DE7603410U1 - Vorgefertigtes gebaeudeskelett - Google Patents
Vorgefertigtes gebaeudeskelettInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/35—Extraordinary methods of construction, e.g. lift-slab, jack-block
- E04B1/3511—Lift-slab; characterised by a purely vertical lifting of floors or roofs or parts thereof
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gebäudeskelett aus einer Mehrzahl von Säulen, horizontalen Balken mit in diesen vorgesehenen
Öffnungen zur Aufnahme der Säulen und Stiften oder Bolzen, die zur Befestigung der Balken an den Säulen jji vorgegebenen
Höhenlagen in Perforationen einsetzbar sind, die in diesen Höhenlagen in den Säulen ausgebildet sind.
Bei der industrialisierten Errichtung von Gebäuden geht die Tendenz überwiegend in Richtung auf die Vorfertigung selbsttragender
Wandelementeβ Ihre Errichtung und ihr Zusammenbau
erfordert hochqualifizierte Arbeitskräfte und technische Ausrüstungen, wobei ihr Ergebnis eine Konstruktion ist, die
genormt und insofern starr ist, als keine Abweichung gegenüber einer vorgegebenen Norm möglich ist.
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Es ist eine Aufgabe dieser Erfindung, ein Gebäudeskelett zu schaffen, dessen Bestandteile in der Werkstatt hergestellt
und an Ort und Stelle in den fertigen und endgültigen Zustand gebracht werden können, wodurch der Bedarf an verlorenen Schal-,
wänden und Lehrgerüsten entfällt«
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein Gebäudeskelett zu schaffen, dessen Errichtung und Zusammenbau keine qualifizierten oder spezialisierten Arbeitskräfte und Ausrüstungen
erfordert, obwohl diese Errichtung und dieser Zusammenbau in einem Zehntel der Zeit durchführbar ist, die bei herkömmlichen,
konventionellen Verfahren erforderlich ist.
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein Gebäudeskelett zu schaffen, das unstarr ist, d. h. für jede Art von Gebäudekonstruktion
geeignet ist.
Die Lösung der gestellten Aufgaben besteht darin, daß das Gebäudeskelett
aus einer Mehrzahl von Säulen, aus horizontalen Balken mit darin angebrachten Öffnungen zur Aufnahme der Säulen
und aus Mitteln zur Befestigung der Balken an den Säulen in vorgegebenen Höhenlagen besteht.
Die Säulen werden in den Fundamenten in parallelen Reihen angeordnet,
wobei der Abstand der Säulen einer jeden Reihe gleich dem Abstand der Öffnungen in den horizontalen Balken ist, die
in gewünschten Höhenlagen an den Säulen befestigt werden, wobei der Abstand zwischen den Balken der gleichen Höhenlage und
benachbarter Reihen durch Deckenplatten überbrückt wird.
Die Befestigung der horizontalen, die Decke tragenden Balken an den Säulen und in der gewünschten Höhenlage kann auf viele
Arten erfolgen; eine der einfachsten besteht darin, in diesen Höhenlagen in den Säulen Perforationen vorzusehen und in diese
oder durch diese einen Stift oder Bolzen zu stecken, der aus diesen Perforationen hervorsteht. Der vorstehende Abschnitt
der Bolzen dient als Stütze für die Balken.
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Anhand der nun folgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele der Erfindung wird diese näher erläutert.
Es zeigts
Es zeigts
Fig. 1 drei Säulen mit daraufgeschobenen Balken, Fig. 2 Säulen benachbarter Reihen mit darauf befestigten Balken
und mit den Abstand zwischen benachbarten Balken überbrückenden Deckenplatten,
eine andere Ausführungsform eines Balkens, eine Ausführungsform einer Aussteifung der Verbindungsstelle zwischen Säule und Balken, eine mögliche Endöffnung eines Balkens, den Einbau einer vorgefertigten Deckenplatte zwischen benachbarten Balken,
eine andere Ausführungsform eines Balkens, eine Ausführungsform einer Aussteifung der Verbindungsstelle zwischen Säule und Balken, eine mögliche Endöffnung eines Balkens, den Einbau einer vorgefertigten Deckenplatte zwischen benachbarten Balken,
Fig. 7 das Gießen an Ort und Stelle einer teilweise vorgefertigten
Deckenplatte und
Fig. 8 eine mögliche Bolzenkonstruktion.
Fig. 8 eine mögliche Bolzenkonstruktion.
Mit dem Bezugszeichen 1 sind die Säulen gekennzeichnet, die in Plinthen oder Sockelplatten 2 eingesetzt sind. In Fig. 1 ^ind
fünf Balken 3 gezeigt, die auf drei Säulen 1 aufgesetzt sind und bereit sind auf die gewünschte Höhenlage angehoben und
dort befestigt zu werden, während ein sechster Balken in bereits angehobener und in seiner Lage befestigter Stellung dargestellt
ist. Jeder Balken 3 ist mit Öffnungen 4 versehen, durch welche die Säulen 1 eingesetzt werden. In den Säulen sind Perforationen
5a, 5b, 5c, 5d, 5e, 5f vorgesehen, durch die Stifte oder Bolzen 6 gesteckt werden, auf welchen die Balken aufsitzen. Die Fig. 8
zeigt eine Bolzenart, die wegen ihrer Festigkeit und ihrer einfachen Herstellungsweise vorteilhaft ist. Sie besteht aus
einem Stück eines I-Profils, das durch Armierungseisen und
Zementmörtel verstärkt ist.
Die Figur 3 zeigt eine Variante der in Fig. 2 gezeigten Balken.
Die Abwandlung besteht darin, daß an der Unterseite der Balken an der Stelle, an der sie auf den Bolzen 6 aufliegen, eine Nut 7
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vorgesehen ist, in der der Bolzen 6 in Eingriff bleibt, wenn der Balken einmal auf ihn abgesenkt worden ist. Die Balken 3
können aus jedem geeigneten Material und von jeder geeigneten Bauart sein. Die in der Zeichnung gezeigte Bauart ist besonders
vorteilhaft. Es handelt sich um ein vorgefertigtes, flaches Element mit abgestuften Längsseiten, wobei die Stufe 8 längs
jeder Längsseite verläuft, um ein Auflager für die entgegengesetzt abgestuften Deckenplatten 9 oder 10 zu bilden.
Die Öffnungen 4 in den Balken 3 sind dem Säulenquerschnitt angepaßt,
jedoch mit etwas Übermaß mit Rücksicht auf die Toleranzen, die durch die Erfordernisse des Zusammenbaus mit den Säulen
notwendig erscheinen. Die Zwischenräume, die zwischen dem Rand der Öffnung und den Seitenflächen der durch sie geführten Säule
verbleiben, werden abgedichtet, wenn der Balken an seinem Platz montiert ist, indem eine Füllung 11 aus Zementmörtel in die
Zwischenräume eingefüllt wird. Auf diese Weise erfüllen die Balken zusätzlich zu ihrer normalen Funktion, die Deckenplatten
zu tragen, noch die Aufgabe, die Querverbindung zwischen den Säulen der gleichen Reihe zu sichern. Obwohl die Figur 1 Balken
zeigt, die drei Säulen verbinden, ist es offensichtlich, daß die Balken kürzer ausgeführt werden können, um zwei Säulen zu
verbinden, oder länger, um eine Reihe von mehr als drei Säulen zu verbinden. Es können auch die Öffnungen, insbesondere die
beiden am Ende gelegenen Öffnungen, nach der kurzen Seite der Balken geöffnet sein, wie die Öffnung 12 in Fig. 5. Dies ergibt
eine größere Toleranz bei der Errichtung des Skeletts, macht aber andererseits die Fertigstellung des Skeletts schwieriger.
Die Säulen 1 werden vorzugsweise durchlaufend für die gesamte Skeletthöhe hergestellt und können entweder aus Stahl oder
armiertem Beton bestehen.
Die Fig. 6 zeigt die Anbringung einer vollständig vorgefertigten Deckenplatte 9. Das durch die Augen 14 gezogene Seil 13
wird durch eine nicht gezeigte Winde gespannt und an den Enden des Skeletts befestigt, um die Längsausrichtung sicherzustellen.
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Die Fig. 7 zeigt die Anbringung einer teilweise vorgefertigten Deckenplatte 10, die auf der Baustelle fertiggestellt wird.
Γ Diese Vollendung geschieht dadurch, daß Beton vergossen wird,
bis die Armierung der Deckenplatte vollständig bedeckt ist.
Ein bevorzugtes Verfahren zur Errichtung des Skeletts wird wie folgt durchgeführt;
Schritt 1
Schritt 1
Verankerung der Sockelplatte 2 im Boden, wobei ihre Ausnehmungen entsprechend den Abständen der Öffnungen 4 und/oder 12 in den
Balken 3 angeordnet sind.
Schritt 2
Schritt 2
Aufstapeln der erforderlichen Anzahl von Balken, einer über
den anderen, auf den Sockelplatten 2, wobei ihre Öffnungen mit den Ausnehmungen der Sockelplatten fluchten. Abstandshalter
15 halten den Balkenstapel mit Abstand oberhalb der Ausnehmungen der Sockelplatten, um die Befestigung der Säulen entsprechend
Schritt 3 zu ermöglichen.
Schritt 3
Schritt 3
Die Säulen 1 werden durch die Öffnungen 4 in die Ausnehmungen der Sockelplatten 2 eingesetzt, wo sie zunächst durch Keile
befestigt werden, worauf der Spalt zwischen dem Rand der Ausnehmungen und den Seitenflächen der Säulen mit Zementmörtel
ausgefüllt wird.
Schritt 4
Schritt 4
Der oberste Balken 3 des Stapels wird etwas über die oberste Säulenperforation 5a angehoben, durch die ein Bolzen 6 gesteckt
wird, auf den der Balken 3 aufgelagert wird. Der Balken wird gegen jegliche horizontale Verschiebung dadurch gesichert, daß
Zementmörtel in den Spalt zwischen den Seitenflächen der Säule 1 und dem Rand der Öffnung 4 eingefüllt wird (Fig. 4).
Dieser Schritt wird für die weiteren Balken des Stapels wiederholt, die nacheinander über die Säulenperforationen 5b, 5c, 5d
usw. angehoben und wie beschrieben befestigt werden. Schritt 5
Deckenplatten der Form 9 oder 10 werden zwischen die Balken benachbarter Säulenreihen eingefügt und dicht mit ihnen verbunden.
Ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen, können viele Abwandlungen
an den hler beschriebenen und gezeigten AusfUhrungsformen
der Erfindung vorgenommen werden. So können beispielsweise die Säulen 1 jeden Querschnitt aufweisen und können
auch auf anderen Fundamenten als den beschriebenen Sockelplatten verankert sein. Die Balken können jede Form und Länge
aufweisen, um beispielsweise unterschiedliche Decken - etwa durchlaufende Decken - zu tragen und um zwei oder mehr als
drei Säulen zu verbinden, wie sie im Beispiel gezeigt sind^
Claims (5)
1. Gebäudeskelett aus einer Mehrzahl von Säulen, horizontalen Balken mit in diesen vorgesehenen öffnungen zur
Aufnahme der Säulen und Stiften oder Bolzen, die zur BefestLgung der Balken an den Säulen in vorgegebenen Höhenlagen in Perforationen einsetzbar sind, die in diesen
Höhenlagen in den Säulen ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Säulen (1) in geraden, zueinander
parallelen Reihen in Sockeln (2) befestigt sind, der Abstand der Säulen jeder Reihe gleich dem Abstand der
öffnungen (4) in den horizontalen Balken (3) ist, die öffnungen mit einer Toleranz dem Querschnitt der Säulen
(1) angepaßt sind und die horizontalen Balken auf den Säulen (1) bewegbar sind.
2. GebäudeSkelett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Balken (3) abgestufte Längsseiten aufweisen, die Stufen (8) längs dieser Längsseiten verlaufen und ein
Auflager für entgegengesetzt abgestufte Deckenbalken (9, 10) bildenc
3. Gebäudeskelett nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die öffnungen (12) an jedem Ende der Balken (3)
nach den kurzen Seiten der Balken geöffnet sind.
4. Gebäudeskelett nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Balken (3) an seiner Unterseite an den zur Auflage auf den Bolzen (6) bestimmten Stellen Nuten (7)
zum Eingriff mit diesen Bolzen aufweist.
5. Gebäudeskelett nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadunh gekennzeichnet, daß der Spalt zwischen jeder öffnung
(4) und der Säule (1) mit Zementmörtel vergossen ist.
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