DE1100191B - Spannguertel fuer den Moderatorblock eines Kernreaktors - Google Patents
Spannguertel fuer den Moderatorblock eines KernreaktorsInfo
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf einen horizontalen Umfangs-Spanngürtel für einen aus senkrecht aufeinandergesetzten
Barren eines festen Moderatormaterials bestehenden Reaktor-Moderatorblock von im
wesentlichen vieleckiger Querschnittsform, bestehend aus gelenkig miteinander verbundenen Gliedern.
Solche Umfangs-Sanngürtel haben den Zweck, den aufgeschichteten Moderatorblock in wirksamer Weise
fest zusammenzuhalten.
Bei einem bekannten Umfangs-Spanngürtel für Reaktor-Moderatorblöcke sind eine Reihe miteinander
gelenkig verbundener Stangen vorgesehen, deren Enden als elastische Organe mit einer Anzahl ineinandergesteckter
konzentrischer Rohrstücke ausgebildet sind, die bei Belastung deformiert werden. Die
elastischen. Organe aneinandergrenzender Enden zweier Gelenkglieder sind durch Verbindungsteile
miteinander verbunden. An solchen Gelenkstellen ist zugleich ein Druckübertragungsteil vorgesehen mit
zwei Schenkeln, die sich nach beiden Seiten des Gelenkes erstrecken und einen stumpfen Winkel miteinander
bilden.
Diese Anordnung hat den Nachteil, daß die Druckübertragungsteile in bezug auf die Kanten des
Moderatorstapels genau zentriert werden müssen, damit die Spannkraft auf den Moderatorstapel
gleichmäßig übertragen wird. Das erfordert schon bei der Montage eine sehr genaue Justierung der einzelnen
Glieder, die äußerst langwierig ist. Diese anfängliche Justierung bleibt jedoch während des Betriebes
nicht bestehen,, da die Ausdehnung des Moderatorstapels nicht genügend gleichmäßig vor sich geht.
Daher treten Kräfte auf, deren Angriffslinien nicht durch die Mittelachse des Moderatorstapels laufen,
die also die einzelnen Bereiche des Moderatorstapels unterschiedlich beanspruchen.
Ein anderer Nachteil liegt darin, daß sich mit
Hilfe der Druckübertragungsteile keine gleichmäßige Kraftübertragung in Umfangsrichtung erzielen läßt,
da hierzu eine genaue Übereinstimmung des Knickwinkels der Schenkel mit dem Kantenwinkel des
Moderatorstapels erforderlich ist. Dieser Zustand läßt sich nur für eine bestimmte Größe der Spannkraft
herstellen. Bei Veränderung der Spannkraft als Folge der Wiederausdehnung oder auch als Folge
von Temperaturschwankungen verschiebt sich der Bereich der spezifisch größeren Druckbelastung wegen
der Elastizität der Druckübertragungsteile bei zunehmender Spannung zum Anlenkpunkt hin.
Ein weiterer schwerwiegender Nachteil besteht darin, daß der Umfangs-Spanngürtel beim Bruch
irgendeines Verbindungsteiles ausfällt. Reißt z. B. ein Federelement, so lockert sich der gesamte Spanngürtel
und fällt eventuell herab.
Spanngürtel für den Moderatorblock
eines Kernreaktors
eines Kernreaktors
Anmelder:
Commissariat ä l'Energie Atomique,
Paris
Paris
Vertreter: Dipl.-Ing. R. Beetz, Patentanwalt,
München 22, Steinsdorfstr. 10
München 22, Steinsdorfstr. 10
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 5. Juni 1958
Frankreich vom 5. Juni 1958
Henri Correc, Paris,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Umfangs-Spanngürtel zu schaffen, der diese Nachteile
nicht aufweist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß der Umfangs-Spanngürtel eine
gerade Anzahl von Gliedern aufweist, daß jedes Glied jeweils mit einem übernächsten Glied verbunden ist
und daß die Verbindung zwischen den zusammengehörigen Gliedern derart ausgeführt ist, daß jedes
Glied auf die Seitenfläche des Moderatorstapels, an der es anliegt, nur eine radial wirkende Kraft überträgt.
Eine Zentrierung der Glieder in bezug auf den Moderatorstapel ist dabei nicht erforderlich, da die
Kraftübertragung auf den Moderatorblock nicht von einer genauen Lage der Glieder in bezug auf diesen
abhängt. Insbesondere ist auch bei ungleichmäßiger Ausdehnung des Moderatorblockes eine gleichmäßige
Kraftverteilung gewährleistet. Vor allem aber kann der Spanngürtel gemäß der Erfindung beim Bruch
eines Gliedes nicht ausfallen.
Der Umfangs-Spanngürtel ist vorzugsweise so ausgebildet, daß die Glieder sich etwa über den Abstand
zweier benachbarter Kanten des Moderatorblockes erstrecken und an den Enden mit Befestigungseinrichtungen
für die Verbindungsteile versehen sind. Hierdurch wird insbesondere eine gleich-
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mäßige Kraftübertragung auf die Seitenflächen des ■. ordnete Versteifungsstege bilden und ein Verformen
Reaktor-Moderatorblockes ermöglicht. der Konsolenstücke 4 durch die zu übertragenden Zug-
Die Verbindungsteile können elastische Bauelemente, kräfte verhindern.
z. B. Federn, enthalten. Schräg zur Ebene der Konsolenstücke 4 sind an
z. B. Federn, enthalten. Schräg zur Ebene der Konsolenstücke 4 sind an
Die Befestigungsstellen an den Gliedern sind vor- 5 diesen Muffen 6 befestigt. Durch die Muffen 6 ragen
zugsweise durch radial nach außen gerichtete Kon- Zugstangen 7 hindurch. Die Muffen 6 und die Zugsolen
gebildet. stangen 7 können — je nach der Art ihrer Anordnung
Man erreicht eine räumlich günstige Verbindung — unterschiedliche Durchmesser aufweisen.
■der Glieder, wenn man die eine Gruppe von zusam- So sind beispielsweise (vgl. die Fig. 2) aus Gründen
■der Glieder, wenn man die eine Gruppe von zusam- So sind beispielsweise (vgl. die Fig. 2) aus Gründen
mengehörigen Gliedern jeweils durch zwei Verbin- io der Vereinfachung der Anordnung an einem Ende der
dungsstangen und die andere Gruppe von Gliedern Platten zwei Zugstangen 7 b und 7 c an Stelle einer
jeweils durch eine einzige Verbindungsstange mit- einzigen Stange 7a verwendet. Diese beiden Stangen
einander verbindet. können wesentlich kleinere Durchmesser haben als die
Der gleiche Vorteil ergibt sich auch, wenn eine einzige Stange 7 α. Oberhalb der in der Mitte der
Verbindungseinrichtung für zwei zusammengehörige 15 Figur dargestellten Platte 1 b hat die von links kom-Glieder
jeweils an einem Ende zwei Verbindungs- mende Stange 7α infolgedessen einen, größeren Durchstangen
aufweist und an dem anderen Ende eine messer als die beiden Stangen 7 b und 7 c, welche von
Verbindungsstange. rechts kommen.
Man kann den Umfangs-Spanngürtel auch so aus- Die Zugstangen 7 sind an ihren Enden 8 mit Gebilden,
daß die Verbindungseinrichtungen starr aus- 20 winde versehen, und jede Zugstange trägt eine Mutgeführt
sind und daß sich an den einzelnen Gliedern ter 9, die sich über eine Unterlagscheibe 10 auf die
radial wirkende Federn abstützen, die gegen eine entsprechende Muffe 6 abstützt.
Platte drücken, die jeweils an einer Seitenfläche des Die jeweils zwei nicht nebeneinanderliegende Plat-
Moderatorblockes anliegt. Die Glieder können z. B. ten verbindenden Zugstangen sind durch eine elastikastenartig
ausgebildet sein und jeweils vier radial 25 sehe Zugvorrichtung gekuppelt. Man sieht in den
wirkende Federeinrichtungen aufweisen. Hierdurch Fig. 1 und 2, daß diese elastische Zugvorrichtung mitwird
eine besonders gleichmäßige Kraftübertragung einander zu einem Federgehäuse verbundene Stützauf
den Moderatorblock gewährleistet. platten 11 und an den Enden der Zugstangen be-
Der Umfangs-Spanngürtel ist vorzugsweise so festigte Federteller 12 enthält. Federn, wie 13, 14 und
ausgebildet, daß an jeder Seitenfläche des Moderator- 30 15, von unterschiedlichem Durchmesser sind zwischen
blockes jeweils ein Glied anliegt. den Druckplatten 11 und den Federtellern 12 ange-
Die Erfindung wird im folgenden an Hand sehe- ordnet.
matischer Zeichnungen an mehreren Ausführungs- Wenn nur eine einzige Zugstange 7 (wie auf der
Beispielen näher erläutert. Es zeigt linken Seite der elastischen Zugverbindung in Fig. 2)
Fig. 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte Auf- 35 vorgesehen ist, wird ein Bügel- oder Querstück 16 auf
sieht auf einen Teil eines Umfangs-Spanngürtels der einzigen Zugstange 7 a befestigt. Dieses Bügelgemäß
der Erfindung, oder Querstück trägt zwei weitere Stangen 17, die die
Fig. 2 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seiten- gleiche Rolle spielen wie die Stangen 7 & und 7 c, die
ansicht eines Teiles des Spanngürtels gemäß Fig. 1, von der gegenüberliegenden Seite jeweils gleichachsig
Fig. 3 eine abweichende Ausbildung der jeweils 40 zu den Stangen 17 in die elastische Verbindungszwei nicht aneinanderliegende Platten verbindenden Zugvorrichtung hineinragen.
Federn, Jede der mit kleinerem Durchmesser als die Stan-
Federn, Jede der mit kleinerem Durchmesser als die Stan-
Fig. 4 einen schematischen Horizontalschnitt durch gen 7 a ausgeführten Stangen 17 und die Stangen 7 &
■eine abweichende Ausführungsform der Umfangs- und 7 c tragen einen Federteller 12 und durchdringen
Spanngürtel gemäß der Erfindung, 45 die Stützplatten 11. Die zwischen den Federtellern 12
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V der Fig. 4, und den Stützplatten 11 eingespannten Druckfedern
•der Einzelheiten der Federn und der Stützflächen 13, 14 und 15 wirken denjenigen Kräften elastisch
zeigt. entgegen, die als Zugkräfte auf die Stangen 7 ausge-
In den Figuren sind nur diejenigen Elemente dar- übt werden und auf die Dehnung, insbesondere die
gestellt, die zum Verständnis der Erfindung notwen- 50 Wärmedehnung des zusammengesetzten Moderatordig
sind. Einander entsprechende Elemente sind in blockes zurückzuführen sind oder auf eine gewisse
den unterschiedlichen Figuren mit gleichen Bezugs- Neigung der Barren dieses Moderatorblockes, sich
zeichen bezeichnet worden. voneinander zu entfernen.
Wie man aus der Fig. 1 ersieht, besteht ein Um- ■ Der Umfangs-Spanngürtel gemäß der vorliegenden
fangs-Spanngürtel gemäß der Erfindung aus einer 55 Erfindung, wie er soeben beschrieben wurde, läßt sich
Reihe von Platten, la, Ib, Ic, die auf Umfangs- leicht zusammenbauen und besteht aus Elementen,
flächen 2 eines zusammengesetzten Moderatorblockes deren Herstellung bzw. Bearbeitung einfach ist. Anaus
Graphit 3 abgestützt sind. derseits ist darauf hinzuweisen, daß dieser Umfangs-
Gemäß der Erfindung sind jeweils zwei Platten la Spanngürtel — der aus einer geraden Zahl von Platnnd
1 c, die nicht aneinander angrenzen, über Verbin- 60 ten zusammengesetzt ist — praktisch aus zwei von-■dungsorgane
miteinander verbunden. So sind bei- einander getrennten Einzelgürteln besteht, deren EIespielsweise
diePlatten 1 α und 1 c, die links und rechts mente am Umfang jeweils miteinander abwechseln,
in der Zeichnung liegen, miteinander verbunden; sie Es folgt hieraus, daß beim zufälligen Bruch einer der
sind aber nicht mit der PlatteIb verbunden, die in Verbindungen immer noch eine intakte Umgürtung
der Mitte der Figur dargestellt ist. 65 des Moderatorblockes erhalten bleibt. Infolgedessen
Um die jeweils eine Plätte »überspringenden« Ver- ist die Sicherheit eines Umfangs-Spanngürtels gemäß
Windungen zu ermöglichen, weist jede Platte 1 an der vorliegenden Erfindung einwandfrei gewährleistet,
ihren Enden Konsolenstücke 4 auf, an die Stützplat- Weiterhin wirken die Federn 13, 14 und 15, wenn
ten 5 festgeschweißt sind, welche im wesentlichen in auch ihre Achsen parallel zur Außenfläche des Mode-Richtung
der Längserstreckung der Platten 1 ange- 7° ratorblockes gerichtet sind (was beispielsweise bei der
Ausführung gemäß den Fig. 1 und 2 der Fall ist), dennoch in sehr wirksamer Weise in radialer Richtung
auf den Moderatorblock. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die Zugkräfte, welche die Federn liefern,
über die Stangen 7 auf zwei nicht nebeneinander angeordnete Platten 1 α und 1 c ausgeübt werden.
Der Winkel, den die Stangen 7, welche zwei nicht nebeneinanderliegende Platten verbinden, miteinander
einschließen, ist nämlich wesentlich kleiner als der Winkel, den Stangen einschließen würden, die zwei
unmittelbar nebeneinanderliegende Platten verbinden, und die Federkräfte, die sich über die Stangen 7 auswirken,
setzen sich bei der vorliegenden erfindungsgemäßen Anordnung günstiger zusammen und erzeugen
wesentlich größere radiale Kräfte.
Die Fig. 3 stellt eine abweichende Ausführungsform der elastischen Verbindungs-Zugvorrichtungen gemäß
den Fig. 1 und 2 dar. Bei dieser abweichenden Ausführungsform ist nur eine einzige Serie von Federn
13, 14 und 15 vorgesehen. In jeder elastischen Zugvorrichtung sind infolgedessen nur zwei Federteller
12 vorhanden. Die Federn stützen sich auf die Federteller 12 und auf die Stützplatte 11. Die Stangen
17 sind wie bei dem vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel mit den Federtellern 12 versehen, und
eine Stange 7 ist fest mit der Stützplatte 11, und zwar über ein Querhaupt und Verbindungsschraubenbolzen
18 verbunden.
Die Fig. 4 zeigt in schematischer Form eine weitere Ausführungsart eines Umfangs-Spanngürtels gemaß
der Erfindung, die wesentlich von den beiden vorangegangenen Beispielen abweicht. Bei dieser Ausführungsform
besteht der Umfangs-Spanngürtel aus kastenförmigen Gliedern 19 und 20, die an ihren
Enden mit Augen versehen sind, an denen die Verbindungsmittel angreifen. Die kastenförmigen Glieder 19
haben wesentlich weiter herausragende Augen 21 als die Glieder 20 mit den Augen 22. Die Verbindungsglieder
23, die bei dieser Ausführung nicht elastisch sind, verbinden jeweils zwei nicht aneinander angrenzende
Kastenglieder 19 und laufen außerhalb der zwischen zwei Kastengliedern 19 liegenden Kastenglieder
20, während die Verbindungsglieder 24, die jeweils die Kastenglieder 20 miteinander verbinden, seitlich
an den Kastengliedern 19 vorbeilaufen. Wie bei den vorhergegangenen Beispielen hat infolgedessen jeder
vollständige Umfangs-Spanngürtel zwei unabhängig voneinander wirksame Umfangs-Spannvorrichtungen.
Jedes der Kastenglieder stützt sich auf die unter ihm liegende Oberfläche des Graphit-Moderatorblokkes
über eine Platte 25 ab, die durch Federn 26 angedrückt wird, deren Kräfte sich in radial zur Oberfläche
des Moderatorblockes liegender Richtung auswirken.
Die in schematischer Form in der Fig. 4 dargestellten Federn 26 können in der Praxis — wie es die
Fig. 5 zeigt — Federkombinationen aus zueinander koaxialen Federn 26, 27 und 28 sein. Diese Federn
arbeiten als Druckfedern; sie stützen sich auf den Boden 29 eines Kastengliedes und auf eine Schulter eines
Stützkörpers 30, der sich seinerseits im Inneren des
Kastengliedes 19 oder 20 abstützt. Sie wirken anderseits auf einen Stützflächen 32 und 33 aufweisenden
Federteller 31. Eine Stange 34 ist verschiebbar quer durch den Boden 29 und den Stützkörper 30 geführt
und trägt einen Kopf 35, auf den sich der Federteller abstützt. Der Kopf 35 drückt die entsprechende
Druckplatte 25 an den Moderatorblock an.
Claims (9)
1. Horizontaler Umfangs-Spanngürtel für einen aus senkrecht aufeinandergesetzten Barren eines
festen Moderatormaterials bestehenden Reaktor-Moderatorblock von im wesentlichen vieleckiger
Querschnittsform, bestehend aus gelenkig miteinander verbundenen Gliedern, dadurch gekennzeichnet,
daß der Umfangs-Spanngürtel eine gerade Anzahl von Gliedern aufweist, daß jedes Glied jeweils
mit einem übernächsten Glied verbunden ist und daß die Verbindung zwischen den zusammengehörigen
Gliedern derart ausgeführt ist, daß jedes Glied auf die Seitenfläche des Moderatorstapels,
an der es anliegt, nur eine radial wirkende Kraft überträgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder sich etwa über den
Abstand zweier benachbarter Kanten des Moderatorblockes erstrecken und an den Enden mit Befestigungseinrichtungen
für die Verbindungsteile versehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsteile elastische
Bauelemente, z. B. Federn, enthalten.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsstellen an den
Gliedern durch radial nach außen gerichtete Konsolen gebildet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Gruppe von zusammengehörigen
Gliedern, jeweils durch zwei Verbindungsstangen und die andere Gruppe von Gliedern
jeweils durch eine einzige Verbindungsstange miteinander verbunden sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindungseinrichtung
für zwei zusammengehörige Glieder jeweils an einem Ende zwei Verbindungsstangen aufweist
und an dem anderen Ende eine Verbindungsstange.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtungen starr ausgeführt sind und daß sich
an den einzelnen Gliedern radial wirkende Federn abstützen, die gegen eine Platte (25) drücken, die
jeweils an einer Seitenfläche des Moderatorblockes anliegt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder kastenartig ausgebildet
sind und jeweils vier radial wirkende Federeinrichtungen aufweisen.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an jeder Seitenfläche des Moderatorblockes jeweils ein Glied anliegt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschriften Nr. 782 922, 784291.
Britische Patentschriften Nr. 782 922, 784291.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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FR1100191X | 1958-06-05 |
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