DE4113150C2 - Verfahren zur Herstellung von Biegeträgern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von BiegeträgernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Biegeträgern nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1. Ferner betrifft die Erfindung auch einen Biegeträger,
der nach einem solchen Verfahren hergestellt ist.
Herkömmliche Biegeträger lassen sich in verschiedene Systeme unterscheiden:
- 1. Bei einem Fachwerkträger sind zwischen mindestens zwei Gurten Stäbe in einer Dreiecksgeometrie angeordnet. Da die Verbindungen zwischen den Gurten und den Stäben als gelenkige Verbindungen gedacht sind, treten in den einzelnen Stäben entweder Zug- oder Druckkräfte auf.
- 2. Bei einem Vierendeelträger (Rahmenträger) sind zwischen mindestens zwei Gurten Stäbe bzw. Pfosten so angeordnet, daß die Pfosten und die Gurte untereinander Vierecke bilden. Die Ableitung der auftretenden Kräfte erfolgt in den einzelnen Stäben durch eine Biegezug- bzw. Biegedruckbeanspruchung. Voraussetzung für ein Zusammenwirken von Pfosten und Gurten sind biegesteife Anschlüsse.
- 3. Bei einem unterspannten Träger handelt es sich um ein Tragsystem, bei dem ein druckbeanspruchtes Gurtprofil und ein senkrecht dazu stehender, ebenfalls druckbeanspruchter Pfosten mit einem Zugglied bei der Ableitung der auftretenden Kräfte zusammenwirken.
- 4. Bei einem Vollwandträger schließlich handelt es sich um ein Tragsystem, bei dem zwei Gurte (Flansche) und ein kontinuierlich vorhandenes Abstandprofil (Steg) bei der Ableitung der auftretenden Kräfte zusammenwirken.
Bei allen vier beschriebenen Biegeträgern können die einzelnen Teile aus einem
Material, z. B. Stahl, Holz, Beton oder Aluminium bestehen, oder aus einer
Kombination von zwei Materialien, z. B. Stahl und Beton. Diese letzte Werkstoff-
Kombination hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, da der Beton ein idealer
Werkstoff zur Ableitung von Druckkräften ist, während der Stahl ein idealer
Werkstoff bei der Ableitung von Zugkräften ist. Zudem besitzen beide Werkstoffe
einen annähernd gleichen Temperatur-Ausdehnungskoeffizienten, so daß sie gut
kombinierbar sind.
Ferner ist in der CH-PS 37 62 56 ein Fachwerkträger beschrieben, bei dem die
Abstandhalter mit dem Gurt fest verbunden sind. Dies hat zur Folge, daß die
Kräfteübertragung zunächst von den Abstandhaltern und von dort sodann in den
Vergußbeton erfolgt, was zu einer ungünstigen Kräfteverteilung führt.
Ausgehend von dem obigen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, das gattungsgemäße Verfahren so zu verbessern, daß die Schaffung von
Biegeträgern mit sehr unterschiedlich gestalteten Abstandhaltern und Gurten
möglich ist.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches
1 gelöst.
Der Montageaufwand ist wesentlich reduziert, da die Abstandhalter nur in den
offenen Hohlprofilabschnitt eingeführt werden müssen. Ihre Festlegung darin
erfolgt mittels des Vergußbetons. Der so aufgebaute Träger zeigt besseres
Brandverhalten, da der Vergußbeton die nachlassende Festigkeit der Gurte
ausgleicht. Außerdem erhöht der Vergußbeton die Biegesteifigkeit des Biegeträgers.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, daß auch der auf Zug
beanspruchte Gurt als offener Hohlprofilabschnitt ausgebildet ist, in dem die
anderen Enden der Abstandhalter mittels Vergußbeton festgelegt sind. Beide
Enden der Abstandhalter lassen sich dann mittels Vergußbeton mit dem
zugeordneten Gurt verbinden.
Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen sind den Unteransprüchen und der
nachfolgenden Beschreibung von verschiedenen Ausführungsbeispielen zu
entnehmen.
In den Zeichnungen werden eine Reihe neuartiger Träger
vorgestellt, die in Verbundbauweise hergestellt werden. Die Träger
bestehen aus Gurtprofilen, die als Hohlprofile ausgebildet sind
und aus zwischen den Gurten angeordneten Abstandhaltern, die
in Form senkrecht zu den Gurten stehender Pfosten oder aber auch
aus einzelnen Diagonalstäben bestehen. Die trogförmigen, U- oder
C-förmigen Gurtprofile sind entweder so angeordnet, daß sie sich
zu der einander gegenüberliegenden Seite öffnen oder so, daß
sie sich auf den einander abgekehrten Seiten öffnen oder aber
auch so, daß Ober- oder Untergurtprofil sich in eine Richtung
öffnen. Der Hohlraum der Gurtprofile dient als Aufnahmeraum für
den Vergußbeton. Vor dem Ausgießen mit Beton werden die
Abstandhalter in diesen Hohlraum eingesetzt und dort
montagegerecht fixiert, wobei schnelle Verbindungen wie
Punktschweißen oder Verkeilen möglich sind. Die konstruktive
Verbindung zwischen den Abstandhaltern und den Gurtprofilen
wird durch die Verbundwirkung von Stahl und Beton hergestellt.
Da die zwischen den Gurten und den Abstandhaltern auftretenden
Kräfte nicht durch Schweiß- oder Schraubverbindungen, wie bei
herkömmlichen Fachwerkträgern üblich, hergestellt werden, sondern
durch die Verbundwirkung zwischen Stahl und Beton aufgenommen
werden können, handelt es sich hier um ein wesentlich
vereinfachtes Verfahren zur Herstellung aufgelöster Biegeträger.
In den Hohlraum der Gurtprofile können also senkrechte Pfosten,
einzelne Diagonalstäbe oder aber auch ein zusammenhängender
Diagonalenzug und auch verformte Bleche eingespannt werden.
Außerdem können in den trogförmigen Hohlraum zusätzliche
Rundstahlbewehrungen eingelegt werden.
Die Vorteile des Systems stellen sich bei Vierendeelträgern so
dar, daß die biegesteife Verbindung der senkrechten Pfosten mit
den Gurten nicht durch aufwendige Schweißverbindungen, sondern
einfach durch Verguß mit Beton hergestellt wird. Da beim
Vierendeelträger alle beteiligten Stäbe entweder auf Biegezug
oder Biegedruck beansprucht werden, ist sichergestellt, daß sich
sämtliche Teile der Konstruktion an der Lastabtragung beteiligen.
Die trogförmigen Blechschalen dienen als verlorene Schalung und
beteiligen sich aber auch als außenliegende Bewehrung an der
Kraftableitung. Zusammen mit der innenliegenden
Rundstahlbewehrung entsteht ein Profilquerschnitt, der sich
speziell zur Aufnahme von Biegezug- bzw. Biegedruckkräften
eignet.
Bei einem Fachwerkträger können die Vorteile des Systems darin
gesehen werden, daß die Diagonalstäbe in die Gurtprofile
eingespannt sind und die Dimensionierung der Diagonalen was ihre
Knicksteifigkeit betrifft, nach Euler, Fall 3, erfolgen kann,
in dem die Knicklänge durch das beidseitige Einspannen reduziert
ist. Bei Trägern mit einem zusammenhängenden Diagonalenzug ist
von Vorteil, daß an den Knotenpunkten mit den Gurtprofilen
lediglich Differenzkräfte durch den Vergußbeton an das umgebende
Gurtprofil weitergegeben werden müssen.
Ein dritter und entscheidender Vorteil besteht darin, daß sich
das System zur Herstellung von Halbfertigteilen eignet, indem
die Untergurtschale und die senkrecht stehenden Pfosten durch
Ausbetonieren miteinander biegesteif verbunden werden und der
Untergurt mit den herausragenden Pfosten als Halbfertigteil zur
Baustelle transportiert wird. Auf der Baustelle wird dann das
Obergurtprofil über die Pfosten gestülpt und durch eine
Keilverbindung montagegerecht fixiert. Die Pfosten besitzen eine
Konsole zur Auflagerung des Gurtprofils. Zwischen dem Gurtprofil
und der Konsole kann eine Dichtung angeordnet sein. Das Gurtprofil
ist ein stapelbarer Querschnitt und kann identisch mit dem
Untergurtprofil sein. Die Gurtprofile können eine Profilierung
quer zur Längsrichtung aufweisen, um den Verbund mit dem Beton
zu verbessern.
Die beschriebenen Halbfertigteile können für eine
Deckenkonstruktion so nebeneinander gelegt werden, daß sich die
Gurte berühren. Es ist möglich, eine Hohlraumdecke ohne
zusätzlichen Schalungsaufwand herzustellen, indem die
Halbfertigteile dicht an dicht gelegt werden, so daß sich die
berührenden Untergurte ihrerseits einen Aufnahmeraum für
Vergußbeton bilden und so eine zusammenhängende Untergurtplatte,
aus der eine Vielzahl senkrecht zu ihr stehender Abstandhalter
herausragt, herstellbar ist. Über diese Abstandhalter werden
mit den Untergurtprofilen querschnittsgleiche Trogprofile
gestülpt. Die Obergurtplatte wird mit Rundstahl oder
Mattenbewehrung versehen und anschließend ausbetoniert. Dadurch
ist auf einfache Weise eine installierbare Hohlraumdecke
herstellbar.
Abschließend läßt sich sagen, daß das System in besonderer Weise
die Eigenschaften von Stahl und Beton so ausnutzt, daß sie sich
gegenseitig optimal begünstigen und außerdem einem Bau- und
Montageprozeß gerecht wird, der die Vorteile des Halbfertigteils
mit den Vorteilen der Ortbetonbauweise verbindet.
Die Erfindung wird anhand von verschiedenen, in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Zusammenstellung von erfindungsgemäßen
Biegeträgern in Teilansichten und Querschnitten,
Fig. 2 einen Ausschnitt eines Biegeträgers
(Vierendeelträger) in Ansicht, Aufsicht und
Schnitten,
Fig. 3 einen Querschnitt durch einen Biegeträger, dessen
auf Druck beanspruchter Gurt mit einer Ortbeton-Decke
verbunden ist,
Fig. 4 einen Ausschnitt eines weiteren Biegeträgers
(Vierendeelträger) in Ansicht, Aufsicht und
Schnitten,
Fig. 5 einen Ausschnitt eines weiteren Biegeträgers
(Fachwerkträger) in Ansicht, Längsschnitten und
Querschnitt,
Fig. 6 einen Ausschnitt eines weiteren Biegeträgers
(Vierendeelträger) in Ansicht, Längsschnitten und
Querschnitt,
Fig. 7 einen Ausschnitt eines weiteren Biegeträgers
(Fachwerkträger) in Ansicht, Längsschnitten und
Querschnitt,
Fig. 8 einen Ausschnitt eines weiteren Biegeträgers
(Vierendeelträger) in Ansicht, Längsschnitten und
Querschnitt,
Fig. 9 einen Ausschnitt eines weiteren Biegeträgers
(Vierendeelträger) in Ansicht, Aufsicht, Längs- und
Querschnitt,
Fig. 10 einen in der Explosionsisometrie dargestellten
Ausschnitt einer Hohlraumdecke, die aus mehreren
parallel zueinander angeordneten Biegeträgern
(Vierendeelträger) zusammengesetzt ist,
Fig. 11 einen Detailschnitt entlang der Linie X-X in Fig.
10 und
Fig. 12 einen Ausschnitt eines weiteren Biegeträgers als
unterspannter Träger im Querschnitt und im
Detailschnitt.
In den Figuren sind die Biegeträger aus mindestens zwei mit Abstand
zueinander angeordneten Gurten im Ausschnitt 100 bis 116
dargestellt. Die als Hohlprofilabschnitte ausgebildeten Gurte
20 und 22 nehmen Abstandhalter 40 bis 44 auf, die in die
Aufnahmen 200 bis 258 der Gurte 20 und 22 eingreifen, wobei die
Aufnahmen 200 bis 258 der Hohlprofile mit Vergußbeton 300 und
301 ausgegossen sind. Der auf Zug beanspruchte Gurt 22 kann auch
als Zuggurt ausgebildet sein.
Fig. 1 zeigt eine Übersicht verschiedener erfindungsgemäßer
Biegeträger. Dabei ist in Fig. 1a ein Biegeträger mit parallel
verlaufenden Hohlprofilabschnitten als Gurte 20 und 22
dargestellt. Fig. 1b zeigt einen Biegeträger mit gekrümmtem,
auf Druck beanspruchtem Gurt 20 und einem auf Zug beanspruchten
Gurt 22, während in Fig. 1c ein Ausschnitt eines Biegeträgers
mit geradem Gurt 20 und gekrümmtem Gurt 22 dargestellt ist. Fig.
1d zeigt einen Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Biegeträgers
mit gekrümmtem Gurt 20 und gekrümmtem Gurt 22. Schließlich ist
in Fig. 1e ein Ausschnitt eines unterspannten Trägers mit einem
geraden Gurt 20 und einer Unterspannung 23 dargestellt. In den
Fig. 1f bis 1i sind verschiedene Abstandhalter 40 bis 44
dargestellt, die in die Aufnahmen 200 bis 258 der
Hohlprofilabschnitte, die die Gurte 20 und 22 bilden, eingreifen.
Dabei zeigt Fig. 1f einen Ausschnitt eines Biegeträgers
(Vierendeelträger), wobei die Abstandhalter 40 von senkrecht
zu den Gurten 20 und 22 stehenden Stäben mit rohrförmigem oder
offenkammrigem Querschnitt gebildet werden. Fig. 1g zeigt einen
Ausschnitt eines Biegeträgers (Fachwerkträger), wobei die
Abstandhalter 40 im Winkel zu den Gurten 20 und 22 stehen und
zwischen diesen Dreiecke bilden. Die Abstandhalter 40 sind dabei
einzelne Profilstäbe mit rohrförmigem oder offenkammrigem
Querschnitt. Fig. 1h zeigt einen Ausschnitt eines Biegeträgers
(Fachwerkträger), wobei die Abstandhalter 44 von einem
zusammenhängenden zickzack-förmig geknickten Profil mit massivem,
rohrförmigem oder offenkammrigem Querschnitt gebildet wird.
Fig. 1i schließlich zeigt einen Ausschnitt eines Biegeträgers
mit Abstandhaltern 44, die aus verformten Blechen bestehen.
Die verformten Bleche greifen in die Gurte 20 und 22 ein. In
den Fig. 1k bis 1p sind verschiedene Anordnungen dargestellt,
wie die Gurte 20 und 22 und die Abstandhalter 40 bis 44
angeordnet sein können. Dabei sind in Fig. 1k die Aufnahmen 200
und 202 der Gurte 20 und 22 auf den einander zugekehrten Seiten
angebracht. In Fig. 1l sind die Aufnahmen 204 und 206 auf den
einander abgekehrten Seiten der Gurte 20 und 22 angeordnet. In
Fig. 1m schließlich zeigen die Aufnahmen 208 und 210 der Gurte
20 und 22 in eine Richtung.
Fig. 1n zeigt einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen
Biegeträger mit einander zugekehrten Aufnahmen 212 und 214, in
die zwei Abstandhalter 44, die parallel zueinander angeordnet
sind und zu den Gurten 20 und 22 senkrecht stehen, eingreifen.
Fig. 1o zeigt einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen
Biegeträger mit einander zugekehrten Aufnahmen 216 und 218 der
Gurte 20 und 22 in die Abstandshalter 40, die in einem Winkel
zur Querachse des Biegeträgers angeordnet sind, eingesteckt sind.
Fig. 1p zeigt einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen
Biegeträger, wobei der Abstandhalter 40 einseitig in den Gurt
20 eingreift und der zugbeanspruchte Untergurt des Biegeträgers
von einer Unterspannung 23 gebildet wird. In den Querschnitten
der Fig. 1k bis 1p sind die Aufnahmen, die mit Vergußbeton 300
ausgefüllt sind, dargestellt. Dabei wird zwischen einem in der
Werkstatt eingebrachten Verschlußbeton 300 und einem am Einbauort
einzubringenden Verschlußbeton 301 unterschieden.
Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Biegeträgers
in der Ansicht, Aufsicht, im Längs- und im Querschnitt. Die Gurte
20 und 22 werden dabei von trogförmigen, stapelbaren
Hohlprofilabschnitten gebildet. Die Aufnahmen der Gurtprofile
222 und 224 zur Aufnahme des Vergußbetons 300 und 301 zeigen
in entgegengesetzte Richtungen. Die Abstandhalter 40 bestehen
aus Rundrohren, die an den Durchdringungspunkten mit den Gurten
20 und 22 Konsolen aufweisen. Jeweils am oberen und unteren Ende
der Abstandhalter 40 ist eine vermittels einer aufgeschweißten
Hülse 61 formschlüssig in die Stahlrohre eingreifende Stahlplatte
60 angebracht, die auf den einander zugekehrten Seiten
Kopfbolzendübel 62 trägt. Auf diese Weise können die
Abstandhalter 40 optimal in die Gurte 20 und 22 eingespannt
werden, so daß durch den Verguß mit dem Vergußbeton ein
Rahmenträger entsteht. Der in Fig. 2 dargestellte Biegeträger
kann als Halbfertigteil zur Baustelle gebracht werden, in das
der Vergußbeton 300 werkseitig in den Hohlkörper 22 eingebracht
wird, so daß die Abstandhalter 40 mit den Konsolen zur Aufnahme
des Gurtes 20 aus dem Gurt 22 herausragen. Auf der Baustelle
wird der Gurt 20 über die Abstandshalter gestülpt und mit Keilen
gegen die Konsole verspannt. Dann wird die Aufnahme 222 mit
Verschlußbeton 301 ausgegossen. Schnitt A-A zeigt einen
Querschnitt durch diesen Biegeträger, während der Biegeträger
im Schnitt B-B im Längsschnitt dargestellt ist. C-C schließlich
zeigt eine Aufsicht auf den Gurt 20 entlang der Linie C-C.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch einen Biegeträger im
wesentlichen nach Fig. 2, der mit einer Decke, die auf eine
verlorene Trapezblechschalung 73 betoniert wird, eine Einheit
bildet. Die Gurte 20 und 22 werden dabei aus querschnittsgleichen
trogförmigen Profilen gebildet, die so eingebaut sind, daß sie
mit ihren Aufnahmen in entgegengesetzte Richtungen zeigen. Der
trogförmige, auf Druck beanspruchte Gurt 20 ist an seinen Rändern
mit Auflageflächen für die Trapezblechschalung ausgestattet.
Auf diese Auflageflächen sind Kopfbolzendübel 63 aufgeschweißt.
Die Blechschalung 73 wird über die Kopfbolzendübel 63 gesteckt
und niedergedrückt. Wie in Fig. 2 bestehen die Abstandhalter
40 aus senkrecht zu den Gurten 20 und 22 stehenden Stahlrohren,
die jeweils mit einem Bund 50 für den unteren und für den oberen
Gurt versehen sind. Die trogförmigen Gurte 20 und 22 werden über
das Stahlrohr 40 gestülpt und mittels Keilen 52 jeweils gegen
den Bund 50 verspannt. Zwischen dem Bund und dem trogförmigen
Gurt ist jeweils eine Dichtung 51 vorgesehen. Der trogförmige,
auf Zug beanspruchte Gurt 22 ist mit einer zusätzlichen
Rundstahl-Bewehrung 70 versehen, die zusammen mit dem Vergußbeton
300 werkseitig eingebracht wird. Dabei ist der Gurt 22 und der
Abstandhalter 40 in der Werkstatt um 180° verdreht angeordnet.
Der trogförmige Gurt 20 wird auf der Baustelle über den
Abstandhalter 40 gestülpt, gegen den Bund 50 verkeilt und
zusammen mit der Deckenplatte mit Vergußbeton 301, der in die
Aufnahme 226 gegossen wird, betoniert. Die Decke ist mit einer
verlorenen Schalung 73 und einer einlagigen oder aber auch
zweilagigen Mattenbewehrung 72 armiert.
Fig. 4 zeigt einen Ausschnitt eines Biegeträgers 102 in der
Ansicht, Aufsicht, in Längs- und in Querschnitt. Zur besseren
Verzahnung mit dem Beton sind die trogförmigen Gurte 20 und 22
mit einer Profilierung, die quer zu ihrer Längsrichtung verläuft,
versehen. Die Abstandhalter 40 haben einen rechteckförmigen
Querschnitt und greifen auf den einander zugekehrten Seiten der
Gurte 20 und 22, die an dieser Stelle mit Durchbrüchen 26 versehen
sind, in die Aufnahmen 230 und 232 ein. Analog zu dem in Fig.
3 dargestellten Verfahren werden die Abstandhalter 40 mit den
Gurten 20 und 22 durch Keile verspannt, wobei sie sich jeweils
auf einem an den Rechteckrohren angebrachten Bund abstützen.
Schnitt D-D ist ein Querschnitt durch den Biegeträger entlang
der Linie D-D. Schnitt E-E ist ein Längsschnitt durch den
Biegeträger, während F-F eine Aufsicht auf die Aufnahme 230 vor
dem Einbringen des Vergußbetons darstellt. In den Schnitten und
in der Aufsicht ist eine jeweils in den trogförmigen Gurten 20
und 22 angeordnete Rundstahl-Bewehrung 70 zu erkennen. Im
Zusammenwirken von Rundstahl-Bewehrung 70, Vergußbeton 300 und
301 und den quergesickten trogförmigen Gurten 20 und 22 können
Biegezug- und Biegedruckkräfte gut abgetragen werden, so daß
jeder Teil der Konstruktion sich an der Ableitung der auftretenden
Kräfte beteiligt.
Fig. 5 zeigt einen Ausschnitt eines Biegeträgers 104. Im
Querschnitt G-G des Trägers erkennt man, daß die Aufnahmen 234
und 236 der Gurte 20 und 22 einander zugekehrt sind, so daß der
ganze Biegeträger werkseitig hergestellt wird. Der Vergußbeton
wird in die Gurte 20 und 22 eingebracht, wobei zuerst der eine
Gurt ausbetoniert wird, der Biegeträger dann um 180° gedreht
und anschließend der zweite Gurt ausbetoniert wird. Der
Abstandhalter 42 wird von einem zickzack-förmig geknickten
Rohrprofil gebildet, das an den Knickstellen gequetscht wird
und durch Schweißpunkte mit den Gurten 20 und 22 provisorisch
verbunden wird. Der besondere Vorteil liegt darin, daß bei diesem
Fachwerkträger zwischen dem auf Druck beanspruchten Gurt 20 und
dem auf Zug beanspruchten Gurt 22 zusammenhängende Diagonalstäbe
des Abstandhalters 42 angeordnet sind, so daß an den
Knotenpunkten ausschließlich Differenzkräfte, die zwischen den
einzelnen Stäben auftreten, abgeleitet werden müssen. Dabei
erfolgt die Einleitung der Kräfte nicht durch aufwendige
Schweiß- oder Schraubverbindungen, sondern durch den Vergußbeton
300. Das beidseitige Einspannen der Diagonalstäbe fuhrt zu einer
günstigen Situation bei der Knickbeanspruchung der Druckstäbe.
Der zickzack-förmig geknickte Abstandhalter 42, der aus einem
an den Knickstellen gequetschten Rohrprofil besteht, ist in den
Querschnitten entlang den Linien H-H und J-J erkennbar.
Fig. 6 zeigt einen Ausschnitt eines Biegeträgers 106. Im
Querschnitt K-K erkennt man, daß die Gurte 20 und 22 mit Aufnahmen
238 und 240 versehen sind, die sich auf den einander zugekehrten
Seiten der Gurte befinden. Auf dem Grund der Aufnahme für den
Vergußbeton 300 sind Kopfbolzendübel 64, die mit den
Abstandhaltern 40 zusammenwirken, angebracht. Die Abstandhalter
40 bestehen in diesem Beispiel aus Quadratrohrprofil-Abschnitten,
die in den Längsschnitten entlang den Linien L-L und M-M erkennbar
sind. Der Biegeträger wird so hergestellt, daß zunächst der Gurt
22 und die über die Kopfbolzendübel gestülpten
Quadratrohrprofil-Abschnitte mit Vergußbeton verfüllt werden
und dann wird der Gurt 20 vor dem Abbinden des Vergußbetons über
die Abstandhalter 40 gestülpt. Dabei greifen die Kopfbolzendübel
des Gurtes 20 in die Abstandhalter 40 ein. Nach dem Abbinden
des Vergußbetons wird der Biegeträger um 180° gedreht und der
Gurt 20 über die Aufnahme 238 mit Vergußbeton gefüllt.
Fig. 7 zeigt einen Ausschnitt eines Biegeträgers 108. Im
Querschnitt N-N des Biegeträgers erkennt man, daß die Aufnahmen 242
und 244 zum Einbringen des werkseitig eingebrachten
Vergußbetons 300 auf den einander zugekehrten Seiten der Gurte
20 und 22 angeordnet sind. In den Längsschnitten O-O und P-P
erkennt man, daß der Abstandhalter 42 aus einem zickzack-förmig
gebogenen Rundstahl-Profil mit massivem Querschnitt besteht.
Vor dem Ausbetonieren der Gurte 20 und 22 wird das
Rundstahl-Profil an den Berührungspunkten mit den Gurten 20 und
22 durch Schweißpunkte montagegerecht fixiert. Das Ausbetonieren
der Aufnahmen 242 und 244 der Gurte 20 und 22 erfolgt ebenfalls
in einem zweiteiligen Prozeß, indem zuerst der Gurt 22 mit
Vergußbeton 300 verfüllt, der Biegeträger dann um 180° gedreht
und dann der Gurt 20 ausbetoniert wird. Die Gurte 20 und 22 sind
mit Sicken 27 für eine optimale Verzahnung mit dem Vergußbeton
300 ausgestattet.
Fig. 8 zeigt einen Ausschnitt eines Biegeträgers 110. Im
Querschnitt Q-Q des Biegeträgers erkennt man, daß die Gurte 20
und 22 aus zwei identischen Halbschalen bestehen, die auf den
einander zugekehrten Seiten mit Aufnahmen 246 und 248 zum
Einbringen des Vergußbetons 300 ausgestattet sind. Die Aufnahmen
246 und 248 sind so breit, daß zwei nebeneinander angeordnete
Abstandhalter 44 in die Gurte 20 und 22 eingreifen und mit
Abstand zueinander angeordnet sind.
In den Längsschnitten R-R und S-S erkennt man, daß die
Abstandhalter 44 jeweils aus zwei gegeneinander gestellten
Trapezblechschalen bestehen und ihrerseits eine Aufnahme für
den Vergußbeton bilden. Die Abstandhalter 44 werden durch
Schweißpunkte montagegerecht mit den Gurten 20 und 22 verbunden;
das Ausbetonieren erfolgt analog zu dem in Fig. 5, Fig. 6 und
Fig. 7 beschriebenen Vorgang. Zur besseren Verzahnung der
Abstandhalter 44 und der Gurte 20 und 22 können die Gurte mit
nicht näher dargestellten Sicken oder auch mit innenseitig
aufgeschweißten Kopfbolzendübeln entsprechend den in Fig. 4,
Fig. 6 und Fig. 7 beschriebenen Gurten ausgestattet sein.
Fig. 9 zeigt einen Ausschnitt eines Biegeträgers 112 in der
Ansicht. Im Querschnitt T-T des Biegeträgers erkennt man, daß
die Gurte 20 und 22 aus einem hutförmigen Profil bestehen, wobei
die Aufnahmen 250 und 252 zum Einbringen des Vergußbetons 300
nach oben zeigen. Der auf Zug beanspruchte Gurt 22 ist auf der
Innenseite mit Kopfbolzendübeln 64 versehen, die mit den
kreisrunden Abstandhaltern 40 zusammenarbeiten. In dem
Längsschnitt U-U und in der Aufsicht V-V sowie in der Ansicht
des Ausschnittes 112 erkennt man, daß die Abstandhalter 40 mit
einem Bund 50 zur Auflage des auf Druck beanspruchten Gurtes
20 ausgestattet sind. Man erkennt, daß es sich bei diesem
Biegeträger um ein Halbfertigteil handelt, wobei werkseitig der
Gurt 22 und die Abstandhalter 40 durch Ausbetonieren miteinander
verbunden werden. Der Gurt 20 wird auf der Baustelle über die
Abstandhalter 40 gestülpt, von dem Bund 50 unterstützt und vor
Ort ausbetoniert. Die Gurte 20 und 22 sind querschnittsgleich
ausgebildet.
Fig. 10 zeigt in der Explosionsisometrie einen Ausschnitt einer
Hohlraum-Decke, die von abstandslos nebeneinander gelegten
erfindungsgemäßen Biegeträgern gebildet wird. Man erkennt, daß
die Gurte 20 und 22 aus querschnittsgleichen Halbschalen bestehen,
deren Aufnahmen 254 und 256 zum Einbringen des Vergußbetons 300
und 301 auf den einander abgekehrten Seiten angeordnet sind.
Die Zeichnung verdeutlicht, daß die Biegeträger 114 als
Halbfertigteile ausgebildet sind, indem der Gurt 22 und die
Abstandhalter 40 werkseitig durch Ausbetonieren in einer um
180° verdrehten Position miteinander verbunden werden. Der Gurt
22 ist mit einer zusätzlichen Rundstahl-Bewehrung 70 ausgestattet.
Auf der Baustelle werden die so gebildeten Untergurt-Halbschalen
abstandslos aneinandergereiht, so daß zwischen ihnen eine Aufnahme
255 zur Aufnahme von bauseits eingebrachtem Verschlußbeton
entsteht. Auf diese Weise läßt sich aus den einzelnen
Halbfertigteilen eine zusammenhängende Untergurt-Platte
herstellen. Die aus den Gurten 22 herausragenden Abstandhalter
40 sind mit einem Bund bzw. einer quadratischen Konsole, die
als Auflagerfläche für die über die Abstandhalter 40 gestülpten
Gurte 20 dient, versehen. Die Abstandhalter 40 wirken mit
quadratischen Stahlplatten 60, die mit einer zentrisch
angeordneten Öffnung 66 versehen sind und auf deren den Gurten
22 zugekehrten Seite eine Hülse 61 und Kopfbolzendübel 62
aufgeschweißt sind, zusammen. In eingebautem Zustand greift die
Hülse 61 formschlüssig in den Abstandhalter 40, der einen
zylindrischen Querschnitt aufweist, ein. Auf die abstandslos
aufeinandergefügten Gurte 20 wird eine zusätzliche Mattenbewehrung
72 gelegt. Die so gebildete Obergurt-Platte wird mit Ortbeton
301 zu einer zusammenhängenden monolithischen Platte gegossen.
Für die bessere Verbundwirkung mit dem Verschlußbeton weisen
sowohl die Gurte 20 als auch die Gurte 22 eine quer zur
Längsrichtung verlaufende Profilierung auf. Das Zusammenwirken
von Untergurt- und Obergurt-Platte mit dem Abstandhalter 40
ist in einem Detailschnitt entlang der Linie X-X nach Fig. 11
noch einmal näher dargestellt.
Fig. 11 zeigt einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen
Biegeträger 14 nach Fig. 10, der mittels Vergußbeton sowohl in
der Untergurt- als auch in der Obergurt-Platte monolithisch
eingebunden ist. Man erkennt, daß die Abstandhalter 40 aus einem
Rundrohr-Profil bestehen, auf dessen dem Deckenhohlraum
zugekehrten Außenseite eine Konsole bzw. ein Bund 50 zur
Auflagerung des auf Druck beanspruchten Gurtes 20 aufgeschweißt
ist. Zwischen dem Abstandhalter 40 und dem Gurt 20 ist eine
Dichtung 51 vorgesehen. Der Abstandhalter 40 ist nicht
ausbetoniert und steht mit Durchbrüchen 68, die dem
Decken-Hohlraum zugewandt sind, mit diesem in Verbindung. An
dem oberen und unteren Ende des Abstandhalters wird jeweils
eine Stahlplatte 60, die mit einer aufgeschweißten Hülse 61
formschlüssig in den Abstandhalter 40 eingreift und die auf
den einander zugekehrten Seiten mit Kopfbolzendübel 62 versehen
ist, eingebaut. Die obere Stahlplatte weist eine Öffnung 66 auf,
mit der die Zugänglichkeit zu dem von den abstandslos
aneinandergefügten Biegeträgern 114 gebildeten Decken-Hohlraum
gewährleistet ist. Man erkennt eine zusätzliche
Rundstahl-Bewehrung 70, die werkseitig in die Gurte 22 eingegossen
wird. In der Untergurt-Platte ist auch die Aufnahme 255 für den
dort eingebrachten Verschlußbeton 301 zu erkennen. In die
Obergurt-Platte ist eine zweilagige Mattenbewehrung 72
eingebracht.
Fig. 12 zeigt einen Querschnitt eines erfindungsgemäßen
Biegeträgers 116, der als unterspannter Biegeträger ausgebildet
ist, in der Übersicht und im Detailschnitt Z-Z. Man erkennt,
daß die den Obergurt bildenden Gurte 20 abstandslos
aneinandergereiht sind und an ihrer Unterseite
Stabilisierungsrippen aufweisen, die nicht näher bezeichnet sind.
Auf ihrer der Aufnahme 258 zugewandten Seite tragen die Gurte
20 eine Reihe von Kopfbolzendübel 63. Die Gurte 20 sind mit
Durchbrüchen 26 versehen, in die die Abstandhalter 40 von oben
her eingeführt werden und mit einem Bund 50 sich auf den Gurten
20 abstützen. An dieser Stelle ist eine nicht näher bezeichnete
Dichtung vorgesehen. Die Abstandhalter 40 bestehen aus
Rundrohren, die an ihrem unteren Ende mit einem Stahlblech 53
verschlossen sind, das eine axial ausgerichtete Gewindebohrung
aufweist. Der Untergurt wird von Unterspannungen 23, die mittels
Spannhülsen 80 ortsfest gehalten werden, gebildet. Die
Spannhülsen 80 werden mittels einer Verbindungsschraube 83 mit
dem Abstandhalter 40 verbunden. An ihrem oberen Ende sind die
Abstandhalter 40 offen. Die Öffnung nimmt eine Stahlplatte 60
auf, die mit einer aufgeschweißten Hülse 61 formschlüssig in
den Abstandhalter 40 eingreift. Die Stahlplatten 60 sind an
der der Aufnahme 258 zugekehrten Seite mit Kopfbolzendübeln 62
versehen. Das abstandslose Aneinanderfügen der Gurte 20 ermöglicht
die Herstellung einer monolithischen Obergurtplatte, die mit
einer zweilagigen Mattenbewehrung 72 versehen ist und aus
Verschlußbeton 301 besteht. Die Unterspannung 23 erfolgt durch
vorspannbare Seile in zwei Richtungen, wobei die Seile in zwei
Lagen übereinander ein Gitter mit viereckigen Maschen bilden.
Claims (20)
1. Verfahren zur Herstellung von Biegeträgern mit einem auf Druck und einem
auf Zug beanspruchten, als offener Hohlprofilabschnitt ausgebildeter Gurt
aus Stahl, bei dem mittels Abstandhaltern aus Stahl die beiden Gurte auf
Abstand gehalten sind und bei dem die Enden der Abstandhalter mit den
Gurten fest verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
das mindestens der auf Druck beanspruchte Gurt (20) als Aufnahme (200
bis 208) zum Einführen der einen Enden der Abstandhalter (40, 42, 44)
ausgebildet ist, daß die Abstandhalter in den offenen Hohlprofilabschnitt
eingesetzt und montagegerecht fixiert werden und daß die Enden der
Abstandhalter (40, 42, 44) mittels die Aufnahme (200 bis 208)
ausfüllendem Vergußbeton (300, 301) mit dem auf Druck beanspruchten
Gurt (20) verbunden werden.
2. Biegeträger, hergestellt nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß auch der auf Zug beanspruchte Gurt (22) als offener Hohlprofilabschnitt
ausgebildet ist, in dem die anderen Enden der Abstandhalter (200 bis 208)
mittels Vergußbeton (300, 301) festgelegt sind.
3. Biegeträger nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmen (200 bis 208) der Gurte (20, 22) für den
Vergußbeton (300, 301) auf den einander zugekehrten Seiten
der Hohlprofilabschnitte geöffnet sind.
4. Biegeträger nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmen (200 bis 208) der Gurte (20, 22) für den
Vergußbeton (300, 301) auf den einander abgewandten Seiten
der Hohlprofilabschnitte geöffnet sind.
5. Biegeträger nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß beide Aufnahmen (200 bis 208) der Gurte (20, 22) für
den Vergußbeton (300, 301) in dieselbe Richtung und zu den
Oberseiten der Hohlprofilabschnitte gerichtet sind.
6. Biegeträger nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gurte (20, 22) mehrere im Abstand zueinander
angeordnete Abstandhalter (40, 42, 44) aufnehmen, die in
Richtung der Längsmittelachse der Gurte (20, 22)
hintereinander und senkrecht zur Längsmittelachse der Gurte
(20, 22) nebeneinander angeordnet sind.
7. Biegeträger nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstandhalter (40 bis 44) aus Stahlprofilabschnitten
mit ring-, oder n-eckförmigem (n=3, 4, 5 . . .) Querschnitt
bestehen.
8. Biegeträger nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstandhalter (40 bis 44) als offenkammrige oder
geschlossene Hohlprofilabschnitte ausgebildet sind, die
mit Vergußbeton ausgefüllt sind.
9. Biegeträger nach einem der Ansprüche 2 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstandhalter (40) zur Längsachse der Gurte (20, 22)
senkrecht stehend angeordnet sind.
10. Biegeträger nach einem der Ansprüche 2 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstandhalter (40) bezüglich der Längsachse der
Gurte (20, 22) in einem Winkel angeordnet sind.
11. Biegeträger nach einem der Ansprüche 2 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstandhalter (42) einstückig als zusammenhängender
Diagonalenzug ausgebildet sind.
12. Biegeträger nach einem der Ansprüche 2 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstandhalter (44) aus verformten Blechen bestehen.
13. Biegeträger nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstandhalter (40) mit den einen Enden in den als Hohlprofilabschnitt ausgebildeten und auf Druck beanspruchten Gurt (20) eingreifen und
daß an die anderen Enden der Abstandhalter (40) mit Spannhülsen verbunden sind, die auf Zug beanspruchte Seile aufnehmen.
daß die Abstandhalter (40) mit den einen Enden in den als Hohlprofilabschnitt ausgebildeten und auf Druck beanspruchten Gurt (20) eingreifen und
daß an die anderen Enden der Abstandhalter (40) mit Spannhülsen verbunden sind, die auf Zug beanspruchte Seile aufnehmen.
14. Biegeträger nach einem der Anspruche 2 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gurte (20, 22) eine senkrecht zu ihrer Längsrichtung
verlaufende Profilierung aufweisen.
15. Biegeträger nach einem der Ansprüche 2 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die auf Druck beanspruchten Gurte (20) parallel zur
Aufnahme (200 bis 208) verlaufende Stützflächen aufweisen,
auf die in bestimmten Abständen Kopfbolzendübel (63)
aufgeschweißt sind.
16. Biegeträger nach einem der Ansprüche 2 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gurte (20, 22) auf den einander zugekehrten Seiten
mit Durchbrüchen (66,68) versehen sind, in die die
Abstandhalter (40, 42, 44) formschlüssig eingreifen.
17. Biegeträger nach einem der Ansprüche 2 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstandhalter (40) mindestens einen Bund (50)
aufweisen, auf dem sich die Gurte (20, 22) abstützen.
18. Biegeträger nach einem der Ansprüche 2 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Bund (50) der Abstandhalter (40) und den
Gurten (20, 22) eine Dichtung (51) angeordnet ist.
19. Biegeträger nach einem der Ansprüche 2 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gurte (20, 22) und die Abstandhalter (42, 42, 44)
zusammengesteckt und durch Keile (52) fixiert sind, die
den Bund (50) der Abstandhalter (40, 42, 44) mit den Gurten
(20, 22) verspannen.
20. Biegeträger nach einem der Ansprüche 2 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gurte (20, 22) aus querschnittsgleichen Hohlprofilabschnitten
gebildet sind.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914113150 DE4113150C2 (de) | 1991-04-23 | 1991-04-23 | Verfahren zur Herstellung von Biegeträgern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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ES265953A1 (es) * | 1960-11-14 | 1961-11-01 | Werman Jacques | Un procedimiento para la fabricaciën de un elemento de construcciën |
BE810043A (fr) * | 1974-01-22 | 1974-05-16 | Procede de mise en precontrainte et en contreflexion de poutres mixtes en acier et beton. | |
DE2808327A1 (de) * | 1978-02-27 | 1979-09-06 | Heinz Dipl Ing Borsdorf | Biegetraeger mit beulstabilisierten aussenflaechenbewehrungen |
CA1177274A (fr) * | 1979-10-18 | 1984-11-06 | Michel M.V.C. Fromont | Poutres a ame en tole mince associee a un voile beton, par des connecteurs specialement disposes pour equilibrer les efforts de cisaillement d'armatures longitudinales de renfort |
DD227183A1 (de) * | 1984-09-03 | 1985-09-11 | Metalleichtbaukombinat Forschu | Langgestrecktes tragglied in verbundbauweise |
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1991
- 1991-04-23 DE DE19914113150 patent/DE4113150C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE4113150A1 (de) | 1992-11-12 |
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