DE19530572A1 - Gebäude-Tragkonstruktion - Google Patents
Gebäude-TragkonstruktionInfo
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- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
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- E04C3/02—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
- E04C3/28—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of materials not covered by groups E04C3/04 - E04C3/20
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Description
Die Erfindung betrifft eine
Gebäude-Tragkonstruktion gemäß Anspruch 1.
Aus dem Stand der Technik sind Gebäude-Trag
konstruktionen aus Metall zum Tragen von
Gebäudeplatten bekannt, welche Glasplatten in Form
von einfachen Glasscheiben, Mehrfach-Ver
bundglasscheiben und Isolierglasscheiben oder
Platten aus einem anderen Material sein können.
Diese Platten werden an Tragkörpern, insbesondere
Tragbalken, der Tragkonstruktion befestigt. Die
Platten und die Tragkonstruktion werden durch
Windkräfte und Lasten im Gebäude belastet, wobei in
ihnen Biege-, Zug- und Druckspannungen entstehen.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden,
die Verwendbarkeit von Glas bei Gebäuden zu
erweitern. Insbesondere soll eine Konstruktion
geschaffen werden, durch welche normales Glas in
der Gebäude-Tragkonstruktion als Tragkörper
verwendet werden kann, welcher Lasten tragen und
hohen Biege-, Zug- und Druckkräften widerstehen
kann. Dabei soll durch die Erfindung auch die
Aufgabe gelöst werden, horizontale, schräge und
vertikale Balken, im folgenden insgesamt als
"Tragbalken" bezeichnet, auch dann aus Glas
herstellen und verwenden zu können, wenn sie im
Verhältnis zu ihrer Dicke und Breite wesentlich
länger sind und horizontal oder schräg angeordnet
werden, so daß bei bekannten Glasbalken bereits ihr
Eigengewicht an ungelagerten Stellen die Gefahr
eines Glasbruches hervorrufen kann. Der Tragkörper
aus Glas soll gemäß der Erfindung so ausgebildet
werden, daß er bei einem Glasbruch nicht so leicht
zerfallen kann wie bekannte Glaselemente. Ferner
soll er derart ausgebildet werden, daß er höheren
Lasten, einschließlich einem höheren ungelagerten
Eigengewicht, standhalten kann, ohne daß das Glas
bricht.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch
Anspruch 1 gelöst.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den
Unteransprüchen enthalten.
Die Erfindung hat folgende Vorteile:
Tragkörper in Gebäude-Tragkonstruktionen können aus normalem Glas, Drahtglas oder anderem Spezialglas bestehen, ohne daß das Glas bei einem Glasbruch so leicht auseinander fällt wie dies ohne die Erfindung der Fall wäre; der aus Glas bestehende Tragkörper kann ein wesentlich kleineres Volumen haben und dadurch auch leichter sein als ein nicht gemäß der Erfindung ausgebildeter Tragkörper aus Glas, wenn beide für gleiche Lasten ausgebildet sind, einschließlich Eigengewicht des aus Glas bestehenden Tragkörpers an ungelagerten Stellen, so daß ein Tragkörper aus Glas gemäß der Erfindung größere Lasten tragen kann oder größere
ungelagerte Längen haben kann; der Tragkörper aus Glas gemäß der Erfindung benötigt nicht in ihn eingegossene Verstärkungselemente oder andere Teile, die teuer sind und sein optisches Aussehen beeinträchtigen würden.
Tragkörper in Gebäude-Tragkonstruktionen können aus normalem Glas, Drahtglas oder anderem Spezialglas bestehen, ohne daß das Glas bei einem Glasbruch so leicht auseinander fällt wie dies ohne die Erfindung der Fall wäre; der aus Glas bestehende Tragkörper kann ein wesentlich kleineres Volumen haben und dadurch auch leichter sein als ein nicht gemäß der Erfindung ausgebildeter Tragkörper aus Glas, wenn beide für gleiche Lasten ausgebildet sind, einschließlich Eigengewicht des aus Glas bestehenden Tragkörpers an ungelagerten Stellen, so daß ein Tragkörper aus Glas gemäß der Erfindung größere Lasten tragen kann oder größere
ungelagerte Längen haben kann; der Tragkörper aus Glas gemäß der Erfindung benötigt nicht in ihn eingegossene Verstärkungselemente oder andere Teile, die teuer sind und sein optisches Aussehen beeinträchtigen würden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand mehrerer
bevorzugter Ausführungsformen als Beispiele mit
Bezug auf die Zeichnungen näher beschrieben. Sie
zeigen in
Fig. 1 eine schematische perspektivische
Ansicht einer Gebäude-Trag
konstruktion gemäß der
Erfindung mit zwei Tragkörpern in
Form von Tragbalken,
Fig. 2a und 2b einen Längsschnitt und eine
Stirnansicht einer ersten
Ausführungsform eines Tragkörpers
gemäß der Erfindung mit mindestens
einem Zugelement in einer Ebene,
Fig. 3a und 3b einen Längsschnitt und eine
Stirnansicht einer zweiten
Ausführungsform eines Tragkörpers
nach der Erfindung mit je
mindestens einem Zugelement in zwei
übereinanderliegenden Ebenen,
Fig. 4a und 4b einen Längsschnitt und eine
Stirnansicht einer dritten
Ausführungsform eines Tragkörpers
gemäß der Erfindung mit
unterschiedlichen Dicken abhängig
von der Belastungsverteilung in ihm
und mit mindestens einem Zugelement
in einer Ebene,
Fig. 5a und 5b einen Längsschnitt und eine
Stirnansicht einer vierten
Ausführungsform eines Tragkörpers
gemäß der Erfindung mit mindestens
einem Zugelement,
Fig. 6a und 6b einen Längsschnitt in einer
Vertikalebene VI-VI und eine
Stirnansicht einer fünften
Ausführungsform eines Tragkörpers
gemäß der Erfindung, der aus
mehreren sandwichartig
nebeneinander angeordneten
balkenartigen Tragkörperteilen
besteht, mit mindestens einem
Zugelement,
Fig. 7a und 7b eine Seitenansicht und eine
Stirnansicht einer sechsten
Ausführungsform eines Tragkörpers
gemäß der Erfindung mit mehreren
sandwichartig nebeneinander
angeordneten Tragbalkenteilen und
je mindestens einem Zugelement pro
Tragbalkenanteil,
Fig. 8 eine Seitenansicht einer siebten
Ausführungsform eines Tragkörpers
gemäß der Erfindung mit mindestens
einem Zugelement,
Fig. 9 eine Seitenansicht einer achten
Ausführungsform eines Tragkörpers
gemäß der Erfindung mit mindestens
einem Zugelement in einer Ebene,
Fig. 10 eine Seitenansicht einer neunten
Ausführungsform eines Tragkörpers
gemäß der Erfindung in Form eines
Tragbalkens mit mindestens einem an
seiner Unterseite in
Balkenlängsrichtung sich
erstreckenden Zugelement, wobei der
Tragbalken in Seitenansicht gesehen
einen rechteckigen Querschnitt hat,
Fig. 11 eine Seitenansicht einer zehnten
Ausführungsform eines Tragkörpers
gemäß der Erfindung in Form eines
Tragbalkens mit mindestens einem
Zugelement auf seiner Unterseite,
wobei der Tragbalken in
Seitenansicht gesehen entsprechend
seiner Lastverteilung eine
unterschiedliche Dicke und
entsprechend dieser
unterschiedlichen Dicke eine
bogenförmig nach unten konvex
verlaufende untere Seite hat, wobei
das Zugelement in der gleichen
Weise bogenförmig verläuft und an
der Unterseite anliegt,
Fig. 12 eine Seitenansicht einer elften
Ausführungsform eines Tragkörpers
gemäß der Erfindung mit mindestens
einem geradlinigen Zugelement in
einer Ebene, wobei der Tragkörper
eine balkenartig längliche Form hat
und nur am einen Balkenende
befestigt oder gelagert ist,
Fig. 13 eine Seitenansicht einer zwölften
Ausführungsform eines Tragkörpers gemäß
der Erfindung mit mindestens einem
Zugelement in einer Ebene, wobei der
Tragkörper eine balkenartig längliche
Form hat und nur am einen Balkenende
eingespannt oder gelagert ist und das
Zugelement vom eingespannten Balkenende
zum freien Balkenende hin bogenförmig
nach unten sich erstreckt.
In Fig. 1 ist eine Tragkonstruktion 1 gezeigt,
welche zwei Tragkörper 2 aus Glas aufweist, welche
eine Platte 4 aus Glas oder aus einem anderen
Material tragen. Bei dieser Ausführungsform sind
die Tragkörper 2 "Tragbalken". Die Tragbalken 2
sind an ihren Enden 6 jeweils an zwei Auflagern 8
gelagert, welche keine Drehmomente übertragen
können, aber räumliche Kräfte in allen Richtungen.
Diese Auflager 8 sind in den Fig. 1 bis 8 nur
schematisch eingezeichnet und können z. B.
Punktlager sein, mit welchen die Tragbalken 2 an
einem Gebäude in horizontaler oder vertikaler Lage
befestigt sind.
Die von den Tragbalken 2 getragene Glasplatte 4 und
der Tragbalken 2 selbst sind durch äußere
flächenhaft verteilte Lasten, wie zum Beispiel
Windlasten, belastet, welche in der Glasplatte 4
und im Tragbalken 2 eine Biegebeanspruchung
erzeugen. Die äußere Last kann aber auch eine
Einzelkraft sein, wie sie z. B. durch einen auf die
Glasplatte 4 wirkenden Gegenstand hergerufen wird.
Durch die äußere Last wird der Tragbalken 2
durchgebogen, was im Tragbalken 2 in bekannter
Weise eine Zug- und Druckspannungsverteilung
hervorruft. Das bedeutet, daß in den Randfasern auf
der der Last zugewandten Seite des Tragbalkens 2
eine Druckbelastung und in den Randfasern der der
Last abgewandten Seite eine Zugbelastung entsteht.
Da die Zugfestigkeit von Glas wesentlich geringer
ist als seine Druckfestigkeit, besteht die Gefahr,
daß der Tragbalken 2 an seiner zugbelasteten Seite
bricht.
Gemäß der Erfindung ist deshalb zwischen den
Auflagern 8 eines Tragbalkens 2 ein, vorzugsweise
vorgespanntes, Zugelement 10 vorgesehen, welches an
den Enden 12 Verankerungselemente 14 aufweist,
welche diese Enden 12 mit dem Tragbalken 2
verbinden, wie in Fig. 2a und 2b gezeigt ist. Das
Zugelement 10 kann ein Stahlseil, ein Stahlstab
oder ein Stahlband sein oder ein Seil, ein Stab
oder ein Band aus einem anderen Material wie z. B.
Kunststoff. Vorzugsweise wird ein Stahlseil 10
verwendet, welches sich bei der in Fig. 2a und 2b
gezeigten ersten Ausführungsform durch einen
Tragbalken-Zwischenraum oder durch eine gerade
Tragbalken-Bohrung 16 in Tragbalkenlängsrichtung
erstreckt und an seinen Enden 12 je ein Gewinde
hat. Die beiden Enden 12 des Stahlseils 10 ragen
durch Bohrungen von Verankerungsplatten 14, welche
als Verankerungselemente auf die Stirnseiten 18 des
Tragbalkens 2 wirken. Auf die Gewinde der
Stahlseil-Enden 12 sind Muttern 20 aufgeschraubt.
Durch Festziehen der Muttern 20 kann im Stahlseil
10 eine beliebige Vorspannung erzeugt werden,
wodurch die Verankerungsplatten 14 an den
Stirnseiten 18 des Tragbalkens 2 gehalten werden.
Durch die Durchbiegung des Tragbalkens 2 aufgrund
der äußeren Last entstehen im vorgespannten
Zugelement 10 zusätzliche Zugkräfte, welche über
die Verankerungsplatten 14 als äußere Druckkräfte
auf die Stirnseiten 18 des Tragbalkens 2 übertragen
werden. Bezüglich des Tragbalkens 2 wird dadurch
ein in sich geschlossener Kraftfluß erzeugt,
welcher die Auflager 8 nicht miteinbezieht. Das
bedeutet, daß die Enden 12 des Zugelements 10
ausschließlich am Tragbalken 2 und nicht an den
Auflagern 8 befestigt sind. Aufgrund der hohen
Druckfestigkeit von Glas wirken diese Druckkräfte
wesentlich günstiger als entsprechende Zugkräfte.
Durch die erfindungsgemäße Tragkonstruktion 1
werden nicht nur die Festigkeitseigenschaften der
Tragbalken 2 verbessert, sondern auch deren
Steifigkeit. Denn die Gestaltsteifigkeit des
Tragbalkens 2 wird durch die Zugsteifigkeit des
Zugelements 10 zusätzlich erhöht.
Da bei der Biegung die größten Zugspannungen in den
Randfasern entstehen, ist es günstig, das
Zugelement 10 möglichst weit entfernt von der
neutralen Faser im äußeren Randbereich des
Tragbalkens 2 anzuordnen.
Gemäß Fig. 3a und 3b können innerhalb des
Tragbalkens 2 auch zwei Zugelemente 10 angeordnet
sein. Dies ist vorteilhaft, wenn der Tragbalken 2
beidseitig belastet wird, was der Fall ist, wenn
die vom Tragbalken 2 getragene Glasplatte 4
abwechselnd durch Winddruck und Windsog gebogen
wird.
In Fig. 4a und 4b und in Fig. 5a und 5b sind je eine
Ausführungsform des Tragbalkens 2 gezeigt, bei
welcher die Bodenfläche 22 des Tragbalkens 2 in
Richtung von den Auflagern (8) weg bogenförmig
verläuft und zwischen den Auflagern (8) eine
maximale Höhe hat, derart, daß sich die
Querschnittsfläche des Tragbalkens (2) in
Tragbalkenlängsrichtung vergrößert und zwischen den
Auflagern 8 ein Maximum bildet. Die Kurve, wonach
sich die Höhe des Tragbalkens 2 ändert, kann nach
einer bekannten mathematischen Formel (vgl. Dubbel
"Taschenbuch für den Maschinenbau, 15. Auflage,
1983, Seite 194) so berechnet werden, daß an jeder
Stelle der Randfasern gerade die noch zulässige
Biegespannung vorhanden ist, wodurch das Material
bezüglich einer Biegebeanspruchung optimal genutzt
wird. Andererseits kann die Kurve der
Tragbalkenhöhe in Tragbalkenlängsrichtung dem
Biegemomentenverlauf des Schnittlast-Biegemoments
entsprechen, was bei der in Fig. 4a und 4b gezeigten
Ausführungsform der Fall ist. Bei Belastung in Form
einer Flächenlast ist die Schnittlast-Biege
momentenkurve eine Parabel (vgl. Dubbel
"Taschenbuch für den Maschinenbau", 15. Auflage,
1983, Seite 187), welcher die Bodenfläche 22 des
Tragbalkens 2 von Fig. 4a und 4b folgt. Wird dagegen
der Tragbalken 2 durch eine mittige Einzellast
belastet, ergibt sich eine dreieckförmige
Schnittlast-Biegemomentenkurve (vgl. Dubbel
"Taschenbuch für den Maschinenbau", 15. Auflage,
1983, Seite 187), welcher die Bodenfläche 22 des
Tragbalkens 2 von Fig. 5a und 5b angenähert ist.
Durch den an die Belastung angepaßten Querschnitt
werden die Biegespannungen im Tragbalken 2
reduziert und die somit Tragkraft des Tragbalkens 2
bei reduzierter Glasmasse erhöht.
Um das Zugelement 10 unterbringen zu können, weisen
die Tragbalken 2 in Fig. 4a und 4b und in Fig. 5a und
5b eine Rinne 24 in einer Seitenwand 26 auf, welche
in Tragbalkenlängsrichtung derselben Kurve folgt
wie die Bodenfläche 22 des Tragbalkens 2. Dies hat
den Vorteil, daß das Stahlseil 10 an den äußeren
Randfasern des Tragbalkens 2 angeordnet werden
kann, wo die höchsten Zugspannungen auftreten. Die
Rinne 24 kann aber auch durch einen mehrteiligen
Tragbalken 2 in Sandwichbauweise gebildet sein,
bestehend aus zwei übereinander angeordneten
Tragbalkenteilen, wobei das Stahlseil 10 in der
Trennebene zwischen einem oberen Tragbalkenteil und
einem unteren Tragbalkenteil gebildet ist. Gemäß
einer weiteren Ausführungsformen kann das Stahlseil
10 auch in einer Bohrung untergebracht sein, welche
der Kurve folgt. Solche gekrümmten Bohrung können
mit einer biegsamen- Bohrwelle gefertigt werden.
Bei der in Fig. 6a und 6b gezeigten Ausführungsform
besteht der gläserne Tragbalken 2 aus drei
Tragbalkenteilen in Sandwichbauweise, zwei äußeren
Tragbalkenteilen 28 und einem inneren
Tragbalkenteil 30, an welchem die äußeren
Tragbalkenteile 28 an beiden Seiten anliegen.
Während die äußeren Tragbalkenteile 28 eine ebene
obere Fläche 32 und eine ebene Bodenfläche 22
aufweisen, ist nur die obere Fläche 32 des inneren
Tragbalkenteils 30 eben. Die Bodenfläche 22 des
inneren Tragbalkenteils 30 folgt in
Tragbalkenlängsrichtung einer Kurve, wie sie bei
den Ausführungsformen gemäß Fig. 4a und 4b und
Fig. 5a und 5b beschrieben wurde. Das Zugelement 10
ist entlang der konvex gekrümmten Bodenfläche 22
des inneren Tragbalkenteils 30 geführt und liegt an
ihr an. Die seitlichen Verankerungsplatten 14 des
Stahlseils 10 kontaktieren jeweils alle drei
Stirnseiten 18 der drei Tragbalkenteile 28, 30, so
daß vom Stahlseil 10 Druckkräfte auf alle drei
Tragbalkenteile 28, 30 übertragen werden. Die
Ausführungsform gemäß Fig. 6a und 6b hat den
Vorteil, daß sie günstig zu fertigen ist, weil
keine Rinne 24 im Tragbalken 2 gefertigt werden
muß. Außerdem ist das Zugelement 10 am äußersten
Rand des inneren Tragbalkenteils 30 angeordnet, wo
die größten Zugspannungen bei Biegebeanspruchung
auftreten.
In Fig. 7a und 7b ist eine Ausführungsform gezeigt,
bei welcher der Tragbalken 2 ebenfalls aus einem
inneren 30 und zwei an ihm seitlich anliegenden
äußeren Tragbalkenteilen 28 zusammengesetzt ist.
Dabei sind die jeweils oberen Flächen 32 der beiden
äußeren Tragbalkenteile 28 entsprechend einer Kurve
gemäß der Ausführungsform in Fig. 4a und 4b oder
Fig. 5a und 5b konvex gekrümmt, wobei über die
gekrümmte obere Fläche 32 jeweils ein Zugelement 10
gespannt ist. Die entsprechenden Bodenflächen 22
der beiden äußeren Tragbalkenteile 28 sind eben.
Beim inneren Tragbalkenteil 30 ist dagegen die
Bodenfläche 22 konvex gekrümmt und die obere Fläche
32 eben, wobei über die Bodenfläche 22 ebenfalls
ein Zugelement 10 gespannt ist. Die Zugelemente 10
der beiden äußeren Tragbalkenteile 28 haben
seitlich jeweils eine gemeinsame Verankerungsplatte
14, während das Zugelement 10 des inneren
Tragbalkenteils 30 zwei eigene Verankerungsplatten
14 aufweist. Da die Verankerungsplatten 14 des
Zugelement 10 des inneren Tragbalkenteils 30 auf
den Verankerungsplatten 14 der Zugelemente 10 der
äußeren Tragbalkenteile 28 aufliegen, ist eine
Übertragung von Querkräften zwischen den
Tragbalkenteilen 28, 30 möglich. Zusätzlich können
die Seitenwände 26 der drei Tragbalkenteile 28,30
miteinander verbunden sein.
Fig. 8 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher der
Tragbalken 2 in Tragbalkenlängsrichtung an drei
Auflagern, an zwei äußeren Auflagern 34 und einem
inneren Auflager 36, gelagert ist. Der Tragbalken 2
weist drei seitlich vorstehende Vorsprünge auf,
zwei äußere Vorsprünge 38 und einen inneren
Vorsprung 40, wobei die beiden äußeren Vorsprünge
38 konvex gekrümmte Bodenflächen 22 haben und der
innere Vorsprung 40 eine konvex gekrümmte obere
Fläche 32 hat. Die Kurven, nach denen die
Bodenfläche 22 des inneren Vorsprungs 40 und die
oberen Flächen 32 der äußeren Vorsprünge 38 geformt
sind, entsprechen wiederum denen der
Ausführungsformen gemäß Fig. 4a und 4b oder Fig. 5a
und 5b. Das Zugelement 10 liegt unter Vorspannung
an den beiden gekrümmten Bodenflächen 22 und der
gekrümmten oberen Fläche 32 der Vorsprünge 38, 40 an
und ist dadurch in einer annähernd w-förmigen Rinne
24 in einer Seitenwand 26 des Tragbalkens 2
geführt. Das innere Auflager 36 befindet sich etwa
unterhalb des Maximums der oberen gekrümmten Fläche
32 des inneren Vorsprungs 40.
In Fig. 9 ist eine Ausführungsform gezeigt, bei
welcher das Zugelement 10 außerhalb des Tragbalkens
2 entlang der bogenförmigen Bodenfläche 22 geführt
ist. Die Bodenfläche 22 folgt dabei einer Kurve
gemäß den Ausführungsformen der Fig. 4a und 4b oder
Fig. 5a und 5b. Zur Stabilisierung können die
Verankerungsplatten 14 durch Befestigungs-Schrauben
42 an den Stirnseiten 18 des Tragbalkens 2
befestigt sein.
Die Stirnseiten 18 der Tragbalken 2 in den
Ausführungsformen mit gekrümmt geführten
Zugelementen 10 gemäß Fig. 4 bis Fig. 9 sind zu den
Enden 12 des Zugelements 10 rechtwinklig. Die
Verankerungselemente 14 können rechteckige Platten
oder runde Scheiben und aus einem beliebigen
Material gefertigt sein.
Die Kurven der Führungsflächen 22, 24, 32 für das
Zugelement 10 können beliebig geformt sein, solange
damit eine Querschnittvergrößerung des Tragbalkens
2 an besonders biegebeanspruchten Stellen erzielt
wird. Wenn der gläserne Tragbalken 2 trotzdem
bricht, ist durch das Zugelement 10 eine
zusätzliche Standsicherheit gegeben, so daß
zumindest ein völliger Zusammenbruch der
Tragkonstruktion 1 vermieden werden kann.
Der Tragkörper 2 kann aus einer oder mehreren
handelsüblichen Glasplatten bebildet sein.
Der Tragkörper 2 kann ein horizontaler oder
schräger Balken oder eine vertikale oder schräge
Stütze sein.
Fig. 10 zeigt die Seitenansicht eines Tragkörpers 2
aus durchsichtigem normalem Glas, welcher die Form
eines im Querschnitt rechteckigen Balkens hat,
welcher wesentlich länger als hoch ist. Mindestens
ein Zugelement 10 ist auf der Unterseite des
Tragkörpers 2 in Längsrichtung parallel zu ihm
angeordnet. Im vorliegenden Beispiel wird
angenommen, daß der Tragkörper 10 entsprechend den
vorangegangenen Figuren an seinen beiden Enden
gelagert oder befestigt ist. Durch das
Eigengewicht des Tragkörpers 2 zwischen seinen
Lagerstellen und durch auf ihn von oben wirkende
Last hat er die Tendenz, sich zwischen den
Lagerstellen nach unten durchzubiegen, wie dies in
Fig. 10 durch gestrichelte Linien 50 dargestellt
ist. Eine solche Durchbiegung des Tragkörpers wird
durch das Zugelement 10 verhindert, welches über
die Verankerungsplatten 14 gegen die Stirnseiten
18 des aus Glas bestehenden Tragkörpers 2 drückt.
Dadurch wird die Biegebelastung des Tragkörpers 2
in Zugspannungen 51 im Zugelement 10 und in gleich
große, jedoch parallel entgegengerichtete
Druckspannungen 52 im Tragkörper 2 umgewandelt.
Der aus Glas bestehende Tragkörper 2 kann
wesentlich höhere Druckspannungen als Biege- oder
Zugspannungen aushalten. Deshalb kann der
Tragkörper 2, wenn er gemäß der Erfindung an
seiner Unterseite mindestens ein Zugelement 10
hat, wesentlich schwerere Lasten tragen.
Fig. 11 zeigt eine Seitenansicht eines Tragkörpers
2 aus Glas ähnlich Fig. 10, wobei der Unterschied
darin besteht, daß in Fig. 11 die Unterseite des
Tragkörpers 2, in Seitenansicht gesehen,
bogenförmig nach unten dicker ausgebildet ist und
das mindestens eine Zugelement 10 parallel dazu
bogenförmig ist und an der Unterseite anliegt und
sich dadurch daran abstützt. Bei Fig. 10 kann das
Zugelement 10 ebenfalls an der Unterseite des
Tragkörpers 2 anliegen.
Bei allen Ausführungsformen mit gekrümmten
Zugelementen 10 sind diese Zugelemente 10 quer zu
ihrer Längsrichtung am Tragkörper 2 abgestützt.
Auch die geraden Zugelemente 10 können quer zu
ihrer Längsrichtung am Glas-Tragkörper 2 anliegen
oder über Zwischenelemente abgestützt sein. Statt
nur ein Zugelement 10 pro Tragkörper-Ebene können
mehrere Zugelemente pro Tragkörper-Ebene
angeordnet werden.
Die Fig. 12 und 13 zeigen in Seitenansicht je einen
nur an seinem einen Ende 60 befestigten
horizontalen Tragkörper 62 aus Glas in Form eines
Balkens, dessen anderes Ende 64 nicht abgestützt
oder befestigt ist. Die beiden Enden 60 und 64 des
Tragkörpers 62 sind durch ein Zugelement 10
zwischen zwei gegeneinander zeigende Spannflächen
66 und 67 des Zugelements 10 gegeneinander
gehalten, vorzugsweise vorgespannt. Die
Spannflächen 66 und 67 liegen an Stirnflächen 68
und 69 des Tragkörpers 62 an, welche voneinander
wegzeigen. Eine auf den Tragkörper 62 quer von
oben nach unten wirkende Belastung 70 erzeugt in
ihm Biegekräfte, von welchen ein wesentlicher Teil
über die Spannflächen 66 und 67 vom Zugelement 10
als Zugkräfte aufgenommen wird. Den Zugkräften des
Zugelements 10 stehen gleich große, parallel zu
ihnen wirkende Druckkräfte im Tragkörper 62
gegenüber. Das Zugelement 10 wandelt auf diese
Weise einen großen Teil der Biegekräfte im
Tragkörper 62 in Druckkräfte darin um.
Das Zugelement 10 der Fig. 12 und 13 erstreckt sich
von links oben am befestigten Ende 60 nach rechts
unten zum unbefestigten Ende 64 des Tragkörpers 2.
Das Zugelement 10 kann entsprechend Fig. 12
geradlinig oder entsprechend Fig. 13 von oben nach
unten zunehmend steiler abfallend bogenförmig
sein.
Für alle Ausführungsformen der Fig. 1 bis 13 gilt:
Eine "Belastung" des Tragkörpers aus Glas, die vom Zugelement aufgenommen wird, ist auch das Eigengewicht des Trägers. Das Zugelement 10 ist auf seinem Abschnitt, welcher zwischen den Spannflächen 66 und 67 der Fig. 12 und 13 oder der Spannplatten 14 der anderen Figuren liegt, mit dem Tragkörper 62 oder 2 nicht starr verbunden, sondern in Zugelement-Längsrichtung relativ zum Tragkörper bewegbar, so daß Kräfte in Zugelement-Längs richtung zwischen dem Tragkörper und dem Zugelement nur über die Spannflächen 66 und 67 oder Spannplatten 14 übertragen werden, aber nicht an anderen zwischen ihnen gelegenen Stellen des Zugelements. An diesen dazwischen liegenden Stellen ist das Zugelement quer zu seiner Längsrichtung mindestens dann am Tragkörper 2 abgestützt, z. B. durch Anliegen aneinander oder durch Zwischenelemente, wenn das Zugelement 10 bogenförmig gekrümmt ist, z. B. entsprechend den Fig. 4 bis 9, 11 und 13. Das Zugelement 10 ist auf einer Außenseite, in einer Bohrung oder in einer Nut des Tragkörpers 2 angeordnet.
Eine "Belastung" des Tragkörpers aus Glas, die vom Zugelement aufgenommen wird, ist auch das Eigengewicht des Trägers. Das Zugelement 10 ist auf seinem Abschnitt, welcher zwischen den Spannflächen 66 und 67 der Fig. 12 und 13 oder der Spannplatten 14 der anderen Figuren liegt, mit dem Tragkörper 62 oder 2 nicht starr verbunden, sondern in Zugelement-Längsrichtung relativ zum Tragkörper bewegbar, so daß Kräfte in Zugelement-Längs richtung zwischen dem Tragkörper und dem Zugelement nur über die Spannflächen 66 und 67 oder Spannplatten 14 übertragen werden, aber nicht an anderen zwischen ihnen gelegenen Stellen des Zugelements. An diesen dazwischen liegenden Stellen ist das Zugelement quer zu seiner Längsrichtung mindestens dann am Tragkörper 2 abgestützt, z. B. durch Anliegen aneinander oder durch Zwischenelemente, wenn das Zugelement 10 bogenförmig gekrümmt ist, z. B. entsprechend den Fig. 4 bis 9, 11 und 13. Das Zugelement 10 ist auf einer Außenseite, in einer Bohrung oder in einer Nut des Tragkörpers 2 angeordnet.
Anstatt die Ausführungsformen nach den Fig. 2a bis
6b mit Bohrungen 16, Nuten oder Rinnen 24 für die
Zugelemente 10 zu versehen, können die Tragkörper
2 aus mehreren übereinander angeordneten
Glaskörpern bestehen, zwischen welchen die
Zugelemente 10 angeordnet sind.
Claims (14)
1. Gebäude-Tragkonstruktion mit mindestens einem
Tragkörper (2, 62), welcher je eine bestimmte
Länge, Breite und Dicke hat,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragkörper (2, 62) aus Glas besteht,
daß der Tragkörper (2, 62) mit mindestens einem
Zugelement (10) versehen ist, welches quer zur
Richtung der Dicke des Tragkörpers angeordnet
ist und an zwei in Zugelement-Längsrichtung
mit Abstand voneinander angeordneten
Befestigungsstellen am Tragkörper (2, 62)
befestigt ist, zwischen welchen der Tragkörper
(2, 62) bruchgefährdet ist, und daß das
Zugelement (10) an den Befestigungsstellen mit
Spannflächen (14, 66, 67) versehen ist, welche
in Zugelement-Längsrichtung gegeneinander
gerichtet sind und zwischen sich den aus Glas
bestehenden Tragkörper (2, 62) halten.
2. Gebäude-Tragkonstruktion nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zugelement (10) gegen den Tragkörper
(2, 62) nicht vorgespannt ist, sondern seine
Spannflächen (14, 66, 67) drucklos am Tragkörper (2)
anliegen, solange auf ihn keine äußere
Last wirkt.
3. Gebäude-Tragkonstruktion nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zugelement (10) in Zugelement-Längs
richtung gegen den Tragkörper (2, 62)
vorgespannt ist.
4. Gebäude-Tragkonstruktion nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zugelement (10) in Richtung der Dicke
des Tragkörpers (2, 62) bogenförmig gekrümmt
ist.
5. Gebäude-Tragkonstruktion nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zugelement (10), in Richtung der Dicke
des Tragkörpers (2, 62), symmetrisch zur Mitte
des Tragkörpers (2, 62) angeordnet ist.
6. Gebäude-Tragkonstruktion nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zugelement (10) sich durch einen Kanal
(16, 24) erstreckt, der im Tragkörper (2, 62)
gebildet ist.
7. Gebäude-Tragkonstruktion nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragkörper (2, 62) die Form eines
Balkens hat, dessen Länge wesentlich größer
ist als seine Breite und seine Dicke.
8. Gebäude-Tragkonstruktion nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragkörper (2, 62) aus mehreren
Glasteilen in Sandwichbauweise gebildet ist,
welche parallel nebeneinander angeordnet und
rutschfest miteinander verbunden sind.
9. Gebäude-Tragkonstruktion nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannelemente (10) an Stirnseiten (18)
des Tragkörpers (2, 62) abgestützt sind.
10. Gebäude-Tragkonstruktion nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragkörper (2, 62) aus Glas eine
parallel zum benachbarten Zugelement (10) in
Zugelement-Längsrichtung verlaufende
Oberfläche hat, und daß das Zugelement (10)
entlang seiner Länge in Zugelement-Quer
richtung gegen die zu ihm parallele
Oberfläche des Tragkörpers (2, 62) abgestützt
ist.
11. Gebäude-Tragkonstruktion nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragkörper (2) zwei quer zu seinen
beiden Dicken-Richtungen mit Abstand
voneinander angeordnete Auflagerpunkte (8, 34)
aufweist, welche den Tragkörper (2) in einer
diesen beiden Dicken-Richtungen abstützen, daß
das Zugelement (10) sich in Richtung des
Abstandes der Auflagerpunkte (8, 34) zwischen
diesen Auflagerpunkten (8, 34) erstreckt.
12. Gebäude-Tragkonstruktion nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das mindestens eine Zugelement (10) derart
am Tragkörper (2, 62) aus Glas angeordnet ist,
daß sie zusammen einen in sich geschlossenen
Kraftflußweg bilden, bestehend aus dem
Tragkörper (2, 62), dem Zugelement (10) und den
Befestigungsstellen (14, 66, 67) zwischen ihnen,
wobei Durchbiegungen im Tragkörper (2, 62)
Zugkräfte im Zugelement (10) hervorrufen und
dadurch im Tragkörper (2, 62) Druckkräfte
erzeugt werden, welche den Zugkräften parallel
entgegengerichtet sind.
13. Gebäude-Tragkonstruktion nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zugelement (10) parallel versetzt zu
einer biege-neutralen Ebene des Tragkörpers
(2, 62) derart angeordnet ist, daß quer zum
Zugelement (10) am Tragkörper (2, 62) wirkende
Lasten, welche im Tragkörper eine
Biegebeanspruchung erzeugen, zum größten Teil
vom Zugelement (10) als Zugkräfte aufgenommen
werden.
14. Gebäude-Tragkonstruktion nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zugelement (10) zwischen den
Spannflächen (14, 66, 67) in Zugelement-Längs
richtung relativ zum Tragkörper (2, 62)
frei für Relativbewegungen ist.
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DE19530572A DE19530572C2 (de) | 1995-04-15 | 1995-08-19 | Gebäude-Tragkonstruktion |
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- 1995-08-19 DE DE19530572A patent/DE19530572C2/de not_active Revoked
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