DE102018104323A1 - Fundament für eine Windkraftanlage - Google Patents
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- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
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- E02D27/00—Foundations as substructures
- E02D27/32—Foundations for special purposes
- E02D27/42—Foundations for poles, masts or chimneys
- E02D27/425—Foundations for poles, masts or chimneys specially adapted for wind motors masts
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Fundament für eine Windkraftanlage, wobei das Fundament im Wesentlichen vorgefertigte Elemente, bevorzugt aus bewehrtem Beton, aufweist,
- Fundamente für Windkraftanlagen werden im Wesentlichen als In-Situ-Betonfundamente ausgeführt. Dafür wird am Errichtungsort eine Grube ausgehoben, diese wird mit einer Sauberkeitsschicht versehen. Anschließend werden die Schalung und die Bewehrung errichtet und das Ganze mit Beton vor Ort gefüllt. Dabei wird ein flächiger Körper ggf. mit einem Sockel errichtet, siehe beispielsweise
US 20160369520 A1 oderWO 2008/036934 A2 - Daher gibt es prinzipiell Bedarf, Fundamente von Windkraftanlagen aus vorgefertigten Elementen zu errichten, womit die vorgenannten Probleme reduziert bzw. eliminiert werden könnten. Prinzipiell ist vorteilhaft, dass bei einem Vorfertigen die Bauteile unter definierten Bedingungen standardisiert produziert werden können. Auch reduziert sich der Arbeitsaufwand vor Ort. Hierfür wurden verschiedene Ansätze im Stand der Technik beschrieben.
- Beispielsweise zeigt
WO 2008/036934 A2 - Weitere Ansätze für das Herstellen von Fundamenten für Windkraftanlagen aus vorgefertigten Bauteilen sind wie folgt im Stand der Technik gezeigt:
-
EP 1058787 B1 offenbart ein Fundament für eine Windkraftanlage, um offshore Windkraftanlagen zu errichten, die vollständig vormontiert also inklusive Fundament transportiert und am Errichtungsort auf den Meeresgrund in einem Stück abgesetzt werden. Das Fundament weist dabei einzelne vorgefertigte Segmente auf. Diese können aus Beton bestehen. Es sind ein flächiger Abschnitt und ein Sockelabschnitt offenbart. Der Sockelabschnitt besteht aus Kreisringen und der flächige Abschnitt besteht aus einzelnen in der Grundfläche trapezförmigen Grundelementen, auf dem ein Sockelabschnitt am inneren Ende vertikal montiert ist, der vertikale Durchgänge aufweist. Die flächigen Grundabschnitte sind mittels Nut-Feder-Verbindungen miteinander verbunden. Der Sockelabschnitt und der flächige Grundabschnitt sind mit einer Diagonalstrebe zur Aussteifung verbunden. Die Kreissegmente des Sockelabschnitts weisen ebenfalls vertikale Durchgänge auf. In die Durchgänge werden Verbindungskabel/Ankerstangen eingebracht. Falls die Fundamentteile aus Beton vorgesehen sind, ist unterhalb der Grundelemente im Bereich der vertikalen Durchgänge ein flacher Widerlagerring aus Stahl vorgesehen. Mit den Verbindungskabeln/Ankerstangen wird das Fundament montierten und die Windkraftanlage am Fundament befestigt. Zusätzlich sind horizontale Durchgänge in Grundelementen und Diagonalstreben vorgesehen, in denen ebenfalls Verbindungskabel/Ankerstangen angeordnet werden, mit denen die Elemente des Fundaments horizontal vorgespannt werden. Erst durch das horizontale Vorspannen wird das Fundament belastbar fertiggestellt. Hierbei treten erhebliche Kosten und erheblicher Arbeitsaufwand für das Verbinden der Elemente und das Herstellen des statisch belastbaren Fundaments auf. -
EP 1 074 663 A1 offenbart ein Fundament für eine Windkraftanlage mit einem Zentralkörper als Sockel mit daran angeschraubten sich seitlich erstreckenden sternförmig angeordneten Rippen/Vorsprüngen/Trägern. Rippen und Mittelkörper werden vor Ort horizontal miteinander verschraubt. Die Teile sind unter anderem aus Beton vorgefertigt und werden mittels LKW zur Baustelle angeliefert, per Kran angeordnet und vor Ort miteinander horizontal über Flansche und Verschraubungen verbunden. Weiterhin sind an der Außenseite der Rippen Anker notwendig, um einen hinreichenden Lastabtrag zu gewährleisten. Hierbei treten erhebliche Kosten und erheblicher Arbeitsaufwand für das Verbinden der Elemente und das Herstellen des statisch belastbaren Fundaments auf. Weiterhin sind zusätzliche Verankerungen notwendig. -
WO 2004/101898 A2 -
EP 2182201 A1 offenbart zwei unterschiedliche Fundamente für eine Windkraftanlage. Bei beiden wird aus vorgefertigten Betonteilen nach einer entsprechenden Anlieferung vor Ort ein Fundament errichtet. Beide enthalten einen flächigen Abschnitt und einen sockelartigen Abschnitt. In Variante 1 ist ein Zentralkörper vorgesehen. Die Rippen/Flächenelemente werden an diesen angesetzt. Montiert bilden die Rippen einen polygonalen Körper. Der Zentralkörper weist einen Vorsprung auf, der von einem entsprechenden Rücksprung an den Rippen umgriffen wird. Die Rippen werden zusätzlich mittels eines Zurrrings gegen den Zentralkörper arretiert. An den Flächenköpern sind Ankerstangen zur Montage des Turms vorgesehen. Bei der zweiten Variante weisen die Rippen horizontal vorspringende Ankerelemente auf, die sich im montierten Zustand radial in das Zentrum des Fundaments erstrecken. Unterhalb und oberhalb der Anker sind Platten vorgesehen. In den so gebildeten Hohlraum wird der Ortbeton eingebracht, um die Anker miteinander zu verbinden und einen Zentralkörper zu bilden. Bei beiden Varianten wird das horizontale Verbinden vereinfacht. Allerdings weisen sowohl die Rippen als auch der Zentralkörper Dimensionen und Massen auf, die einen Transport kompliziert gestalten. -
WO 2017/141095 A1 WO 2017/141098 A1 - Nachteilig an den zuvor beschriebenen Fundamenten ist, dass diese nicht ohne weiteres im Nassen einsetzbar sind. Entweder sind die Verbindungsmittel der Fundamente direkt dem anstehenden Grundwasser oder der Bodenfeuchte ausgesetzt oder es ist notwendig, die Überdeckung des Betons zu erhöhen, um die Bewehrung der Elemente vor Korrosion zu schützen. Hierdurch werden die einzelnen Komponenten des Fundaments größer und schwerer, was eine Verschärfung der Transportproblematik nach sich zieht.
- Aufgabe der Erfindung ist daher, die vorgenannten Nachteile zu überwinden. und Fundamente für Windkraftanlagen aus vorgefertigten Elementen wirtschaftlich errichtbar zu machen.
- Gelöst wird die Aufgabe dadurch, dass das Fundament wenigstens eine die vorgefertigte Elementen wenigstens teilweise umgebende Abdichtung gegenüber wenigstens einer feuchtigkeitsführenden Schicht des Bodens aufweist.
- Es hat sich überraschender Weise gezeigt, dass es möglich ist, hierdurch Feuchtigkeit hinreichend von den Bestandteilten des Fundaments abzuhalten. Es wird somit auf einfache Weise möglich, die Bestandteile des Fundaments mit weniger Material, beispielsweise Bewehrung und Beton, auszuführen. Weiterhin können Verbindungsmittel aus Materialien verwendet werden, die normaler Weise nicht ohne weiteres im Boden einsetzbar sind.
- Unter feuchtigkeitsführender Schicht wird dabei jeder Bereich des Bodens verstanden, in dem temporär oder dauerhaft Grundwasser oder Regenwasser anstehet. Weiterhin sind damit auch Schichten gemeint, in denen beispielsweise eine korrosionsrelevante Feuchtigkeit temporär oder dauerhaft herrscht.
- Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass die Abdichtung wenigstens abschnittsweise unter, neben und/oder auf den vorgefertigten Elementen vorgesehen ist, so dass diese wenigstens teilweise von der wenigstens einen feuchtigkeitsführenden Schicht des Bodens hydraulisch getrennt sind. Das Vorsehen von Abdichtungen in diesen Bereichen ermöglicht auf einfache Weise einen hinreichenden Korrosionsschutz.
- Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass die Abdichtung wenigstens einen Abschnitt aufweist, der aus wenigstens einem Kunststoff, bevorzugt folienartig, und/oder der aus wenigstens einen Faserbeton gebildet ist. Diese Materialien haben sich als besonders leicht zu handhaben bzw. kostengünstig erwiesen.
- Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass die Abdichtung wenigstens einen Bodenabschnitt und/oder wenigstens einen Wandabschnitt aufweist. Hierbei ist vorteilhaft, dass der wenigstens eine Wandabschnitt sich zur Bodenoberfläche oder darüber hinaus erstreckt. Weiterhin ist vorteilhaft, dass der wenigstens eine Bodenabschnitt und der wenigstens eine Wandabschnitt einen Hohlraum bilden, in dem die vorgefertigten Elemente anordbar sind. Dabei ist vorteilhaft, dass der Hohlraum mit wenigstens einen Deckelabschnitt abgedeckt ist und/oder dass der Hohlraum mit Boden verfüllbar ist. Weiterhin ist vorteilhaft, dass der wenigstens eine Deckelabschnitt wenigstens einen Abschnitt aufweist, der aus wenigstens einem Kunststoff, bevorzugt folienartig, und/oder der aus wenigstens einem Faserbeton gebildet ist. Hierdurch ist es besonders einfach, kostengünstig und effektiv möglich die Feuchtigkeit vom Fundament fern zu halten
- Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass zwischen Abdichtung und vorgefertigten Elementen eine Drainage vorgesehen ist. Hierdurch kann Feuchtigkeit die evtl. doch anfällt im Fundament auf einfache Weise abgeführt werden.
- Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass es sich bei dem Fundament um ein Fundament für die Anordnung eines Turms für eine Windkraftanlage handelt, der aus vorgespannten Betonsegmenten gebildet ist.
- Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit einer Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
-
1 eine Schnittansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fundaments, -
2 eine Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fundaments, und -
3 eine Schnittansicht einer dritten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fundaments. -
1 bis3 zeigen Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Fundaments10 . Sie sind dabei in geschnittener Ansicht in einer Grube101 in einem Boden100 auf einer Abdichtung30 angeordnet. Zusätzlich kann eine Sauberkeitsschicht102 (2 ) vorgesehen werden. Das Fundament10 weist einen ersten Abschnitt11 und einen zweiten Abschnitt12 auf. Die Abschnitte11 ,12 sind aus Elementen20 ,22 bevorzugt aus bewehrtem Beton gebildet. - Der erste Abschnitt
11 ist als Sockel20 beispielsweise aus Sockelelementen (nicht dargestellt, kann auch nur ein Element sein) aufgebaut, die hier bevorzugt als Kreisringe ausgeführt sind, so dass der Sockelabschnitt11 einen Innenraum15 aufweist. Die Sockelelemente beispielsweise weisen vertikale Durchbrüche18 auf (siehe3 , in1 ,2 als Vereinfachung nicht dargestellt), in denen nach der Montage des Fundaments10 Spannelemente19 oder auch Ankerstangen (nicht dargestellt) vorgesehen werden, um das Fundament10 zu verspannen bzw. vorzuspannen bzw. einen darauf angeordneten Turm200 bzw. dessen Segmenten210 zu verspannen bzw. vorzuspannen. - Der zweite Abschnitt
12 ist flächig ausgeführt. Alternativ kann aber auch eine Sternform realisiert werden. Der zweite Abschnitt ist aus Horizontalelementen22 bevorzugt in Form von Rippenelementen ausgeführt. Diese erstrecken sich vom Innenraum15 aus gesehen radial nach außen. Sie weisen beispielsweise eine Grundplatte23 auf, die trapezförmig ausgeführt ist, so dass alle zusammengesetzten Grundplatten eine polygonale Fläche bilden, die sich einer Kreisform annähert. - Am inneren Ende
24 der Grundplatte23 ist ein Sockelabschnitt25 vorgesehen, der mit dem Sockel20 des ersten Abschnitts11 korrespondiert. Im Sockelabschnitt25 sind ggf. ebenfalls Durchbrüche18 vorgesehen. Rechtwinklig auf der Grundplatte ist bevorzugt eine Versteifungswand26 angeordnet, deren Höhe beispielsweise hin zum äußeren Ende27 der Grundplatte23 abnimmt. Zwischen zwei benachbarten Versteifungswänden26 bildet sich so bevorzugt ein nach oben offener Hohlraum (nicht dargestellt), in den Aufschüttboden104 einbringbar ist, wodurch eine Auflast auf den zweiten Abschnitt12 des Fundaments10 aufbringbar ist. - Unterhalb des zweiten Abschnitts
12 kann bevorzugt ein dritter Abschnitt (nicht dargestellt) vorgesehen. Hierfür wäre dann ein Hohlraum unterhalb des dargestellten Niveaus der Baugrube101 vorgesehen. Der dritte Abschnitt dient ebenfalls zur Versteifung des Fundaments10 . Weiterhin kann der dritte Abschnitt auch gleichzeitig ein Widerlager für Befestigungselemente der Ankerstangen (nicht dargestellt) sein. - Zwischen den Elementen der Abschnitte
11 und12 und auch zusätzlich des dritten Abschnitts können Abstandhalter (nicht dargestellt) angeordnet werden, um ein Verfüllen der Fugen mit Mörtel (nicht dargestellt) zu ermöglichen/vereinfachen. - Die Abdichtung weist bevorzugt einen Bodenabschnitt
31 auf, der auf dem Bodenabschnitt105 der Baugrube101 unterhalb des flächigen Fundamentabschnitts12 angeordnet ist und sich wenigstens abschnittweise unter dem zweiten Fundamentabschnitt12 erstreckt. Dieser kann als eine wasserundurchlässige Schicht (1 ,3 ), beispielsweise als Betonschicht, bevorzugt Faserbeton, oder auch als Folie (2 ), bevorzugt als Kunststofffolie, ausgeführt sein. - In der ersten Ausführungsform gemäß
1 schließen sich den Bodenabschnitt31 Wandabschnitte32 an, die sich zur Bodenoberfläche hin erstrecken. Diese sind hier ebenfalls bevorzugt als eine wasserundurchlässige Schicht, beispielsweise als Betonschicht, bevorzugt Faserbeton, entlang der Wandabschnitte103 der Baugrube101 ausgeführt. - In die so bereitgestellte Abdichtung
30 hier quasi in Form einer Wanne40 werden in1 der flächige Abschnitt12 und der Sockelabschnitt11 errichtet. Anschließend wird der restliche Hohlraum der Wanne40 mit Aufschüttboden104 als Auflast und als Bodenausgleich bis zu einer Höhe eingebracht, die im Wesentlichen mit der Höhe der Wandabschnitte32 übereinstimmt. Im Anschluss an die Wandabschnitte32 der Abdichtung30 werden dann Deckelabschnitte33 auf dem Aufschüttboden104 oder auch direkt auf dem flächigen Abschnitt12 angeordnet, die bevorzugt eine abdichtende Verbindung mit den Wandabschnitten32 und dem Sockelabschnitt11 oder auch mit dem Turm200 aufweisen, so dass kein Oberflächen- oder Regenwasser in die Wanne40 eindringen kann bzw. mit den im Boden befindlichen Elementen20 ,22 des Fundaments10 bzw. deren Verbindungsmitteln gelangen kann. Ggf. wird zusätzlich oder auch alternativ eine Drainage für eintretendes Wasser vorgesehen. Alternativ oder zusätzlich kann auch eine abdichtende Schicht, beispielsweise als Betonschicht, bevorzugt Faserbeton, ortbetonartig direkt auf die Horizontalelemente22 des flächigen Abschnitts12 aufgebracht werden, um ein eindringen von Wasser zu verhindern. - In der Ausführungsform gemäß
2 ist eine Folie34 als Bodenabschnitt31 auf einer Sauberkeitsschicht103 in der Baugrube101 ausgelegt, auf der flächige Abschnitt12 und der Sockelabschnitt11 errichtet werden. Als eine kombinierte Horizontalabdeckung als Wandabschnitt32 und Deckelabdeckung als Deckelabschnitt33 ist eine zweite Folie35 vorgesehen. Diese ist entweder eine umgeklappte und aufgeschlagene Folie35 als Bestandteil der Folie34 des Bodenabschnitt31 oder wird flüssigkeitsdicht mit dieser verbunden, beispielsweise durch Stoffschluss in Form von Schweißen oder Kleben. Die zweite Folie35 liegt dabei bevorzugt auf dem flächigen Abschnitt12 auf und an dem Sockelabschnitt11 an. Sie kann auch aus mehreren flüssigkeitsdicht miteinander verbundenen Folienabschnitten gebildet werden. Alternativ könnten Hohlräume auch mit Aufschüttboden104 verfüllt werden und die Folie35 oder auch mehrere Folienabschnitte auf dem Aufschüttboden104 angeordnet werden. Auch ist ein wannenartiger Aufbau analog1 möglich. - Analog der Ausführungsform gemäß
1 ist in der Ausführungsform gemäß3 ebenfalls ein Bodenabschnitt31 auf dem Bodenabschnitt105 der Baugrube101 unterhalb des flächigen Fundamentabschnitts12 angeordnet. Er erstreckt sich wenigstens abschnittweise unter dem zweiten Fundamentabschnitt12 . Der Bodenabschnitt31 ist hier als eine wasserundurchlässige Schicht, beispielsweise als Betonschicht, bevorzugt Faserbeton, ausgeführt. Als eine kombinierte Horizontalabdeckung als Wandabschnitt32 und Deckelabdeckung als Deckelabschnitt33 ist eine Folie35 vorgesehen. Die zweite Folie35 liegt dabei bevorzugt auf dem flächigen Abschnitt12 auf und an dem Sockelabschnitt11 an. Sie kann auch aus mehreren flüssigkeitsdicht miteinander verbundenen Folienabschnitten gebildet werden. Alternativ könnten Hohlräume auch mit Aufschüttboden104 verfüllt werden und die Folie35 oder auch mehrere Folienabschnitte auf dem Aufschüttboden104 angeordnet werden. Auch ist ein wannenartiger Aufbau analog1 möglich. Die Verbindung zwischen Bodenabschnitt31 und der Folie35 ist flüssigkeitsdicht ausgeführt. Dafür kann die Folie35 beispielsweise direkt in die Schicht teilweise mit eingebracht werden. - Bei der Ausführungsform gemäß
3 handelt es sich um ein Fundament für einen vorgespannten Betonturm200 . Der Turm200 weist Spannelemente19 auf, die in Durchbrüchen18 verlaufen. Die Spannelemente19 enden in einem kellerartigen Abschnitt16 und sind dort mit Vorspannelementen17 arretiert. Diese müssen erreichbar sein, um die Vorspannung im Betrieb der Windkraftanlage nach zu justieren. Hier treten bei Fundamenten aus vorgefertigten Elementen Korrosion auf, wenn das Fundament nicht hinreichend gegen Feuchtigkeit abgedichtet ist. Hierbei hat sich gezeigt, dass der Einsatz einer erfindungsgemäßen Abdichtung besonders vorteilhaft ist. - Bezugszeichenliste
-
- 10
- Fundament
- 11
- erster Abschnitt /Sockelabschnitt
- 12
- zweiter Abschnitt
- 15
- Innenraum
- 16
- kellerartiger Abschnitt
- 17
- Vorspannelement
- 18
- Durchbruch
- 19
- Spannelement
- 20
- Sockel
- 22
- Horizontalelement
- 23
- Grundplatte
- 24
- Inneres Ende
- 25
- Sockelabschnitt
- 26
- Versteifungswand
- 27
- äußeres Ende
- 30
- Abdichtung
- 31
- Bodenabschnitt
- 32
- Wandabschnitt
- 33
- Deckelabschnitt
- 34
- Folie
- 35
- Folie
- 40
- Wanne
- 100
- Boden
- 101
- Baugrube
- 102
- Sauberkeitsschicht
- 103
- Wandabschnitt
- 104
- Aufschüttboden
- 105
- Bodenabschnitt
- 200
- Turm
- 210
- Turmsegment
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- US 20160369520 A1 [0002]
- WO 2008/036934 A2 [0002, 0004]
- EP 1058787 B1 [0005]
- EP 1074663 A1 [0006]
- WO 2004/101898 A2 [0007]
- EP 2182201 A1 [0008]
- WO 2017/141095 A1 [0009]
- WO 2017/141098 A1 [0009]
Claims (10)
- Fundament für eine Windkraftanlage, wobei das Fundament im Wesentlichen vorgefertigte Elemente aus bewehrtem Beton aufweist, die miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Fundament wenigstens eine die vorgefertigten Elementen wenigstens teilweise umgebende Abdichtung gegenüber wenigstens einer feuchtigkeitsführenden Schicht des Bodens aufweist.
- Fundament nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtung wenigstens abschnittsweise unter, neben und/oder auf den vorgefertigten Elementen vorgesehen ist, so dass diese wenigstens teilweise von der wenigstens einen feuchtigkeitsführenden Schicht des Bodens hydraulisch getrennt sind. - Fundament nach
Anspruch 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtung wenigstens einen Abschnitt aufweist, der aus wenigstens einem Kunststoff, bevorzugt folienartig, und/oder der aus wenigstens einen Faserbeton gebildet ist. - Fundament nach einem der
Ansprüche 1 bis3 , dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtung wenigstens einen Bodenabschnitt und/oder wenigstens einen Wandabschnitt aufweist. - Fundament nach
Anspruch 4 , dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Wandabschnitt sich zur Bodenoberfläche oder darüber hinaus erstreckt. - Fundament nach
Anspruch 4 oder5 , dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Bodenabschnitt und der wenigstens eine Wandabschnitt einen Hohlraum bilden, in dem die vorgefertigten Elemente anordbar sind. - Fundament nach
Anspruch 6 , dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum mit wenigstens einen Deckelabschnitt abgedeckt ist und/oder dass der Hohlraum mit Boden verfüllbar ist. - Fundament nach
Anspruch 7 , dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Deckelabschnitt wenigstens einen Abschnitt aufweist, der aus wenigstens einem Kunststoff, bevorzugt folienartig, und/oder der aus wenigstens einem Faserbeton gebildet ist. - Fundament nach einem der
Ansprüche 1 bis8 , dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Abdichtung und vorgefertigten Elementen eine Drainage vorgesehen ist. - Fundament nach einem der
Ansprüche 1 bis9 , dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Fundament um ein Fundament für die Anordnung eines Turms für eine Windkraftanlage handelt, der aus vorgespannten Betonsegmenten gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102018104323.6A DE102018104323A1 (de) | 2018-02-26 | 2018-02-26 | Fundament für eine Windkraftanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102018104323.6A DE102018104323A1 (de) | 2018-02-26 | 2018-02-26 | Fundament für eine Windkraftanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102018104323A1 true DE102018104323A1 (de) | 2019-08-29 |
Family
ID=67550110
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102018104323.6A Pending DE102018104323A1 (de) | 2018-02-26 | 2018-02-26 | Fundament für eine Windkraftanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102018104323A1 (de) |
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2018
- 2018-02-26 DE DE102018104323.6A patent/DE102018104323A1/de active Pending
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R082 | Change of representative |
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