DE1684271C - Bausatz aus Trägern verschiedener Größe zum Herstellen von Schalungen - Google Patents

Bausatz aus Trägern verschiedener Größe zum Herstellen von Schalungen

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DE1684271C
DE1684271C DE1684271C DE 1684271 C DE1684271 C DE 1684271C DE 1684271 C DE1684271 C DE 1684271C
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English (en)
Inventor
E. M. Dr.-Ing. Zug Hünnebeck (Schweiz) (verstorben). E04h6-14
Original Assignee
Hünnebeck AG, Zug (Schweiz)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Bausatz aus Ein Bausatz, der diese Aufgabe crfindungsgemüß
Trägern verschiedener Größe für die Herstellung von löst, ist gekennzeichnet durch die Komomation roi-Schalungen, bestehend aus mehreren, die Schalhaut gender Merkmale;
abstützenden, parallel zueinander anzuordnenden a) Als Metallträger sind im Querschnitt recnteckige Metallträgern und aus mehreren, quer durch diese 5 Träger vorgesehen, die in allen vier aeiten-Metallträger hindurchschiebbaren Trägern oder BaI- wänden paarweise gegenüberliegende ortnungen
ken, welche durch Spannmittel gegen die Metallträger aufweisen und zu den beiden Hauptachsen des
festlegbar sind. ' Trägerquerschnitts symmetrisch ausgebildet sind;
Von Bausätzen dieser Art sind vor allem zwei b) in den Breitseiten der Metallträger sind paar-Gruppen bekanntgeworden. Die Bausätze der einen io weise gegenüberliegende Offnungen vorgesehen, Gruppe bestehen aus Gitterträgern, welche bisher mit die Anlageflächen aufweisen, welche parallel zu
in sie einschiebbaren, ihnen gegenüber festlegbaren den schmalen Seitenwänden des Tragers ver-
Trägern Teleskop-Schalungsträger bildeten und aus laufen; ,
die Fachwerke dieser Gitterträger durchdringenden, c) in jeder schmalen Seitenwand jedes Metal I-diesen gegenüber verspannten Aussteifungsbalken 15 trägers ist eine über die gan^e Tragerlänge (deutsches Gebrauchsmuster 1 919 738). Da die dem durchlaufende, im Querschnitt etwa rechteckige
Bilden von Teleskop-Schalungsträgern dienenden nach außen offene Rinne vorgesehen;
Gitterträger an den Untergurten Spannmittel auf- d) die Spannmittel sind als lose Teile ausgebildet wiesen, um die in sie einschiebbaren Träger gegen- und dort einselzbar, wo sich Träger kreuzen,
über den Obergurten der Gitterträger festlegen zu ao Für diese Merkmale wird nur im Rahmen der vor können, konnten bei diesen Bausätzen aus Trägern stehend genannten Kombination Schutz beanspruch! verschiedener Höhe die die Gitterträger durchdrin- Die Vorteile der Erfindung sind vor allem darin zu
genden Aussteifungsbalken nur dort angeordnet wer- sehen, daß die Träger unabhängig von Größe umt den, wo die Gitterträger Spannmittel aufwiesen. Die Art der Schalhaut an jeder beliebigen Stelle derselben in die Gitterträger einschiebbaren Träger hatten nur 25 eingesetzt werden können und daß jeder Gurt der eine aussteifende Wirkung, um ein großflächiges Metallträger, im nachfolgenden kurz Träger genannt, Schalelement transportfähig zu gestalten. Diese Trä- voll auf Druck und Zug belastet werden kann, ger wurden jedoch nvcht zv Aufnahme des Beton- Etwaige EinbauvoiSchriften bezüglich der Lage der druckes herangezogen, so daß sie nicht als Träger, Gurte zur Schalungshaut können somit entfallen,
sondern als Aussteifungsglied« anzusehen sind. 30 Im Regelfall wird es ausreichen, nur zwei ver-
Die Metallträger der anderen Gruppe bestehen im schieden große Trägergruppen vorzusehen, in Speziaiwesentlichen aus zwei Gitterträgern, die je zwei Gurte fällen kann es zweckmäßig sein, sogar drei Träger verschiedenen Querschnittes aufweisen, wie dies bei verschiedener Größe vorzusehen, die jeweils durch Schalungsträgern an sich bekannt ist. Die Gurte der Träger der nächsten Größe hindurchschiebbar und Gitterträger, zwischen die die anderen Gitterträger 35 diesen gegenüber fesllegbai sind. Notwendige Verhindurchgeschoben werden, sind durch mit Abstand ankerungen können ebenfalls durch die Träger an angeordnete Bleche miteinander verbunden. Die den nahezu jeder Stelle hindurchgeführt werden, und es größeren Querschnitt aufweisenden Gurte der beiden ist gleichgültig, welche Gurte an der Schalwand Gitterträger-Arten sind U-profilförmig gestaltet und od. dgl. zur Anlage kommen. Dem starren Verbinden weisen in ihren zueinander parallelen Flanschen mit- 40 von Trägern einer bestimmten Größe können jetzt einander korrespondierende Offnungen auf, um die also mehr als zwei Träger der nächst kleineren Größe Gurte größeren Querschnitts über Klammern gegen- dienen und es können schließlich auch noch Träger über entsprechende öffnur;."i aufweisenden Ver- einer noch kleineren Größe dem weiteren Versteifen steifungsrippen von Schaltafeln festlegen zu können, dieses räumlichen Gebildes dienen, so daß ein unidie die Schalhaut bilden (Prospekt »ERECTION 45 verseil verwendbarer Bausatz aus Trägern verschie-MANUAL« der britischen Firma Rapid Metal Form- dener Größe zur Verfügung steht,
work, Juli 1965). Die einander quer durchdringenden Besonders zweckmäßig ist es, jeden der Träger aus
Gitterträger sind also nicht gegeneinander festgelegt, vier gleichen Hohlgurten bestehen zu lassen, die über sondern gegenüber versteiften Schalungstafeln, die mit Abstand voneinander vorgesehene Verbindungsso ausgebildet sein müssen, daß die größeren Gurte 50 Stege, wie Bleche, Stäbe od. dgl. miteinander zu einer der sich quer durchdringenden Gitterträger über starren Einheit verbunden sind.
Klammern an ihnen festlegbar sind. Dementsprechend Besonders empfehlenswert ist es, Spannmittel vorist auch der Abstand zwischen parallelen Gitter- zusehen, welche den durch Öffnungen eines Metallträgern festgelegt, er kann also nicht geändert wer- trägers hindurchgeschobenen anderen Träger gegen den, wenn dies aus irgendeinem Grunde notwendig ss die eine Seitenwand des größeren Metallträgers drükist, so daß derartige Konstruktionen nicht überall ken und sich an der anderen parallelen Seitenwand eingesetzt werden können. desselben abstützen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bis· An den Enden sollten die die Gurte auf Abstand her bekannten Bausätze so weiter zu entwickeln, daß haltenden Verbindungsglieder zurückversetzt an· es möglich ist, unabhängig von der Art der Schalhaut 60 geordnet sein, damit die Anker dort nicht durch* an nahezu jeder Stelle der einen Träger andere Trüger gesteckt werden müssen, sondern 2. B. von oben ein* durch die ersteren hindurchzuschieben und gegen- gelegt werden können. Die» erleichtert die Arbeit auf über diesen festzulegen, wobei jeder Träger über der Baustelle außerordentlich. Das gleiche gilt für das seine Länge an jeder Stelle seines Querschnitts voll andere Ende, nämlich unten. Wenn die Schalung ab' belastet werden kann. Darüber hinaus soll erreicht es genommen wird, ist es nicht nötig, den untersten werden, daß notwendige Verankerungemittel auch Anker zu entfernen, da die Träger ja nach außen praktisch an jeder beliebigen Stelle die Träger durch- offen sind und somit nach oben hin von den Ankern drinnen können. abgezogen werden können. Dieses Verfahren spielt
hei normalen Wohnhauswä'nden eine sehr wichtige RoIIu, da dort die Anker nur ganz oben und ganz unten vorgesehen werden.
Da es insbesondere aus Transportgründen zweckmäßig ist, die Längen der Träger nicht allzu groß zu wählen, sollten alle Träger im Bereich ihrer Enden in den Seitenflächen öffnungen für den Anschluß sich in gleicher Richtung erstreckender, gleicher Träger aufweisen, so daß dann stumpf gestoßene, gleiche Träger kraftschlüssig miteinander verbunden werden können.
Die Erfindung wird an Hand mehrerer Ausführungsbeispiele nachstehend schematisch erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Seitenansicht eines Trägers nach der Erfindung,
Fig. 2 die Draufsicht auf Fig. 1,
F i g. 3 die Seitenansicht eines durch öffnungen des Trägers nach Fig. I und 2 hindu chschiebbaren Trägers,
F i g. 4 die Draufsicht auf den Träger nach F i g. 3,
F i g. 5 die Seitenansicht einer mit erfindungsgemäß zusammengesetzten Trägern abgestützten, mehrteiligen Schalwand,
F i g. 6 die Draufsicht auf eine eingeschaltete V/and mit Trägern nach F i g. 5,
Fig. 7 eine Seitenansicht der Teile der Fig. 5 und 6,
F i g. 8 einen Horizontalschnitt durch Bausätze gemäß der Erfindung eines anderen Ausführungsbeispieles, die dem Einschalen der Ecke eines Gebäudes dienen, und
Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie IX-IX der Fig. 8.
Die Seitenwände 1 des kastenartig ausgebildeten Trägers nach den F i g. 1 und 2, die die Höhe dieses Trägers festlegen, sind mit öffnungen 2 versehen, durch die Träger nach den F i g. 3 und 4 hindurchschiebbar und gegenüber diesen festlegbar sind. Dementsprechend weisen die beiden parallelen Seitenwände 3 des Trägers nach den F i g. 3 und 4 eine solche Höhe auf, daß sie durch die öffnungen X der Seitenwände 1 hindurchschiebbar und durch geeignete Spannmittel festlegbar sind. Die Seitenwände 1 bzw. 3 stehen über Verbindungsstege 4 bzw. 5 miteinander in starrer Verbindung. Außerdem können weitere, nicht sichtbare Versteifungen vorgesehen sein. Durch die öffnungen 6 der Seitenwände 3 können Träger geringerer Höhe als die Träger nach der. F i g. 3 und 4 hindurchgeschoben und festgelegt werden, wenn dies notwendig erscheint.
Die in den F i g. 5 bis 7 dargestellten, miteinander in Wirkverbindung stehenden Träger 7 und 8 weichen geringfügig von den Trägern nach den F i g. 1 und 2 ab. Dem Verspannen der Träger 7 und 8 an den Kreuzungsstellen dienen Spannmittel 9, die die beiden aneinanderliegenden Seitenflächen der sich kreuzen' den Träger 7 und 8 zusammenpressen, also auf Zug wirken. Die Druckkraft wird durch einen Keil 9' erzeugt. Um die Spannmittel 9 an den Gurten 10 der Träger 7 geführt festlegen zu können, sind die Verbindungsstege 11, uie die Gurte 10 bzw, die Seitenwände 14 des Trägers 7 miteinander vereinigen, mit Schlitzen 12 versehen. Die öffnungen, durch die die Träger 8 hindurchsteckbar sind, sind mit 13 bezeichnet, diese sind in den Seitenwänden 14 der Träger 7 vorgesehen. Die Gestaltung der Träger 8 weicht von der der Träger 7 etwas ab, und zwar sind die Träger 8 als Gitterträger ausgebildet, Diese Trüger 8 sind so ausgebildet, daß durch die öffnungen 15 ihrer Seitenwände 16 entsprechend ausgebildete, kleinere Träger hindurchsteck- und festlegbar sind. Die die mehr-
teilige Schalwand bildenden Schaltafeln sind mit 17 bezeichnet. Dem Verspannen der Bausätze aus zwei Gruppen von Trägern 7 und 8 dienen durch öffnungen der beiden anderen parallelen Seitenwände hindurchgesteckte Anker 18, die im dargestellten Fall
ίο (F i g, 5) im Bereich der oberen und unteren Enden der Träger 7 angeordnet sind. Um sich in gleicher Richtung erstreckende Träger 7 kraftschlüssig miteinander verbinden zu können, sind an den Enden der Träger 7 öffnungen 19 vorgesehen.
Die Zeichnungen der F i g. 5 und 7 zeigen auch, daß alle Seitenflächen der Träger der beiden Trägerarten öffnungen aufweisen, wie dies der erfindungsgemäßigen Anweisung entspricht. Alle Gurte jedes Trägers haben den gleichen Querschnitt.
so Die F i g. 8 und 9 zeigen Träger abgewandelter Gestaltung, angeordnet, um die Ecke eines Gebäudes zu bilden. Zwischen den Hohlgurten 21 der Träger 20 ist eine Rinne 22 angeordnet, die durch Balken 30 ausgefüllt wird (vgl. F i g. 8).
as Daran werden die Schaltafeln 31 befestigt und die Anlagefläche der an den Schaltafeln 31 anliegenden Träger 20 wird vergrößert.
Die Erfindung läßt sich bei Trägern unterschiedlicher Bauart anwenden. So spielt es z. B. keine Rolle, ob die Träger in der Seitenansicht als Fachwerkträger, als Rautenträger oder als rahmenähnliche Tragwerke ausgebildet sind.
Die gemäß der Erfindung zum Bausatz gehörenden Träger lassen sich kombiniert oder einzeln zur Herstellung großflächiger Schalungselemeiite verwenden. Gleichzeitig kann aber auch jeder Träger eii>7e!r. als vollwertiger Schalungsträger zur Herstellung senkrechter oder horizontaler Schalflächen benutzt werden.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Bausatz aus Trägern verschiedener Größe für die Herstellung von Schalungen, bestehend aus mehreren, die Schalhaut abstützenden, parallel zueinander anzuordnenden Metallträgern und aus mehreren, quer durch diese Metallträger hindurchschiebbaren Trägern oder Balken, welche durch Spannmittel gegen die Metallträger festlegbar sind, gekennzeichnetdurchdie Kombination folgender Merkmale:
a) Als Metallträger sind im Querschnitt rechteckige Träger (7, 8,20, 26) vorgesehen, die ar allen vier Seitenwänden paarweise gegenüberliegende öffnungen aufweisen und zu den beiden Hauptachsen des Trägerquerschnitts symmetrisch ausgebildet sind;
b) in den Breitseiten der Metallträger sind paarweise gegenüberliegende öffnungen (2, 6, U, 15,25) vorgesehen, die Anlageflächen aufweisen, welche parallel zu den schmalen Seitenwänden der Träger (7, 8,20,26) verlaufen;
c) in jeder schmalen Seitenwand jedes Metallträgers ist eine Über die ganze Trägerlänge durchlaufende, im Querschnitt etwa rechteckige, nach außen offene Rinne (22) vorgesehen;
d) die Spannmittel (9) sind als lose Teile ausgebildet und dort einsetzbar, wo sich die Träger (7, 8, 20, 26) kreuzen.
2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Metallträger aus vier Hohlgurten (21) besteht, die über mit Abstand voneinander vorgesehene Verbindungsstege (4,5, 11) miteinander zu einer starren Einheit verbunden sind.
3. Bausatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Spannmittel (9) vorgesehen sind, welche die durch öffnungen (2,6,13, IS, 25) eines Metallträgers hifldurchgeschobenen anderen Metallträger oder Balken gegen die eine Seitenwand des größeren Metallträgers drücken und sich an der anderen parallelen Seitenwand desselben abstützen.
4. Bausatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Nähe der Enden der schmalen Seilenwünde jedes Metallträger« vorgesehenen Verbindung»' Stege (4,5,11) mit Abstand von diesen Enden angeordnet sind und daß in der Nähe der Enden öffnungen (19) angebracht sind für den Anschluß sich in gleicher Richtung erstreckender Metallträger.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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