DE1966164C3 - Bau- oder Stützgerüst - Google Patents

Bau- oder Stützgerüst

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DE1966164C3
DE1966164C3 DE19691966164 DE1966164A DE1966164C3 DE 1966164 C3 DE1966164 C3 DE 1966164C3 DE 19691966164 DE19691966164 DE 19691966164 DE 1966164 A DE1966164 A DE 1966164A DE 1966164 C3 DE1966164 C3 DE 1966164C3
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flanges
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stands
support scaffolding
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DE19691966164
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Anmelder Gleich
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Ausscheidung aus: 19 34 089 Viandon, Maurice Numa Louis, Paris
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Description

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Die Erfindung betrifft ein Bau- oder Stützgerüst mit Rohrständern, an denen diese umfassende Flansche vorgesehen sind, wobei wenigstens die Flansche zweier Ständer durch sich kreuzende diagonale Verbindungsglieder verbunden und die Flansche mit den Rohrständern einstückig ausgebildet bzw. an diesen befestigt sind.
Bei dem durch die US-PS 7 42 755 bekanntgewordenen Baugerüst dieser Art sind wenigstens die Flansch zweier Rohrständer durch Zug- und Druckkräfte aufnehmende Qiierstreben verbunden, und es sind zwischen diesen Flanschen sich kreuzende diagonale Zugglieder vorgesehen, die an ihren Enden Haken aufweisen, welche in Löcher der Flansche eingreifen und durch Spannschrauben festgesogen werden können. Obwohl hier zur Erzielung einer ausreichenden Stabilität des Gerüstes nehen diagonalen Zuggliedern Quersireben vorhanden sein müssen, die Druckkräfte aufnehmen, also zur Erzielung einer ausreichenden Stabilität ein verhältnismäßig großer Aufwand erforderlich ist, ist bei dem bekannten Baugerüst nicht sichergestellt, daß beim Lösen eines Flansches von dem Rohrständer, beispielf"ci:.c durch Versagen einer Schweißverbindung, die Stabilität des Gerüstes erhalten bleibt. Das an dem betreffenden Flansch eingehängte diagonale Zugglied verliert dann vielmehr seine Wirkung, der Flansch verschiebt sich oder verdreht sich, und es kann zu einem Zusammenbruch des Gerüstes kommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei vpreinrnchtem Aufbau eine hohe Stabilität des Bauoder Stützgerüstes zu erzielen, die auch gewährleistet bleibt, wenn die kraftschlüssige Verbindung zwischen Flansch und Rohrständer z.B. beim Versagen einer Schweißstelle gelöst wird. Es soll dann ein Verrutschen oder Verdrehen des Flansches verhindert werden.
Die Aufgabe ist bei einem Sau- oder Stützgerüst der einleitend genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verbindungsglieder als Diagonalstreben ausgebildet sind und jeweils von einer inneren Befestigungsstelle am oberen bzw. unteren Flansch eines Rohrständers zu einer äußeren Befestigungsstelle am unteren bzw. oberen Flansch des anderen Rohrständers verlaufen.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung läßt sich mit lediglich zwei sich kreuzenden Diagonalstreben eine drehsichere stabile Verbindung zwischen den Flanschen erzielen. Sollte bei einer Befestigung der Flansche mittels einer Schweißverbindung an den Rohrständern eine der Verbindungsstellen versagen, dann hat dies nicht eine Verformung oder einen Zusammenbruch des Gerüstes zur Folge, da durch die Verstrebungen der betreffende Flansch auf seiner alten Position gehalten wird.
Weitere Merkmale nach der Erfindung sind in der Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird durch Ausführungsbeispiele an Hand von neun Figuren näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 und 2 in einer Seitenansicht und in Draufsichi ein rechteckiges Gerüstelement für das erfindungsgemäße Bau- oder Stützgerüst,
F i g. 3 eine Draufsicht eines dreieckigen Gerüstelementes,
Fig.4 eine Draufsicht eines Gerüstelementes ir Parallelogrammanordnung,
F i g. 5 und 6 eine Seitenansicht sowie eine Draufsichi zweier aufeinandergesetzter Gerüstelemente,
F i g. 7 bis 9 Rohrständer mit auf verschiedene Arter befestigten Flanschen.
Bei dem in den F i g. 1 und 2 dargestellter Gerüstelement sind Rohrständer 1 mit an der Rohrenden aufgeschmiedeten Flanschen 2 verwendet Die Flansche sind also mit den Rohrständern einstückig verbunden. Durch Diagonalstreben 5, die jeweils vor einer inneren Befestigungsstelle am oberen bzw unteren Flansch des einen Ständers zu einer äußerer Befestigungsstelle am unteren bzw. oberen Flansch de: anderen Ständers verlaufen und an den Kreuzungsstel len z. B. durch eine Schraube miteinander verbunder sind, ist eine drehsichere und stabile Verstrebung gebildet.
Die Diagonalstreben 5 können einfache Rohre ode Profilstähle sein, deren Enden abgeflacht und dci Bedürfnissen entsprechend abgewinkelt und gebohr worden sind, um an den Flanschen angeschraubt werdet zu können. Da weder die Streben noch die Rohrstände Schweißungen aufweisen, ist ein Höchstmaß ai Sicherheit gegeben.
Fig. 3 zeigt ein Gerüstelement mit dreieckigen Grundriß. Außerdem sind in diesem Fall nur zwischei zwei Rohrständern sich kreuzende Diagonalstrebei vorgesehen, während die Verstrebung zu dem dritte: Rohrständer durch in parallelen Ebenen verlaufend' Diagonalstreben gebildet wird. Auch bei einer solche! Anordnung von Diagonalstreben ist eine Drehsicherun] gewährleistet.
Fig.4 zeigt ein Gerüstelement mit Parallelogramm grundriß. wobei ebenfalls die beiden Anordnungsmög lichkelten für die Diagonalst! eben verwendet sind.
Es versteht sich, daß eine beliebig große Zahl von Rohrständern 1 mit Hilfe von Verstrebungen miteinander verbunden werden können, um auf di.-se Weise Gerüste mit einer beliebigen Anzahl von Ständern herzustellen. Ebenso können derartige Ständer übereinander angeordnet werden, um Gerüste beliebiger Höhe herzustellen. Die Fig.5 und 6 zeigen in einer Seitenansicht und einer Draufsicht beispielsweise ein Gerüst mit düieckigem Querschnitt und vier Paar Ständern in zwei Etagen.
Um bei der im Vtrgleich zu den bekannten Gerüsten der einleitend genannten Art einfachen Verstrebung eine Stabilität zu gewährleisten, müssen die Flansche entweder mit den Rohrständern einstückig verbunden sein oder an diesen befestigt sein. Im zweiten Fall muß die Verbindungsstelle so gewählt sein, daß bei einem Versagen einer Verbindungsstelle das Genist nicht zusammenbricht. Dies bedeutet, daß der Flansch den Rohständer umschließen muß. In den F i g. 7 bis 9 sind solche Verbindungsstellen dargestellt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 7 sind auf das Rohrelement 1 Bundflansche aufgeschoben und diese durch Schweißstellen 6 an dem Rohrständer befestigt. Bei einem Bruch einer Schweißstelle infolge mangelhafter Ausführung ist der Flansch weiterhin durch den Rohrständer geführt und eine Verschiebung auf diesem durch die Verstrebung zu den anderen Rohrständern verhindert.
In gleicher Weise gewähren die Ausführungsformen der Flansche nach den Fig.8 und 9 eine Sicherheit gegen einen Zusammenbruch des Gerüstes bei Bruch einer Schweißung. Bei der Ausführungsform nach Fig.3 ist ein ausgeschnittener Flansch 8 mit einer Manschette 7 verschweißt, die durch Schweißung auf dem Rohrständer 1 fixiert ist. Bei der Ausführungsform nach Fig.9 ist der Flansch direkt an den Rohrständer angeschweißt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Bau- oder Stützgerüst mit Rohrständern, an denen diese umfassende Flansche vorgesehen sind, wobei wenigstens die Flansche zweier Ständer durch ϋ sich kreuzende diagonale Verbindungsglieder verbunden und die Flansche mit den Rohrständern einstückig ausgebildet bzw. an diesen befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsglieder als Diagonalstreben (5) aasgebildet sind und jeweils von einer inneren Befestigungsstelle am oberen bzw. unteren Flansch (2, 8) eines Rohrständers (1) zu einer äußeren Befestigungsstelle am unteren bzw. oberen Flansch (2, 8) des anderen Rohrständers (1) verlaufen.
2. Bau- oder Stützgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Diagonalstreben (5) zwischen wenigstens zwei weiteren Rohrständern in parallelen Ebenen liegen (F i g. 3 und4).
3. Bau- oder Stützgerüst nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen wenigstens zwei weiteren Rohrständern nur jeweils eine Diagonalstrebe vorgesehen ist (F i g. 6).
4. Bau- oder Stützgerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (2,8) auf den Rohrständer (1) aufgeschoben und durch Schweißen, Aufpressen, Einwalzen od. dgl. mit diesem verbunden sind (F i g. 7).
5. Bau- oder Stützgerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Rohrständer (1) einfach flache Flansche (8) gesetzt und mit diesem durch Schweißen, Aufpressen, Einwalzen od. dgl. verbunden sind (F i g. 8,9).
DE19691966164 1968-07-04 1969-07-04 Bau- oder Stützgerüst Expired DE1966164C3 (de)

Applications Claiming Priority (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR157862 1968-07-04
FR157862 1968-07-04
FR182297 1968-12-30
FR182297 1968-12-30
FR6922138A FR2050205B1 (de) 1969-07-01 1969-07-01
FR6922138 1969-07-01

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1966164A1 DE1966164A1 (de) 1972-02-17
DE1966164B2 DE1966164B2 (de) 1976-09-02
DE1966164C3 true DE1966164C3 (de) 1977-04-07

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