DE3909803C2 - Industriefußboden aus Betonplatten - Google Patents

Industriefußboden aus Betonplatten

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    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/02Structures consisting primarily of load-supporting, block-shaped, or slab-shaped elements
    • E04B1/04Structures consisting primarily of load-supporting, block-shaped, or slab-shaped elements the elements consisting of concrete, e.g. reinforced concrete, or other stone-like material
    • E04B1/043Connections specially adapted therefor
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/02Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
    • E04F15/08Flooring or floor layers composed of a number of similar elements only of stone or stone-like material, e.g. ceramics, concrete; of glass or with a top layer of stone or stone-like material, e.g. ceramics, concrete or glass

Description

Die Erfindung betrifft einen Industriefußboden aus rechteckigen Betonplatten, die an ihrem oberen Rand einen Metallrahmen aus einem L-Profil aufweisen, dessen einer Profilsteg einseitig an der Stirnfläche der Betonplatte anliegt.
Bei einem bekannten Industriefußboden der genannten Art (DE-PS 8 65 359) ist der andere Profilsteg des Metallrahmens bündig in der Plattenoberseite angeordnet. Eine Verbindung zwischen den einzelnen Betonplatten ist nicht vorgesehen. Das ist nachteilig, weil durch Setzungen und/oder Belastungen Verlagerungen auftreten können, so daß der Boden nicht mehr eben ist.
Zur Vermeidung dieses Nachteils hat man bei einem anderen, aus der Praxis bekannten Industriefußboden die einzelnen Betonplatten miteinander verriegelt. Hierzu sind die Betonplatten an ihren Stirnseiten mit Ausnehmungen versehen, in denen Verriegelungsteile mit Bohrungen vorgesehen sind, die beim Verlegen der Betonplatten in eine fluchtende Lage zu bringen sind, damit durch die Längsfuge hindurch ein Verriegelungsstift eingebracht werden kann. Das ist nicht nur in herstellungstechnischer Hinsicht aufwendig, sondern auch in montagetechnischer Hinsicht sehr umständlich, weshalb sich dieser Industriefußboden nicht durchsetzen konnte.
Im übrigen kennt man einen für beliebige Zwecke einsetzbaren Plattenbelag (DE-GM 78 38 405), bei dem die Belagsplatten im Bereich ihrer Ecken mit jeweils einer Bohrung versehen sind. Beim Verlegen wird zuvor im Bereich der Ecken eine Metallplatte mit Stehbolzen verlegt, auf die die Platten mit ihren Bohrungen gleichsam aufgefädelt werden müssen. Nach dem Verlegen der Platten werden von oben in die Bohrungen Schrauben eingeführt, die in den Stehbolzen verschraubt werden. Die Belagsplatten weisen auf ihrer Unterseite eine entsprechende Ausnehmung für die verbindende Metallplatte auf. Diese Maßnahmen sind für einen Industriefußboden aus Betonplatten weniger geeignet, weil die Verlegung praktisch nur dann ohne Probleme durchzuführen ist, wenn die Einzelplatten mehr oder weniger von Hand manipuliert werden können. Bei großen Betonplatten, die von Kränen manipuliert werden müssen, würde nämlich viel zu leicht die Gefahr bestehen, daß die Stehbolzen an den Eckplatten beim Absetzen der Betonplatte bzw. Einfädeln der Stehbolzen in die Bohrungen abgebrochen bzw. zerstört werden. Die gewünschte Verriegelung ist dann praktisch überhaupt nicht durchführbar, weil zuvor die beschädigte Platte ersetzt werden müßte.
Der vorliegenden Anmeldung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Industriefußboden der eingangs genannten Art mit einer montagetechnisch einfach durchführbaren Verriegelung zu versehen.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Betonplatten auf der Plattenoberseite mit Randausnehmungen versehen sind, die im Plattenverband paarweise ineinander übergehen, daß in die ineinander übergehenden Randausnehmungen jeweils ein mit der Plattenoberseite bündiger Riegel eingelegt ist, der mit Hilfe von Schrauben an den zugeordneten Betonplatten befestigt ist, und daß der an der Stirnfläche der Betonplatte anliegende Profilsteg des Metallrahmens im Bereich der Randausnehmungen mit Aussparungen versehen ist und der andere Profilsteg mit Abstand von der Plattenoberseite in die Betonplatte eingebettet ist.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Industriefußbodens sind offensichtlich. Die Betonplatten sind ohne besondere Vorsichtsmaßnahmen nebeneinander zu legen. Die Verriegelung wird nämlich nachträglich vorgenommen. Beschädigungen der Oberkanten der Betonplatten kommen nicht vor, weil der an der Stirnfläche der Betonplatte anliegende Profilsteg insoweit diese Oberkante schützt. Durch die Aussparungen wird dieser Schutz insgesamt auch nicht geschwächt, eben weil der andere Profilsteg nicht mehr auf der Plattenoberseite, sondern mit Abstand von der Plattenoberseite in die Betonplatte eingebettet ist.
Für die weitere Ausgestaltung bestehen im Rahmen der Erfindung mehrere Möglichkeiten. So weisen nach einer bevorzugten Ausführungsform die Betonplatten an jeder Seite je zwei, im Bereich der Ecken angeordnete Randausnehmungen auf. Der Boden der Randausnehmungen ist vorzugsweise von einer in der Betonplatte verankerten Metallplatte gebildet, durch die die Schraube hindurchgeführt ist; das erhöht die Festigkeit der Verriegelung. Die Schrauben können in Dübeln der Betonplatte befestigt sein. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Senkschrauben in Gewindehülsen einzuschrauben, die in den Betonplatten verankert sind. Insoweit empfiehlt es sich, diese Gewindehülsen an den Metallplatten zu befestigen, insbes. anzuschweißen.
Ferner ist nach einer weiteren Ausführungsform, der im Rahmen der Erfindung besondere Bedeutung zukommt, vorgesehen, daß die Riegel aus einem Flachstahl mit mittigem, zwischen den zugeordneten Betonplatten nach unten ragenden Vertikalstegen bestehen. Diese Ausführungsform nimmt auftretende Biegekräfte besonders gut auf und verhindert in diesem Zusammenhang ein Herausreißen der zugeordneten Schrauben.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Aufsicht auf eine Betonplatte,
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung einen Schnitt A-A durch den Gegenstand der Fig. 1,
Fig. 3 ebenfalls in vergrößerter Darstellung einen Schnitt B-B durch den Gegenstand der Fig. 1 mit einer weiteren Betonplatte und
Fig. 4 eine Aufsicht auf den Gegenstand der Fig. 3.
Der insbes. in den Fig. 3 und 4 dargestellte Industriefußboden besteht aus miteinander verriegelten rechteckigen Betonplatten 1, wie sie in Fig. 1 dargestellt sind. Die Betonplatten 1 sind auf ihrer Plattenoberseite mit Randausnehmungen 2 versehen, die im Plattenverband paarweise ineinander übergehen. In die ineinander übergehenden Randausnehmungen 2 ist jeweils ein mit der Plattenoberseite bündiger Riegel 3 eingelegt, der mit Hilfe von Schrauben 4 in Form von Senkschrauben an den zugeordneten Betonplatten 1 befestigt ist.
Wie man in Fig. 1 erkennt, weisen die Betonplatten 1 an jeder Seite je zwei, im Bereich der Ecken angeordnete Randausnehmungen 2 auf. Im übrigen weisen die Betonplatten 1 an ihrem oberen Rand einen Metallrahmen 5, insbes. Stahlrahmen auf, der im Bereich der Randausnehmungen 2 mit Aussparungen versehen ist. Dieser Metallrahmen 5 ist aus einem L-Profil gebildet, dessen einer Profilsteg 6 mit Abstand von der Plattenoberseite in die Betonplatte 1 eingebettet ist und dessen anderer Profilsteg 7 einseitig an der Stirnfläche der Betonplatte 1 anliegt.
Der Boden der Randausnehmungen 2 ist von einer in der Betonplatte 1 verankerten rechteckigen Stahlplatte 8 gebildet, durch die die Senkschraube 4 hindurchgeführt ist. Die Senkschrauben 4 sind in Gewindehülsen 9 eingeschraubt, die in den Betonplatten 1 verankert sind; die Gewindehülsen 9 sind zudem an den Stahlplatten 8 angeschweißt. Nicht dargestellt ist, daß die Schrauben 4 auch in Dübeln der Betonplatten 1 befestigt sein können.
Wie man aus Fig. 3 ohne weiteres erkennt, bestehen die Riegel 3 jeweils aus einem Flachstahl 10 mit einem mittigen Vertikalsteg 11, der zwischen den zugeordneten Betonplatten 1 nach unten ragt.

Claims (7)

1. Industriefußboden aus rechteckigen Betonplatten, die an ihrem oberen Rand einen Metallrahmen aus einem L-Profil aufweisen, dessen einer Profilsteg einseitig an der Stirnfläche der Betonplatte anliegt, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Betonplatten (1) auf der Plattenoberseite mit Randausnehmungen (2) versehen sind, die im Plattenverband paarweise ineinander übergehen, daß in die ineinander übergehenden Randausnehmungen (2) jeweils ein mit der Plattenoberseite bündiger Riegel (3) eingelegt ist, der mit Hilfe von Schrauben (4) an den zugeordneten Betonplatten (1) befestigt ist, und daß der an der Stirnfläche der Betonplatte (1) anliegende Profilsteg (7) des Metallrahmens (5) im Bereich der Randausnehmungen (2) mit Aussparungen versehen ist und der andere Profilsteg (6) mit Abstand von der Plattenoberseite in die Betonplatte (1) eingebettet ist.
2. Industriefußboden nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Betonplatten (1) an jeder Seite je zwei, im Bereich der Ecken angeordnete Randausnehmungen (2) aufweisen.
3. Industriefußboden nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Randausnehmungen (2) von einer in der Betonplatte (1) verankerten Metallplatte (8) gebildet ist, durch die die Schrauben (4) hindurchgeführt sind.
4. Industriefußboden nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben (4) in Dübeln der Betonplatten (1) befestigt sind.
5. Industriefußboden nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben (4) in Gewindehülsen (9) eingeschraubt sind, die in den Betonplatten (1) verankert sind.
6. Industriefußboden nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Gewindehülsen (9) an den Metallplatten (8) befestigt, insbesondere angeschweißt sind.
7. Industriefußboden nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel (3) aus einem Flachstahl (10) mit mittigem, zwischen den zugeordneten Betonplatten (1) nach unten ragenden Vertikalsteg (11) bestehen.
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