DE708022C - Rohrverbindung bei Tuermen - Google Patents

Rohrverbindung bei Tuermen

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Publication number
DE708022C
DE708022C DEK153401D DEK0153401D DE708022C DE 708022 C DE708022 C DE 708022C DE K153401 D DEK153401 D DE K153401D DE K0153401 D DEK0153401 D DE K0153401D DE 708022 C DE708022 C DE 708022C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pipe
pipe connection
towers
edges
connection
Prior art date
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Expired
Application number
DEK153401D
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Koenig
Alfred Ringer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ALFRED RINGER
Original Assignee
ALFRED RINGER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by ALFRED RINGER filed Critical ALFRED RINGER
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Application granted granted Critical
Publication of DE708022C publication Critical patent/DE708022C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H12/00Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures
    • E04H12/02Structures made of specified materials
    • E04H12/08Structures made of specified materials of metal
    • E04H12/10Truss-like structures

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

  • Rohrverbindung bei Türmen Die besondere Eignung von Stahlrohr für knickfeste Streben ist bekannt und hat daher häufig zu Versuchen geführt, es ausgiebig für Türme zu verwenden. Als Nachteil machte sich jedoch der Übelstand bemerkbar, daß Stahlrohre bei Eckverbindungen, wie z. B. bei i ,in Abb. i oder z in Abb. a der Zeichnung, wo meistens vier bis fünf Streben nebst vier Diagonalspannungen zusammentreffen, zu richtigen Kraftübertragungen wenig geeignet sind, auch wenn Muffen oder Überrohre angewendet werden.
  • Diese bei der Verbindung zusammenstoßender Rohre auftretenden konstruktiven Schwierigkeiten sollen durch die Erfindung behoben werden, wie weiter unten erläutert und zeichnerisch dargestellt ist.
  • Die Rohre erhalten einen Endbeschlag mit einem rohaxial gerichteten, durch zwei Randrippen abgestützten Flansch. Diese Rohrendbeschläge sind an einem besonderen Verbindungsstück angeschraubt, dessen Anschraubflächen in der Flanschrichtung der Rohrendbeschläge liegen und durch aufgekantete Ränder zu einem biegungssteifen Ganzen verbunden sind.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Abb. i das Strabschema für einen durch Zugdiagonalen verspannten Turm, Abb. a den Teil eines Turmschemas eines mehrseitigen, z. B. sechsseitigen Turmes, bei dem die Zugdiagonalen durch druckfeste Stäbe ersetzt sind, Abb. 3 den Querschnitt durch die Eckverbindung der Hauptstreben, Abb.4 den Querschnitt durch Abb.3 in Richtung x-y, wobei die Horizontalstäbe mitgeschnitten sind, Abb. 5 eine Draufsicht der Eckverbindung zu Abb. 3 und 4, wobei die Streben fortgelassen sind, Abb. 6 ein Schema des Querschnitts durch das Eckverbindungsstück, Abb. 7 eine Ansieht der Eckverbindung der Seite, Abb. @die Fassung der Turmspitze, Abb. 9 Gien lotrechten Teilschnitt durch' Abb. B.
  • Die Rohre erhalten einen Endbeschlag, der' am besten aus Teniperguß oder auch aus Schmiedeeisen gestanzt oder auch zum Teil gepreßt ist. Dieser Endbeschlag ist im Rohre zur Aufnahme von Druck- und Zugbeanspruchungen befestigt, und zwar einerseits zur Aufnahme von Druckbeanspruchungen durch die Druckscheibe 3 mit ihrem Scheibenrand 4 und andererseits zur Aufnahme der Zugbeanspruchungen durch das Niet 5 oder eine andere Befestigungsart. Das Niet 5 ist noch durch eine -Mittelführung 6 gesichert. Der Endbeschlag besitzt .erfindungsgemäß auf der Außenseite der Druckscheibe 3 in Rohrachsenmitte einen axial verlaufenden Flansch 7, der auf der einen Seite durch zwei abgeschrägte Randrippen 8 abgestützt ist, so daß die Druckscheibe 3 mit dem Rohre biegun.gssteif verbunden ist.
  • An einem Knotenpunkt i werden nun die mit diesem Endbeschlag versehenen zusammenlaufenden Stiele bzw. Rohre erfindungsgemäß durch ein besonderes Verbindungsstück 9 an den Flanschen 7 der Endbeschläge miteinander durch Verschrauben verbunden. Das genannte Verbindungsglied 9 besteht ebenfalls aus Temperguß oder aus gepreßtem, gestanztem Baustoff und besitzt für jedes Rohr bzw. für dessen Endbeschlag eine entsprechend gerichtete Fläche für den jeweiligen Flansch;, wobei die im Winkel zueinander stehenden Verschraubungsflächen durch aufgekantete Ränder i4 zu einem steifen Gesamtkörper, nämlich zu dem erfindungsgemäl:.eil Verbindungsstück 9 biegungssteif zusammengefaßt sind.
  • Bei der Anordnung dieser schräg gestellten Anschraubflächen für die Flanschen 7 der Endbeschläge wird die bekannte Forderung der Statik erfüllt, daß die Mittellinie der Rohre und Verspannungen, also die durch sie bezeichneten Kraftlinien, sich möglichst in einem Punkte vereinigen. Zu diesem Zwecke ist das Verbindungsstück 9 im Querschnitt U-förmig (15 in Abb. 6) gestaltet mit winklig zurückgebogenen Schenkeln 16 und nochmals rechtwinklig abgebogenen Rändern 14, wobei ein geschlossener, von innen nach außen umspringender Rand gebildet wird. Dieser umlaufende Rand dient auch noch zum Halten der Diagonalverspannung, indem er erfindungsgemäß an den Ecken 17 abgeschrägt ist und den Muttern i8 der Diagonalverspannungen und Verschraubungen :einen Halt gibt, und zwar so, daß Spannschlösser in diesen Diagonalen nicht erforderlich werden. Die abgeschrägten Ecken 17 dienen im Falle 2 in Abb. 2 auch dazu, anstatt der Zugdiagonalen 23 die Streben, z. B. nach Art von 4' l in Abb. 4, aufzunehmen.
  • @: ür die Turmspitze ist es nötig, -die oben ommenden Rohre miteinander zu einem geschlossenen Kraftring zu verbinden. Zu diesem Zwecke werden die Druckscheiben der Rohrendfassungen erweitert und so geformt, daß durch Auf- und Abbiegungen der Druckscheiben ein durch Verschraubungen in sich geschlossener Kraftring gebildet wird (Abb.8 und 9).
  • Damit die Kräfte der Hauptstreben in axialer Richtung der Rohre weitergeleitet werden, werden auf die Flansche 7 der Endbeschläge noch Laschen 2o aufgelegt.
  • Zu einer vorteilhaften Standfestigkeit des Turmes trägt es bei, wenn die vier in einer waagerechten Ebene liegenden Riegel .ein biegungsfestes Ganzes bilden, dabei an den Ecken jedoch eine gewisse Nachgiebigkeit, eine stufenweise Verteilung der Steifigkeit vorhanden ist. Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das eine Ende der Riegel durch zwei waagerecht nebeneinander angeordnete Schrauben 21 (Abb. 4, 5) und das andere Ende durch zwei senkrecht angeordnete Schrauben 22 (Abb. 4, 5) mit dem Verbindungsstück g verbunden wird. Damit der waagerechte Riegelverband bei vier, sechs oder mehr Turmecken seine Form behält, werden drei oder mehr Diagonalrohre 24 (Abb.4) eingezogen und durch die Schraube 25 mit dem Verbindungsstück 9 verschraubt.
  • Die Verbindungsstücke 9 am Fuß des Turmes können mit je einer Fußplatte gelenkig verbunden sein, damit der Turm in horizontaler Lage zusammengeschraubt und dann aufgerichtet werden kann.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rohrverbindung bei Türmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckscheibe (3) des Endbeschlags eines Rohres mit einem rohraxial gerichteten, durch zwei Randrippen (8) abgestützten Flansch (7) versehen ist und daß diese Rohrendbeschläge an einem besonderen Verbindungsstück (9) angeschraubt sind, dessen Anschraubfläch.en in der Flanschrichtung der Rohrendbeschläge liegen und durch aufgekantete Ränder (14) zu einem biegungssteifen Ganzen verbunden sind.
  2. 2. Rohrverbindung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Rohrendbeschlag mit einem rohraxial gerichteten, durch zwei Randrippen (8) abgestützten Flansch (7).
  3. 3. Rohrverbindung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Verbindungsstücke für die Rohrendbeschläge, wobei die Verbindungsstücke durch aufgekantete, von einer Seite zur anderen umspringende Ränder (i4) ein biegungssteifes Ganzes bilden.
  4. 4. Rohrverbindung mach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgekanteten Ränder (i4) an den Ecken (i7) zur Aufnahme von Verschraubungen der Diagonalverspannungen abgeschrägt sind.
  5. 5. Rohrverbindung für Türme nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an jedem Ende eines Riegels bewirkte Verschraubung (2i, 22) mit dem Verbindungsstück (i) durch zwei Schrauben so erfolgt, daß die Schrauben an dem einen Ende übereinander, an dem anderen Ende nebeneinander angeordnet sind (Abb. 4, 5).
  6. 6. Rohrverbindung für Türme nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckscheiben (3) .der Rohrendfassungen erweitert und so geformt sind, daß durch Auf- und Abbiegungen der Druckscheiben ein durch Verschraubungen in sich geschlossener Kraftring gebildet wird.
DEK153401D 1939-02-10 1939-02-10 Rohrverbindung bei Tuermen Expired DE708022C (de)

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DEK153401D DE708022C (de) 1939-02-10 1939-02-10 Rohrverbindung bei Tuermen

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DE708022C true DE708022C (de) 1941-07-10

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ID=7252808

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DE (1) DE708022C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3563580A (en) * 1967-10-16 1971-02-16 Anthony Frederick Black Frame joint

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3563580A (en) * 1967-10-16 1971-02-16 Anthony Frederick Black Frame joint

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