DE2315186B2 - Stoßverbindung von Stahlbetonstutzen mit StoBplatten - Google Patents
Stoßverbindung von Stahlbetonstutzen mit StoBplattenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Stoßverbindung von lotrecht übereinander angeordneten, vorgefertigten Stahlbetonstützen
mit Bewehrungskörben aus Längsstäben und Verbiigelungen, bei der stoßseitig an die Längsstäbe
jeder Stahlbetonstütze je eine Stahlstoßplatte gegebenenfalls mit Zentriereinrichtung angeschweißt ist,
wobei beide Stoßplatten in der Verbindungsstellung der Stählbetonsiützefl orthogonal zu den Stützenach·
sen aufeinanderliegend in der Stoßfuge steh befinden
und miteinander verbunden sind.
Bei einer bekannten Stoßverbindung der genannten Gattung (vgl, US-PS 3 594 971, Pig. 25), bei der in Abweichung die beiden Stahlbetonstützen unter Zwischenschaltung eines allerdings auch entbehrlichen
Stahlbetonbalkens mit den Stoßplatten der Stahlbeton* stutzen zugeordneten weiteren Stoßplatten übereinanuiese Nachteile sind in teilweise noch größerem
Maß bei einer anderen bekannten Stoßverbindung von lotrecht übereinander angeordneten, vorgefertigten
Stahlbetonsitteen mit LängsbewehrunptPben und
endseitigen Stoßplatten gegeben (vgl. US-PS 2 7226Ubei der die Längsstäbe der unteren Stahlbetonstütze
durch die zugeordnete Stoßplatte hindurchgeführt sowie zumindest teilweise an ihren Enden mit
2, Schraub-ewinden versehen sind, und die obere Stahlbetonstütze
sowie deren Stoßplatte mit entsprechenden Ausnehmungen für die aus der unteren Stahlbetonstütze
herausragenden freien Enden der Langsstäbe versehen sind, wobei nach Aufsetzen der oberen Stahl·
betonstütze zunächst deren Stoßplatte durch Aufschrauben von Muttern auf die mit den Schraubgew.nden
versehenen Enden der Längsstäbe der unteren Stahlbetonstütze mit letzterer verbunden wsrd und danach
sämtliche Enden der Längsstäbe der unteren
« Stahlbetonstütze mit den dazu versetzt angeordneten
Längsstäben der oberen Stahlbetonstütze verschweißt werden
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Stoßverbindung der eingangs genannten Gattung mit dem
Ziel zu verbessern, das maßgen^ue Ausrichten der
Stahlsioßplatten bei der Fertigung der Stahlbetonstützen zu erleichtern und daß sie in der Lage ist, auch
erhebliche Kräfte aufzunehmen und zu übertragen. Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfin-
dung darin, daß jede Stahlstoßplatte den Boden eines über die Stoßseite jeder Stahlbetonstütze vorstehenden
zur jeweiligen Stahlbetonstütze hin offenen kastenartigen Stahlprofils bildet, über dessen Seitenwände
sie mit den Längsstäben verbunden ist, und daß
außen an den miteinander fluchtenden Seitenwänden der beiden kastenartigen Stahlprofile die Stoßfuge
überquerende Verbindungslaschen befestigbar, vorzugsweise verschraubbar, sind.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor
allem darin zu sehen, daß eine Stoßverbindung für Stahlbetonstützen geschaffen ist, die neben einer leichteren
Montierbarkeit in statischer Hinsicht wesentlich höheren Ansprüchen genügt. Ferner wird aber auch die
Fertigung der Stahlbetonstützen, die liegend betoniert
to werden, irlKtehtef^da die kästeiiartigen Stahlprofile an
die Be#ehTuftgät«be seiUfek angesetzt werden, wobei
sie ohne weiteres genau ausgerichtet und dann erst an die Langsstäbe angesehweißt werden können, Die Aus*
richtung läßt sich stets so vornehmen, daß die Stoßpial·
6s ten exakt senkreehi zur Stülzenachse verlaufen, so daß
beim Zusammenbau die StOtzenachsen fluchten und die
Stoßplatten sieh vollflächig berühren. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegen·
23 IS
stand der Unteransprüche.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich
ein Ausföhrungsbeispiei darstellenden Zeichnung
ausführlich erläutert. Es zeigt in schematisier
Darstellung
F i g. 1 eine Ansicht von Oberteil und Unterteil einer
Stahlbetonstütze im verbundenen Zustand,
F i g. 2 den vergrößerten Ausschnitt A aus dem Gegenstand
der F i g. 1 im Vertikalschnitt,
F i g. 3 den Querschnitt in Höhe der Linie B-B durch den Gegenstand der F i g. 2,
F i g.4 den Querschnitt in Höhe der Linie C-Cdurch
den Gegenstand der F ί g. 2 und
F i g. 5 das Detail D des Gegenstandes der F i g. 2,
vergrößert dargestellt
Die in den Figuren dargestellten vorgefertigten Stahlbetonstützen 1, 2 mit Bewehrungskörben aus
Längsstäben 3 und Verbügelujigen 4 weisen eine Einrichtung
5 zum Stoßverbinden auf. Die Einrichtung 5 besteht aus kastenartigen Stahlprofilen, deren Böden
aus zur Stützenachse 6 orthogonalen Stahlstoßplatten 7 bestehen und deren Seitenwände 8 an die zugeordneten
Längsstäbe 3 angeschlossen sind. Die Seitenwände 8 stehen über ein Teilstück 9 ihrer in der .Stützenachse
<j gemessenen Länge frei und greifen zwischen die in
parallelen Lagen angeordneten Längsstäbe 3 im Stützeiibeton
21 ein,
Sie sind mit diesen Längsstäben 3 kastenaußenseitig und kasteninnenseitig verschweißt (s. Schweißverbindung
19).
Insbesondere aus den F i g. 2 und 3 entnimmt man, daß die beiden Stoßplatten 7 der Stahlprofile eine Zentriereinrichtung
aufweisen, durch die die gestoßenen Stahlbetonstützen 1, 2 formschlüssig miteinander vereinigt
sind. Die Zentriereinrichtung besteht aus einer Ausnehmung 10 und einem darin eingreifenden Bolzen
11. Man kann selbstverständlich auch andere Elemente
vorsehen.
Die kastenartigen Stahlprofile weisen Anschlußeinrichtungen zum Verbinden der Stahlbetonstützen 1, 2
auf. Diese bestehen aus in den Seitenwänden 8 oder an den freistehenden Seitenwänden 8 angeordneten
Schraubenbolzen 12, auf die mit entsprechenden Bohrungen 15 versehene Verbindungslaschen 13 aufsteckbar
sind. Die Verbindungslaschen J3 sind mit Muttern 16 festlegbar. Es empfiehlt sich, hier hochzugfeste
Schrauben zu verwenden.
Der Umriß 18 der kastenari^en Stahlprofile ist dem
Stützenumriß 17 angepaßt, lnnen^eitig der kastenartigen
Siahlprofile sind an den Seitenwänden 8 Aussteifungs- und Verstärkungsplatten 20 angeordnet. Das Bezugszeichen
21 bezeichnet den Stützenbeton.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
- 23 laPatentansprüche:t. Stoßverbindung von lotrecht übereinander angeordneten, vorgefertigten Stahlbetonstötzen mit BeWehrungskörben aus Längsstäben und Verbügejjjngen, bei der stoßseitig an die Längsstäbe jeder Stahlbetonstütze je eine Stahlstoßplatte gegebenenfalls mit Zentriereinrichtung angeschweißt ist, wobei beide Stoßplatten in der Verbindungsstellung der Stahlbetonstützen orthogonal zu den Stützenechsen aufeinanderliegend jn der Stoßfuge sich befinden und miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stahlstoßplatte (7) den Boden eines über die Stoßseite jeder Stahlbetonstütze (t, 2) vorstehenden, zumindest zur jeweiligen Stahlbetonstütze hin offenen kastenartigen Stahlprofils bildet, über dessen Seitenwände (8) sie mit den Längsstäben (3) verbunden ist, und daß außen an den miteinander fluchtenden Seitenwänden (8) der bt den kastenartigen Stahlprofile die Stoßfuge überquerende Verbindungslaschen (13) befestigbar, vorzugsweise verschraubbar, sind.
- 2. Stoßverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kastenartigen Stahlproftle mindestens zwei gegenüberliegende Seitenwände (8) aufweisen.
- 3. Stoßverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daQ die Seitenwände (8) der kastenartigen Stahlprofile zwischen zwei parallele Lagen der Länf *stäbe (3) eingreifen.
- 4. Stoßverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, Jaß die kastenartigen Stahlprofile innenseitic in den Ecken zwischen zwei jeweils im rechten Winke; zueinander angeordneten Seitenwänden (8) Aussteifungsplatten (20) aufweisen.
- 5. Stoßverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (8) über einen Teil (9) ihrer Länge in den Stützenbeton (21) eingebunden sind.
- 6. Stoßverbindung nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (8) nach außen abstehende Schraubenbolzen (12) aufweisen, auf die die mit entsprechenden Bohrungen (15) versehenen Verbindungslaschen (13) aufsteckbar und mittels auf die Schraubenbolzen (12) aufdrehbarer Muttern (16) festlegbar sind.et sind, sind die in der Stoßfuge aufeinan-2 jiJKen StoBoteiten stumpf mit den Längsstäben deffeÄugeKten Stahlbetonstütze und längs fhrer Kamen untereinander verschwel Das .st nicht inrer ^*"1*" "„nestechniscber, sondern insbesondereK11SSASSSA Hinsicht unbefriedigend,wri! emereeits die stumpfe Verschweißung der Längs-Ä mit den Stoßplatten bei gle.cbze.Lger Ausnch-ing de Stoßplatten nur sehr schwierig zu verwirkl,-chen It und auch dann, wenn das gelingt, insbesondere bei großer Drehbeanspruchung vielfach kernen ausre,-chS Verbund sicherstellt, und andererseits die Verschweißung der Stoßplatten unteremander nach dem VeWzen der Stahlbetonstützen nur eine Schweißnahtbestimmter Länge zuläßt, die mcht in jedem Fall ausrei-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732315186 DE2315186C3 (de) | 1973-03-27 | 1973-03-27 | Stossverbindung von Stahlbetonstützen mit Stossplatten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732315186 DE2315186C3 (de) | 1973-03-27 | 1973-03-27 | Stossverbindung von Stahlbetonstützen mit Stossplatten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2315186A1 DE2315186A1 (de) | 1974-10-03 |
DE2315186B2 true DE2315186B2 (de) | 1975-01-23 |
DE2315186C3 DE2315186C3 (de) | 1975-09-04 |
Family
ID=5876053
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732315186 Expired DE2315186C3 (de) | 1973-03-27 | 1973-03-27 | Stossverbindung von Stahlbetonstützen mit Stossplatten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2315186C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19514685C2 (de) * | 1994-04-26 | 2003-08-14 | Teraespeikko Oy Lahti | Anordnung von mehreren Pfahlschuhen |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0073859B1 (de) * | 1981-12-22 | 1985-06-26 | Ballast-Nedam Groep N.V. | Bauverfahren für Gebäudestruktur und Pfahltragstruktur |
DE102006023296A1 (de) | 2006-05-18 | 2007-11-22 | Krummel, Gerhard, Dipl.-Ing. | Vorrichtung zur Befestigung einer Betonstütze auf einem Fundament, insbesondere einem Betonfundament |
-
1973
- 1973-03-27 DE DE19732315186 patent/DE2315186C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19514685C2 (de) * | 1994-04-26 | 2003-08-14 | Teraespeikko Oy Lahti | Anordnung von mehreren Pfahlschuhen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2315186C3 (de) | 1975-09-04 |
DE2315186A1 (de) | 1974-10-03 |
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