DE654215C - Verbindungsklemme fuer sich kreuzende Rohre oder Stangen - Google Patents

Verbindungsklemme fuer sich kreuzende Rohre oder Stangen

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DE654215C
DE654215C DEK133782D DEK0133782D DE654215C DE 654215 C DE654215 C DE 654215C DE K133782 D DEK133782 D DE K133782D DE K0133782 D DEK0133782 D DE K0133782D DE 654215 C DE654215 C DE 654215C
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Germany
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wedge
tubes
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Application number
DEK133782D
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English (en)
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G7/00Connections between parts of the scaffold
    • E04G7/02Connections between parts of the scaffold with separate coupling elements
    • E04G7/06Stiff scaffolding clamps for connecting scaffold members of common shape
    • E04G7/12Clamps or clips for crossing members
    • E04G7/18Clamps or clips for crossing members for clamping the members against one another or against a separate cushioning piece between them

Description

  • Verbindungsklemme für sich kreuzende Rohre oder Stangen Man kennt bereits Verbindungsklemmen für sich kreuzende Rohre mit schalenartigen Auflagen, von denen eines mit diagonal die Rohre überquerenden Tragstangen versehen ist, deren Verbindungsstück mit Schrauben die Druckschale eines Rohres trägt, das gegen das Auflagestück des andern Rohres angepreßt wird. Das Aufbringen der Preßkörper ist umständlich und die Auflagerung der Rohre nur zum Teil schalenartig.
  • Weiter werden hier noch besondere Stellschrauben für ein Rohr benötigt. Sollen aber beide Rohre beiderseits in Schalen gelagert sein, so muß die Lagerplatte für eine Schale in einer Aushöhlung der Lagerplatte für die andere Schale gehalten werden. Derartige Verbindungsmittel sind teuer und durch die vielen Schrauben umständlich zu handhaben, während doch für Gerüstverbinder, zu denen solche Verbindungsklemmen dienen sollen, gerade sehr rasche Arbeit erforderlich ist.
  • Man hat auch versucht, einen solchen mit Schrauben zusammenzuhaltenden Lagerkörper für ein Rohr am andern Rohr mit einem diagonal verlaufenden Verbindungsbügel festzuhalten. Eine solche Lagerung ist äber unsicher, einseitig und ebenfalls umständlich in der Befestigungsweise.
  • Schließlich kennt man auch eiserne Gerüste, bei denen ein Rohr im Bogen eines U-förmigen Bleches steckt, in dessen Flanschenlöchern das andere Rohr liegt, das durch einen Keil gegen das erstgenannte Rohr gepreßt wird. Eine solche Konstruktion ist teuer in der Her-' Stellung und im Gebrauch. Ein sölcher Keil rostet schnell fest und erschwert das Auseinandernehmen der Verbindung erheblich. Die Verwendung eines einzigen Keiles macht aber die Konstruktion noch nicht praktisch brauchbar, denn die beiden zu verbindenden, sich kreuzenden Röhren werden durch Keildruck dieses einzigen Keiles ummittelbar gegeneinander gedrückt. Eine solche Punktberührung der Röhren macht es aber leicht möglich, daß bei kleinen Maßabweichungen der zu verbindenden Teile und des Klemmbügels die Röhren sich um diesen Berührungspunkt drehen und die ganze Verbindung damit locker wird. Eine solche Verbindung, bei der nur ein einziger Keil benutzt wird, ist . sehr gefährlich und deshalb für größere Belastung untauglich.
  • Weitet' erschwert die Notwendigkeit bei dem Zusammensetzen, das zweite Rohr stets mit einem Ende durch die Öffnungen in den Wänden des Klemmbügels führen zu müssen, die Anwendung sehr und macht sie für viele Fälle geradezu unmöglich.
  • Vorliegende Erfindung löst nun die Aufgabe durch eine Verbindungsklemme einfacher Bauart, die ein rasches Zusammenfügen mit Keilen gestattet und für beide zu verbindende Rohre oder Stangen gleichartige Auflagerung'bietet. Die Verbindungsklemme für sich kreuzende Rohre oder Stangen benutzt ein Mittelstück mit sich kreuzenden schaler.-. förrnigen Auflagern und eine Festlegung; ; durch Klemmbügel. Erfindungsgerriäß pressen' .zwei mit vorstehenden gelochten Lappen ver-= sehene Klemmbügel, kreuzweise über die Rohre oder Stangen gestülpt, durch Keile die Rohre oder Stangen gegen das Mittelstück.
  • Dadurch, daß jedes Rohr mit zwei Keilen auf dem Mittelstück festgeklemmt wird, unabhängig vom andern Rohr und die,- beiden Keile in einiger Entfernung voneinander angeordnet sind, . -wird das Rohr an diesen beiden Stellen unmittelbar gegen das Mittelstück angedrückt. Hierdurch wird eine sehr feste Verbindung jedes Rohres am Mittelstück erreicht. Der Teil des Klemmbügels, der sich zwischen diesen beiden Druckstellen der Keile befindet, hat eine solche Elastizität; daß beim Antreiben der beiden Keile auch wirklich an diesen beiden Stellen das Rohr stets in den zylindrischen Aushöhlungen des Mittelstückes fest angepreßt wird, auch -wenn irgendwelche kleinen, praktisch nicht zu vermeidenden Maßabweichungen zwischen Rohr und Mittelstück vorhanden wären. Die auf solche Weise miteinander verbundenen, sich kreuzenden Rohre oder Stangen können eine außerordentlich große Belastung aufnehmen.
  • Weil jedes Rohr unabhängig vom andern auf dem Mittelstück mit zwei Keilen befestigt wird, läßt sich das Aufbauen sowie das Auseinandernehmen der Gerüste mit solchen Verbindungsklemmen schnell, sicher und gefahrlos durchführen.
  • Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist beispielsweise in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i eine Draufsicht auf die Verbindungsklemme und die Rohre in Klemmstellung, Abb. 2 eine Seitenansicht von Abb. i, Abb. 3 das Mittelstück von vorn, Abb. q. und 5 Vorder- und Seitenansicht des Klemmbügels, Abb. 6 die Seitenansicht eines Keiles.
  • Das in Abb. 3 dargestellte Mittelstück besitzt zwei senkrecht gekreuzte Arme i und 2, die mit schalenartigen Aushöhlungen in Längsrichtung versehen sind, in -welche die zu verbindenden Rohre oder Stangen einpassen. Die Arme des Mittelstückes verlaufen an der Auflagefläche für die Keile 7 schräg, um ein gutes Anlegen der Keile und ein sicheres Einführen zu gewährleisten. Weiter ist der Arm i mit einem Steg 3 versehen, der zur Erleichterung des Zusammenbaues dient. Zu diesem Zwecke wird das Mittelstück, mit dem Arm z in lotrechter Richtung und mit dem Steg 3 nach oben gerichtet, an die Stange oder das Rohr angelegt. @@'ird nun der obere Keil nach dem Ansetzen des Bü-9,ls q., 5 ein wenig eingetrieben, dann wird däs Mittelstück mit dem Steg auf dem Keil h 1.rgenbleiben und kann losgelassen werden. :: Der Klemmbügel besteht aus einer U-förmig gebogenen Platte 4 mit Fortsätzen 5, in denen Keilschlitze 6 angeordnet sind. Zar Werkstoffersparnis können die Enden und Fortsätze des Klemmbügels eine größere Stärke haben als das Mittelteil, weil nur an diesen Endstellen der Klemmdruck ausgeübt wird und das Mittelteil 4. in der Hauptsache nur zur Verbindung der Klemmbügel dient. Eine solche Ausführungsform ist auch in der Zeichnung dargestellt.
  • In Abb. 2 und 5 ist das Mittelteil des Bügels mit dem Bezugszeichen q. versehen, die verstärkten Enden mit den Fortsätzen mit 5 und die Keilschlitze,mit 6. Die Fortsätze 5 sind so lang, daß die Schlitze 6 beim Aufbringen des Bügels über dem Rohr derart unterhalb der Arme des =Mittelstückes herausragen, daß durch das Einbringen der Keile die erforderliche Klemmung eintritt.
  • Ein Keil 7 ist in Abb. 6 dargestellt'und besteht vorzugsweise aus einer umgebogenen, zusammengefalteten und fest zusammengepreßten Platte mit einer Abschrägung an den Kanten gleich der Abschrägung in den Armen des Mittelstückes. Der Vorteil eines aus umgebogenem Flacheisen bestehenden Keiles ist darin zu sehen, daß er leicht nach Art eines Splintes gesichert -werden kann. ' Das Zusammensetzen eines Gerüstes geschieht etwa in folgender Weise: Die Stangen oder Rohre, die als Stützen dienen sollen, stehen zweckmäßig auf Grundplatten. Zum Aufbringen der Querträger wird ein Mittelstück mit seiner Aushöhlung gegen die Stange gehalten, mit dem Steg 3 nach oben stehend.
  • Der Bügel wird über die Stange geschoben, und der obere Keil wird durch die Schlitze 6 gesteckt und leicht eingetrieben. Darauf wird der untere Keil eingesetzt, und beide Keile werden fest eingetrieben und gegebenenfalls noch splintartig gesichert. Jetzt wird die Querstange gegen den Arm 2 gehalten und mit einem Bügel und den Keilen festgeklemmt.
  • Die Querrohre werden in entsprechender Weise an den Querträgern festgehalten. Mit dieser Befestigung -wird erreicht, daß die' Klemmung an den Enden des Bügels ausgeübt wird und die Keile dadurch auf Schub beansprucht werden. Die Bügel können aus profiliert gewalzten Streifen hergestellt werden, und die gewünschte Form wird durch Umbiegen erzielt. Zur Erleichterung des Zusammensetzenskann die Abschrägung des Armes i (Steg 3 nach oben) von links nach rechts verlaufen und die des waagerechten Armes 2 von unten nach oben. Hierdurch wird erreicht, daß die waagerechten Keile von der rechten Seite aus und die senkrechten Keile von oben nach unten eingebracht werden können, wodurch ein Suchen nach der richtigen Lage unnötig wird.
  • Sollen zwei in gegenseitiger Verlängerung liegende Rohre miteinander gekuppelt werden, so wird ein gleiches Mittelstück verwendet, jedoch nur mit einem Klemmbügel. Weil die Klemmung an den Enden des Bügels- erfolgt, ist eine sichere Klemmung der beiden Rohre gewährleistet, und eine Lockerung ist praktisch ausgeschlossen.
  • Sind die Keilschlitze 6 nach einigem Gebrauch ausgeweitet, 'so können sie durch Einschweißen von Metallstücken wieder auf das richtige Maß gebracht werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verbindungsklemme für sich kreuzende Rohre oder Stangen auf einem Mittelstück mit sich kreuzenden, schalenförmigen Auflagern und Festlegung durch Klemmbügel, dadurch gekennzeichnet, daß zwei mit vorstehenden, gelochten Lappen (5, 6) versehene Klemmbügel (q.), kreuzweise über die Rohre oder Stangen gestülpt, durch Keile (7) die Rohre oder Stangen gegen das Mittelstück (i, 2) pressen.
  2. 2. Verbindungsklemme nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende eines der Arme (i) des Mittelstückes (1,:2) an der Außenseite mit einem Steg (3) versehen ist.
  3. 3. Verbindungsklemme nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagerflächen (i) des Mittelstückes (i, 2) für die Keile (7) als schiefe Ebenen ausgebildet sind.
DEK133782D 1933-04-12 1934-04-12 Verbindungsklemme fuer sich kreuzende Rohre oder Stangen Expired DE654215C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL654215X 1933-04-12

Publications (1)

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DE654215C true DE654215C (de) 1937-12-15

Family

ID=19795175

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK133782D Expired DE654215C (de) 1933-04-12 1934-04-12 Verbindungsklemme fuer sich kreuzende Rohre oder Stangen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE654215C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE834285C (de) * 1950-09-02 1952-03-17 Paul Kreher Geruestrohrklemmschellen mit Rohrlagerteilen und an diesen angelenkten Deckelteilen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE834285C (de) * 1950-09-02 1952-03-17 Paul Kreher Geruestrohrklemmschellen mit Rohrlagerteilen und an diesen angelenkten Deckelteilen

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