DE1609862C - Bauelement für Deckenkonstruktionen, Gerüste od. dgl - Google Patents

Bauelement für Deckenkonstruktionen, Gerüste od. dgl

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DE1609862C
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DE
Germany
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carrier
vertical rod
connection heads
component
scaffolding
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Frei; Nerlich Rolf; 1000 Berlin Otto
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Steffens und Noelle GmbH
Original Assignee
Steffens und Noelle GmbH
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Description

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Die Erfindung betrifft ein Bauelement für Deckenkonstruktionen, Gerüste od. dgl., das aus einem horizontalen Träger und aus einem Vertikalstab besteht und bei dem der Träger mit seinem einen Ende über Anschlußglieder an dem Vertikalstab befestigt ist und an seinem anderen Ende ebenfalls Anschlußglieder zum Befestigen eines weiteren Vertikalstabs vorgesehen sind und der Vertikalstab als Rohr ausgebildet ist und an ihm Mittel zum Befestigen weiterer Träger angeordnet sind.
Bei einem bekannten Bauelement dieser Art ist der Träger mit dem oberen Ende des Vertikalstabes über Laschen verbunden, die von einer senkrecht zur Trägerlängsachse ausgerichteten Schraube durchdrungen werden. Dies hat zur Folge, daß die Schraube nur dann eingefügt werden kann, wenn der vorgesehene Abstand zwischen Träger und Vertikalstab genau eingehalten ist, da nur dann die Löcher in den Laschen zur Deckung kommen. Hierdurch wird die Montage erheblich erschwert. Außerdem ist ein Nachspannen in Trägerlängsrichtung nicht möglich.
Mit dem unteren Ende des Vertikalstabs ist der Träger über ein Spannschloß verbunden. Dieses läßt zwar ein Nachspannen in Trägerlängsrichtung zu, jedoch stellt ein Spannschloß ein verhältnismäßig aufwendiges Bauglied dar.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Bauelement der eingangs genannten Art zu schaffen, das eine einfache, leicht montierbare, in Trägerlängsrichtung nachspannbare Verbindung zwischen Träger und Vertikalstab aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf den beiden Enden des Vertikalstabs Anschlußköpfe stecken und daß der Träger mit den Anschlußköpfen über in Längsrichtung des Trägers in die Anschlußköpfe eingeschraubte Schrauben verbunden ist, die an den Stirnseiten des Trägers angebrachte Stirnplatten durchdringen.
Das Bauelement ist somit einfacher ausgebildet, da bei ihm ein Spannschloß nicht erforderlich ist. Es läßt sich leichter montieren, da es beim Einbringen der Verbindungsschrauben nicht erfo'rderlich ist, den vorgesehenen Abstand zwischen Vertikalstab und Träger genau einzuhalten. Außerdem ist die Verbindung nachspannbar, was ohne zusätzlichen Aufwand durch die in Trägerlängsrichtung verlaufenden Verbindungsschrauben möglich ist.
Es ist zweckmäßig, wenn der Träger aus einem oberen und einem unteren Trägerteil besteht, die beide in der Seitenansicht dreieckförmig ausgebildet sind, im Bereich ihrer einander zugekehrten Dreieckspitzen miteinander verbunden, z. B. verschraubt sind und an ihren an den Anschlußköpfen liegenden Dreieckspitzen mit den Stirnplatten versehen sind.
Eine Weiterentwicklung der Erfindung besteht darin, daß die Anschlußköpfe den Anschluß von Unterstützungen gestatten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt.
Es zeigt F i g. 1 ein Bauelement gemäß der Erfindung,
F i g. 2 eine Seitenansicht eines Teils einer Dachkonstruktion mit Bauelementen gemäß der Erfindung und
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in der Fig. 2.
Das in Fig. 1 dargestellte Bauelement besteht aus zwei Trägerteilen 5 und 6, die in der Seitenansicht dreieckförmig ausgebildet sind. Die Trägerteile bestehen aus einem Steg 7 und aus diesen umgebenden Flanschen 8. Die einander zugekehrten, abgeflachten Spitzen der Trägerteile 5, 6 sind mittels Schrauben 9 miteinander verbunden. An beiden Enden des aus den Trägerteilen gebildeten Trägers sind Vertikalstäbe 10 befestigt, die aus einem Rohr und auf dessen Enden steckenden Anschlußköpfen 11 bestehen. An den Trägerteilen 5 und 6 sind Stirnplatten 12 festgeschweißt, die an den Anschlußköpfen 11 anliegen und über die die Trägerteile 5 bzw. 6 mittels Schrauben 13 an den Anschlußköpfen 11 befestigt sind.
Eine mögliche Dachkonstruktion zeigen die F i g. 2 und 3. Die aus den dreieckförmigen Trägerteilen 5 und 6 bestehenden Träger sind über die Vertikalstäbe 10 zu einem Gerüst mit in der Draufsicht quadratischem Gitterwerk zusammengeschlossen. An den vier Punkten 14 wird das Gerüst mittels vier Kragträger 15 abgestützt, die ihrerseits an einer Säule 16 verankert sind und von dieser getragen werden.
Es ist möglich, an Stelle eines quadratischen Rasters im Grundriß ein rechteckiges, sechseckiges oder dreieckiges Raster zu verwenden. Die Stege der Trä-
üerteiie können, um das Gewicht derselben zu reduzieren und um Raum für Leitungen zu schaffen, durchbrochen sein. Schließlich können die Trägerteile auch aus mehreren zu einem Gitterwerk zubestehen. Für besonders schwere Lasten kann ein Gerüst mit Bauelementen nach der Erfindung durch ein zweites in entsprechender Weise ausgebildetes Gerüst verstärkt werden. Auch sind Unterspannun-
sammengeschlossenen Rohren (rund oder Walzprofil) 5 gen und Verstärkungen möglich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnuncen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Bauelement für Deckenkonstruktionen, Gerüste od. dgl., das aus einem horizontalen Träger und aus einem Vertikalstab besteht und bei dem der Träger mit seinem einen Ende über Anschlußglieder an dem Vertikalstab befestigt ist und an seinem anderen Ende ebenfalls An-Schlußglieder zum Befestigen eines Weiteren Vertikalstabes vorgesehen sind und der Vertikalstab · als Rohr ausgebildet ist und an ihm Mittel zum Befestigen weiterer Träger angordnet sind; dadurch gekennzeichnet, daß auf den bei- den Enden des Vertikalstabes (10) Anschlußköpfe (11) stecken und daß der Träger,; mit den Anschlußköpfen (11) über in Längsrichtung des Trägers in die Anschlußköpfe (11 eingeschraubte Schrauben (13) verbunden ist, die an den Stirnseiten des Trägers angebrachte, Stirnplatten (12) durchdringen.
2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus einem oberen und einem unteren Trägerteil (6 bzw. 5).besteht, die beide in der Seitenansicht dreieckförmig ausgebildet sind, im Bereich ihrer einarider zugekehrten Dreieckspitzen miteinander verbunden,
z. B. verschraubt sind und an ihren an den Anschlußköpfen (11) liegenden Dreieckspitzen mit den Stirnplatten (12) versehen sind.
3. Bauelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußköpfe (11) den Anschluß von Unterstützungen gestatten. ·

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