fundament im Wesentlichen vorgefertigte Elemente, bevorzugt aus bewehrtem Beton, aufweist, mit einem ersten, sich vertikal erstreckenden sockelartig ausgeführten Abschnitt, auf dem ein Turm der Windkraftanlage anordbar ist, und einem zweiten sich im Wesentlichen horizontal erstreckenden Abschnitt als Fundamentkörper, der sich in Kontakt mit dem Boden befindet, wobei der erste Abschnitt oberhalb des zweiten Abschnitts angeordnet ist und wenigstens ein geschlossenes Sockelelement, bevorzugt hülsenförmig, aufweist, das ringförmig oder polygonal ausgeführt ist, und wobei der zweite Abschnitt aus wenigstens zwei Horizontalelementen gebildet ist, die jeweils wenigstens einen Sockelabschnitt aufweisen, wobei das wenigstens eine Sockelelement des ersten Abschnitts und der Sockelabschnitt des Horizontalelements des zweiten Abschnitts im Wesentlichen vertikale Durchbrüche aufweisen, die montiert miteinander fluchten, in denen im Wesentlichen vertikale Verspannelemente, bevorzugt Gewindestangen, angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass das geschlossene Sockelelement des ersten Abschnitts aus wenigstens zwei Segmenten zusammengesetzt ist.
- Fundament für eine Windkraftanlage nach
Anspruch 3 , dadurch gekennzeichnet, dass sich die Segmente in einem Verbindungsbereich überlappen, wobei auch die Durchbrüche im Überlappungsbereich überlappen. - Fundament für eine Windkraftanlage nach
Anspruch 4 , dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente in einem Verbindungsbereich mit im Wesentlichen vertikalen Stoßflächen aneinander Grenzen. - Fundament für eine Windkraftanlage nach einem der
Ansprüche 3 bis5 , dadurch gekennzeichnet, dass in einem Verbindungsbereich im Wesentlichen horizontale Bewehrungselement aus den Segmenten austreten, die sich im Verbindungsbereich überlappen. - Fundament für eine Windkraftanlage nach einem der
Ansprüche 3 bis6 , dadurch gekennzeichnet, dass sich die Segmente im Verbindungsbereich im Hinblick auf die Höhe der Segmente und/oder der Breite der Segmente verjüngen, wobei bevorzugt in den verjüngten Abschnitten Durchbrüche vorgesehen sind. - Fundament für eine Windkraftanlage nach
Anspruch 7 , dadurch gekennzeichnet, dass sich die horizontalen Bewehrungselemente in den Verjüngungsabschnitten überlappen. - Fundament für eine Windkraftanlage nach
Anspruch 7 oder8 , dadurch gekennzeichnet, dass der Verjüngungsbereich mit einem Mörtel verfüllt ist. - Fundament für eine Windkraftanlage, wobei das Fundament im Wesentlichen vorgefertigte Elemente, bevorzugt aus bewehrtem Beton, aufweist, mit einem ersten, sich vertikal erstreckenden sockelartig ausgeführten Abschnitt, auf dem ein Turm der Windkraftanlage anordbar ist, und einem zweiten sich im Wesentlichen horizontal erstreckenden Abschnitt als Fundamentkörper, der sich in Kontakt mit dem Boden befindet, wobei der erste Abschnitt oberhalb des zweiten Abschnitts angeordnet ist und wenigstens ein geschlossenes Sockelelement, bevorzugt hülsenförmig, aufweist, das ringförmig oder polygonal ausgeführt ist, und wobei der zweite Abschnitt aus wenigstens zwei Horizontalelementen gebildet ist, die jeweils wenigstens einen Sockelabschnitt aufweisen, wobei das wenigstens eine Sockelelement des ersten Abschnitts und der Sockelabschnitt des Horizontalelements des zweiten Abschnitts im Wesentlichen vertikale Durchbrüche aufweisen, die montiert miteinander fluchten, in denen im Wesentlichen vertikale Verspannelemente, bevorzugt Gewindestangen, angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass im ersten Abschnitt ein Versteifungselement vorgesehen ist.
- Fundament für eine Windkraftanlage nach
Anspruch 10 , dadurch gekennzeichnet, dass das Versteifungselement keine Durchbrüche aufweist und/oder befestigungsmittelfrei im ersten Abschnitt angeordnet ist. - Fundament für eine Windkraftanlage nach
Anspruch 10 oder11 , dadurch gekennzeichnet, dass das Versteifungselement als Hülse ausgeführt ist, deren lichter Innendurchmesser im Wesentlichen mit dem lichten Innendurchmesser des ersten und/oder zweiten Abschnitts bevorzugt übereinstimmt. - Fundament für eine Windkraftanlage nach einem der
Ansprüche 10 bis12 , dadurch gekennzeichnet, dass das Versteifungselement von einem Sockelelement mit im Wesentlichen gleicher oder größerer Höhe umschlossen ist, so dass bevorzugt das umschließende Sockelelement und das Versteifungselement im Wesentlichen die gleiche Wandstärke wie die darüber und/oder darunter angeordneten Sockelelemente aufweisen. - Fundament für eine Windkraftanlage, wobei das Fundament im Wesentlichen vorgefertigte Elemente, bevorzugt aus bewehrtem Beton, aufweist, mit einem ersten, sich vertikal erstreckenden sockelartig ausgeführten Abschnitt, auf dem ein Turm der Windkraftanlage anordbar ist, und einem zweiten sich im Wesentlichen horizontal erstreckenden Abschnitt als Fundamentkörper, der sich in Kontakt mit dem Boden befindet, wobei der erste Abschnitt oberhalb des zweiten Abschnitts angeordnet ist und wenigstens ein geschlossenes Sockelelement, bevorzugt hülsenförmig, aufweist, das ringförmig oder polygonal ausgeführt ist, und wobei der zweite Abschnitt aus wenigstens zwei Horizontalelementen gebildet ist, die jeweils wenigstens einen Sockelabschnitt aufweisen, wobei das wenigstens eine Sockelelement des ersten Abschnitts und der Sockelabschnitt des Horizontalelements des zweiten Abschnitts im Wesentlichen vertikale Durchbrüche aufweisen, die montiert miteinander fluchten, in denen im Wesentlichen vertikale Verspannelemente, bevorzugt Gewindestangen, angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass im zweiten Abschnitt ein Versteifungselement vorgesehen ist.
- Fundament für eine Windkraftanlage nach
Anspruch 14 dadurch gekennzeichnet, dass das Versteifungselement keine Durchbrüche aufweist und/oder befestigungsmittelfrei im zweiten Abschnitt angeordnet ist. - Fundament für eine Windkraftanlage nach
Anspruch 14 oder15 , dadurch gekennzeichnet, dass das Versteifungselement als Hülse ausgeführt ist, deren lichter Innendurchmesser im Wesentlichen mit dem lichten Innendurchmesser des ersten und/oder zweiten Abschnitts bevorzugt übereinstimmt. - Fundament für eine Windkraftanlage nach einem der
Ansprüche 14 bis16 , dadurch gekennzeichnet, dass das Versteifungselement von den Sockelabschnitten der wenigstens zwei Horizontalelementen mit im Wesentlichen gleicher oder größerer Höhe umschlossen ist. - Fundament für eine Windkraftanlage, wobei das Fundament im Wesentlichen vorgefertigte Elemente, bevorzugt aus bewehrtem Beton, aufweist, mit einem ersten, sich vertikal erstreckenden sockelartig ausgeführten Abschnitt, auf dem ein Turm der Windkraftanlage anordbar ist, und einem zweiten sich im Wesentlichen horizontal erstreckenden Abschnitt als Fundamentkörper, der sich in Kontakt mit dem Boden befindet, wobei der erste Abschnitt oberhalb des zweiten Abschnitts angeordnet ist und wenigstens ein geschlossenes Sockelelement, bevorzugt hülsenförmig, aufweist, das ringförmig oder polygonal ausgeführt ist, und wobei der zweite Abschnitt aus wenigstens zwei Horizontalelementen gebildet ist, die jeweils wenigstens einen Sockelabschnitt aufweisen, wobei das wenigstens eine Sockelelement des ersten Abschnitts und der Sockelabschnitt des Horizontalelements des zweiten Abschnitts im Wesentlichen vertikale Durchbrüche aufweisen, die montiert miteinander fluchten, in denen im Wesentlichen vertikale Verspannelemente, bevorzugt Gewindestangen, angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein weiterer sich vertikal erstreckender sockelartig ausgeführten Abschnitt vorgesehen ist, der unterhalb des zweiten Abschnitts angeordnet ist und wenigstens ein geschlossenes Sockelelement, bevorzugt hülsenförmig, aufweist, und dass der weitere Abschnitt für den Abtrag der Lasten der Windkraftanlage erforderlich ist.
- Fundament für eine Windkraftanlage nach
Anspruch 18 , dadurch gekennzeichnet, dass das geschlossene Sockelelement des weiteren Abschnitts aus wenigstens zwei Segmenten zusammengesetzt ist. - Fundament für eine Windkraftanlage nach
Anspruch 19 , dadurch gekennzeichnet, dass sich die Segmente in einem Verbindungsbereich überlappen, wobei auch die Durchbrüche im Überlappungsbereich überlappen. - Fundament für eine Windkraftanlage nach
Anspruch 19 , dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente in einem Verbindungsbereich mit im Wesentlichen vertikalen Stoßflächen aneinander Grenzen. - Fundament für eine Windkraftanlage nach einem der
Ansprüche 18 bis21 , dadurch gekennzeichnet, dass in einem Verbindungsbereich im Wesentlichen horizontale Bewehrungselement aus den Segmenten austreten, die sich im Verbindungsbereich überlappen. - Fundament für eine Windkraftanlage nach einem der
Ansprüche 18 bis22 , dadurch gekennzeichnet, dass sich die Segmente im Verbindungsbereich im Hinblick auf die Höhe der Segmente und/oder der Breite der Segmente verjüngen, wobei bevorzugt in den verjüngten Abschnitten Durchbrüche vorgesehen sind. - Fundament für eine Windkraftanlage nach
Anspruch 23 , dadurch gekennzeichnet, dass sich die horizontalen Bewehrungselemente in den Verjüngungsabschnitten überlappen. - Fundament für eine Windkraftanlage nach
Anspruch 23 oder24 , dadurch gekennzeichnet, dass der Verjüngungsbereich mit einem Mörtel verfüllt ist. - Fundament für eine Windkraftanlage nach einem der
Ansprüche 18 bis25 verbunden mit den Merkmalen derAnsprüche 1 bis17 . - Fundament für eine Windkraftanlage nach
Anspruch 1 oder2 verbunden mit den Merkmalen derAnsprüche 3 bis25 . - Fundament für eine Windkraftanlage nach einem der
Ansprüche 3 bis9 verbunden mit den Merkmalen derAnsprüche 1 oder2 sowie 10 bis 25. - Fundament für eine Windkraftanlage nach einem der
Ansprüche 10 bis13 verbunden mit den Merkmalen derAnsprüche 1 bis9 sowie 14 bis 25. - Fundament für eine Windkraftanlage nach einem der
Ansprüche 14 bis17 verbunden mit den Merkmalen derAnsprüche 1 bis13 sowie 18 bis 25. - Fundament für eine Windkraftanlage nach einem der
Ansprüche 1 bis30 , dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen den Elementen vertikale und horizontale Fugen vorhanden sind, indem zwischen den Elementen vertikale und/oder horizontale Abstandshalter angeordnet sind. - Fundament für eine Windkraftanlage nach einem der
Ansprüche 1 bis31 , dadurch gekennzeichnet, dass vertikale und/oder horizontale Fugen zwischen den Elementen wenigstens teilweise mit einem Mörtel gefüllt sind.
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