DE2111812B2 - Richtvorrichtung für durch Unfall verformte Kraftwagen - Google Patents
Richtvorrichtung für durch Unfall verformte KraftwagenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D1/00—Straightening, restoring form or removing local distortions of sheet metal or specific articles made therefrom; Stretching sheet metal combined with rolling
- B21D1/14—Straightening frame structures
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- Y10S72/00—Metal deforming
- Y10S72/705—Vehicle body or frame straightener
Description
55
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung der Richtvorrichtung für durch Unfall verformte Kraftwagen nach Patentanmeldung P I 777 377.2-14.
Die Richtvorrichtung nach der Hauptpatentanmeldung ist in bekannter Weise mit an den verformten Teilen, insbesondere der Karosserie, angreifenden Richtmitteln und austauschbaren, auf Traversen des rechiekkigen Rahmens einer Hebebühne angeordneten Ge- <>5
genhaltemitteln versehen.
Eine solche Vorrichtung kennzeichnet sich nach der Hauptpatentanmeldung dadurch, daß die Richtmittel
am vertikalen Schenkel eines L-förmigen Ständers befestigt sind, dessen Basisschenkel eine Längsleiste des
Rahmens kreuzt und auf ihr aufliegt, wobei sein freies Ende in das Hohlprofil der gegenüberliegenden Längsleiste eingreift
Bei der in der Zeichnung der Hauptpatentanmeldung
dargestellten Ausführungsform der Richtvorrichtung ist der den Druckluftzylinder zum Ausbeulen der Verformungen in der Karosserie tragende vertikale Schenkel des L-förmigen Ständers mit dem Basisschenk«!
einstückig. Diese Ausführung hat den Nachteil, daß der L-förmige Ständer während der Benutzung der Richtvorrichtung auf einem der Längsträger des Rahmens
der Kraftfahrzeughebebühne aufliegt, so daß der schwere L-förmige Ständer nur mit großer Mühe auf
dem Rahmen der Kraftfahrzeughebebühne angebracht und entfernt oiJer verschoben werden kann, da dir
größte Teil des über dem Rahmen der Hebebühne verfügbaren Raums durch das zu reparierende Fahrzeug in
Anspruch genommen wird.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diesen Nachteil zu beseitigen, was erfindungsgemäß dadurch erreicht wird, daß der L-förmige Ständer aus
zwei Teilen, und zwar dem vertikalen Schenkel und dem sich horizontal rechtwinklig dazu erstreckenden
Basisschenkel besteht, wobei die beiden Schenkel vor der Benutzung der Richtvorrichtung an einem Ende
fest miteinander verbunden werden.
Der Basisschenkel kann in zwei verschiedenen urisymmetrischen Stellungen mit dem vertikalen Schenkel
verbunden sein. Diese beiden unsymmetrischen oder spiegelbildlichen Stellungen entsprechen zwei verschiedenen Befestigungsarten des L-förmigen Ständers am
Rahmen der Kraftfahrzeughebebühne. Die erste Befestigungsart entspricht der Befestigung gemäß der
Hauptpatentanmeldung, wobei das freie Ende des horizontalen Basisschenkels des L-förmigen Ständers an
der Innenseite einer der Längsleiste des Rahmens der Hebebühne angreift, während das andere Ende dieses
Basisschenkels über der gegenüberliegenden zweiten Längsleiste des Rahmens der Hebebühne hinweggeführt ist. Bei der zweiten Befestigungsart greift das
freie Ende des Basisschenkels des L-förmigen Ständers ebenfalls an der Innenseite einer der Längsleisten des
Rahmens der Hebebühne an. aber in diesem Falle ist das andere Ende dieses Basisschenkels unter der gegenüberliegenden zweiten Längsleiste des Rahmens
der Hebebühne hindurchgeführt.
Die L-förmige Verbindung zwischen dem vertikalen Schenkel und dem sich horizontal rechtwinklig dazu erstreckenden Basisschenkel wird gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung durch zwei U-förmig gebogene Schraubenbolzen erzielt, die den horizontalen Basisschenkel aufnehmen und auf deren mit
Gewinde versehene Enden je eine Schraubenmutter aufgeschraubt wird, nachdem sie durch Löcher hindurchgeführt wurden, die in einer am unteren Ende
oder der Basis des senkrechten Teils des L-förmigen Ständers starr angebrachten horizontalen Platte vorgesehen sind.
Der horizontale Basisschenkel des L-förmigen Trägers ist ferner vorteilhaft an seinem freien Ende mit
zwei Kupplungsflanschcn versehen, die die sichere Anlage des Basisteils an einem Längs- oder Querträger
des Rahmens der Hebebühne gewährleisten. Ein weiterer Kupplungsflansch kann an dem sich in horizontaler
Richtung erstreckenden Basisschenkel in einem mittleren Bereich seiner Länge vorgesehen sein, um mit der
jeweils gegenüberliegenden zweiten Längsleiste des Rahmens der Hebebühne in Eingriff gebracht zu werden.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der schematischen Zeichnung
näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen
Richtvorrichtung in der gekuppelten und in
der getrennten Stellung des Basisschenkels und
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht des sich in horizontaler Richtung erstreckenden Basisschenkels des
L-förmigen Ständers ohne den vertikalen Schenkel.
Die m F i g. 1 dargestellte erfindungsgemäße Richtvorrichtung
in Form eines L-förmigen Ständers wird in Verbindung mit einer gestrichelt dargestellten Kraftfahrzeughebebühne
gemäß der Hauptpatentanmeldung verwendet, die im wesentlichen aus zwei Längsleisten 2
und dazwischen angeordneten, die Längsleisten 2 verbindenden Querträgern 3 besteht Das nicht dargestellte
Fahrzeug, dessen Karosserie gerichtet oder ausgebeult werden soli, wird auf dieser HeL ebühne befestigt.
Die erfindungsgemäße Richtvorrichtung in Form
eines L-förmigen Ständers zur Ausübung einer Zugoder Druckbeanspruchung auf die beschädigte Karosserie
des Kraftahrzeugs, um die darin vorhandenen Verformungen zu glätten oder auszubeuten, besteht aus
zwei Teilen, nämlich einem vertikalen Schenkel 33 und einem horizontalen Basisschenkel 30, der sich rechtwinklig
zu dem vertikalen Schenkel 33 erstreckt.
Am freien Ende des Basisschenkels 30 sind zwei Kupplungsflansche 31 vorgesehen, die eine feste Anlage
des Basisschenkels 30 an einer der Läng~Jcisten 2 des Rahmens der Fahrzeughebebühne gewährleisten,
wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, oder an einem der Querträger 3 des Rahmens der Fahrzeughebebühne, wie in
F i g. 2 dargestellt ist. In einem mittleren Bereich der Länge des Basisschenkeis 30 ist ein weiterer Kupplungsflansch
12 vorgesehen, der eine sich parallel im Abstand von der benachbarten Wandung des Basisschenkels
30 erstreckende Zunge aufweist, die hinter einen Flansch an der anderen gegenüberliegenden
Längsleiste 2 oder einem weiteren benachbarten Querträger 3 des Rahmens der Fahrzeughebebühne eingreift
Am unteren Ende oder der Basis des vertikalen Schenkels 33 sind eine horizontale Platte 34 und zwei
im Abstand parallel zueinander angeordnete Verstärkungsplatten 35 angeschweißt wobei die letzteren in
dem zwischen der horizontalen Platte 34 und der benachbarten
Wandung des vertikalen Schenkel? 33 gebildeten Winkel angeordnet sind.
Ehe die Richtvorrichtung zum Glätten von Verformungen
in der Karosserie von Kraftfahrzeugen verwendet werden kann, wird ein Ende des Basisschenkels
30 in Löcher eingeführt die in der horizontalen Platte 34 am senkrechten Teil 33 der Richtvorrichtung angebracht
sind. Nachdem die U-förmigen Schraubenbolzen 36 die Löcher in der horizontalen Platte 34 passiert
haben, werden auf die von der horizontalen Platte 34 nach oben austretenden, mit Gewinde versehenen
freien Enden der U-förmigen Schraubenbolzen 36 Schraubenmuttern 37 aufgeschraubt, die eine feste Verbindung
der horizontalen Platte 34 mit dem Basisschenkel 30 und somit eine feste Verbindung des vertikalen
Schenkels 33 mit dem Basisschenkel 30 bewirken.
Der Basisschenkel 30 ist etwa von seiner Mitte ausgehend zu einem Ende hin so gebogen oder abgesetzt,
daß zwei horizontale Ebenen entstehen, die auf verschiedener Höhe liegen, wenn der Basisschenkel 30 sich
in horizontaler Lage befindet. Das Ausmaß der Biegung oder Absetzung in dem Basisschenkel 30 ist so
bemessen, daß wenn sich der Basisschenkel 30 in der Arbeitsstellung neben dem Rahmen der Fahrzeughebebühne
berindet und mit seinem freien Ende nut einer der Längsleisten 2 oder einem Querträger 3 des Rahmens
der Fahrzeughebebühne in Eingriff gebracht worden ist, das andere Ende des Basisschenkels 30 genau
oberhalb oder unterhalb der gegenüberliegenden Längsleiste bzw. des Querträgers in leichter Berührung
mit letzteren verläuft. In F i g. 1 ist der Bereich, in dem der Basisschenkel 30 der Richtvorrichtung oberhalb
der Längsleiste 2 des Rahmens der Fahrzeughebebühne verläuft mit a bezeichnet; b bezeichnet den Bereich,
in dem der Basisschenkel 30 der Richtvorrichtung unterhalb der Längsleiste 2 des Rahmens der Fahrzeughebebühne
verläuft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Richtvorrichtung für durch Unfall verformte Kraftwagen mit an den verformten Teilen, insbesondere der Karosserie, angreifenden Richtmitteln
und austauschbaren, auf Traversen des rechteckigen Rahmens einer Hebebühne angeordneten Gegenhaltemitteln, bei der die Richtmittel am vertikalen
Schenkel eines L-förmigen Ständers befestigt sind, dessen Basisschenkel eine Längsleiste des Rahmens
kreuzt und auf ihr aufliegt wobei sein freies Ende in das Hohlprofil der gegenüberliegenden Längsieiste
eingreift gekennzeichnet durch einen zweiteiligen Ständer, dessen Basisschenkel (30) am
vertikalen Schenkel (33) lösbar befestigt ist
2. Richtvorrichtung nach Anspruch ', dadurch gekennzeichnet, daß der Basisschenkel (30) mit dem
vertikalen Schenkel (33) in zwei verschiedenen unsymmetrischen oder spiegelbildlichen Stellungen
verbindbar ist von denen jede einer von zwei verschiedenen Befestigungsarten des L-förmigen Ständers am Rahmen (2,3) einer Kraftfahrzeughebebüh
ne entspricht
3. Richtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Basisschenkcl (30) etwa von
seiner Mitte ausgehend zu einem Ende hin so gebogen oder abgesetzt ist daß zwei horizontale Ebenen
entstehen, die auf verschiedener Höhe liegen, wenn sich der Basisschenkel (30) in horizontaler Lage befindet.
4. Richtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß am unteren Ende des vertikalen
Schenkels (33) eine horizontale Platte (34) befestigt ist. die mit löchern versehen ist durch die die mit
Gewinde versehenen Enden von U-förmig geboge nen Schraubenbolzen (36) hindurchführbar und festschwenkbar sind.
5. Richtvorrichtung nach Patentanspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Basis-
schenkeis (30) mit Kupplungsflanschen (31) verschen ist die eine feste Anlage des Basisschenkels (30)
an einer Längsleiste (2) bzw. einem Querträger (J) des Rahmens einer Kraftfahrzeughebebühne gewährleisten.
6. Richtvorrichtung nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet daß in einem mittleren Bereich der
Länge des Basisschenkels (30) ein weiterer Kupp lungsflansch (32) vorgesehen ist der mit einem
Flansch an einer zweiten Längsleiste bzw. Querträger (2, 3) des Rahmens der Kraftfahrzeughebebühne, der parallel im Abstand von dem ersten verläuft
in Eingriff gebracht werden kann.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: CAR BENCH S.P.A., MASSA, IT |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: BAUER, R., DR. HUBBUCH, H., DIPL.-ING. TWELMEIER, U., DIPL.-PHYS., PAT.-ANW., 7530 PFORZHEIM |
|
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |