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Gerüst für Fassaden von Gebäuden.
Vorliegende Erfindung besteht in einem Gerüst, welches insbesondere dazu dient, die Fassaden von Gebäuden oder dgl. zugänglich zu machen und welches durch seine vorteilhafte Ausbildung bei grosser Festigkeit leicht an der Fassade angebracht und entfernt werden kann.
Das Gerüst ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen : Fig. 1 eine Aus-
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grösserem Massstabe. Die Fig. 5-11 veranschaulichen Einzelheiten.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, ruht das Gerüst auf Konsolen 1 aus Eisen (Fig. 1-4), welche an der Front des Gebäudes mit eisernen Bolzen 2 befestigt sein können. Ist die Fassade mit vorspringendem Mauerwerk versehen (Fig. 2), dann werden
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Boden aufruhen und durch Bolzen 4 in geeigneter Entfernung von der Wand gehalten werden, wobei Holzeinlagen 5 den Abstand von der Wand aufrecht erhalten. In diesem Falle sind die Konsolen j ! an den eisernen Trägern 3 dirent mittels Schrauben befestigt
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sehen, in denen je ein Längsschlitz 7 vorgesehen ist (Fig. 11). Auf diesen Schienen ist eine eiserne Büchse 9 von rechteckiger Form verschiebbar, in welcher das untere eines vertikalen Pfostens 10 des Gerüstes ruht.
Am unteren Ende der Büchse 9 ist seitlich ein Winkeleisen 11 angenietet, welches durch die quer durch die Schlitze 7 hindurch- gcfnhrtpn Bolzen S an der Konsolo gehalten wird. An der anderen Seite der Büchse- ist zum Gleiten auf der Konsolo eine Metallplatte 13 befestigt, welche durch in den Schlitzen 7 sitzende Bolzen 12 fest an den Konsolenschienen 6 gehalten wird. Durch die
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werden, wodurch der Stützpunkt für die vertikale Säule des Gerüstes in dem Zapfenloche eine feste Unterstützung erhält. Es werden soviel vertikale Säulen 10 übereinander gestellt, als für die zu erreichende Gerüsthöhe erforderlich ist.
Zur Verbindung zwischen
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strecken, wo die Enden der übereinander stehenden Säulen miteinander verbunden sind, wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich ist.
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darüber angebrachten Strebe 20 mittelst einer Verbindungslasche 21 (Fig. 4) verbunden. Die Lasche 21 ist an der einen Seite der Strebe 15 befestigt und läuft oben in eine
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der Strebe 20 befestigt ist. Durch Anziehen der Mutter der Schraube 22 werden die beiden Enden der beiden Strebenf 15 und 20 miteinander fest verbunden. Die strebe 15
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und 25 miteinander verbunden, wodurch auch jede Verschiebung gegenüber der vertikalen Säule. 10 verhindert ist.
Die oberen Enden der Streben 15 und 16 sind miteinander durch einen Querstab oder Traverse 27 verbunden, welcher bezw. welche mittelst eines Scharnieres 28 an der Strebe 15 angelenkt ist und am anderen Ende mit der Strebe 16 durch einen Bolzen 16'verbunden ist. Auf die Konsolen 1 und die Traversen 27 sind ferner Längsbalken oder Riegel 28 aufgelegt, auf welchen die Holzplatten 29 zu liegen kommen. Um in mittlerer Höhe für besondere Arbeiten an der Fassade tätig zu sein, werden besondere Konsolen 30 angewendet (Fig. 4 und 10), welche an den Vertikalsäulen 10 mit Klammern 32 mittelst Schrauben befestigt werden. Schliesslich können für besondere Arbeiten auch an den Vertikalsäulen 10 Balkenf 33 mittelst Klammern 34 und Bügel 35 befestigt worden, wie in Fig. 4 und 5 dargestellt.
Das beschriebene Gerüst weist eine grosse Einfachheit in der Konstruktion auf und kann leicht aufgestellt und wieder abgetragen werden. Ferner stehen die Mauern des Gebiiudos im Strassenniveau frei und es wird die Passage längs der Trottoire auf der Strasse nicht behindert.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Gerüst für Fassaden von Gebäuden, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Mauerwerk oder auf besonderen vertikalen Trägern mittelst Bolzen Konsolen befestigt sind, welche
Büchsen tragen, in denen vertikale, nach oben verlängerte Ständer stecken, die mit den einen Enden von gekreuzten Streben verbunden sind, deren andere Enden sich gegen die Geh1iudemauer hin erstrecken und daselbst mit den Enden der darüber befindlichen gc- krcuzten Streben verbunden sind, wobei die paarweise in einer Höhenlage befindlichen
Enden der Streben zur Unterstützung der die Plattformen tragenden Querriegel dienen.