DE2119720B2 - Arbeitsbühne für Hängegerüste - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Arbeitsbühne für Hängegerüste, bestehend im wesentlichen aus zwei Paaren rohrförmiger Längsträger, deren Achsen in zwei parallelen Ebenen liegen, wobei einerseits die zwei Längsträger eines jeden Paares durch ein Verbindungselement miteinander verbunden sind sowie zwischen den zwei Längsträgern eines jeden Paares ein Metallblech angeordnet ist und andererseits die beiden Längsträgerpaare durch mindestens eine Reihe Querträger miteinander verbunden sind, welche einen Boden tragen und wobei demontierbare Längsbrüstungen und herausnehmbare Aufhängequerbügel vorgesehen sind.

Bei einer bekannten Arbeitsbühne der beschriebenen Gattung (DE-GM 19 66 894) bestehen die Verbindungselemente der zwei Längsträger eines jeden Paares aus Vertikal· und Diagonalstreben, an denen auch die Metallbleche mit Abstand von den Längsträgern befestigt sind, so daß zwischen den Längsträgern und den Metallblechen Lücken verbleiben. Die demontierbaren Längsbrüstungen und Aufhängequerbügel besitzen eine Höhe bzw. Breite, die größer ist als der Abstand zwischen den Längsträgerpaaren. Infolgedessen stehen die Längsbrüstungen und Aufhängequerbrüstungen nach Demontage und Auflage auf den Rest der Arbeitsbühne gegenüber letzterer vor, und zwar selbst dann, wenn sie in den' genannten Lücken angeordnet sind. Jedenfalls ergeben sich so beim Transport Manipulationsschwierigkeiten.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Arbeitsbühne anzugeben, deren Einzelteile sich zu einer kompekten stapelbaren und problemlos transportierbaren Einheit zusammenlegen lassen.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Metallbleche als Verbindungselemente eingesetzt sind, daß die Längsbrüstungen jeweils aus zwei übereinander angeordneten, demontierbaren Längsseitenteilen aufgebaut sind, deren Höhe kleiner ist als der Abstand zwischen den Längsträgerpaaren, und daß die Aufhängequerbügel eine Breite aufweisen, die kleiner ist als der Abstand zwischen den Längsträgerpaaren.

Mit diesen Merkmalen ergibt sich ein sehr einfaches, im wesentlichen geschlossenes, U-förmiges Grundelement, in welches die Längsbrüstungen sowie Aufhängequerbügel zum Transport vollständig, d. h. ohne vorstehende Bauteile eingelegt werden können. Mehrere dieser Grundelemente können dann ohne weiteres zu einer leicht handzuhabenen Einheit aufeinandergesetzt werden.

Im folgenden wird ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert Die einzige Figur zeigt in isometrischer Darstellung eine teilweise zerlegte Arbeitsbühne.

Wie aus der Zeichnung ersieht, besteht die erfindungsmäßige Arbeitsbühne im wesentlichen aus zwei Paaren rohrförmiger Längsträger 1-2 und 3-4, deren Achsen in zwei parallelen Ebenen liegen. Die zwei Längsträger eines jeden Paares sind durch ein angeschweißtes Blech 5 bzw. 6 verbunden. Statt der Bleche können natürlich auch Rahmen, Gitterkonstruktionen oder dergleichen die betreffende Aufgabe erfüllen. Die unteren Längsträger 2 und 4 sind durch eine Reihe Querträger 7 mit Eckplatten 8 verbunden.

Auf diesen Querträgern 7 ruht ein Boden 9.

Für das Aufhängen der betreffenden Arbeitsbühne sind Bügel 10 vorgesehen, welche aus zwei gebogenen Flacheisenstäber. 11 und 12, einer Trennungswand 13 und einer Querstange bzw. einem Querrohr 14 bestehen.

Jeder Flacheisenstab 11 oder 12 ist in der Nähe seines freien Endes mit einem länglich runden Loch 15 bzw. 16 versehen. Die Höchstbreite der betreffenden Bügel 10 ist etwas kleiner als der Abstand zwischen den Längsträgern 1 und 3 oder 2 und 4.

Sämtliche Bügel 10 sind zwischen den Längsträgern 1 und 3 derart anzuordnen, daß ihre Löcher 15 und 16 sich gegenüber den entsprechenden Löchern 17 und 18 der Bleche 5 und 6 befinden. Ein durch die betreffenden Löcher gesteckter Bolzen 19 wird mit einer Mutter 20 befestigt.

Die länglich-runde Form der Löcher 15 und 16 ermöglicht eine beschränkte Bewegung der Bügel 10 in senkrechter Richtung, infolgedessen die freien Enden der Flacheisenstäbe 11 und 12 gegen den Boden 9 stoßen, wenn die Bühne nicht aufgehängt ist, so daß auf diese Weise das Umschlagen bzw. Herunterklappen der Bügel 10 vermieden wird. Wird aber die Bühne gehoben, entfernen sich die betreffenden Enden vom Boden 9, was eine mehr oder weniger beschränkte Schwenkung der Bügel 10 um die Bolzen 19 ermöglicht.

Die erfindungsmäßige Arbeitsbühne ist ferner mit Längsbrüstungen 21, beispielsweise mit den zwei demontierbaren Längsseitenteilen 22 und 23, versehen. Der Längsseitenteil 22 besteht aus einer Reihe rohrförmiger Ständer 24, deren obere Enden durch Zwischenelemente 25 verbunden sind, während der Längsseitenteil 23 die eigentliche Lehne 26 bildet. Senkrecht dazu sind mehrere Rohre 27 angeordnet, derart, daß jedes Rohr in einen entsprechenden Ständer 24 geschoben werden kann. Der Längsseitenteil 22 wird mit Bolzen 28 an einem Blech 5 oder 6 befestigt.

Die Längsseitenteile 22 und 23 werden mit Bolzen 29 aneinander befestigt. Die Höhe der Längsseitenteile 22 und 23 ist kleiner als der Abstand zwischen den Längsträgern 1 und 3, demzufolge diese Teile sich, voneinander gelöst auf dem Boden 9 und zwischen den Blechen 5 und 6 anordnen lassen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Arbeitsbühne für Hängegerüste, bestehend im wesentlichen aus zwei Paaren rohrförmiger Längsträger, deren Achsen in zwei parallelen Ebenen liegen, wobei einerseits die zwei Längsträger eines jeden Paares durch ein Verbindungselement miteinander verbunden sind sowie zwischen den zwei Längsträgern eines jeden Paares ein Metallblech angeordnet ist und andererseits die beiden Längsträgerpaare durch mindestens eine Reihe Querträger miteinander verbunden sind, welche einen Boden tragen, und wobei demontierbare Längsbrüstungen und herausnehmbare Aufhängequerbflgel vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallbleche (5,6) als Verbindungselemente eingesetzt sind, daß die Längsbrüstungen (21) jeweils aus zwei übereinander angeordneter, demontierbaren Längsseitenteilen (22, 23) aufgebaut sind, deren Höhe kleiner ist als der Abstand zwischen den Längsträgerpaaren (1-2, 3-4), und daß die Aufhängequerbügel (10) eine Breite aufweisen, die kleiner ist als der Abstand zwischen den Längsträgerpaaren (1-2,3-4).