DE1069369B

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Publication number: DE1069369B
Application number: DENDAT1069369D
Authority: DE
Publication date: 1959-11-19

Description

Rohrgerüstrahmen Die heute am meisten verwendeten BaLigerüstu bestehen aus vertikal und horizontal verlaufenden Stahlrohren, die mit Hilfe von Klemmen oder anderen Feststellmitteln miteinander verbunden sind. Im allgemeinen sind die Gerüststäbe in Form eines H-förmigen Rahmens oder ähnlich gestaltet, während sich Längsriegel zwischen diesen paarweise angeordneten Rahmen erstrecken.
Bekannte Rohrgerüstrahmen dieser Art weisen an den Verbindungsstellen zwischen den lotrecht verlaufenden Ständern und den waagerecht verlaufenden Querriegeln konsolartige Eckverbindungen oder besondere Aufnahmeteile auf, die zum Verbinden des H-förmigen Rahmens mit den Längsträgern dienen. Diese Verbindungsteile bekannter Art sind jedoch mit dem Nachteil behaftet, daß die Längsriegel entweder nur der Länge nach-, also quer zur Ebene des H-förmigen Rahmens, oder seitwärts oder von unten in die durch Ständer und Querriegel gebildeten Ecken eingeschoben werden können, weil diese Verbindungsteile entweder nur nach unten zu öffnen sind oder eine seitliche Öffnung aufweisen, deren Zugänglichkeit wiederum durch den darüberliegenden Querriegel versperrt ist.
Die Nachteile der bekannten Rohrgerüstrahmen Werden erfindungs- mäß dadurch \,erniieden, daß bei einem Rohrgerüstrahmen in H-Forni, bestehend aus zwei senkrechten Ständern und einen-, 'waagerechten Querriegel mit konsolartigen, fest angeordneten Eckverbindungen, die Aussparungen und Klen-irnschrauben zur Aufnahme von Lingsriegeln aus Metallprofilen aufweisen, die Aussparungen nach oben offen ausgebildet und die Querriegel derart angeordnet sind, daß die Aussparungen von oben zugänglich sind. Da-',larch wire, der Vortuil erreicht, (1;"ß die beim Zusammenbau des Rohrgerüstes dirckt von oben in "hi 1 -er mit Ausnahme der Längsverschiebung richtilgen Lage in die Aussparung eingesetzt werden ,z,#iiiieii. Um die AtiSspartinIgen von oben zugänglich zu machen, sinil die Eckverblix1ungen nach einem weiteren der Frii-,idung als Verlingerungen #!er Querriegel ausgebildet.

b z# -#7 '11 W,2 tCr(#S '-Me rk 111-,11 (IC## F 1- #II id Ll. i 1<1 ;llü- 11 z# t-.1 1 (2 s i lesteht darin, (laß die Au-#Sparmigen zur Atifii,-thiiie sc,wohl von Rohren als auch von MITinkeleiseii ausgebildet sind, wobei die Verwendung von ,-Xshalb zweckmäßig ist, weil Winkelcisen 1)11111-or als und im allgemeinen leichter und vielsuitiger verwendhar sind. Stoßverbindungen können bei Ver-.1.-uiidutil<.- von Winkeleisen in einiachster Weise dm-ch #2berlappen hergestellt werden, so daß durch den H-Rahmen nach der Erfindung eine erheblich größere '#-'reizügigkeit beim Aufbau von Gerüsten erreicht ##ard.

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Die konsolartige Eckverbindung besteht zweck-

mäßig aus einem besonderen Teil, das fest und dauer-

haft mit dem horizontalen Querriegel verbunden ist.

Sie weist eine im Aufriß im wesentlichen dreieckige

Form atif und ist län-s einer Seite mit einem -Ständer

und an der gegenüberliegenden Spitze mit dem Quer-

riegel verschweißt.

Im einzelnen kann die Aussparung als der Klemm-

schraube gegenüberliegend atigeordi ieter ',#,-iertelk-reis

mit beiderseits unter 45' gegen die Horizontale ver-

laufender Tangente und einer nach unten und außen

ab-esetzten rechtwinkligen Stufe ausgebildet und so

!,ei-nessen sein, daß zwei überlappt angeordnete

##TInkeleisen darin Platz finden.

Durch die unter 450 g gegen #, die llori7 -ontale 1- C -

neigten Tangünteu wird erreicht, dai') die Witikeleisen

;-iiit unter 45' zur Vertikalen verlaufenden Schenkeln

,2iiig,eklenirnt werden, so daß sich die 1-Tatipt,-icli-#;e des

Querschnittes, die durch die Spitze vert:iitft, horizmital

t2i-sLreclzt, in welcher 1.a",2 die Tra,-#ähigkeit 1)zNv. die

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geilden wird tJn der Er-

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in Hand der Zeichnutig beschrieben. Es zeigt

Fig. L d;e Ansicht einer R:ihnieneinhelt,

Fig. 2 eine lIckwerhindung mit in die Atis"parung

eingele--,#en sich überlappciiden atis

Winkelprofilen,

Fig. 3 die obere Anschlagk-alite der Aussparung.

Der 'P"ohrger#istralirn(2n in H-Form besteht, wie

L7ig. 1 zeigt, aus einem Paar parallel angeordneter

Sti-inder 10, die durch einen Querriegel 11 in kurzem

Abstand unterhalb der oberen E ilden der Ständer miteinander verbunden sind.

Die oberen Enden der Stinder können mit Zapfen versehen sein, während die wueren 11.nden in Form von Hülsen ausgebildet ceiii können, so daß zwei oder mehrere solcher Raliiiieneiiiheit(#ii init Hilfe der Hülsen- und Zapfenverbindting aufcHiander befestigt b z#I werden können, uni das Gcs.initger#it zu bilden.
An jedem Ende ist der Querriegel 11 durch eine konsolartige -F-,clzverl>Iiidung 12 mit dein benachbarten Ständer 10 verbunden. Die Ausbildung der Eckverbindung 12 ist an beiden Eilden des Querriegels spiegelbildlich gleich. jede Konsole 12 weist einen U-förmigeil Querschnitt auf, während ihre Seltentelle annibernd dreieckförmig ausgebildet sind. Sie ist so angeordnet, daß sich ein Paar Seitenkanten 14 vertikal erstreckt, mit denen sie einen Teil der Oherfl#che des Ständers 10 umfaßt und an ihm durch Schweißen befestigt i-#t.
An der Spitze 15, die dieser Seite gegenüberliegt, ist die Konsole 12 durch Schweißen mit dem Ende des Querriegels verbunden, während die geschlossene Seite 16 der Konsole unterhalb des Querriegel> 11 angeordnet ist.
Die wa-agerechteil Seiterikanten der Konsole sind je mit einer sich deckenden Aussparung 17 versehen, die dazu dient, einen oder mehrere Längsriegel aus Rohr-oder Winkelprofilen aufzunehmen, die mit dem Gerüstrahmen verbunden werden sollen.
An der geschlossenen Seite 16 der Konsole ist eine Mutter befestigt, in welcher eine Klerrinischraube 13 derart eingeschratibt ist, daß sich ihr inneres Ende in die Aussparung 17 hinein erstreckt. Die Klernmschraube ist schräg aufwärts zum Ständer 10 hin gerichtet. Das innere Ende dieser Schraube ist mit einer Druckplatte 18 versehen, die in Form einer Scheibe ausgebildet ist und eine Anzahl von Erhebungen 19 aufweist, um zu ermöglichen, daß die Schraube 13 sowohl an einem flachen Schenkel eines Winkelprofils als auch an der Rundung eines Rohrprofils als Längsriegel fest angreifen kann.
Gegenüber der Klemnischraube 13 ist die Aussparung 17 bei 21 kreisabschnittförrnig in die Seitenwände der Konsole 12 erweitert. Die Kreisabschnitte 21 sind Viertelkreise, dicht beim Ständer angeordnet und mit schräg nach oben und unten zum Querriegel hin gerichteten Tangenten versehen und so g-roß, daß sie einen Längsriegel aus einem Rohr 22 umgreifen, der in der Aussparung angeordnet ist, und mit Hilfe der Klerrimschraube befestigt werden kann.
Um aber auch Längsriegel aus Winkeleisen in die Aussparung 17 einbringen zu können, ist diese an ihrem unteren Teil mit einer Vertiefung 23 mit einer von der unteren Tangente des Kreisabschnittes 21 nach unten zum Ständer hin rechtwinklig abgesetzten Stufe 24 versehen, während sie an der oberen Tangente eine rechtwinklig in die Aussparung abgesetzte Stufe 25 aufweist. Die -Stufen 24, 25 diericii dabei als schläge, gegen die ein in die Aussparung eiligclcgtcs Winkeleisen mit unter 45' gegen die Ilorizontale ge- neigten Schenkeln mittels der Kleinnischraube 13 )in der in den Fig. 2 und 3 dargestellten gepreßt wird. Wenn zwei Winl#eleisen Üherlappt eingeklemmt w(fralen sollen. kommt die Driiclj'plattu 18 der Kleiliiiischraube mit (lern unteren Flansch des äußeren wie dargestellt, zum Eingriff, das innere Winkelprofil gegen die ',lufen 24, 25 klemnit wird.
Wird ein Rohr 22 als Längriegel N-erwciidet, so wird dieses zwischen dein viertelkreisförmilgen Teil 21 der Aussparung, auf der Rohroberse te be 26 durch eine durch die Stufe 25 gebildete Na-e 27 und der bl Druckplatte 18 der Klenirnschrauhe eingeklemmt.

Claims

PATENTANSPROCHE: 1. Rohrgerüstrahmen in H-Forrn, bestehend aus zwei senkrechten Ständern und e 1 nem waagerechten Querriegel mit konsolartigen, fest angeordneten E-chverbind:ungen, die Aussparungen und 'Klemmschrauben zur Aufnahme von Längsriegeln aus Metallprofilen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (17) an den Eckverbiiidungen (12) nach oben offen ausgebildet und die Querriegel (11) derart angeordnet sind, daß die Aussparungen von oben zugänglich sind.
2. Rohrgerüstrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckverhindungen (12) als Verlängerungen der Querriegel (11) ausgebildet sind. 3. Rohrgerüstrahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (17) zur Aufnahme sowohl von Rohren als auch von Winkeleisen ausgebildet sind. 4. Rohrgerüstrahmen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Aussparung (17) als der Klernnischraube (13) gegenüberliegend angeordneter Viertelkreis mit beiderseits unter 45' gegen die Horizontale verlaufender Tangente und einer nach unten und außen abgesetzten rechtwinkligen Stufe (24) ausgebildet ist. 5. Rohrgerüstrahmen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die nach oben verlaufende Tangente der Aussparung (17) eine nach innen abgesetzte rechtwinklige Stufe (25) aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschriften Nr. 586 366, 638 962, 675 506, 680 354, 698 087.