DE1609862C - Bauelement für Deckenkonstruktionen, Gerüste od. dgl - Google Patents
Bauelement für Deckenkonstruktionen, Gerüste od. dglInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft ein Bauelement für Deckenkonstruktionen, Gerüste od. dgl., das aus einem horizontalen
Träger und aus einem Vertikalstab besteht und bei dem der Träger mit seinem einen Ende über
Anschlußglieder an dem Vertikalstab befestigt ist und an seinem anderen Ende ebenfalls Anschlußglieder
zum Befestigen eines weiteren Vertikalstabs vorgesehen sind und der Vertikalstab als Rohr ausgebildet
ist und an ihm Mittel zum Befestigen weiterer Träger angeordnet sind.
Bei einem bekannten Bauelement dieser Art ist der Träger mit dem oberen Ende des Vertikalstabes
über Laschen verbunden, die von einer senkrecht zur Trägerlängsachse ausgerichteten Schraube durchdrungen
werden. Dies hat zur Folge, daß die Schraube nur dann eingefügt werden kann, wenn der
vorgesehene Abstand zwischen Träger und Vertikalstab genau eingehalten ist, da nur dann die Löcher
in den Laschen zur Deckung kommen. Hierdurch wird die Montage erheblich erschwert. Außerdem ist
ein Nachspannen in Trägerlängsrichtung nicht möglich.
Mit dem unteren Ende des Vertikalstabs ist der Träger über ein Spannschloß verbunden. Dieses läßt
zwar ein Nachspannen in Trägerlängsrichtung zu, jedoch stellt ein Spannschloß ein verhältnismäßig aufwendiges
Bauglied dar.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Bauelement der eingangs genannten
Art zu schaffen, das eine einfache, leicht montierbare, in Trägerlängsrichtung nachspannbare Verbindung
zwischen Träger und Vertikalstab aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf den beiden Enden des Vertikalstabs Anschlußköpfe
stecken und daß der Träger mit den Anschlußköpfen über in Längsrichtung des Trägers
in die Anschlußköpfe eingeschraubte Schrauben verbunden ist, die an den Stirnseiten des Trägers angebrachte
Stirnplatten durchdringen.
Das Bauelement ist somit einfacher ausgebildet, da bei ihm ein Spannschloß nicht erforderlich ist. Es
läßt sich leichter montieren, da es beim Einbringen der Verbindungsschrauben nicht erfo'rderlich ist,
den vorgesehenen Abstand zwischen Vertikalstab und Träger genau einzuhalten. Außerdem ist die Verbindung
nachspannbar, was ohne zusätzlichen Aufwand durch die in Trägerlängsrichtung verlaufenden
Verbindungsschrauben möglich ist.
Es ist zweckmäßig, wenn der Träger aus einem oberen und einem unteren Trägerteil besteht, die
beide in der Seitenansicht dreieckförmig ausgebildet sind, im Bereich ihrer einander zugekehrten Dreieckspitzen
miteinander verbunden, z. B. verschraubt sind und an ihren an den Anschlußköpfen liegenden
Dreieckspitzen mit den Stirnplatten versehen sind.
Eine Weiterentwicklung der Erfindung besteht darin, daß die Anschlußköpfe den Anschluß von Unterstützungen
gestatten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt.
Es zeigt F i g. 1 ein Bauelement gemäß der Erfindung,
F i g. 2 eine Seitenansicht eines Teils einer Dachkonstruktion mit Bauelementen gemäß der Erfindung
und
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in der
Fig. 2.
Das in Fig. 1 dargestellte Bauelement besteht aus zwei Trägerteilen 5 und 6, die in der Seitenansicht
dreieckförmig ausgebildet sind. Die Trägerteile bestehen aus einem Steg 7 und aus diesen umgebenden
Flanschen 8. Die einander zugekehrten, abgeflachten Spitzen der Trägerteile 5, 6 sind mittels Schrauben 9
miteinander verbunden. An beiden Enden des aus den Trägerteilen gebildeten Trägers sind Vertikalstäbe
10 befestigt, die aus einem Rohr und auf dessen Enden steckenden Anschlußköpfen 11 bestehen.
An den Trägerteilen 5 und 6 sind Stirnplatten 12 festgeschweißt, die an den Anschlußköpfen 11 anliegen
und über die die Trägerteile 5 bzw. 6 mittels Schrauben 13 an den Anschlußköpfen 11 befestigt
sind.
Eine mögliche Dachkonstruktion zeigen die F i g. 2 und 3. Die aus den dreieckförmigen Trägerteilen 5
und 6 bestehenden Träger sind über die Vertikalstäbe 10 zu einem Gerüst mit in der Draufsicht quadratischem
Gitterwerk zusammengeschlossen. An den vier Punkten 14 wird das Gerüst mittels vier Kragträger
15 abgestützt, die ihrerseits an einer Säule 16 verankert sind und von dieser getragen werden.
Es ist möglich, an Stelle eines quadratischen Rasters im Grundriß ein rechteckiges, sechseckiges oder
dreieckiges Raster zu verwenden. Die Stege der Trä-
üerteiie können, um das Gewicht derselben zu reduzieren
und um Raum für Leitungen zu schaffen, durchbrochen sein. Schließlich können die Trägerteile
auch aus mehreren zu einem Gitterwerk zubestehen. Für besonders schwere Lasten kann ein
Gerüst mit Bauelementen nach der Erfindung durch ein zweites in entsprechender Weise ausgebildetes
Gerüst verstärkt werden. Auch sind Unterspannun-
sammengeschlossenen Rohren (rund oder Walzprofil) 5 gen und Verstärkungen möglich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnuncen
Claims (3)
1. Bauelement für Deckenkonstruktionen, Gerüste od. dgl., das aus einem horizontalen Träger
und aus einem Vertikalstab besteht und bei dem der Träger mit seinem einen Ende über Anschlußglieder
an dem Vertikalstab befestigt ist und an seinem anderen Ende ebenfalls An-Schlußglieder
zum Befestigen eines Weiteren Vertikalstabes vorgesehen sind und der Vertikalstab ·
als Rohr ausgebildet ist und an ihm Mittel zum Befestigen weiterer Träger angordnet sind; dadurch gekennzeichnet, daß auf den bei-
den Enden des Vertikalstabes (10) Anschlußköpfe (11) stecken und daß der Träger,; mit den
Anschlußköpfen (11) über in Längsrichtung des Trägers in die Anschlußköpfe (11 eingeschraubte
Schrauben (13) verbunden ist, die an den Stirnseiten des Trägers angebrachte, Stirnplatten (12)
durchdringen.
2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus einem oberen
und einem unteren Trägerteil (6 bzw. 5).besteht, die beide in der Seitenansicht dreieckförmig ausgebildet
sind, im Bereich ihrer einarider zugekehrten Dreieckspitzen miteinander verbunden,
z. B. verschraubt sind und an ihren an den Anschlußköpfen (11) liegenden Dreieckspitzen mit
den Stirnplatten (12) versehen sind.
3. Bauelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußköpfe
(11) den Anschluß von Unterstützungen gestatten. ·
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