DE3641662A1 - Abstuetzsystem und dessen bauteile - Google Patents

Abstuetzsystem und dessen bauteile

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DE3641662A1
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Ben L Seegmiller
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/006Lining anchored in the rock

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Abstützsysteme und deren Bauteile zum Abstützen und Halten von Gesteinsformationen, wie sie in Felsbergwerken, Tronabergwerken, Kohlebergwerken, unterirdischen Kavernen, Speichergewölben, Unterführungen und dgl. auftreten. Die Abstützbauteile sollen dabei im allgemeinen in Form von Abstützkonsolen und in einzigartiger Weise derart konstruiert sein, daß die Stabilität und die Vollständigkeit der Bauteile und ihrer Systeme dann, wenn solche Systeme unter Zugspannung gesetzt sind, auf ein Maximum gebracht sind. Geeignete Ankerbolzen und Sicherungsmuttern für Gesteinsformationen sollen dabei dazu vorgesehen sein, an den freiliegenden Flächen der Gesteinsformationen Trägerplattenflächen der zugehörigen Abstützkonsolen unmittelbar und starr zu befestigen.
Im Zusammenhang mit bspw. Abstützsystemen für Bergwerke gibt es bestimmten Stand der Technik. Dieser Stand der Technik umfaßt die US-Patentschriften 34 27 811, 35 05 824, 43 49 300, 43 95 161 und 44 98 816, ferner das britische Patent 8 99 119 und die Bureau-of-Mines-Veröffentlichung "Evaluation of Roof Trusses, Phase I", ausgearbeitet für das United States Department of Interior, Bureau-of-Mines, durch das Department of Civil Engeneering, University of Pittsburg, Summary Report on U.S.D.M. Grant No. G 0166088 vom 28. Februar 1979.
Jede dieser Veröffentlichungen bezieht auf Decken- bzw. Schichtenabstützungen im allgemeinen und auf die Art von deren Befestigung an Gesteinsformationen; keine der genannten Veröffentlichungen lehrt jedoch die einzigartigen Konzepte und Konstruktionen, wie sie bei den verschiedenen Abstützkonsolen-Bauteilen in den verschiedenen noch zu beschreibenden Systemen vorgesehen sind, und auch nicht die Art und Weise, in der die Abstützungen, die aus diesen Bauelementen mit zugeordneten Zugstangen aufgebaut sind, in Vielfach-Abstütz-Verriegelungssystemen verwendet werden können. Außerdem lehrt keine der o. g. Veröffentlichungen, weder einzeln noch in Kombination, das tatsächliche Eliminieren von Kräftepaaren, die somit auf in anderer Weise aufgebauten Abstützkonsolen wirken und damit ein Versagen während einer Zugspannung durch die zugehörigen Zugstangen oder danach bewirken können.
Zunächst sei festgestellt, daß die Abstützkonsolen, Konsolenkombinationen und Abstützkonstruktionen bzw. -anordnungen, wie sie hier im einzelnen beschrieben sind, dazu verwendet werden können, Gesteinsformationen, wie in Felsbergwerken, Tronabergwerken, Kohlebergwerken, abzustützen und daß sie bei derartigen Verwendungen auch zum Abstützen von Bergwerksdecken bzw. -schichten, -rippen, -gänge, Untergrundhohlräume, Tunnels, Speichergewölbe, Deponien für giftige Abfälle, Untergrundkraftwerke und Kavernen und für jegliche andere Anwendung, bei denen Erde oder andere Formationen abgestützt werden sollen, eingesetzt werden können. Die vorliegende Erfindung findet jedoch insbesondere Verwendung in Verbindung mit dem Abstützen von Bergwerksdecken bzw. -schichten.
Die Hauptkonsolenelemente der hier beschriebenen Abstützsysteme enthalten einzigartig aufgebaute bzw. konstruierte Endkonsolen, Verbindungs- bzw. Verbinderkonsolen und Stützkonsolen. Die verschiedenen Abstützsysteme, die notwendigerweise bspw. Endkonsolen aufweisen, sind dort einsetzbar, wo Abstützsysteme durch geeignete Anker- bzw. Verankerungsbolzen an und innerhalb von Bergwerk(gewölbe)rippen verankert werden, jedoch können Zwischenverbindungskonsolen und/oder Stützkonsolen je nach der besonderen Abstützanordnung oder den gewünschten Abstützanordnungen verwendet werden oder nicht. Die Abstützsysteme können Bergwerkseingänge, Zweiwege-, Dreiwege- und Vierwege-Durchgangsanordnungen und dgl. aufnehmen. Eine Konsolenzwischenverbindung kann durch die Verwendung von Zugstangen möglich gemacht werden, die die verschiedenen Konsolen miteinander verbinden. Die Konsolen selbst enthalten auch Möglichkeiten zu ihrer Verankerung mittels geeigneter Verankerungsbolzen oder Gesteinsbolzen mit der vorhandenen Gesteinsformation, die bspw. abzustützen ist. Die Abstützkonsolen können als Dreiwege- und Vierwege-Zugstangen-Spannmittel aufgebaut sein, was von den besonderen, gewünschten Abstützanordnungen abhängig ist. Tatsächlich können selbst mehr als Vierwege-Anordnungen verwendet werden, was von der Poligonalität des betreffenden Flanschbereiches oder der betreffenden Flanschbereiche der Stützkonsole abhängig ist. Zwischenverbindungskonsolen können hier nicht nur als eine Verbindung für die Zugstangenverlängerungen, sondern auch als getrennte Verankerungsmittel mit der Gesteinsformation, die durch das Abstützsystem abgestützt ist, verwendet werden. Alle diese Abstützkonsolen enthalten eine Stützträgerplatte und auch herabhängende bzw. abstehende Flansche, die derart ausgebildet sind, daß dazwischen gegenseitige Verbindungsstücke durch Spannen der Zugstangen auf Zug aufgenommen werden können und auch ein geeignetes Verankern der Trägerplatten der verschiedenen Abstützkonsolen mit der zu bearbeitenden Gesteinsformation vorgesehen werden kann. Eine spezielle Verwendung ergibt sich in Verbindung mit der Mehrwege-Stützkonsole, auf die hier Bezug genommen wird und bei der eine Kreuzabstützung in unterschiedlichen Abstützsystemen aufgenommen werden kann, wodurch die Abstützungen bspw. in einem mittigen Punkt miteinander verbunden werden können.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, neue und verbesserte Abstützkonsolen, Abstützungen und/oder Abstützsysteme zu schaffen, die verschiedenartige Durchgänge oder Öffnungsanordnungen aufnehmen können und deren Abstützbauteile derart ausgebildet sind, daß die Kräftepaare auf ein Minimum begrenzt werden können, wodurch ein Versagen der Konsole während oder nach dem Verspannen vermieden und auch die Notwendigkeit der Verwendung voluminöser Konsolenbauteilen ausgeschlossen ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die in den Ansprüchen 1, 2, 3, 4, 10, 12, 13, 14, 15 bzw. 16 angegebenen Merkmale vorgesehen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand der in der Zeichnung dargestellen Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert ist. Es zeigt
Fig. 1 in teilweise geschnittener und abgebrochener Darstellung eine repräsentative Abstützanordnung mit einer der beiden verwendeten Endkonsolen, einer Zwischenverbindungskonsole und einer zentralen Mehrwege-Stützkonsole, wobei sich versteht, daß im Sinne einer Komplettierung des Konsolen-Zugstangen-Aufbaues links der linker Hand angeordneten Stützkonsole eine entsprechende Verbindungs-Mehrfach-Konsole und daran eine Endkonsole vorgesehen sind,
Fig. 2 eine Unteransicht der Anordnung nach Fig. 1,
Fig. 3 einen vergößerten Ausschnitt längs der Bogenlinie 3-3 der Fig. 1, wobei der Aufbau der verwendeten Abstütz-Endkonsole dargestellt ist,
Fig. 4 eine Unteransicht der Anordnung nach Fig. 3,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Anordnungen nach Fig. 4, und zwar gemäß deren Linie 5-5, und
Fig. 6 eine Seitenansicht der Abstütz-Endkonsole nach Fig. 4, und zwar gemäß deren Linie 6-6, wobei der Einfachheit halber die Darstellung teilweise aufgebrochen und geschnitten ist.
Der Einfachheit halber sind die Darstellungen der Fig. 7 bis 10 und 13 bis 16 teilweise geschnittene und schematische Draufsichten, die verschiedene Durchgangsanordnungen zeigen, die durch die Verwendung eines der hier beschriebenen Abstützsysteme abgestützt werden können. Weiterhin zeigt:
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine Vierwege-Durchgangsanordnung, bei der eine Abstützanordnung in Form eines Kreuzes verwendet ist und die zentrale Mehrwege-Konsole eine Zwischenverbindung an einem zentralen Abstützpunkt aufnimmt,
Fig. 8 eine der Fig. 7 ähnliche Darstellung, bei der jedoch die Zwischenverbindungskonsolen nicht vorhanden sind und welche Anordnung für Durchgangsbreiten geringerer Abmessung geeignet sind,
Fig. 9 eine Draufsicht ähnlich der der Fig. 7, jedoch auf eine mittige Mehrwege-Abstütz-Konsole, deren Poligon durch einen im wesentlichen dreieckförmigen Flansch gebildet ist, der die Dreiwege-Verbindung der Zugstangen, die zu den Zwischenverbindungs-Abstützkonsolen führen, aufnimmt,
Fig. 10 eine Darstellung ähnlich der der Fig. 9, jedoch bei einer direkten Verbindung von der mittigen Abstütz-Stützkonsole zu den Abstütz-Endkonsolen, die mit den verschiedenen Bereichen der Gesteinsformation verankert sind,
Fig. 11 eine Unteransicht der Abstütz-Stützkonsole der Fig. 9 und 10,
Fig. 12 eine Seitenansicht der Anordnung nach Fig. 11 in aufgebrochener Darstellung,
Fig. 13 eine Draufsicht auf eine Abstützanordnung gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel, bei der die mittigen Zugstangen in lediglich gekreuzter Anordnung Verwendung finden,
Fig. 14 die Abstützung bspw. eines Einganges durch mehrere Abstützungen des hier beschriebenen Typs,
Fig. 15 eine Darstellung ähnlich der der Fig. 14, bei der jedoch mehrere parallele im Abstand angeordnete Abstützungen gezeigt sind, die ohne die üblichen Abstützverbinderkonsolen und Abstütz-Stützkonsolen verwendet sind, und
Fig. 16 eine schematische Draufsicht auf ein zwischenverstrebtes Abstützsystem mit mehreren parallelen Abstütz- und Kreuzabstütz-Anordnungen, bei denen die Abstütz-Stützkonsolen, die mittig angeordnet sind, durch geeignete Zugstangenmittel miteinander verbunden sind.
Gemäß Fig. 1 besitzt eine Gesteinsformation 10 mehrere Bohrungen oder Ausnehmungen 11, 12 und 13, die einzeln jeweils einen einer Reihe von Gesteinsbolzen bzw. -anker 12 a, 14 und 15 aufnehmen. Diese Gesteinsanker werden durch herkömmliche Harzanker, die im allgemeinen in Verbindung mit den Gesteinsankern verwendet werden, durch Zementierung oder in anderer Weise bzw. durch andere Mittel an ihrem Ort befestigt. Die einzelnen Gesteinsanker sind vorzugsweise mit einem Gewinde versehen und besitzen Sicherungsmuttern 16, die auf den Ankern aufgeschraubt sind. Mit und zwischen diesen Gesteinsankern ist zum Halten bzw. Abstützen der Unterseite bzw. Oberfläche 17 der Gesteinsformation 10 eine Abstützanordnung 18 befestigt, die eine Reihe von Zugstangen 19 und Abstützkonsolen 20, 21 und 22 aufweist. Zur Vereinfachung der Begriffsbenennung werden die Abstützkonsolen 20 als "Endkonsole", die Abstützkonsolen 21 als "Verbindungskonsole" und die Abstützkonsole 22 als "Mehrfach-Stützkonsole" bezeichnet. Einzelheiten der Endkonsole 20 ergeben sich am besten aus den Fig. 3 bis 6, die im folgenden betrachtet werden.
Die Endkonsole 20 enthält eine Träger- bzw. Halteplatte 23 mit einer oberen Stützfläche 24. Von der Halteplatte 23 abstehend bzw. herabhängend und mit dieser einstückig ist ein abstehender Flansch 25 vorgesehen, der ein Paar Ausnehmungen 26 und 27 zum Durchstecken der Zugstangen 19 aufweist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der abstehende Flansch 25 getrennt von der Halteplatte 23 vorgesehen, wird jedoch mit deren Unterseite verschweißt. Die Trägerplatte 23 besitzt ferner eine Ausnehmung 28 zur Aufnahme des Ankersbolzens 15, der mit einer Sicherungsmutter 29 versehen ist. Ein Eckblech bzw. Eckversteifung 30 ist mit der Innenfläche der Halteplatte 23 und der des abstehenden Flansches 25 verschweißt. Diese Eckversteifung kann einstückig sein, wie dies bei 30 A in Fig. 6 dargestellt ist, oder sie kann aus einem Paar von Eckversteifungselementen 31 und 32 sein, die mit der Halteplatte 23 und dem abstehenden Flansch 25 und auch mit einem überlappenden Streifen oder Blech 33 verschweißt und so verbunden sind, wie dies aus Fig. 4 ersichtlich ist. In jedem Fall ist das Aussehen und die allgemeine Funktion der Eckversteifung 30 dieselbe, wie dies in Fig. 5 allgemein gültig dargestellt ist. Eine Ausnehmung 34, die zum schrägen Durchtritt des Ankerbolzens 15 mit der Ausnehmung 28 fluchtet, ist in der Platte 33 vorgesehen, um den Ankerbolzen 13 aufzunehmen, und eine Öffnung 34 A ist in der einstückigen Eckverbindung der Fig. 6, wo dieses Ausführungsbeispiel verwendet ist, zu demselben Zweck vorgesehen. Eine geeignete besondere Verschweißung wird verwendet, um die größtmögliche Festigkeit bei der Verbindung des abstehenden Flansches 25 mit der Halteplatte 23 und auch des oder der Elemente der Eckversteifung 30 mit der Halteplatte und dem abstehenden Flansch zu erreichen. Es ist zwar möglich, die Endkonsole 20 als Gußteil herzustellen, jedoch kann eine höhere Festigkeit und ein geringeres Volumen erreicht werden, wenn die Endkonsole 20 aus separaten Teilen in oben beschriebener Weise hergestellt wird, die dann miteinander verschweißt werden.
Aus den Fig. 1 und 2 ist ersichtlich, daß die Verbindungskonsole 21 eine Träger- bzw. Halteplatte 35 und ein Paar abstehender Flansche 36 und 37, die mit der Platte 35 verschweißt sind, aufweist. In entsprechender Weise ist eine Reihe von Eckblechen bzw. Eckversteifungen 38 bis 43 vorgesehen, die in der in Fig. 2 angedeuteten Weise angeschweißt sind. Eine Reihe von Ausnehmungen 44 ist in den beiden abstehenden Flanschen 36 und 37 zur Aufnahme der Enden der Zugstangen 19 vorgesehen. In entsprechender Weise ist eine Ausnehmung 45 in der Halteplatte zur Aufnahme eines nach oben gerichteten Gesteinsankers 14 vorgesehen, der mit der Halteplatte durch die Sicherungsmutter 16 befestigt ist. Die Enden aller Zugstangen werden mit ähnlich oder identisch ausgebildeten Sicherungsmuttern 46 versehen.
Aus den linksseitigen Bereichen der Fig. 1 und 2 ist ersichtlich, daß die verbleibende Abstützkonsole, nämlich die Mehrwege-Stützkonsole 22 eine Träger- bzw. Halteplatte 47 und an deren Unterseite angeschweißt einen abstehenden poligonalen Flansch 48 aufweist, der aus mehreren miteinander verbundenen Flanschbereichen 49 gebildet ist. Die mehreren Flanschbereiche können zwar separat vorgesehen und mit einer Eckverbindung vorgesehen sein, es wird jedoch bevorzugt ein einteiliger Aufbau des Flansches 48 verwendet, um der Anordnung eine maximale Festigkeit und Standfestigkeit bzw. Haltekraft zu verleihen. Der Flansch 48 wird an seinen inneren und/oder äußeren Seiten mit der Unterseite 47′ der Tragplatte 47 verbunden. Eine Reihe von Ausnehmungen 50 ist in den mehreren Flanschbereichen 49 vorgesehen, um die verschiedenen Zugstangen 19 aufzunehmen, deren Enden dieselben durchdringen und bspw. durch Muttern 46 befestigt sind.
Die Abstützanordnungen der Fig. 1 und 2, die in abgebrochener Darstellung gezeigt sind, enthalten links der Mehrweg-Stützkonsole 22 eine zusätzliche Verbindungskonsole 21 und eine Endkonsole 20, so daß die Konstruktion bzw. Anordnung in vollständiger Form das Aussehen einer Vierwege-Abstützanordnung 51 gemäß Fig. 7 besitzt, wenn sie als eine Vierwege-Abstützanordnung für vier Durchgänge 52, 53, 54 und 55 verwendet wird, die sich gemäß Fig. 7 treffen bzw. kreuzen. Dies bedeutet, daß die Anordnung sich nicht nur in einer Längsrichtung erstreckt, sondern zusätzlich eine kreuzartige Anordnung darstellt, die eine zweite, quer verlaufende Richtung aufweist. Die verschiedenen Abstützkonsolen 20, 21 und 22 sind in Fig. 7 mit den verschiedenen Zugstangen, die die Abstützung miteinander verbinden, dargestellt, wobei die vier Enden der Abstützung durch vier Ankerbolzen oder Gesteinsbolzen bzw. -anker 15 befestigt sein können.
Im Gegensatz zu Fig. 7 zeigt die Fig. 8, daß dort, wo die Breite der betreffenden Durchgänge 52 A bis 55 A etwas verringert ist, die Abstützkonsolen 21, nämlich die Verbindungskonsolen gemäß Fig. 2 weggelassen werden können. In einem solchen Falle ist die mittige Mehrwege-Stützkonsole 22 in Verbindung mit den Zugstangen, die dieselbe mit den Endkonsolen 20 verbinden, verwendet. Die Fig. 9 und 10 zeigen eine geeignete Anordnung bzw. Konstruktion zur Aufnahme von Dreiwege-Durchgängen in Gesteinsschichten. Hierbei ist die Mehrwege-Stützkonsole 22 entsprechend der bei 22 A in den Fig. 9 bis 12 gezeigten Ausbildung modifiziert. Die Stützkonsole 22 a, die der Tragkonsole 22 in Fig. 7 entspricht, enthält hier eine Trag- bzw. Halteplatte 56 und an dieser befestigt und von dieser abstehend einen abstehenden poligonalen Flansch 57, der aus miteinander verbundenen Flanschbereichen 58, 59 und 60 gebildet ist. Der Flansch wird an die Halteplatte 56 vorzugsweise angeschweißt und enthält an seinen betreffenden Flanschbereichen eine Reihe von Ausnehmungen 61 zur Aufnahme der verschiedenen Zugstangen 19. Die Zugstangen 19 wiederum werden gespannt und an ihrem Ort durch Muttern 46, die auf die einzelnen Zugstangen geschraubt werden, befestigt. Somit kann die Anordnung gemäß Fig. 11 an ihrem Einsatzort so festgezogen werden, wie dies bei den Ausführungsbeispielen in den Fig. 9 und 10 der Fall ist, also entweder unter Einschluß von Verbindungskonsolen 21 gemäß Fig. 9 oder unter deren Ausschluß und durch einfache Verbindung der Zugstangen 19 unmittelbar von der Stützkonsole 22 A zu den Endabstützkonsolen 20.
Für manche die Durchgänge aufnehmenden Abstützanordnungen ist es sinnvoll, die mittige Mehrwege-Stützkonsole 22 wegzulassen, insbesondere dort, wo die Durchgangsabmessung nicht groß ist. In einem solchen Fall können eine oder mehr Verbindungskonsolen 21 in Kombination mit den vorgenannten Zugstangen 19 verwendet werden, wobei die Zugstangen durch die vorgenannten Sicherungsmuttern 46 (hier nicht gezeigt) an ihrem Einsatzort befestigt und vorgespannt werden. Etwa im Mittelpunkt der Durchgangsanordnung wird deshalb ein Satz Zugstangen den verbleibenden Satz lediglich überkreuzen, wie dies aus Fig. 13 ersichtlich ist.
Bei Durchgängen und/oder Eingängen kann die Abstützanordnung eine Form annehmen, wie dies in Fig. 14 oder Fig. 15 dargestellt ist. Dementsprechend werden im ersteren Falle Verbinderkonsolen 21 verwendet, um den mittigen Bereich der Deckenanordnung zu tragen bzw. abzustützen. Die Endkonsolen 20 werden in der in Fig. 1 dargestellten Weise an ihrem Einsatzort befestigt. Dort wo die Durchgangsbreite ausreichend verringert ist, ist es sinnvoll, daß die Verbinder-Anordnung weggelassen wird und die beiden Endkonsolen 20 lediglich zusammen mit einem einzelnen Paar Zugstangen 19 verbunden wird. Die letztere Konstruktionsbedingung ist aus Fig. 15 ersichtlich.
Um der Anordnung eine vorgespannte Steifigkeit zusätzlich zu verleihen, sind die Abstützkonsolen in den gezeigten unterschiedlichen Arten miteinander verbunden und die Zugstangen sind durch die Befestigungsmuttern 46 angezogen. Dies dient dazu, die Druckkräfte in der Deckenkonstruktion der Formation so zu erhöhen, daß diese abgestützt wird und Deckenabbrüche oder Gewölbeeinbrüche vermieden sind (siehe Fig. 16).
Es versteht sich, daß die beschriebenen Abstützungen als Bodenabstützungen, Deckenabstützungen, Zwischenwandabstützungen und Eingangsabstützungen bspw. verwendet werden können.
Es sei noch ein letztes zur Verbinderkonsole 21 erwähnt: Es ist ersichtlich, daß deren gegenüberliegende Enden an jeder Seite gegenüber den abstehenden Flanschen, die mit der Halteplatte verschweißt sind, nach außen gezogen sind, und daß sie ihre Abstützung durch die geschweißten Eckverbindungen erhalten. Auch sind durch die Verwendung von Eckverbindungspaaren in den dargestellten Anordnungen Kräftepaare im wesentlichen ausgeschlossen.
Bei dieser Anordnung werden zuerst die Ankerbolzen in die Gesteinsformation montiert, dann werden die Abstützkonsolen lose montiert. Danach werden die Zugstange lose angeordnet. Dann werden die Ankerbolzenmuttern festgezogen und schließlich die Zugstangen durch Drehen der betreffenden Muttern verspannt.

Claims (17)

1. Abstütz-Verbindungskonsole (21) zum Abstützen von Gesteinsformationen, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Kombination folgendes aufweist:
Eine Tragplatte (35), zwischen deren einander gegenüberliegenden Enden eine Ausnehmung (45) für einen Ankerbolzen (14) vorgesehen ist;
ein Paar im Abstand voneinander angeordnete Flansche (36, 37), die an einander abgewandten Seiten dieser Ausnehmung (45) mit der Tragplatte (35) starr verbunden sind und von dieser abstehen, von denen jeder mehrere Ausnehmungen (44) zur Aufnahme von Zugstangen (19) aufweist und die von den gegenüberliegenden Enden der Tragplatte (35) eingerückt sind; und eine Eckverbindungsvorrichtung (38-43), die zwischen den Flanschen (36, 37) und der Tragplatte (35) den gegenüberliegenden Enden benachbart angeordnet und mit diesen starr verbunden ist, so daß die Flansche (36, 37) gegenüber der Zugspannung von äußeren Zugstangen (19), die mit den Flanschen (36, 37) an den Flanschausnehmungen (44) fest verbunden sind, abgestützt sind.
2. Mehrwege-Abstütz-Stützkonsole zum Abstützen von Gesteinsformationen, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Kombination folgendes aufweist:
Eine Tragplatte (47), die mit einer oberen Tragfläche versehen ist und eine Ausnehmung zum Aufnehmen eines mittigen Ankerbolzens (12 a), der durch diese Oberfläche hindurchtritt, aufweist;
mehrere Flanschbereiche (49), die mit der Tragplatte (47) fest verbunden sind, von dieser abstehen, von der mittigen Ausnehmung jeweils einen Abstand aufweisen und von denen jeder mehrere Ausnehmungen (50) zur Aufnahme von Zugstangen (19) aufweist.
3. Abstützvorrichtung zum Abstützen von Gesteinsformationen, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Kombination folgendes aufweist:
Einander gegenüberliegende Abstützendkonsolen (20), von denen jede eine Tragplatte (23) mit einer Durchgangsöffnung (28) für einen Ankerbolzen (15), mit einen abstehenden Flansch (25), der mit der Tragplatte (23) fest verbunden ist, und mehrere Zugstangen (19) aufnehmenden Ausnehmungen (26, 27) besitzt, und eine Eckverbindung (30) aufweist, die zwischen den Flanschausnehmungen (26, 27) und zwischen dem Flansch (25) und der Tragplatte (23) angeordnet und mit diesen fest verbunden ist und die mit einer winklig angeordneten, den Ankerbolzen (15) aufnehmenden Ausnehmung (34) versehen ist, die mit der Ankerbolzen-Durchgangsöffnung (28) fluchtet; mindestens eine Abstützverbinderkonsole (21), die eine Tragplatte (35) mit einer Ankerbolzenausnehmung (45), abstehende Flansche (36, 37), die an gegenüberliegenden Seiten der Ankerbolzenausnehmung (45) angeordnet sind, von denen jeder mehrere Zugstangen (19) aufnehmende Ausnehmungen (44) besitzt, und Eckverbindungsmittel (38-43) aufweist, die mit der Tragplatte (35) und den Flanschen (36, 37) an gegenüberliegenden Seiten der Ankerbolzenausnehmung (45) fest verbunden sind;
erste und zweite Sätze von Zuggewindestangen (19), die die Abstützverbinderkonsole (21) mit den Abstützendkonsolen (20) verbinden, und deren Enden die Flanschöffnungen (44; 26, 27) der Abstützverbinderkonsole (21) und der Abstützendkonsolen (20) durchdringen;
die Zugstangen (19) auf Zug spannende Sicherungsmuttern (46), die auf die Enden der Zugstangen (19) aufgeschraubt und an den Flanschen (36, 37; 25) anliegen;
in die Gesteinsformation (10) eingeschraubte Ankerbolzen (14, 15), die die Tragplatten (23, 25) der Abstützendkonsolen (20) an den Eckverbindungsausnehmungen (34) und den Tragplatten-Ankerbolzen-Durchgangsöffnungen (28) und die Abstützverbinderkonsole (21) an den Ankerbolzenausnehmungen (44) durchdringen;
und mehrere Muttern (16), die auf die Ankerbolzen (14, 15) zum Halten der Tragplatten (23, 25) an der äußeren Gesteinsformation aufgeschraubt sind.
4. Mehrwege-Abstützvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Kombination folgendes aufweist:
Eine Mehrwege-Abstütz-Stützkonsole (22) mit einer Tragplatte (47) mit einer oberen Tragfläche und einer einen Ankerbolzen (12 a) aufnehmenden mittigen Ausnehmung, die die Fläche durchdringt, mit mehreren Flanschbereichen (49), die mit der Tragplatte (47) fest verbunden sind, von dieser abstehen und von der Ausnehmung im Abstand angeordnet sind und von denen jeder Flansch mehrere Zugstangen (19) aufnehmende Öffnungen (50) besitzt;
eine Reihe von Abstützendkonsolen (20), von denen jede eine Tragplatte (23) besitzt, die eine Ankerbolzendurchgangsausnehmung (28), einen abstehenden Flansch (25), der mit der Tragplatte (23) fest verbunden und mit mehreren Zugstangen (19) aufnehmenden Öffnungen (26, 27) versehen ist, und eine Eckverbindung (30) aufweist, die zwischen den Flanschöffnungen (26, 27) und zwischen dem Flansch (30) und der Tragplatte (23) angeordnet und mit diesen fest verbunden ist und die mit einer einen Ankerbolzen (15) aufnehmenden Ausnehmung (34) versehen ist, die schräg angeordnet ist und mit der Ankerbolzendurchgangsausnehmung (28) fluchtet;
mehrere Zugstangen-Spannmittel (19, 21), die zwischen der Abstütz-Stützkonsole (22) und den Abstützendkonsolen (20) angeordnet und diese an deren Flanschbereich und deren Flanschausnehmungen (50; 26, 27) miteinander koppeln, wobei nach außen abstehende, schräg angeordnete Ankerbolzen (15) die Abstützendkonsolen (20) im Bereich der Eckverbindungen (30) durchdringen und aufgeschraubte Ankerbolzen-Spannmuttern (16), die an den Eckverbindungen (30) anliegen, vorgesehen sind;
und einen Ankerbolzen (12 a), der durch die Abstütz-Stützkonsolen-Tragplatte (47) an der den Ankerbolzen (12 a) aufnehmenden mittigen Ausnehmung dringt und mit einer aufgeschraubten Ankerbolzen-Spannmutter (16) versehen ist, die an der Tragplatte (47) anliegt.
5. Abstützvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstangen-Spannmittel folgendes aufweisen:
Eine Abstützverbinderkonsole (21), die eine Tragplatte (35), die mit einer Ankerbolzenausnehmung (45) versehen ist, und im Abstand voneinander angeordnete, abstehende Flansche (36, 37), die mit der Tragplatte (35) an gegenüberliegenden Seiten der Ausnehmung (35) fest verbunden sind und von denen jeder Zugstangen (19) aufnehmende Ausnehmungen (44) besitzt, ferner einen ersten Satz von Zugstangen (19), die die Flansche (36, 37) der betreffenden Abstützendkonsole (20) und der Abstützverbinderkonsole (21) zugspannungsmäßig koppeln, und einen zweiten Satz von Zugstangen (19) aufweist, die den Flansch (37, 36) und den Flanschbereich (49) der Abstützverbinderkonsole (21) bzw. der Abstütz-Stützkonsole (22) zugspannungsmäßig koppeln.
6. Konsole nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche oder Flanschbereiche (49) miteinander verbunden sind.
7. Konsole nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche oder Flanschbereiche (49) zusammen ein Poligon bilden.
8. Konsole nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche oder Flanschbereiche (49) ein Dreieck bilden.
9. Konsole nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche oder Flanschbereiche (49) ein Rechteck bilden.
10. Abstützeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Kombination folgendes aufweist:
Eine Reihe von im wesentlichen parallelen, im Abstand voneinander angeordneten Abstützanordnungen, von denen jede Abstützendkonsole (20), die an gegenüberliegenden Seiten der Abstütz-Stützkonsole (22) angeordnet sind, und mehrere Zugstangen (19) aufweist, die die Abstütz-Stützkonsolen (22) benachbarter Anordnungen miteinander verbinden.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jede Abstützanordnung Abstütz-Zwischenverbinderkonsolen, die zwischen den Abstützendkonsolen (20) und der Abstütz-Stützkonsole (22) angeordnet sind, und mehrere Zugstangen (19) aufweist, die die Abstütz-Verbinderkonsolen (21) mit den Abstützendkonsolen (20) bzw. mit der Abstütz-Stützkonsole (22) zugspannungsmäßig verbinden und daß jede der Abstützverbinderkonsolen (21) mit sich quer erstreckenden Gesteinsanker (14) versehen ist.
12. Abstützeinrichtung für eine Gesteinsformation mit einem Durchgang, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Kombination folgendes aufweist:
Mehrere im Abstand angeordnete, parallele Abstützanordnungen, die mit der Gesteinsformation (10) über eine freiliegende Oberfläche fest verbunden sind und innerhalb des Durchganges angeordnet und mit jeder benachbarten Anordnung fest verbunden sind und von denen jede folgendes aufweist:
Abstützendkonsolen (20), Ankerbolzenmittel (12 a, 14, 15), die die Abstützendkonsolen (20) mit und gegenüber der Gesteinsformation (10) spannungsmäßig fest verbinden, und mehrere parallele Zugstangen (19), die an gegenüberliegenden Seiten der Ankerbolzenmittel (12 a, 14, 15) angeordnet sind und die Konsolen (20-22) miteinander verbinden.
13. Abstützeinrichtung für eine Gesteinsformation mit einer Tragfläche, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Kombination folgendes aufweist:
Ein Paar winklig angeordneter, entgegengesetzt nach außen gerichteter Ankerbolzen (15), die in der Gesteinsformation (10) verankert sind;
eine Abstützanordnung, die an der Tragfläche anliegt und mit den Ankerbolzen spannungsmäßig derart in Wirkverbindung fest verbunden ist, daß die Ankerbolzen ebenfalls gespannt sind; ein zusätzlicher Ankergewindebolzen (12 a, 14), der in der Gesteinsformation (10) zwischen diesem Paar verankert und mit der Abstützanordnung in Wirkverbindung ist;
und Muttern (16), die an der Abstützanordnung anliegen und mit dem zusätzlichen Ankerbolzen (12 a, 14) über Gewinde fest verbunden sind, wodurch dieser zusätzliche Ankerbolzen unter Zugspannung und die Gesteinsformation, die diesen zusätzlichen Ankerbolzen umgibt, in erhöhtem Druck gehalten ist.
14. Verfahren zur systemischen Deckenkontrolle von ursprünglichen Deckenflözen in einem Bergwerksgang od. dgl. mit einer oberen Deckenfläche, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
Anordnen einer langgestreckten Zugspannungsanordnung unmittelbar an und unter der oberen Deckenfläche;
Anordnen eines Gegentragelementes, das mittig gegen die obere Deckenfläche angeordnet ist, innerhalb der langgestreckten Zugspannungsanordnung;
Befestigen von Ankern in dem Deckenflöz einander gegenüberliegend und jenseits der Bergwerksganges zum Vorsehen von Gegenanker-Druckkräften am Flöz;
Koppeln der langgestreckten Zugspannungsanordnung mit und zwischen den Ankern an entsprechenden Knotenverbindungen unter Vorspannung;
Vorsehen einer auf Zug spannbaren Ankeranordnung mit einem Ende in dem Deckenflöz und einem Ende, das mit dem Tragelement verbunden ist und dieses gegen die Deckenfläche drückt und Druckkräften in dem Deckenflöz zwischen dem Tragelement und dem betreffenden Ende der Ankeranordnung und auch zwischen dem betreffenden Ende und den Knotenverbindungen der Anker mit der langgestreckten Zugspannungsanordnung schafft.
15. Abstützeinrichtung zum Halten von Flözen über einer Bergwerksdecke, die von einem Durchgang begrenzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Kombination folgendes aufweist:
Eine Reihe von im wesentlichen parallelen, voneinander im Abstand angeordneten Abstützanordnungen zum Verankern mit den Flözen unmittelbar an der Bergwerksdecke und an gegenüberliegenden Seiten des Durchganges, wobei Zugspannungsmittel (19) die benachbarten Abstützanordnungen zugspannungsmäßig miteinander verbinden;
und mehrere Ankerbolzen (12 a, 14, 15), deren eine Enden in der Bergwerksdecke auf Zugspannung gehalten sind und die einen mittigen Bereich jeder Abstützanordnung gegen die Bergwerksdecke drücken, wobei auch Druckkräfte in der Bergwerksdecke zwischen den so verankerten Enden der Ankerbolzen und den abgewandten Enden der Abstützanordnungen geschaffen sind.
16. Verfahren zur systemischen Deckenkontrolle in Bergwerksflözen in einer Bergwerksdurchgangskreuzung, die durch sich kreuzende Durchgänge mit einer gemeinsamen Kreuzungsdecke gebildet sind, wobei die letztere eine freiliegende Deckenfläche besitzt, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
Vorsehen einer Tragplatte zur tragenden Verbindung mit der Deckenfläche;
Verankern der Tragplatte durch einen Zugspannungs-Gesteinsanker, der mit einem Verankerungsende versehen ist;
Vorsehen einer auf Zugspannung beanspruchten Abstützanordnung, die die Tragplatte als einen integralen Bestandteil mittig aufweist und mit sich oben und nach außen erstreckenden, endseitig verankerten, auf Zugspannung beanspruchten Gesteinsanker versehen ist, deren jeweiliges Ende Druckkraftvektoren in den Bergwerksflözen unmittelbar den Enden der Gesteinsanker erzeugt, die im wesentlichen in den Richtungen der Gesteinsankerenden ausgerichtet sind, wobei zusammen mit den im wesentlichen gegenüberliegenden Kräften Vektorkomponenten in den Bergwerksflözen, die von nahe den Gesteinsbolzenenden herrühren, wirken.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützanordnung einen X-förmigen Aufbau besitzt und daß gemäß einem weiteren Verfahrensschritt die Tragplatte unmittelbar am Schnittpunkt dieser X-Anordnung vorgesehen wird.
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